7 einzigartige MMOs und Multiplayer-Spiele, die keine echte Alternative haben

For Honor

Was ist das für ein Spiel? In For Honor kämpft ihr als Wikinger, Ritter oder Samurai mit mehreren Klassen gegen andere Spieler und NPCs. Verschiedene Modi lassen euch dabei entweder Zonen kontrollieren, gegnerische Stellungen einnehmen oder schlicht Feinde abschlachten, bis sie keine Truppen mehr haben.

Was macht es so besonders? Der Fokus von For Honor liegt auf dem Kampf mit Schwertern, Äxten und Ähnlichem. Das Action-Spiel legt großen Wert darauf, dass der Kampf gegen euren Gegner aus nächster Nähe möglichst persönlich ist.

Dabei kommen Combos, Paraden, Blocks und Finten zum Einsatz, die das Kampfsystem von For Honor einzigartig machen. Anders als andere Vertreter von mittelalterlichen Schwertkampfspielen liegt der Fokus eher auf dem Zweikampf und dem Spiel im Team.

Die Modi von For Honor fördern eher kleine Scharmützel, etwa im 4-gegen-4, und weniger große Schlachten mit dutzenden Teilnehmern. Das hebt das Spiel von Konkurrenten wie Mordhau ab.

Zudem verfügt jeder Held über seinen ganz einen Spielstil, seine eigenen Waffen und Fähigkeiten, die ihn besonders machen. Damit hat For Honor einen gewissen Touch von Prügel-Games wie Street Fighter, in denen ihr ebenfalls euren Kämpfer anhand seiner Moves auswählt.

Welche Spiele kommen For Honor am nächsten? Mögliche Konkurrenten für For Honor sind etwa Chivalry und Mordhau. Beide Spiele sprechen ebenfalls Fans von mittelalterlichen Schlachten an.

Allerdings sind die beiden genannten Spiele mehr auf große Schlachten ausgelegt, ähnlich wie es bei Battlefield im Shooter-Genre der Fall ist. Damit fällt bei ihnen der Aspekt der Taktik und der Strategie aus, die For Honor so besonders macht.

Alternativ kommen neuere Teile der Assassin‘s-Creed-Reihe dem Gameplay recht nahe, insbesondere der neuste Teil Valhalla, der allerdings keinen Multiplayer in der Form besitzt.

Richtige Alternativen gibt es also nicht. Die Kollegen der GameStar sind ebenfalls der Meinung, dass For Honor 2021 noch immer einzigartig ist.

Pokémon GO

Was ist das für ein Spiel? In Pokémon GO streift ihr als Trainer mit eurem Smartphone durch die reale Welt und fangt die kleinen Monster, die schon seit Jahrzehnten durch Film, Serie und Spiel scharwenzeln.

Was macht es so besonders? Pokémon GO nutzt eine sogenannte „augmented reality“, also eine erweiterte Realität. Euer Spielfeld ist die reale Welt, durch die ihr lauft und in der ihr durch die Linse eures Smartphones oder direkt auf eurem mobilen Bildschirm die kleinen Taschenmonster finden, bekämpfen und fangen könnt.

Das Mobile-Game hat es als erstes Spiel geschafft, diese erweiterte Realität in einem solchen Umfang für so viele Spieler interessant zu machen. Statt alleine vor dem Rechner oder der Konsole zu zocken, geht ihr nach draußen und erlebt aktiv das, was Ash Ketchum und andere Trainer des Pokémon-Universums in anderen Medien erfahren.

Eine weitere Besonderheit an Pokémon GO ist, dass es Spiel mit Fitness verbindet. Gamern wird oft nachgesagt, dass sie faul sind. Aber Pokémon GO zwingt euch dazu, aktiv zu werden. Wer sich nicht bewegt, indem er rausgeht oder seine Schritte auf einem Fitnessgerät zählt, der wird keine Eier ausbrüten können, die eine bestimmte Menge an Schritten benötigen.

Welche Spiele kommen Pokémon GO am nächsten? Es gibt mehrere Spiele, die versucht haben, den Erfolg von Pokémon GO zu kopieren, allerdings hat es bisher noch keines davon geschafft.

Von Niantic, der Firma hinter Pokémon GO, kam etwa Wizards Unite. Das spielt in der Welt von Harry Potter und versucht ebenfalls, die echte Welt mit einzubeziehen. Allerdings hat Wizards Unite eine deutlich kleinere Community: 10 Millionen+ Downloads im Play Store gegenüber 100 Millionen+ bei Pokémon GO.

Wem der Fitness-Aspekt von Pokémon GO wichtig ist, dem stehen Alternativen wie etwa Wii Fit oder Kinect Sports zur Verfügung. Beide benötigen aber eine Konsole und können nicht ohne weiteres draußen gespielt werden.

Ghost Recon: Breakpoint

Was ist das für ein Spiel? Nachdem eure Einheit von einem ehemaligen Kameraden verraten wurde, schlagt ihr euch in Ghost Recon: Breakpoint durch eine von paramilitärischen Einheiten besetzte Insel. Eure Ziele sind Rache am Verräter und Aufklärung, was um alles in der Welt auf dieser Insel eigentlich passiert. Ihr selbst seid dabei ein „Ghost“, ein Elite-Soldat, der in allen möglichen Disziplinen eine hervorragende Ausbildung genossen hat.

Was macht es so besonders? Die Ghost-Recon-Reihe verbindet Militärsimulationen mit dem Nervenkitzel, als einsamer Wolf oder in einem kleinen Squad durch feindliche Gebiete zu streifen. Dabei sind die Soldaten nicht einmal übermäßig stark, zu viele Gegner können euch leicht überwältigen.

Die Spiele vermitteln dadurch das Gefühl, einen echten Elite-Soldaten zu spielen, der Teil einer Spezialeinheit der besten Kämpfer überhaupt ist. Der Realismus dient dabei dazu, dass der Charakter nicht wie ein Über-Soldat wirkt, wie es oft in Spielen mit einem ähnlichen Ansatz der Fall ist.

Breakpoint bietet wie schon sein Vorgänger eine riesige Welt, die ihr erkunden könnt und die sofort gefährlich wird, wenn ihr nicht aufpasst. Verschiedene Spezialisierungen wie Aufklärer und Sanitäter unterstützen dabei die Immersion, um euren Soldaten in genau die Fantasie einzupassen, die ihr euch für ihn vorstellt.

Ghost Recon: Breakpoint hatte einen schwierigen Start, aber es hat sich durch stetige Updates und Verbesserungen zu einem richtig guten Shooter für 2021 entwickelt.

Welche Spiele kommen Breakpoint am nächsten? Die beste Alternative zu Breakpoint ist vermutlich der Vorgänger, Wildlands. Den mögen viele Fans noch immer gerne und gerade zum Release von Breakpoint galt es als das bessere Ghost Recon.

Ansonsten bietet die Militärsimulation ARMA die Möglichkeit, euren eigenen Soldaten in einer realistischen Umgebung zu spielen. Allerdings habt ihr hier weniger Gameplay-Mechaniken wie Spezialisierungen und dediziertes Squad-Spiel, sondern mehr Fokus auf militärische Operationen und Planung.

Scavengers

Was ist das für ein Spiel? Scavengers gehört zum seltenen Genre der PvEvP-Games und verbindet das Gameplay von Battle Royale, Survival-Games und Open-World-Shootern. Nachdem die Welt durch die Zerstörung des Mondes im ewigen Eis feststeckt, sollt ihr euch darum kümmern, wichtige Daten von der Erde zu besorgen und in die letzte Bastion der Menschheit in einer Raumstation zu bringen.

Was macht es so besonders? Die Verbindung verschiedener Genre erschafft in Scavengers etwas völlig neues. Ihr startet zwar wie in einem Battle Royale ohne alles und müsst euch erst einmal Waffen und Ausrüstung suchen.

Anschließend ballert ihr aber nicht andere Spieler über den Haufen, sondern müsst Daten sammeln. Das funktioniert über PvE-Aufträge, in denen ihr NPC-Feinde besiegen und etwa Kristalle analysieren oder Boss-Gegner umnieten müsst. Letztere sind dabei so stark, dass ihr sie nur mit eurem Team alleine nicht schaffen werdet, sondern Hilfe braucht.

So schmiedet ihr flüchtige Allianzen für das höhere Wohl und könnt anschließend entscheiden, ob ihr euren Verbündeten in den Rücken fallt oder riskiert, dass sie euch verraten. Erst, wenn eine bestimmte Menge an Daten gesammelt wurde, könnt ihr überhaupt wieder entkommen und so gewinnen.

Dabei bietet Scavengers verschiedene Charaktere mit einzigartigen Fähigkeiten sowie Suvival-Inhalte. Den großen Sturm, der das Spielfeld immer weiter begrenzt, begleiten kleinere Stürme. Haltet ihr euch in diesen auf, wird euch kalt und ihr müsst euch wärmen. Außerdem benötigt ihr Nahrung, um eure Ausdauer wieder aufzufüllen.

Dazu kommt ein Craftings-System mit zwei Stufen. In den Runden selbst könnt ihr euch Ausrüstung und sogar die Spezialwaffen der Charaktere bauen. Im Menü nutzt ihr gesammelte Materialien, um neue Items freizuschalten und so euren Spielstil immer weiter anzupassen.

Welche Spiele kommen Scavengers am nächsten? The Cycle ist ebenfalls ein PvEvP-Shooter, der uns beim Testen richtig gut gefallen hat. Der Spielablauf ist ähnlich, allerdings können Waffen und Ausrüstung hier nicht gefunden sondern nur über gesammelte Währung gekauft werden.

Außerdem fehlen der Survival-Aspekt und die Auswahl verschiedener Charaktere, die Scavengers ausmachen. Der Fokus bei The Cycle liegt mehr auf dem Gameplay selbst.

Scavengers erscheint allerdings erst noch. Es startet im März eine Beta für den PC und will noch 2021 in den Early Access. Der Chef sprach mit uns bereits darüber, wie Scavengers gewinnen will.

Kennt ihr eines oder mehrere dieser einzigartigen Games oder spielt sie vielleicht sogar selbst? Was haltet ihr von ihnen? Kennt ihr noch weitere Spiele, die keine Alternative haben und die absolut einzigartig sind in dem, was sie sind und tun? Diskutiert mit uns in den Kommentaren!