CS:GO: Ein Twitch-Streamer mit einer halben Million Follower soll sich an die Spitze geschummelt haben

CS:GO: Ein Twitch-Streamer mit einer halben Million Follower soll sich an die Spitze geschummelt haben

Der Streamer Nikolarn ist mit CS:GO (Steam) erfolgreich auf Twitch, doch den Weg an die Spitze soll er sich mit unlauteren Methoden geebnet haben. Ein Kollege beschuldigt ihn des Viewbottings.

Um welchen Streamer geht es? Nikolarn ist einer der meistgesehenen Streamer zu CS:GO auf Twitch. In den letzten Monaten war er immer wieder in den Top-10 vertreten, gemessen an gesehenen Stunden. Im August 2023 stand er auf Platz 7 weltweit (via sullygnome).

Doch der Erfolg des Streamers soll erschummelt sein. Das wirft ihm jedenfalls der Content-Creator Dima Wallhacks vor.

CS:GO erlebte im Frühjahr mit der Ankündigung von Counter-Strike 2 einen riesigen Aufschwung.

Glücksspiel-Sponsor und falsche Zuschauer

Was sind das für Vorwürfe? In einem Video, das Dima Wallhacks am 11. September auf X/Twitter veröffentlichte, nimmt er den Twitch-Kanal von Nikolarn genauer unter die Lupe. Der Kanal wird von gleich 2 CS-Glücksspielseiten sowie dem Retailer G2A gesponsert.

Er zeigt, dass der Streamer im Schnitt um die 10.000 Zuschauer anzieht. Mitten im Stream scheint es da verdächtige Anstiege zu geben: von 400 auf 11.000 Zuschauer auf einen Schlag.

Nach Zahlen der Analyse-Seite SullyGnome gewinne er zudem pro Stream kaum neue Follower hinzu. Während Nikolarn pro Stream nur neue Follower im ein- oder zweistelligen Bereich dazugewinnt, liegt die Zahl bei Streamern mit vergleichbaren Zuschauer-Zahlen eher im dreistelligen Bereich.

Dima Wallhacks zeigt auch, dass der Chat von Nikolarn zwar recht aktiv ist, jedoch verhältnismäßig wenige Chatter auch Abonnenten sind. Er wirft dem Streamer daher sogenanntes Viewbotting vor, um “Kasse zu machen”. Das ganze Video haben wir euch hier eingebunden:

Beim Viewbotting werden die Zuschauerzahlen künstlich in die Höhe getrieben. Das ist ein ernstzunehmender Vorwurf, denn die Praktik verstößt gegen die Richtlinien von Twitch. Wer erwischt wird, riskiert, seinen Account für immer zu verlieren (via Twitch).

Nachdem Dima Wallhacks seine Anschuldigungen veröffentlicht hatte, meldeten sich andere Mitglieder der CS-Community zu Wort. Nikolarn soll bereits seit Jahren Viewbotting betreiben: „Er macht das schon ewig, soweit ich weiß, jeder hat irgendwann aufgehört, sich darum zu scheren“, so Mrtweeday, ein CS-Streamer mit einer halben Million Abonnenten.

Dima Wallhacks betont, dass es ihm egal sei, wenn Nikolarn mit seinen Methoden Geld verdient. Das Problem sieht er eher darin, dass Twitch dieses Verhalten belohne und er in der CS:GO-Kategorie als einer der ersten angezeigt wird. Somit werden mehr potenzielle Zuschauer auf ihn aufmerksam und er könnte einen unfairen Vorteil gegenüber aufrichtigen Streamern haben.

Nikolarn äußerte sich noch nicht zu den Vorwürfen.

Aus ähnlichen Gründen ist auch der Kanal “Fextralife” vielen Streamern ein Dorn im Auge: Sie werden ihm “legales Viebotting” vor.

Twitch: Ein Kanal gräbt Streamern mit Baldur’s Gate 3 und Diablo 4 die Zuschauer ab

Quelle(n): Dot Esports
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