Zahlreiche Spieler der Open Beta von Monster Hunter Wilds auf Steam bekommen eine Grafik vorgelegt, wie man sie eigentlich von einem Spiel auf der PS2 erwarten würde. Entwickler Capcom reagiert mit einem kurzen Statement auf die technischen Probleme der Demo.
Was ist los mit der Grafik auf Steam? Sowohl im Communityhub auf Steam als auch auf Reddit teilen Spieler Screenshots von sehr abstrakten Modellen mit geringer Polygondichte. So kommen die eigentlich sehr detaillierten 3D-Modelle im Spiel gar nicht zur Geltung.
Das Problem mit den Modellen, die eher an die Anfänge der 3D-Grafik im Gaming erinnern, betrifft nicht nur die Monster im Spiel, sondern auch menschlichen Charakteren.
Statement von Capcom zur Technik auf PC
Was sagt Capcom dazu? In einem Post auf X verweisen die Entwickler auf ihren Steam-Guide. Ein Problem wird von den Entwicklern jedoch direkt angesprochen:
Das Problem, dass Nachbildrauschen in bestimmten Umgebungen auftritt, wenn die Frame-Generierung aktiviert ist, wird in der Vollversion des Spiels behoben, die sich im Vergleich zum Beta-Test bereits in einem verbesserten Zustand befindet.
Die Frame-Generierung wird in Monster Hunter Wilds dazu genutzt, um Spielern einen FPS-Boost zu geben. Auch die recht hohen Systemanforderungen des Spiels wurden unter der Voraussetzung erhoben, dass diese Technologie aktiviert ist.
Spieler nehmen es mit Humor
Wie reagieren die Fans auf den technischen Zustand der Demo? Die kaputten Modelle und Probleme mit der Performance hinterlassen nicht den besten Ersteindruck von Monster Hunter Wilds. Viele lassen sich von den technischen Schwierigkeiten allerdings nicht den Spaß verderben.
Auf die Frage, gegen was für ein Monster der Reddit-Nutzer hier überhaupt kämpft (eigentlich handelt es sich dabei um einen Chatacabra), kommen Antworten wie:
- DGKSoulsofcatz: „Das ist der Polycabra Bro.“
- pyspher710: „Polygonus der Zerstörer.“
- Far-Pipe9689: „Im Grunde mein Schlafparalyse-Dämon.“
Ein anderer Reddit-Nutzer hat sich nicht lumpen lassen und trotz Low-Poly-Modellen alle Monster erlegt, die es in der Beta zu jagen gibt. Im folgenden Clip ist er im Kampf mit einem Rey Dau zu sehen.
Es gibt sogar erste Fanart von Leuten, um diese Modelle zu „würdigen“. Hier teilte ein Nutzer auf Reddit seine Interpretation des „Origami“-Rey-Dau. Der Rey Dau gehört zu den neuen Monstern in Monster Hunter Wilds und ist der schwerste Kampf in der Beta.
Einige Nutzer auf Reddit wünschen sich, dass es diese Modelle als eine Option in den Spieleinstellungen ins fertige Spiel schaffen. Auch wenn die seltsam aussehen, wird Monster Hunter Wilds durch sie nicht unspielbar. Und einen gewissen Charme versprühen die Modelle am Ende ja doch.
Es ist fast schon ein Jammer, dass wir nur vier der neuen Monster im Origami-Stil erleben durften. Bis zum Release des Spiels am 28. Februar 2025 wird Capcom diesen Glitch wohl behoben haben. Welche Monster sonst noch alles für Monster Hunter Wilds angekündigt wurden, seht ihr hier: Monster Hunter Wilds: Alle Monster in der Liste, die derzeit bekannt sind
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.
Aus meiner Sicht, haben die Entwickler in den vielen Jahren seit MHWorld eher nichts gemacht. Das Spiel hat immer noch das gleichen krüppelige Interface, für PC keine brauchbare Konfiguration, d.h. Keyboard/Mice – Einstellungen. Da erscheinen immer noch die Controller Buttons.
Es ist immer noch ein mieser Consolen-Port. Bei einem Full-Price System auf Steam, erwarte ich ein anständiges Interface, neue Spielmechaniken, und kein Copy/Paste von Jahre altem Kram.
Schwach, Ich werds in diesem Zustand nicht kaufen.