Um das Selbstbewusstsein ihrer Kinder und deren Können in Fortnite zu stärken, heuern gut situierte Eltern jetzt Coaches an, die ihren Sprösslingen Unterricht im Shooter geben. Man zahlt bis zu 50$ die Stunde. So mancher Papa nimmt selbst Nachhilfe.
Wer bietet diesen Service an? Es gibt schon länger Coaches für bestimmte Videospiele. Und es gibt schon länger Seiten wie Bidvine oder Gamer Sensei, die professionelle Coaches für Hearthstone oder FIFA vermitteln. Das ist nichts Neues.
Gerade bei dem riesigen Spiel FIFA gibt es tausende “Nachhilfe-Lehrer”, die damit Geld verdienen.
Doch normalerweise sind die Kunden der Coaches junggebliebene Erwachsene in ihren 20ern und 30ern, die ihr eigenes Geld dafür ausgeben, um besser in diesen Spielen zu werden. Ihnen fehlt die Zeit, um mitzuhalten, aber sie haben reichlich Geld zur Verfügung und wollen sich verbessern.
Sie sind meist ehrgeizig und gehen in ihrem Beruf auf. Dennoch haben sie es satt, gegen ihre alten Freunde zu verlieren, die mehr Zeit fürs Videospielen haben als sie. Da gibt man schon mal ein bisschen Geld aus, um sich von einem Profi coachen zu lassen und dadurch besser zu werden.
Kinder müssen gut in Fortnite sein wegen des sozialen Drucks
Neues Phänomen seit März: Doch jetzt gibt es ein anderes Publikum. Eltern bezahlen die Coaches nun aus eigener Tasche, damit die Kinder besser in Fortnite werden. Bei Bidvine hat man seit März schon 1400 Fortnite-Coaches angeheuert.
Grund Sozialer Druck: Wie das Wall Street Journal weiß, bezahlen die Eltern aus unterschiedlichen Gründen dafür, dass die Kinder besser werden:
So sagt eine Projektmanagerin besorgt: Ihr 10-jähriger Sohn stehe unter sozialem Druck, nicht nur Fortnite zu spielen, sondern auch noch gut darin zu sein. Sie hat ihrem Sohn vier Stunden á 50$ bezahlt. Der fürchtet jetzt, dass seine Freunde glauben, er würde cheaten, weil er sich plötzlich so verbessert hat.
Mein Kind wird eSport-Profi und bezahlt meine Rente
Grund Zukunfts-Investition: Ein Software-Entwickler aus Texas bezahlt seinem Sohn aus anderem Grund die Fortnite-Nachhilfe. Er ist wie ein ehrgeiziger „Sportler-Daddy.“ Er glaubt, sein Sohn könne gut genug werden, um später mal Fortnite-eSportler zu werden und auf Turnieren Geld zu machen.
Die Idee hat er nicht allein. Ein anderer Vater, der selbst bei Twitch arbeitet, hofft, dass es einer seiner drei Söhne mal zum Profi schafft. Dann könne er ja seine Rente bezahlen.
Manche wollen mit ihren Kids mithalten
Der Grund ist Spaß: Andere Eltern spielen gerne mit ihren Kindern Fortnite und wollen stärkere Teampartner haben. Ein Vater aus Georgia hat seinem Sohn mal eine Stunde zum Geburtstag geschenkt, selbst mittrainiert und gemerkt, wie viel das bringt.
Dann hat ihn der Ehrgeiz gepackt. Jetzt nimmt er zusammen mit seinem Sohn regelmäßig Stunden. Das stärkt auch die Vater-Sohn-Beziehung.
Ein anderer Vater, ein Software-Engineer aus Kalifornien, wollte nur gut genug sein, um mit seinen Kindern mitzuhalten. Die lehnten das aber ab und „dissten“ ihn sogar dafür, Nachhilfe zu nehmen.
Aber Papa zog das durch und nun trägt das Training langsam Früchte. Der 11-jährige Sohn findet das nicht so lustig. Der hat keine Lust in einer Welt zu leben, in der sein Vater besser Fortnite spielt als er.
Das sagen die Trainer: Für die bezahlten eSport-Trainer, die zwischen 20$ und 50$ die Stunde nehmen, ist das ganze etwas verwirrend. Einer wird zitiert als: „Das wirkt surreal auf mich. Mein Vater hätte das für mich nie bezahlt.“
Gaming kommt im Mainstream an, aber es ist wohl was für Besserverdiener
Das steckt dahinter: Das Interessante ist, dass viele der heute 10-jährigen Kids jetzt Eltern haben, die selbst mit Videospielen aufgewachsen sind. Und die das verstehen – für die das kein Neuland ist. Da zeigt sich, dass Gaming allein durch den Generationswechsel im Mainstream ankommt. Auch wenn das Coaching vielleicht etwas schräg scheint.
Interessant ist zudem, dass die Eltern, die ihren Kids das Training bezahlen, “gut bezahlte Jobs” haben. Die müssen wohl nicht jeden Euro zweimal umdrehen.
Trotz allen Verständnis und des sozialen Drucks: Für die meisten Normalverdiener dürfte es Wichtigeres geben, als ihren Kids Nachhilfe in Videospielen zu bezahlen.
Es ist in jedem Fall ein angenehmerer Umgang mit dem Thema als die nackte Panik, die andere verbreiten:
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.
????????♂️
Richtig
Dann beleben wir mal das Geschäft. Zeige euch Fortnite für lächerliche 15 Euro die Stunde. Bau mit euch Pyramiden, zeige euch das Crafting usw ????????. Und bin deutlich billiger.
Aber nur zwischen 20 und 0 Uhr.
Käme mir auch sehr gelegen. Damit wäre mein anderer Blödsinn wieder finanziert. Wie der Angelschorsch und seine 5 Freunde, denen ich heute in den Garten die Freiheit schenke ????????. https://uploads.disquscdn.c…
@Kinder müssen gut in Fortnite sein wegen des sozialen Drucks
Erste Welt Probleme
daa arimmt ich selber bin 12 und mag fortnite nicht besonders aber alle die vorher minecraft Oder sowas gespielt haben spielnen jetzt mit anderen fast nur noch fortnite und man selbst wir dann. grmobbt wen man fragt ob man der einzigste ist der fortnite nicht mag
Lass dich nicht moben, sag du hast Karate bei Ryu und Ken gelernt, da gibt’s nen Hadouken vorm Latz xD
Die haben bestimmt nur eine Wette verloren 😀
Das ist doch wohl ein Witz…
Den Punkt mit dem Spaß verstehe ich noch, aber die anderen “Gründe”.. oh mann. Sozialer Druck weil das Kind kein Fortnite spielt. Kind soll eSportler werden und die Rente bezahlen. 50$ pro Stunde fürs bessere Zocken. Sachen gibts. 😀
Vielleicht sollte man die 50$ pro Stunde eher in die Altersvorsorge packen anstatt dem Kind irgendwas aufzuzwingen, wenn man sich um die Rente sorgen macht.
Das mit dem Spaß und mit den Kindern zusammen spielen finde ich aber vom Prinzip her schon cool. Nur muss man dafür eigentlich keine Unterrichtsstunden nehmen.
Frage mich was diese Unterrichtsstunden bringen sollen. Ich spiele hier mit einem der besten Spieler Deutschlands zusammen und der kann mir auch nichts neues beibringen oder mir in irgendeiner Form helfen, dass ich mich weiterentwickle.
Nicht jeder der gut in etwas ist kann auch das Wissen gut vermitteln
das sind Kinder die sind 10-11 ca. Die denken doch ganz anders, Und die Eltern wenn die zuvor nichts gezockt haben, denken die auch anders. Die haben keine Erfahrung.
Ich begrüßé zwar sowas nicht wie da oben mit unterrichtsstunden und son schmarn vorallem nicht bei Kindern. Aber das ist einer der Gründe 😉
Wer issn das wenn man fragen darf?
Buschlabe heißt sein Account. Der hat die ersten drei bis vier Wochen der vierten Season mit Abstand dominiert auf der PS4. Hat dann aber die Lust an Fortnite verloren, weil es zu viel Zeit frisst diesen Platz zu halten. In Destiny war das auch mal ein recht hohes Tier.
Du Schwätzer, das wüsste ich aber wenn ich mit dir Spielen würde…
Netter Versuch, du warst bis vor 5 Minuten noch in der WG 😀
Man muss sich das mal den durch den Kopf gehen lasse, du bezahlst jemanden damit er dir zeigt wie man vernünftig zockt. Sind die Leute echt schon so verzweifelt oder zu dumm zum zocken? xD
beides 🙁
Arme arme Welt.
Dramatisch wird es, wenn ein Kind “gezwungen” wird Fortnite Nachhilfe zu nehmen und da eigentlich gar keinen Bock drauf hat. Fortnite Nachhilfe quasi als Klavierunterricht der neuen Generation. 😉
Da würde ich aber lieber Klavierunterricht nehmen…ganz ehrlich, davon haste wenigstens was 🙂
Was hast du denn davon? Also wenn ich mich entscheiden müsste zwischen 2 Stunden Klavierunterricht, oder eben Fortnite Coaching, dann würde ich ganz sicher nicht das Klimpergerät wählen :s
Was ich davon hab? Zocken kann jeder Depp. Klavier spielen nicht 🙂
Naja man könnte auch in der Zeit wo man Klavierunterricht nimmt ein Astronautentraining absolvieren und zum Mond fliegen.
Klavier speilen kann im übrigen auch jeder Depp die Frage ist halt wie man Musik definiert.
So ist es mit dem zocken auch, jeder Depp kann ein Char steuern aber nur wenige können wirklich gut spielen.
Es gibt keinen Vorteil im Leben das eine oder andere zu tun. Spass und Freude an der Sache ist das einzige was zählt. Ausser natürlich man macht das nur um Gesellschaftlich gut da zu stehen dann ist Klavierunterricht natürlich besser.
Du spielst kein Instrument, nicht wahr? Und wie bei Spielen gibt es in der Musik bestimmte Regeln, nach denen sie definiert ist. Da gibts so viel Material drüber, dass Leute das studieren, und sich selbst dann noch auf einen Bereich spezialisieren müssen.
Und die finanziellen Mittel, mal so ein Astronautentraining zu absolvieren um als Tourist ins All zu fliegen, die hat man so in der Portokasse?
Meine Kernaussage war eigentlich das es egal ist was man macht das eine ist nicht “besser” als das andere.
Ich mein, ich hätte auch 4 Sprachen lernen können in meinen 13 Jahren WoW dann wär ich jetz reicher aber das hätte nicht so viel Spass gemacht
Kannst doch WoW und 4 Sprachen lernen, ist doch kein Problem ,zum üben kannste ja auf Ausländischen Realms spielen wie andere halt ne Auslandsreise machen. Klavierspielen und Zocken ist schon nen riesiger Unterschied. Wer Klavier spielen lernt nur um gesellschaftlich besser dazustehen ist eh doof. Ich mache jetzt Astronauten und Klaviertraining damit ich Klavier auf den Mond spielen kann xD Und WoW kannste ja aufen Weg zum Mond zocken ,ist me lange fahrt xD
Weiß gar nicht was ich dazu sagen soll….Mein Kind steht unter großen sozialen Druck weil er schlecht in Fortnite ist….Wie dumm ist die Menschheit geworden die diesen Planeten bevölkert. Schön für die Coaches…die verdienen sich ne goldene Nase und lachen über ihre Kunden….Oh mann…wie kann man so abgefuckt sein das man sein sein nur über so ein Spiel darstellen kann und im Real Life nicht gebacken kriegt. Wie wäre es den lieber mit Real Life Coaches für zum Beispiel “Wie findet mein Kind vernünftige Freunde die ihn nicht hänseln weil er kacke in Fortnite ist.
Arme Welt und sowas wird später die zukunft 🙁
Ich denke das sind so Helikopter-Eltern. 🙂
Ich find aber die Väter, die sagen: “ich will mit meinen Kindern spielen und brauch Nachhilfe” irgendwie sympathisch.
Meine Eltern haben sich dafür nie interessiert.
Meine Eltern haben gezockt bevor ich auf der Welt war und tun es bis heute… man zieht mich meine Mutter in D&D Tresures of Tarmin ab und das obwohl ich der Dungeon Crawler fan bin.
Bei mir war eher so “häng nicht dauernd vor der Kiste” 🙂
Die berühmten viereckigen Augen. 😀
Ja das mit den Väter ist schon sympatisch aber das Mütter reagieren damit ihre Kinder in der Schule nicht gemobt werden das ist Käse, wie früher bei Jeans, dann kamen Rücksäcke, dann Smartphones…da sind ja auch materielle Sachen wo man sagen könnte…naja…aber das ist nen Spiel..das ist nur digital..da hat man doch nix von wenn man darin gut ist. Oder ist das jetzt wie bei Youtube und jeder will der nächste Gronkh oder Ninja werden. Glaub bin zu alt für den Scheiß xD