The Division 2 hat kürzlich die Season 9 veröffentlicht und seit über 2 Jahren eine neue Mechanik ins Spiel gebracht: Expertise. Mit etwas Aufwand lassen sich damit Ausrüstungsteile weiter verbessern – durch XP oder Material-Spenden. Doch es gab einen Fehler und nun kommt es zu einem „Feature-Rollback“.
The Division 2 hat eine eingeschworene Fanbasis, die auch 2 Jahre nach dem letzten großen DLC viel Zeit in den Loot-Shooter versenkt. Für diese treuen Fans läuft das Spiel weiter. Vor kurzem gab es sogar mal wieder ein größeres Update mit Season 9.
Da kam ein neuer Modus ins Spiel, Countdown, aber auch frische Bosse für die Manhunts und eine Level-Mechanik für Ausrüstung – Expertise.
Und genau diese Expertise-Mechanik macht jetzt Stress. Die Entwickler erklären, dass Spieler schon ein viel zu hohes Expertise-Level erreicht haben. Jetzt kommt es zu einem teilweisen „Feature-Rollback“ – die Fortschritte werden neu berechnet und Spieler bekommen Material-Entschädigungen zum Ausgleich.
Habt ihr ein Ausrüstungsteil auf Proficiency hochgelevelt, dann könnt ihr das Teil upgraden mit Materialien. Jedes Level gibt euch dann bei Rüstungsteile zum Beispiel +1 % Rüstung.
Ein Teil, das auf Proficiency-Level 10 ist, lässt sich aber nur so weit upgraden, bis euer Expertise-Level erreicht ist. Je mehr Proficiency ihr also habt, desto höher euer Expertise-Level und desto höher lassen sich Teile aufwerten.
Kill-XP war zu stark bei neuer Mechanik
Was war das Problem? Die Entwickler erklärten, dass es einen Fehler bei der Berechnung der Kill-XP gab. Im Vergleich zu Spielern, die viel über Material-Spenden gelevelt haben, sind Leute über die Kill-XP viel weiter gekommen.
Auf Twitter findet sich dazu folgender Entwickler-Post:
Kurz und knapp: Eigentlich sollte das Expertise-Level in Season 9 maximal auf Stufe 20 hochgehen. Doch durch den XP-Fehler levelten einige Agenten schon bis 30 oder sogar noch höher.
Das würde auf längere Sicht gesehen die Balance im Spiel kaputt machen. Deswegen werden die Fortschritte neu berechnet.
Dieser „Feature-Rollback“ betrifft dann besonders die Items, die bereits über Stufe 20 sind. Denn die werden auf die Max-Stufe 20 zurückgesetzt.
Wir haben übrigens vor kurzem erst in unserem Podcast über Division gesprochen:
Um die Spieler zu entschädigen, verteilen die Entwickler SHD-Kisten, also Lootboxen. Die sollen Materialien liefern, die einen gewissen Ausgleich für den Aufwand garantieren.
Allerdings geben es die gesammelten Spielerdaten nicht her, dass jeder genau die Ressourcen zurückbekommt, die eingesetzt wurden.
Der kleine Schnitzer dürfte die Hardcore-Fans jedoch nicht allzu sehr treffen. Dass Division 2 überhaupt weiterläuft und sogar neuen Content bekommt, ist für viele schon eine sehr positive Sache.
Denn der Loot-Shooter lohnt sich immer noch: „Immer noch eines der besten Games für mich“ – Warum Shooter-Fans The Division 2 nachholen sollten
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Die Idee von Countdown ist im Großen und Ganzen insofern interessant, da sie etwas beweist.
Countdown ist an dei RAID-Mechanik angelehnt. Insofern wäre es also möglich, die beiden RAID’s auch im Modus “Normal” via Matchmaking laufen zu lassen.
Mittlerweile dürfte wohl jeder Spieler wissen was dort abgeht. So kann ein RAID durchaus auch mit Random’s gespielt werden.
Das ist das Eine. Das Andere ist aber viel nervtötender, liegt aber auch wohl an mangelnder Info seitens der Entwickler.
Countdown könnte viel schneller durchgespielt werden, wenn die Spieler nicht mal wieder ihre eigene Suppe gekocht hätten und sich an den eigentlichen Spielsinn halten würden.
Wer die Mechanik von Countdown etwas genauer beobachtet stellt fest, dass es für die zwei Gruppen zwei unterschiedliche GPS-Linien angezeigt werden.
Im Spiel heißt es ja, man soll zwei beliebige Aufgaben abarbeiten, dann zur Hauptaufgabe, danach zum Ausfliegen.
Jetzt hat es sich aber dahingehend entwickelt, dass aus reiner Loot-Gier alle Spieler zuerst zu den Jägern rennen. Alle rennen wie eine Herde wildgewordener Schafe umher, stehen mit ihren Spielfiguren andauernd anderen Spielern vor der Nase, oder stehlen die Kills.
Die eigentliche Idee dieses Modus ist aber eine ganz Andere. Jede Gruppe (blau bzw. grün) folgt zuerst der ihr sichtbaren GPS-Linie, welche die jeweilige Gruppe zu ihrer Voraufgabe bringt.
Jede Gruppe erledigt ihre Aufgabe und hat schon Zeit gespart. Jetzt werden beide Gruppen für die Hauptaufgabe zusammengeführt, danach geht es gemeinsam zum Ausfliegen.
Aber näää… Jeder macht was er will, was regelmäßig zu Verwirrung führt. Da auch für das Einsammeln etwas Zeit benötigt wird, der Erkennungsradius der Spieler auf der Map zu klein ist und man seine Mitspieler meist nicht sieht, weiß man oft nicht, wohin die Gruppe/n gelaufen sind.
Das wiederum bedeutet, dass man mit seiner Spielfigur im ganz falschen Bereich ist und man erst wieder die komplette Map durchqueren muss.
Erschwerend kommt hinzu, dass die Loot-Gierigen sich oftmals nicht um die Gemeinschaft scheren und sich an keiner der Maßnahmen zur Erfüllung der Aufgaben beteiligen, wie z.B. das Öffnen von Ventilen, Tauschen von Sicherungen usw. usw.
Wie oft wurde schon die Hauptaufgabe nicht erfüllt, weil jeder nur macht was er will.
Ach ja… Und dann gibt es ja noch ein paar ganz widerwärtige Spieler. Für die letzte Sequenz wurde vergessen, eine Anti-Kick-Sperre einzubauen.
Charakterlose Spiel-/Gruppenleiter kicken andere Spieler kurz vor dem Ausfliegen raus, weil diese es gewagt haben den Helikopter schon vor dem Erreichen der 15 Sekunden zu rufen.
Sowas geht gar nicht. Derartige Typen gehören sofort gebannt.
Alternativ müsste eine Anti-Kick-Sperre eingebaut werden.
Countdown ist eine nette Sache, wird aber von den Spielern komplett verrissen.
Was hast Du erwartet, war klar daß sich Countdown dahingehend entwickeln wird. Das Größte Problem an diesem Modus ist der laufende Timer. Sowas baut Druck auf weil man ja nur ein gewisses Zeitfenster hat. Und dann ist klar daß da eher Chaos herrscht anstatt kontrolliertes Gameplay. Der Neuling weiß garnicht was zu tun ist und der andere möchte nur looten weil es dort aktuell den besten Loot gibt. Im Endeffekt ist es doch nur baller alles weg was ein Lebensenergiebalken hat setz hier und da noch was ein oder drück ein Schalter und das in beliebiger Reihenfolge und das war’s. Insofern würde ich das auch nicht mit Raids vergleichen da ich da bestimmte Sachen zu bestimmten Situationen tun muss und das auch noch mit meinen Mitspielern koordinieren muss. Dunkle Stunden ist da vielleicht machbar mit Randoms bei der Gießerei seh ich da aber eher schwarz.
Devision 2 wird auch von vielen neuen Spielern gespielt. Was man wissen würde wenn man es spielen würde.
Und zum Artikel, Lootboxen bekamen nur Spieler die bereits LVL 30 erreicht hatten. Es ist einfach nur noch ein Trauerspiel von Ubisoft.
Das die überhaupt noch an dem Game rubschrauben für die letzten 100 Player is schon heftig.
Bin vom Expertise Level 7 auf 6 gefallen, alles halb so wild. Von mir gibt es ein dickes Lob, hätte nicht erwartet das noch neuer Content und Support von Massive kommt. Beeindruckend vor allem das Director Morten Ryberg sich aktiv in den Twitch Livestreams beteiligt um Feedback etc zu sammeln. Mein Kritikpunkt ist halt das verschenkte Potenzial: Nebeneinsätze ohne Schwierigkeitenauswahl, die meisten Exo Waffen sind unbrauchbar und Kenly Collage das Paradebeispiel, eine eigene große Map mit vielen Details für wenige Missionen die gefühlt nur 1 mal im Monat spielbar sind. Denke es werden noch Updates kommen um den neuen Content zu optimieren.
Alles halb so wild, sehe ich genauso. Bin selbst auch nur ein Level gefallen, wie viele aus meinem Clan und andere Mitspieler auch.
Es ist schon bemerkenswert, wie Massive es geschafft hat, ein derart gutes Spiel, so gegen die Wand zu fahren.