Spieler holen vor The Veilguard wichtige Entscheidungen in Dragon Age nach, aber ihre Mühen könnten umsonst sein

Spieler holen vor The Veilguard wichtige Entscheidungen in Dragon Age nach, aber ihre Mühen könnten umsonst sein

Der Release von Dragon Age: The Veilguard steht kurz bevor. Spieler, die die Reihe bisher noch nicht gespielt haben, oder es noch einmal tun wollen, zocken die alten Teile aktuell im Speedrun durch.

Wann erscheint Dragon Age: The Veilguard? Schon am 31. Oktober 2024 ist es soweit und der vierte Teil der Rollenspielreihe von Bioware erscheint. Erste Anspielberichte zeigten sich begeistert. Die Fans warten bereits seit 10 Jahren auf einen Nachfolger, der letzte Ableger, Inquisition, erschien 2014.

Doch nicht alle, die aktuell neugierig auf The Veilguard schielen, sind mit den vorherigen Teilen vertraut. Deshalb werden Origins, Teil 2 und Inquisition jetzt von manchen Spielern nachgeholt. Andere frischen ihre Erinnerung auf. Und zwar im Eiltempo.

Wisst ihr bereits, für welche der 6 Fraktionen ihr euch entscheidet? Stimmt dazu gerne auf MeinMMO ab.

Wenig Zeit und viele Stunden Spielspaß

Warum drängt die Zeit? Alle drei Vorgänger durchzuspielen, nimmt einige Zeit in Anspruch. Manche Spieler haben sich das zur Aufgabe gemacht, um die Welt von Dragon Age beim Release von The Veilguard besser zu verstehen.

Da es bis dahin nur noch 9 Tage sind, sorgt das für Stress:

  • „Neun Tage, oh mein Gott. Das fühlt sich gar nicht real an. Ich spiele gerade DA Inquisition im Schnelldurchlauf, weil ich dachte, ich hätte mehr Zeit, um das Franchise erneut zu spielen, und mich zu lange in DA Origins verirrt habe“, schreibt der User tinygaynarcissist auf Reddit.

Aber der Stress lohnt sich: Es kann nicht schaden, sich vor The Veilguard noch einmal mit der Welt und den Charakteren vertraut zu machen. Dragon Age ist immerhin eine Reihe, die von einer lebendigen Geschichte mit vielen Entscheidungen lebt. Eine wichtige Rolle spielt die sogenannte Weltlage oder derWorld State.

Das meint, dass der Spielstand der vorherigen Teile samt aller getroffenen Entscheidungen in das nächste Spiel importiert werden kann. Die Geschichte wird dann im Wandteppich dargestellt und kann dort nachgesehen oder verändert werden. Vielleicht spielen auch deshalb manche aus der Community die alten Ableger noch einmal – um den perfekten World State herzustellen. In diesem Punkt könnte The Veilguard die Fans aber enttäuschen.

Warum könnten Spieler enttäuscht sein? Anders als in den Vorgängern wird es in The Veilguard nicht länger möglich sein, einen alten Spielstand zu importieren. Die getroffenen Entscheidungen werden nicht eins zu eins übernommen.

Stattdessen wird es zu Beginn des Spiels eine Reihe an Optionen geben, aus denen die Spieler auswählen können. Damit werden verschiedene Aspekte der Welt und der Figuren festgelegt – unabhängig von früheren Entscheidungen.

Das könnte vor allem jene Spielerinnen und Spieler enttäuschen, die sich aktuell große Mühe geben, die Spiele im Schnelldurchlauf noch einmal zu erleben. Generell stellt sich die Frage, ob man die vorherigen Teile gespielt haben muss, um mit The Veilguard Spaß zu haben: Wie viel Dragon Age muss ich kennen, um The Veilguard zu verstehen?

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Greenbeast

Speedhack mit dem Tool Cheat Engine, meine Lieben. Gerade im Dritten Teil. Wenn man das Wandern um das 5 fache verkürzen kann, dann wird man nicht nur schneller fertig, man langweilt sich auch weniger.

Geroniax

Anscheinend gibt es nur 3 Entscheidungen aus den Vorgängern die man in Veilguard im Vorfeld treffen kann. Mit wem man zusammen war, ob man die Inquisition aufgelöst hat und ob man versucht hat Solas aufzuhalten. Alle 3 Entscheidungen stammen somit aus Inquisition, Teil 2 und Origins haben garkein Bezug zu Veilguard, obwohl man mit den Krähen von Antiva (Zevran), den Grauen Wächtern oder Isabella mit den Lords of Fortune genug möglichkeiten hätte.

huhu_2345

Denke mal das ist der Übersicht/Zeitmangel wegen geschuldet.
Dragon Age ist ja sowieso ein Lore Flickenteppich, weil halt jeder bisher seine eigene Geschichte bestimmt hat und die war dann auch noch Kanon. Denke schon das es ein paar grössere und kleinere Verweise auf die Vorgänger gibt, abgesehen der Charaktere die auftauchen.
So ist dann eben diese und jene Entscheidungen aus den Vorgängern Kanon, zumindest bis ein neuer Dragon Age Titel erscheint^^

Geroniax

Das hat aber ein Dragon Age ausgemacht. So tritt Veilguard nur in die Fußstapfen von Andromeda, nur das es diesmal keine andere Galaxie ist und mehrere hundert Jahre vergangen sind, sondern nur 8 (?) Jahre und eine Ländergrenze weiter.

Wer regiert in Ferelden/Orlais? Ist der Orden der Templer bzw. der Zirkel der Magi aufgelöst worden? Haben die Zwerge wieder angefangen Golems zu bauen? Waren Kirkwall und die Qunari im Krieg?

Es gibt viele Fragen die durchaus mindesten eine Erwähnung Wert wären, selbst wenn es Gameplay technisch nicht viel ändern muss. Das ist doch der ganze Reiz an Dragon Age und dem fortlaufenden Spielständen. Ist es relevant ob Alistair König, Wächter oder ein Säufer ist? Nein, aber es machte deinen Spielstand einzigartig, es war deine Geschichte.

Und wenn man auf die Gefährten einginge, könnte man die Liste noch doppelt so lange werden lassen.

Die Entwickler sagten bereits das sie nichts aus den Vorgängern einfach als “kanon” abstempeln wollen, bedeutet, so wie es dann jetzt mit den Entscheidungen aussieht, nichts bis auf die drei Punkte eine Relevanz haben wird.

Klar ist es Geschmackssache ob einem das gefällt oder nicht. Allerdings frage ich mich ob das Spiel überhaupt noch Dragon Age heißen sollte. Bis auf ein paar Namen von Orten und Gruppierungen, den einen oder anderen Charakter, hat das Spiel ja nicht mehr viel mit den Vorgängern zu tun. Selbst Gameplay technisch ist das Spiel noch weiter weg als es Inquisition je war.

evilsohn

Klingt fast so als hätte das Studio unterwegs vergessen, warum Dragon Age sich immer so gut verkauft hat 😂

huhu_2345

Wie gesagt, ich denke schon das die eine oder ander Entscheidung aus den Vorgängern erwähnt wird.
Diese ist dann aber nicht mehr unsere Individuelle Entscheidung sondern wird von Bioware entschieden.
Das meinte ich eben mit Kanon.
Sie wollen zwar nichts als Kanon abstempeln aber das wird stattfinden.
Es wird ja erneut die ganze Welt bedroht und da müssen in irgend einer Weise unsere Individuellen Entscheidung den gesetzten von Bioware weichen.
Schon nur am Kartentisch haben wir unzählig Entscheidung getroffen. Die hatten vielleicht für die Story rund um die Inquisition keine grosse Bedeutung aber innerhalb der Lore waren da einige grosse Entscheidungen dabei.

“Wer regiert in Ferelden/Orlais? Ist der Orden der Templer bzw. der Zirkel der Magi aufgelöst worden? Haben die Zwerge wieder angefangen Golems zu bauen? Waren Kirkwall und die Qunari im Krieg?”
Genau solche Beispiele müssen ja nun von Bioware entschied werden. Ansonsten müsste man die komplette Welt ignorieren.

Selbst unsere vorherigen Entscheidungen wurden in Inquisition zum grösstenteils nur durch Notizen/erweiterte Dialoge erwähnt.
Zum Beispiel: Mit meinem Helden von Ferelden wäre es überhaupt nie zu einer solchen Situation der Grauen Wächter wie in Inquisition gekommen.
Bioware entschied sich aber ihn bisschen durch die Lande wandern zulassen und mal auf ein Briefchen zu antworten.
Da hatte es auch kein grossen Einfluss ob er nun gelebt hat oder eben nicht.

Würde man alle unserer Entscheidungen berücksichtigen hätte jeder von uns einen kompletten anderen Handlungsbogen, wer will sowas den finanzieren?

Du hast in The Veilguard doch alles was ein Dragon Age ausmacht. Begleiter mit ihren Geschichten, Entscheidung treffen, Drachen etc.
Es ist ja alles vorhanden und das es Gameplay mässig in eine andere Richtung geht finde ich nicht schlimm.
War bisher doch auch bei allen Teilen so.

Zwischen Inquisition und The Veilguard sind 10 Jahre vergangenen. Alle Teile spiele sogar innerhalb von 20 Jahren.
Und das Fass um Andromeda möchte ich jetzt nicht aufmachen, dass würde den Rahmen hier sprengen ^^

Ich bin jedenfalls gespannt wie sie es umsetzen. Ich gehe momentan einfach stark davon aus das Bioware halt einige Entscheidungen für diesen Ableger als Kanon setzen muss.

Geroniax

Eine andere Möglichkeit gibt es eigentlich nicht bezüglich des Kanons, aber das würde ja ihrer eigenen Aussage widersprechen. Abwarten und Tee trinken.

Und ich höre häufig das Argument, dass das Gameplay ja in jedem Teil anders war. Das ist Korrekt. Nur hat niemand danach gefragt. Seit Dragon Age 2 sieht und hört man überall das die Leute ein Dragon Age: Origins 2 wollen. Einfach der Klassiker mit einer Fortsetzung der Story. Es war die alleinige Entscheidung von Bioware/EA das Gameplay zu ändern. Mag besser sein um jüngere Spieler anzusprechen, aber wenn ich mir den Erfolg von BG3 ansehe scheint das auch nur eine blöde Ausrede zu sein.

huhu_2345

Wir haben jetzt den 4. Teil der Dragon Age Reihe und alle davon spielen sich anders.
Klar, ein “Origins 2” wäre ein Traum. Düster, derckig und brutal wer mag das nicht. Schon ein Remake auf Resident Evil Niveau würde mich extrem freuen.
Andererseits spielte sich eben jeder Teil anders deswegen trauere ich einem Origins auch nicht nach wie so viele andere

Aber wie du schon sagst, abwarten unt Tee trinken.
Wir werden sehen wie sie mit dem Kanon umgehen und wir werden sehen ob uns das Gameplay überhaupt gefällt.

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