Ist es okay für kleine Kinder, Spiele ab 18 zu zocken, wenn die Eltern dabei sind?

Ist es okay für kleine Kinder, Spiele ab 18 zu zocken, wenn die Eltern dabei sind?

Sollte ein 7-jähriges Kind Zugang zu Ü18-Spielen haben, wenn das unter der Aufsicht der Eltern passiert? Erzählt uns, was eure Meinung dazu ist.

Im Vergleich zu anderen Unterhaltungsmedien zählt Gaming eigentlich als ein sehr junges Hobby. Dennoch sind unter den Spielerinnen und Spielern mittlerweile alle Altersgruppen vertreten. Von alten Leuten wie wir, die schon seit Jahrzehnten zocken, bis hin zu kleinen Kids, die schon sehr früh mit Gaming in Berührung kommen.

Es kommt daher auch schon mal vor, dass Gamer-Eltern am PC oder auf den Konsolen das eine oder andere Spiel zusammen mit ihren Kindern spielen, was an sich eine gute Sache ist. Man hat gemeinsam Spaß und verbringt wertvolle Zeit miteinander.

Die Spiele, die man zusammen zockt, können aber extrem unterschiedlich ausfallen. Während manche Eltern und ihre Kids viel Spaß mit Mario Galaxy oder Minecraft haben, schießen andere lieber zusammen Gegner in CoD ab. Wie zum Beispiel bei einem Vater und seinem 7-jährigen Sohn, die gemeinsam einen Nuke zündeten:

Twitch: 7-Jähriger zündet gemeinsam mit Papa eine Atombombe in CoD Warzone – Amerikaner finden’s so schön

In solchen Fällen wird das gemeinsame Zocken auch mal kritisch gesehen, da die Kinder dadurch in Kontakt mit Spielen kommen, die oft weit über der empfohlenen Altersstufe liegen. Sie tun das allerdings in der Anwesenheit der Eltern, die mit ihnen zusammen spielen.

Was haltet ihr von solchen Situationen? Ist es ok für Kinder im Alter von 7-10 Jahren, Spiele wie CoD, GTA V oder CS:GO zu spielen, wenn ihre Eltern dabei sind?

“Ich traue ihm CS:GO zu” – Wir haben Vater-Sohn-Duo zu ihrem Twitch-Stream befragt

Hier könnt ihr abstimmen: Eure Stimme könnt ihr in dem Umfrage-Tool weiter unten abgeben. Jeder hat nur eine Stimme und die Wahl kann nicht rückgängig gemacht werden.

Verratet uns, wie ihr so zum Thema Kinder und Spiele ab 18 steht: Sollten kleine Kids generell keine Games über ihrer Altersstufe spielen oder gibt es Ausnahmen? Wovon sollte es abhängen, ob ein Kind ein Ü18-Spiel spielen kann? Habt ihr vielleicht selbst Kinder? Welche Regeln gelten bei euch Zuhause in Bezug auf Gaming?

Erzählt es uns in den Kommentaren.

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Auf keinen Fall. Habe mit ~10 selber ohne Aufsicht Quake, UT usw. gezockt und mir in der Schule immer gedacht wie lustig es wäre, alle über den Haufen zu schießen. Vielleicht bin ich aber auch einfach von Natur aus gestört und andere Kinder verarbeiten das besser.

GrafDaddel

Meiner Meinung nach kann gemeinsames spielen ein paar Jahre Altersunterschied legitimieren.
Ein 16 jähriges Kind könnte unter Umständen ein Spiel ab 18 spielen, ein 10 jähriges vielleicht eines ab 12.

Aber ein 10 jähriges Kind im Blut stehend auf Menschen schießen lassen?
Das ist keine Basis für eine vernünftige Diskussion.

K-ax85

Als Vater von zwei Kindern, von denen das eine auch schon spielt: Gar nicht.

Meine Tochter ist 8, die darf unter Aufsicht maximal Spiele anschauen / spielen, die ab 12 sind – und auch nur, nachdem wir als Eltern vorher zusammen entschieden haben, ob das okay ist. Wenn ich höre, dass Klassenkameraden von Ihr Fortnite oder gar GTA V spielen kann ich nur den Kopf schütteln – Kinder in diesem Alter können das häufig noch gar nicht in Relation setzen und die Fähigkeit Fiktion und Realität zu trennen ist längst nicht so gut wie bei Erwachsenen.

Wenn meine Tochter 13-14 ist darf sie vermutlich auch Titel ab 16 sehen und spielen, das würde ich ihr auch schon früher zutrauen, denn die Entscheidung hängt auch von der geistigen Reife ab, und die sehe ich bei Ihr perspektivisch schon gegeben, aber die USK-Empfehlungen gibt es nicht umsonst, die will ich als Elternteil nicht unendlich beugen – die hat am Ende ein Gremium erarbeitet, das in diesem Feld eine gewisse Expertise.

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Mit 8 Jahren habe ich Moonstones gespielt und mit meinem deutlich älteren Cousin Alien geguckt – das hat mich damals echt stark mitgenommen – gerade von Alien hatte ich eine gewisse Zeit lang schlimme Albträume – so lange ich kann bewahre ich meine Kinder vor solchen Erfahrungen. Ich hätte darauf verzichten können.

Man muss sich aber nichts vormachen – als ich 14 war hatten meine Eltern keine Ahnung mehr, was ich spiele, da ich zu dieser Zeit einen eigenen PC in meinem Zimmer hatte – und das wird mir mit meinen Kindern vermutlich genau so gehen. Ich kann sie nur charakterlich festigen, Ihnen einen angemessenen Umgang mit solchem Material mitgeben und so lange wie möglich solche Medien mit Ihnen zusammen konsumieren um sie dabei zu begleiten.

Sveasy

Eigentlich könnte man nach dem Kommentar die Kommentarspalte schließen #allsaid 👍

WolveintheWall

Habe “Gar nicht” gewählt, aber im Grunde sind die verfügbaren Antworten nicht ganz zufriedenstellend.
Ein 6jähriger und ein 15jähriger sind per Definition erstmal beide noch Kinder – aber natürlich hätte ich beim 15jährigen viel weniger Bedenken/Hemmungen als beim 6jährigen, der sich das komplett abschminken kann.
Zusätzlich kommt es auch viel auf die “individuelle Reife” des Kindes an. Manche sind mit 12 oder so, schon so erwachsen, dass sie damit vermutlich unmgehen können und bei anderen denkt man sich hingegen, die sollten nichtmal mit 18 irgendwelche USK18-Spiele spielen. 😂

Ich persönlich hatte – dank 4 Jahre älterem Bruder – ab ca. 14 Jahren Zugang zu USK18-Spielen. Geschadet hat es mir (denk ich) nicht – andererseits hätte es mir aber auch nicht geschadet, selbst bis 18 warten zu müssen.

Bei meiner Tochter muss ich mir über das Thema Gott sei Dank noch keine Gedanken machen, aber ausm Bauch heraus würde ich aktuell wohl sagen:
Unter 10 Jahren auf gar keinen Fall. 10-11 Jahre vielleicht – käme auf Entwicklungsstand an (aber auf jeden Fall nur in Beisein eines Elternteil)ab 12 wäre ich vermutlich – bei entsprechender Reife – kompromiss-/gesprächsbereit für das Thema USK18 – und zwar dann auch ohne mein Beisein.
Letztlich ist USK18 ist ja auch nicht gleich USK18 – also man ballert sich ja nicht überall nur platt-brutal die Birne weg und lässt Blut spritzen.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Wolve In The Wall
Mavidux

Kommt auf das Kind an, manche können damit gut umgehen andere nicht. Ich spielte mit 9 schon Counterstrike,Resident Evil und andere Spiele, wo Gliedmaßen durch die Umgebung flogen. Wenn ich mein Sohn so ansehe, er kommt mit Spielen wie WarThunder, Roblox, Counterstrike gut zurecht und weiß was echt ist und nicht echt ist. Aber bei Horrospiele wie Resident Evil hat er angst. Er ist 6 .

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Mavidux
Yikes

Du bist ein fall fürs Jugendamt

wurzl03310310

Naja kommt darauf an ein horror survival würde ich nicht mit ihnen spielen aber ein deathmatch bei halo/cod etc. 🤔 warum nicht😅

Andy

Also ich würde mal behaupten dass 90% der Eltern sich sicherlich nicht dabei setzen wenn ihre Kids Usk 18 Games spielen.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Andy
Cortyn

Puh, ist ein schwieriges Thema.

Grundsätzlich finde ich, dass wir in Deutschland mit der USK schon ein sehr kompetentes Verfahren haben, um Spiele angemessen einzuordnen. Klar gibt es Ausnahmen und ein paar modernere Kriterien wären nett, aber so ganz allgemein find ich das solide.

Davon ab ist eine solche Frage wohl immer ein klares “kommt darauf an”.

Grundsätzlich können Eltern das in Deutschland entscheiden und die allermeisten dürften das auch wohl abwägen, was wann für ihr Kind angemessen und akzeptabel ist. Eigentlich “schreckliche” Dinge verlieren viel ihres Schreckens, wenn man es bei Tageslicht und im Beisein der Eltern schaut.

Klar ist aber auch, dass ein “Ab 18”-Titel nicht wie der andere ist. Wenn in CoD Köpfe platzen, fällt es mir ausgesprochen schwer, das einem Kind an die Hand geben zu wollen.

Auf der anderen Seite gibt es aber Kinder, die schon sehr früh mit “Horror” im weitesten Sinne in Kontakt kommen und etwa zu Halloween als Michael Myers herumlaufen und das auch wollen, weil sie irgendwie schon von dem Charakter gehört oder ihn gesehen haben. Wenn man denen dann Dead by Daylight zeigt, wo sie als Myers agieren können, kann ich mir das schon vorstellen.

Es ist vermutlich eine sehr individuelle Entscheidung, immer vom Entwicklungsstand des Kindes und auch der Fähigkeit, das zu verarbeiten, abhängig. Eine pauschale Antwort kann man da kaum geben.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Cortyn
rockstar0612

Das finde ich eine perfekte Antwort. Hier kann man wirklich nichts wirklich pauschal sagen.

Zu mir: Ich durfte auch schon im von 11-13 Jahren rum, Counter-Strike spielen oder habe es gemeinsam mit meinem Bruder gespielt. Ich habe dadurch aber nie eine knacks bekommen oder habe den Bezug zur realität verloren. Meine Eltern habe einfach gemerkt, dass ich eine geistige Reife besitze, zu verstehen was da passiert und das es nur ein Spiel ist. Was ich aber sehr witzig finde. Horror ala Outlast und viele Filme bekomme ich immer noch nicht hin ohne den ein oder anderen Girl Scream xP

Letztendlich muss das von den Eltern entschieden werden, ob die sowas machen wollen oder nicht.

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