LoL: Deutscher Spieler wurde als toxischer YouTuber erfolgreich – Jahre später hat er kaum noch Zuschauer

LoL: Deutscher Spieler wurde als toxischer YouTuber erfolgreich – Jahre später hat er kaum noch Zuschauer

League of Legends ist bekannt für seine toxische Community, aber auch viele YouTuber und Streamer sind bekannt für ihre Ausraster und Wutausbrüche in Streams oder Videos. Einer Content Creator ist Shaclone von dessen Erfolg heutzutage kaum etwas übrig ist.

Als League of Legends um 2014 herum in der Spielerschaft große Beliebtheit gewann, ist auch die YouTube- und Twitch-Szene gestiegen und viele machten erfolgreichen Content zum Spiel. Dazu gehörte auch Shaclone.

  • Deutscher Content Creator, der aber Inhalte auf Englisch produziert
  • Spielt in League of Legends fast nur den Champion Shaco
  • Produziert dementsprechend Inhalte zu diesem Champ
  • Erreichte sogar Challenger als Shaco-OTP

Am Anfang seiner YouTube-Karriere war er recht erfolgreich. Sein erfolgreichstes Video erreichte 2,3 Millionen Aufrufe, und auch sonst waren viele seiner Videos zu der Zeit im mittleren 6-stelligen Bereich.

Er hatte den Puls der Zeit für LoL-Videos getroffen und produzierte beliebte Edits mit Musik und kommentierte Gameplays rund um seinen Champion. Doch eine seiner Charaktereigenschaften ist auch ein sehr toxisches Verhalten.

Toxisches Verhalten war schon immer ein Problem in LoL und Riot versucht es immer wieder anzugehen:

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Wie Toxizität seine Karriere beendete

Wie KiraTV in seinem YouTube-Video zusammenfasst, war Shaclone unglaublich toxisch. Spielten seine Teammates seiner Meinung nicht gut genug, beleidigte er sie aufs Übelste im Game selbst, aber auch im Stream oder Video. Dabei waren es nicht nur simple Beleidigungen, regelmäßig sprach er seinen Mates Todeswünsche aus.

Dementsprechend hat es nicht lange gedauert, bis Riot Maßnahmen ergriff und seinen Hauptaccount in Season 6 bannte. Danach begann er mehrere Spiele und Streams, in denen er trollte, um anderen Spielern den Spaß am Spiel zu nehmen. Regelmäßig wurden seine Accounts gebannt, doch er kaufte sich ständig neue zum Trollen.

Doch mit seinem Bann und seinem immer mehr toxischeren Verhalten sanken auch seine Zahlen auf Twitch und YouTube. Schaut man sich die Zahlen seiner aktuellen Videos an, dann erreicht er nicht mal 4000 Aufrufe (via YouTube)

Im Januar 2017 hatte er fast 600 durchschnittliche Zuschauer auf Twitch. Heutzutage erreicht er durchschnittlich nicht mal mehr 100 (via twitchtracker.com).

Was macht Shaclone heute?

Wirklich viel hat sich an seinem Content nicht geändert. Auf YouTube veröffentlicht er immer noch editierte Gameplay-Videos, nur eben mit deutlich geringerem Erfolg als zu seiner starken Zeit. Auch auf Twitch streamt er immer noch regelmäßig League of Legends.

An seinem toxischen Verhalten hat sich aber kaum etwas geändert. Man findet reddit-Threads vom letzten Jahr, die sich über sein Verhalten beschweren und wieso er nicht gebannt wird.

KiraTV stellt sich in seinem Video die berechtigte Frage: Warum spielt er immer noch das Spiel, was er so hasst? Da stellt er folgende Antwort heraus: Shaclone hat keine Selbstreflexion.

Sowohl in LoL selbst als auch in LoL als Content ändert sich schnell, was die Leute sehen wollen, und auch der Typ von Streamer änderte sich mit der Zeit. Sich immer dieselben Ausraster anzusehen, wird für die Zuschauer irgendwann langweilig, vor allem, wenn der Streamer das Spiel nicht mehr genießt. Gleichzeitig erreicht man damit keine neuen Zuschauer.

Einen deutlich angenehmeren Content-Creator in LoL findet ihr mit diesem deutschen Toplaner:

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Quelle(n): KiraTV auf YouTube, twitchtracker.com, Shaclone auf YouTube
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