Das MMORPG The Elder Scrolls Online veröffentlicht am 5. Juni 2023 das neue Kapitel Necrom. Eines der Highlights ist die neue Klasse: Der Arkanist. MeinMMO Autorin MiezeMelli konnte das neue Kapitel und den Arkanisten bereits anspielen. Was ihn so besonders macht, erfahrt ihr hier.
Die Spieler mussten lange auf eine neue Klasse warten. Die letzte Klasse wurde mit dem Kapitel Elsweyr veröffentlicht, welches 2019 erschien. Daher stellten sich die Spieler oft die Frage, warum es so eine lange Durststrecke gab. Bei den Ankündigungen der vorangegangenen Kapitel wurde oft Enttäuschung darüber geäußert, dass keine neue Klasse ins Spiel kam.
Doch was steckt eigentlich hinter der Entwicklung einer Klasse in ESO und was macht den Arkanisten so besonders? Ich konnte den Entwicklern genau diese Fragen stellen und habe nicht nur einen interessanten Einblick in die neue Klasse und ihre Entstehung erhaschen können, sondern auch auf viele andere meiner Fragen Antworten bekommen.
Bereits das Global Reveal haben Vorfreude geweckt. Mehr dazu erfahrt ihr in diesem Beitrag:
Eine neue Klasse soll Spielern ein besonderes Spielerlebnis bieten
Ein wichtiger Grund für die lange Pause seit Veröffentlichung der letzten neuen Klasse in ESO seien die Anforderungen der Entwickler an ihren Content und damit eben auch an eine neue Klasse. Der Nekromant beispielsweise wurde zwar von der Community gut aufgenommen, passte allerdings nicht wirklich in die Story.
Da sei das Kapitel Elsweyr eine wichtige Lektion für die Entwicklung einer neuen Klasse gewesen. Der Nekromant sei zwar als Klasse an sich cool gewesen, hat aber nicht authentisch in die Geschichte gepasst. Bei dem Arkanisten hatten die Entwickler daher den Anspruch, dass die Story und die neue Klasse besser zueinander passen.
Außerdem soll sich die neue Klasse für die Spieler wirklich von den vorhandenen Klassen abheben. Da gab es von der Community sowohl für den Hüter, als auch den Nekromanten das Feedback, dass sie sich im Kern nicht großartig von den anderen Klassen abheben.
Das liege vorallem daran, dass jede Klasse oftmals die selben Waffenskills nutzt und sich die Rotationen dadurch sehr ähnlich sind. Um zu vermeiden, dass sich eine neue Klasse im Grunde nicht anders anfühlt wie alle voherigen Klassen, wollten die Entwickler zuerst sicherstellen, dass der Arkanist sich in seiner Spielweise wirklich einzigartig anfühlt.
Hinter dem Arkanisten stecken fast 2 Jahre Arbeit
Was die Spieler oft vergessen ist, dass hinter einer neuen Klasse sehr viel Arbeit steckt. Von der fixen Idee bis hin zur fertigen Klasse hätte es beinahe 2 Jahre gebraucht. Deshalb habe es auch die lange Pause zwischen der Einführung des Nekromanten und dem Arkanisten gegeben.
Und natürlich stellt eine neue Klasse natürlich auch neue technische Herausforderungen dar. Ebenso die Umsetzung der Sound- und Grafikeffekte. Daher werde es auch in Zukunft keine festgelegten Taktungen für neue Klassen geben, wie man es beispielsweise von den Kapiteln und DLCs kennt.
Der Arkanist passt perfekt in das Setting von Necrom
Doch wie kann man sich den Prozess, von der fixen Idee zum fertigen Kapitel und zur fertigen Klasse, in ungefähr vorstellen? Das erste, was die Entwickler tun ist, dass sie auf das letzte Kapitel zurückblicken. Und daraus werden dann Konsequenzen für das nächste Projekt gezogen.
Bei den ersten Ideen zu Necrom und dem Arkanisten war, dass sie ausgehend vom voherigen Kapitel High Isle, das komplette Gegenteil schaffen wollten. Das Setting von High Isle lasse sich laut der Einschätzung der Entwickler eher im traditionellen Fantasy einordnen. Die Geschichte war vergleichsweise mehr in der Realität verankert.
Mit Necrom wollten sie mit dem Setting ins exakte Gegenteil. Deshalb war der erste Gedanke, mit dem neuen Kapitel einen verrückten großen Kosmos zu kreieren. Und welcher daedrische Prinz wäre dafür besser geeignet als Hermaeus Mora?
Ausgehend von dieser Vorstellung kommt dann eine Idee zur anderen und schließlich auch zum Design einer neuen Klasse.
Der Arkanist wird den Ansprüchen der Devs mehr als nur gerecht
Bei dem Hands On in London durfte ich die neue Klasse anspielen. Ich habe immer einen tendenziell kritischen Blick auf Neuheiten und Änderungen in ESO, da ich das MMORPG nun bereits seit seiner ersten Tage begleite. Aber ich muss diesmal wirklich feststellen: Das, was sich die Entwickler vorgenommen haben, haben sie mehr als gut umsetzen können.
Der Arkanist passt sowohl in das Gesamtpaket ESO, als auch ideal in das kommende Kapitel Necrom. Durch die neuartige Spielweise des Arkanisten mit der Ressource “Crux” werden diie Entwickler außerdem dem Anspruch gerecht, dass sie sich einzigartig anfühlt.
Durch die Tatsache, dass einige Klassenfähigkeiten Crux herstellen, während andere wiederrum eben dieses Crux verbrauchen, wird die Klasse einen größeren Fokus auf diese Klassenfähigkeiten haben. Es soll eben nicht, wie bei den anderen Klassen, eine im Grunde gleiche Rotation mit vielen Waffenfähigkeiten entstehen.
Fazit: Mit der neuen Klasse haben die Entwickler die perfekte Balance getroffen. Einerseits fühlt sie sich vertraut an, was wichtig ist für alle Spieler, die das Kampfsystem in ESO lieben gelernt haben. Gleichzeitig ist sie aber doch auch etwas vollkommen Neues, sodass sie ebenso Abwechslung zu den bisherigen Klassen bietet.
Ich bin gespannt, wie der Arkanist nach seinem letzten Feinschliff aussehen wird, bevor er mit dem Realease von Necrom auf die Live-Server kommt! Aber bis dahin müssen wir uns noch ein wenig gedulden.
MiezeMelli
Autorin bei MeinMMO
Bis dahin könnt ihr euch noch ideal mit den ESO Events ablenken:
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Das alte Problem von ESO, die Klassen unterscheiden sich am Ende 1-2 Skills und fühlen sich total gleich an. Auch bei der neuen Klasse werden es am Ende Skills sein die es im Grunde schon auf anderen Klassen gibt bzw Waffen gibt.
ESO hat so eine große und tolle Welt, es steckt so viel Liebe in vielen Quests aber die Klassen spielen sich mit ihrer Rotation so langweilig. ESO mit DAoC Klassen das wäre der Hammer gewesen
Was ESO noch viel mehr als eine neue Magier-Klasse benötigt, sind neuen Waffen wie zu Recht im Artikel erwähnt spielen sich die meisten Klassen extrem ähnlich, weil man immer auf die Waffenskills zurückgreift, die sich alle Klassen teilen. Das ist auf Dauer ziemlich langweilig. Habe nachdem ich mich in WoW gelangweilt habe, mal wieder in ESO geschaut und muss sagen, dass die Grafik wirklich schlecht altert. Ich weiß noch, wie ich zum Release von den Landschaften total begeistert war, aber aus heutiger Perspektive sieht das meiste recht matschig aus.
Dazu noch die schlechten Animationen, bei denen der Charakter beim Laufen aussieht, als hätte man ihm einen Beseenstil durch den Körper geschoben. ich habe mich immer gefragt, warum man kein Motion-Capturing benutzt hat…
Entwickler haben gesagt, dass es keine neuen Waffen geben wird weil sie alle alten Motife updaten müssten und sich die Arbeit nicht lohnt…denke aber dass im nächsten chapter eine neue skill linie kommen wird nach der neuen klasse dieses Jahr.
Das mit dem schlechten Altern kann ich in Bezug auf die alten, sprich die Gebiete des Grundspiels nachvollziehen, gerade in Bezug auf die Erweiterungen, die m.M.n. deutlich besser aussehen. Da wäre eine Überarbeitung wirklich wünschenswert. Ansonsten bremsen da wohl die alten Konsolen eine generelle Aufwertung der Grafik aus.
ESO geht die DnD Archetypen durch was ich gut finde (Auch wenn über Zeit mittlerweile alle Klassen alles sind/können; die originalen “Power Fantasy’s” sind wohl)
Krieger / Barbaren – Dragon Knight
Magier / Zauberer – Sorcerer
Cleric / Paladin – Templar
Necromancer / Death Knight – Necromancer
Druid / Ranger – Warden
Rogue / Assassin – Nightblade
Warlock – Arcanist
Fehlen nur noch Monk und Barde…auf den Barden hoffe ich ja vor allem bald, falls sie weitere Klassen planen…wäre aber auch eine interessante Skill-Linie mit der Bards Guild als weitere Gilde in einem Chapter wobei ich lieber ne neue Klasse hätte 🙂
Netter Artikel 🙂
Das Spiel Eso ist derzeit ja im Angebot bei Steam. Ich habe schon lange Eso im Auge, aber bisher habe ich es nie gekauft.
Habe es nur damals in der Closed Beta mal gespielt. Da musste man sich extra für die Teilnahme bewerben.
Ich bin halt Gelegenheits-Spieler, weil ich wegen meinem Hund (Chihuahua) 🐶nicht viel Zeit zum spielen habe.
Könnte mich also pro Tag nicht lange in das Spiel rein knien.
Ist ESO dann für mich überhaupt geeignet? 🤔
Grundsätzlich schon auch was lvl angeht wird das lvl der Monster immer an deinem lvl angepasst, wodurch du quasi immer überall mitgenommen wirst egal wie stark du bist. Die Spieler sind in diesem Game ziemlich nett und hilfsbereit und die wenigsten bestehen auf regelmäßiges online sein.
Allerdings ist das Spiel ziemlich düster und ein Abo ist schon fast Pflicht, du bekommst mit Abo alle Erweiterungen und dlc bis auf die aktuell neuste Erweiterung, in dem Fall High Isle müsstest Du selbst kaufen aber auch nicht unbedingt.
Das Alter merkt man dem Game auch an und add ons sind schon Pflicht, da die Entwickler es selbst nicht gebacken bekommen eine minimap zu implementieren. Die neuste Erweiterung besteht aus einer kleinen Mini Insel einem karten Spiel ingame und 2 neuen Begleitern ziemlich teuer für so wenig Inhalt.
Mit Abo hast du auch eine fast unendlich große Handwerkstasche und da knapp 80% von dem was man so aufheben tut Handwerkszeug ist, bekommt man ohne Abo schnell Platz Probleme da die Tasche absichtlich klein gehalten wurde. Gerade wenn man gold verdienen will was man für so ziemlich alles braucht und echt wenig dropt ist ein Abo quasi unumgänglich.
Grafik würde ich 4 von 10 Punkten geben.
Story 5 von 10
Dialoge sind zwar mit synchro aber immer nur Monologe und der eigene Charakter kommt nie zum Sprechen darum 3 von 10 Punkten.
Mega Server ist zwar nett aber auch oft nervig dafür 6 von 10.
Steuerung 4 von 10
Klassen und skills alles einfach gehalten und statisch 6 von 10 wegen pet Klassen und das separate lvln und kombinieren der skills finde ich das schon eher als große Stärke im game
Danke für die ganzen Infos. 🙂
Dann muss ich mal überlegen ob es sich für mich lohnt so ein Abo.
Wegen dem Abo-System habe ich damals ja mit WoW aufgehört. Hab das da nicht mehr eingesehen, vor allem weil es so altbacken ist.
Eso sieht schon um einiges besser aus und ich dachte daß man das kauft und gut ist.
Hat aber auch Abo-System wie du sagtest. Grade ich Loot-Messi ^^ hätte dann ohne Abo Probleme.
Ja leider uns man will ja später auch Berufe lernen wo man das Zeug dann auch braucht. Man kann zwar auch ohne Abo spielen büßt aber einiges an Spielspaß ein was ich selbst an mir festgestellt habe. November Spiel gekauft 2 Tage ohne Abo gespielt, dann aufgehört. Im März dann noch Mal ausprobiert mit Abo und neuen Erweiterung und fast ein Monat täglich gespielt. Die Erweiterung hab ich allerdings schnell bereut trotz des mega seal auf Steam mit 70% Preisnachlass.
Zurzeit spiele ich jeden Monat ein anderes Game. Zuerst die top MMORPG Liste von meinMMO von oben nach unten abgearbeitet.
WOW verliert schnell seinen Reiz.
ESO macht auf Dauer irgendwie deprie wegen der ganzen düsteren Atmosphäre. SWTOR hat die beste Story welche sogar anhand eigener Entscheidungen verändert werden kann, eigener Charakter mit synchro deutsch und voll animierte Gespräche mit Ereignissen usw worin man sich gerne verlieren kann, man kann sogar romantische Beziehungen zu npc aufbauen usw. Allerdings ist das endgame ziemlich öde und das Abo ist ähnlich wie bei eso.
Zurzeit spiele ich Final Fantasy 14 und bin da auch ziemlich begeistert, braucht allerdings auch ein Abo, zurzeit ist die zweite Erweiterung kostenlos, einzigste Kritik Punkte bisher, dass der beschwörer zwar ein pet hat das allerdings nur dumm Rum steht früher war die klasse besser finde ich, zweiter Kritikpunkt das einige Klassen erst mit Stufe 50 zugänglich sind und die Erweiterung vorraussetzt. Krieger kann keine Zweihand Waffen tragen und einige Frisuren und Outfits sind hinter einmaligen Events versteckt welche für neue also nicht mehr zu bekommen sind.
Ich habe auch viele andere Spiele getestet aber diese sind mir am besten aufgefallen, da sie die freundlichsten communitys haben und alle ziemlich hilfsbereit sind trotz überfüllten Servern.
Naja neue Klassen machen bei eso kein Spaß da man den Fortschritt verliert.
es fühlt sich halt nicht gut an neu anzufangen.
Der Fokus liegt halt auf Story und nicht Progress und naja mit einer neuen Klasse die selbe Story nochmal zu spielen ist irgendwie doof und Progress ist halt auch kaum vorhanden.
Geht es nur mir so, dass ich jetzt immer noch so schlau bin wie vorher und mir dieser Artikel in keinster Weise so wirklich näher bringt, was nun so cool und neu an dieser Klasse sein soll – ich habe auch keine Ahnung was “Crux” nun eigentlich bewirkt oder steht das unter NDA?
@dass einige Klassenfähigkeiten Crux herstellen, während andere wiederrum eben dieses Crux verbrauchen, wird die Klasse einen größeren Fokus auf diese Klassenfähigkeiten haben.
Statt auf Mana und Ausdauer angewiesen zu sein, wird hier eine neue Fähigkeit kommen, wo man aufladen muss und es dann wieder verbrauchen muss. Denke so ähnlich wie bei Lotro mit Runekeeper oder Beoringer.
Also wie bei Belagerungswaffen laden und anfeuern? Es ist doch keine Crux uns Crux zu erklären xD was ist das gibt’s das auch von Ratiopharm?
Nein geht mir genauso. Die Klasse wurde in keinem Satz beschrieben nur eine Lobeshymne wie super alle daran gewerkelt haben und wie schwer es Entwickler mit dem Spaghetti Code und der Anpassung an dieses Diablo 1 ähnliche Spiel doch wäre. Wüsste gerne was für skills die Klasse hat, hat sie pets? Kann sie heilen? Tanken? Schmeißt sie Steine? Fuchtelt sie mit Ästen panisch vor Monstern? Dieses Crux Stelle ich mir wie Wut vor bei wow vergleichbar mit Krieger oder Schurken zumindest hört sich das so an.
Die Klasse hat vielleicht noch stärker als der Nekro 3 sehr abgegrenzte Talentzweige. Je einen für Damage, Heilung und Tanking. Auch die Morphs der Skills behalten diesen Fokus mit wenig Überlappung (Mit Ausnahmeneines Skills der nicht im Tankbaum ist, der auf einen Gegner gewirkt wird und dieser wird dann quasi “magnetisch” und zieht andere Gegener zu sich herran ähnlich wie das Set “Dunkle Konvergenz” oder “Vateshran Schwert+Schild”. Der Vergleich mit dem WoW Schurken ist schon sehr passend es handelt sich um ein Combopunkte System. Bis zu 3 dieser Crux Punkt können aufgebaut werden während andere Skills sofern man sie wirkt und Crux besitzt verstärkt werden. So bekommt man Extradauer, dickere Schilde oder Extaschaden oder einen Dmg-Buff für ein paar Sekunden.
Die Entwickler verfolgen dabei das Ziel das die Fähigkeit auch für Anfänger funktionieren auch wenn sie nicht penibel genau auf eine gute Rotation mit “Aufbau” und “Verbraucher” Skills arbeiten, aber Veteranen dadurch noch eben ein wenig mehr aus der Klasse rausholen können. Das ganze werden wir uns aller Voraussicht am Montag den 17.04 auf dem Testserver ansehen können. Dann werden wir schlauer sein da die Informationen schon ein paar Wochen alt sind und aus den Erfahrungen aus den Vorschauevents stammen. Dort haben die Entwickler aber schon viel Feedback bekommen, also können wir gespannt sein wie viel davon sich in Woche 1 auf dem PTS schon niederschlägt.
Hatte mir auch von diesem Artikel erhofft, dass nun ein paar Fähigkeiten näher gebracht werden und nicht nur die Ressource erwähnt wird. Ich kann so nicht nachvollziehen, warum ich die Klasse “lieben” sollte.