Wir haben den größten Stürmer in FIFA 22 gespielt – Das sind unsere erstaunlichen Ergebnisse

Wir haben den größten Stürmer in FIFA 22 gespielt – Das sind unsere erstaunlichen Ergebnisse

FIFA 22 geht so langsam auf sein Ende zu und die meisten spielen mit irren Mannschaften in Ultimate Team. Eine gute Gelegenheit, zu experimentieren – diesmal probierten wir den größten Stürmer im Spiel aus.

Der Sommer in Ultimate Team ist immer eine seltsame Zeit. Events wie die Futties oder die frisch gestartete Pre-Season sorgen dafür, dass alle Spieler endlich richtig gute Teams haben. Doch dann merkt man schnell: Wenn alle Fußballer auf dem Platz nahezu perfekte Werte haben, unterscheiden sie sich kaum noch voneinander.

Deswegen haben wir angefangen, ein bisschen in FUT herumzuexperimentieren. Letztens probierten wir den langsamsten Stürmer in FIFA aus und hatten schon viel Spaß mit der Karte. Diesmal schauen wir uns den größten Stürmer genauer an.

Wer ist der größte Stürmer in FIFA 22? Das ist Fejsal Mulic, ein serbischer Angreifer, der aktuell beim südkoreanischen Club Seongnam FC unter Vertrag steht.

FIFA 22 Mulic
Mulic sieht auf seiner Karte ganz anders aus als im Spiel

Mulic misst eindrucksvolle 2,03 Meter. Überragt wird er nur noch von Tomás Holy (2,06 m), gleichauf mit Mulic sind nur noch Andries Noppert (2,03 m) und Aaron Chapman (2,03 m). Die drei sind aber allesamt Torhüter – Mulic ist der größte Feldspieler, den es in FIFA 22 gibt.

Mulic schießt Tore – aber nicht so, wie man denkt

Das war der Plan: Bei so einem Turm von Spieler war das Ziel von Anfang an klar: Schön vorne reinstellen und den Kopf hinhalten, um die mickrigen Innenverteidiger und Torhüter, ohne mit der Wimper zu zucken, mit einem Power-Kopfball zu überwinden.

Dribbeln, passen, flanken – das durften ruhig die Insignes und Riberys übernehmen. Deren Werte passen da auch deutlich besser zu, als die, die auf Mulics Bronze-Karte stehen.

Mit seiner 75er Pace ist der serbische Angreifer zwar merklich agiler als Madrigal aus unserem letzten Experiment, doch sein 56er Dribbling und 63er Schuss sprechen nicht für einen fuß-, sondern eher kopforientierten Torjäger.

Das dachte ich jedenfalls.

So spielt sich Fejsal Mulic: Mulic bekam den Platz vorne in der Spitze meiner Mannschaft, umgeben von wendigen und ballsicheren Dribblern, die ihn mit Flanken füttern sollten. Doch schnell stellte sich raus: Der Kopfball-Plan ging in Division Rivals nicht auf.

Ich feuerte zwar Flanke um Flanke in den Strafraum, aber so recht wollte der Ball nicht auf der Stürmerstirn landen. Und wenn er das ausnahmsweise doch tat, flog er überall hin – aber nicht Richtung Tor.

FIFA 22 Mulic
Auch, wenn man den Ball per Kopf erwischt, brauchen Torhüter keine große Angst haben

Stattdessen fingen die Innenverteidiger meines Gegners immer wieder die Bälle ab, als wäre ihnen völlig egal, dass Mulic einen guten halben Kopf größer als sie war. Sie hüpften in die Luft, hielten den Kopf hin und klärten die Situation.

Das heißt aber nicht, dass Mulic ein Vollausfall war. Ganz im Gegenteil, er sollte überraschenderweise sogar gleich im ersten Spiel 4 Tore erzielen – nur eben keines mit dem Kopf, obwohl ich einfach alles dafür tat. Stattdessen versenkte er eiskalt zwei Elfmeter, einen Flachschuss ins Eck und, frecherweise, einen ziemlich kompliziert aussehenden Volleyschuss. Das lief viel besser als erwartet.

Den letzten hab ich trotzdem persönlich genommen. Das Tor war frei, der Ball in perfekter Höhe platziert – doch anstatt den Kopf zu verwenden, nagelte Mulic die Kugel per Vollspann in den Winkel. Schönes Tor, aber ich wollte eigentlich ein hässlicheres.

FIFA 22 Mulic
Anlass zum Jubeln bescherte der Riese auch ohne Kopfballtore

Ich hatte nun also festgestellt, dass der riesige Stürmer zwar kein Kopfballungeheuer, aber trotzdem nicht ungefährlich war. Nun war der Gedanke: In Rivals sind schon sehr starke Karten in der Innenverteidigung, versuch ich es mal mit schwächeren Gegnern und der KI in Squad Battles.

Ich mache es kurz: Auch hier sollte einfach kein Kopfballtor fallen. Nicht nach Ecke, nicht nach Freistoß und auch nichts aus dem Spiel heraus. Der Stürmer stach mit seinen 2,03 Metern zwar grundsätzlich auf dem Spielfeld heraus und überragte seine Gegenspieler teilweise um mehr als einen Kopf – aber das machte ihn einfach nicht kopfballgefährlicher.

Bis jetzt hab ich es nach mehreren Spielen immer noch nicht geschafft, Mulic zum Kopfballtor zu treiben – das mag aber auch an mir liegen.

Mir scheint aber, dass die Körpergröße in FIFA 22 grundsätzlich nicht der entscheidende Faktor beim Kopfballspiel ist. Zu oft wurde mein Angreifer regelmäßig von kleineren, aber vielleicht besser positionierten oder höher springenden Innenverteidigern abgekocht.

Dennoch sorgte auch diese Karte wieder für viel Spaß. Denn wie schon beim langsamsten Stürmer musste ich kreativer als sonst spielen, um Mulic in gute Positionen zu bringen.

Das ist nicht unbedingt effizient und hilft auch nicht wirklich dabei, einem Sieg näher zu kommen – aber es ist eine gute Übung, um neue Tricks in der Offensive zu lernen. Und das Mulic zumindest mit dem Fuß wirklich gut abschließen würde – damit hatte ich nun wirklich nicht gerechnet.

Habt ihr in FIFA schonmal ein paar “verrücktere” Spieler ausprobiert? Habt ihr einen Lieblingsspieler, den ihr empfehlen könnt? Erzählt es uns in den Kommentaren!

Ansonsten kommt FIFA 23 immer näher. Alles wichtige zum FIFA 23 Release erfahrt ihr hier.

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