Endlich ist es so weit. In WoW können jetzt Orcs, Menschen und alle anderen Völker unabhängig von ihrer Fraktion zusammen in Gilden spielen.
Was hat es mit Cross-Faction-Play auf sich? Schon seit einiger Zeit hat World of Warcraft das “War” im Titel entschärft. Denn wo sich die Fraktionen Horde und Allianz lange spinnefeind waren, ist jetzt mehr Völkerverständigung an der Tagesordnung.
Bislang konnten Mitglieder beider Fraktionen nach Herzenslust zusammenarbeiten, wenn sie entweder eine Battlenet-Freundschaft hatten oder einer Cross-Faction-Community angehörten. So konntet ihr gemeinsame Gruppen gründen und so Dungeons, Raids oder PvP-Arenen zusammen angehen.
Da dieses Feature sehr gut bei den Fans ankam, haben die Entwickler versprochen, noch im Addon Dragonflight mit Patch 10.1 den nächsten logischen Schritt zu unternehmen.
Hier könnt ihr euch WoW Dragonflight holenDas sind Cross-Faction-Gilden
Die nächste Evolutionsstufe im Zusammenspiel der WoW-Völker sind fraktionsübergreifende Gilden. Das sind Gilden, die für alle spielbaren Völker Azeroths offenstehen. Die jeweilige Gilde gehört immer noch rein formell einer Fraktion an, nämlich der vom Gildenleiter.
Wenn ihr jedoch – wie schon beim bisherigen Cross-Faction-Play – eine BattleNet-Freundschaft zu einem Gildenmitglied oder Mitgliedschaft einer Cross-Faction-Community aufweist, könnt ihr auch als Mitglied einer anderen Fraktion in diese Gilde eingeladen werden.
Barrierefreiheit und mehr Freiraum für Einsteiger
Was bringt das alles? Die Vorteile liegen auf der Hand. Eine Cross-Faction-Gilde bietet die gleichen Vorteile wie eine reguläre Gilde, also primär ein gemeinsamer Gildenchat, geteilte Gildenressourcen und allgemein verbesserte Aktivitätsplanung und das flauschige Zusammengehörigkeitsgefühl.
Bei einer fraktionsübergreifenden Gilde habt ihr noch zusätzlich den Vorteil, dass ihr mit euren Twinks auf der anderen Seite nun keine Duplikatsgilde mehr gründen müsst, um auch dort die Gildenvorteile zu nutzen. Seit Patch 10.1 könnt ihr einfach mit all euren Helden in derselben Gilde agieren.
Mehr Freiheit für alle: Der größte Vorteil der neuen Gildenmechanik ist jedoch der Wegfall von Hürden und Hindernissen. Das kommt vor allem neuen Spielern zugute. Wer viele Freunde in der Allianz hatte, aber selbst lieber die kernige Horde spielte, konnte mit seinen Kumpels nicht in derselben Gilde abhängen. Jetzt ist jeder Orc willkommen. Die zwangsweise Aufteilung der Spielerschaft in zwei konkurrierende Lager ist damit weiter aufgeweicht und ihr habt viel mehr Möglichkeiten, das Spiel so zu spielen, wie ihr wollt.
Was muss man beachten? Ganz Friede-Freude-Eierkuchen ist die World of Warcraft dennoch nicht. Es gibt nach wie vor eigene Quests für Horde und Allianz und wer sich bekämpfen will, kann dies immer noch tun. Wenn ihr in der offenen Welt unterwegs seid, und keine Gruppe gründet, spielt ihr weiterhin nicht zusammen.
Das Gleiche gilt für den Kriegsmodus, da sind Orc und Mensch immer noch Feinde.
Dennoch bietet das Cross-Faction-Play mit den neuen Gildenfunktionen jetzt noch mehr Möglichkeiten, gemeinsam die wilde weite Welt von World of Warcraft zu erleben. Wenn ihr jetzt wieder Lust habt, in WoW einzusteigen, dann holt euch das neue Addon Dragonflight!