Es ist eine Technik, die MMOs revolutionieren könnte. Denn mit ihr lassen sich gigantische Online-Welten simulieren. 502 Millionen US-Dollar hat die Firma Improbable jetzt für SpatialOS erhalten. Mit Cloud-Computing will das kleine Studio gigantische Welten ermöglichen.
Improbable ist eine Firma aus London. Ihre Technik heißt „SpatialOS“, damit sollen gigantische Online-Welten möglich werden. Und in denen sieht Improbable die Zukunft des Gaming.
Investoren glauben derart an das Konzept, dass sie kräftig Geld zuschießen: 502 Millionen US-Dollar wurden in der zweiten Runde der Finanzierung in Improbable investiert.
Riesige Online-Welten in Worlds Adrift oder Chronicles of Elyria
Zu den Spielen, die ihre Technik benutzen gehören:
- „Worlds Adrift“, ein MMORPG, in dem das Fliegen im Vordergrund stehen wird
- das MMORPG Chronicles of Elyria – mit den “irren Ideen” von alternden Helden, über das wir schon häufig berichtet haben
- Lazarus, ein 2D-Shooter
- Vanishing Star: Colony Wars, ein Echtzeit-Strategie-Spiel mit Multiplayer-Elementen
Improbable sieht mit ihrer Technik Möglichkeiten für MMORPGs, Online Survival-Spiele oder Mobile Games.
Die Idee hinter der Technik ist, dass künftige Computerspiele auf „gigantische virtuelle Welten“ setzen werden. Das soll der Markt der Zukunft werden. Spieler in dieser Welt sollen bedeutsamen Beziehungen zueinander und mit den Spielwelten eingehen. Diese riesigen Welten sollen dann neue Spieler für das Genre gewinnen.
Spiele-Entwickler, die mit der Technik arbeiten, schwärmen davon, dass:
- sie sich so auf den Content konzentrieren können, ohne sich mit der Serverstruktur beschäftigen zu müssen
- sie auch mit kleinen Teams, mit 20-Mann-Studios, gigantische Welten erschaffen können
- die neue Technik die Grenzen dessen sprengt, was bisher möglich war
Markt der Zukunft – Hunderte Server bilden eine gigantische Welt
Die Idee von SpatialOS ist es, verschiedene Micro-Server so miteinander zu verbinden, dass diese riesigen Welten darstellen können, ohne dass der Nutzer Übergänge bemerkt.
SpatialOS ist die Plattform, die den Schwarm aus Micro-Server so reorganisiert, dass diese Welt funktioniert. Dadurch will man “riesige Spielermassen gleichzeitig in einer Welt” möglich machen.
Man setzt auf die Kraft der Cloud. SpatialOS sagt, man könne einen Schwarm von konventionellen Game-Engine nehmen, um eine persistente Welt zu simulieren.
Investoren glauben an die Technik, schießen über 500 Millionen US-Dollar zu
Dass es keine Fantasterei ist, was das Studio dort plant, sieht man am Interesse von Investoren.
In der zweiten Finanzierungsrunde haben Investoren 502 Millionen US-Dollar in Improbable investiert. Unter den Investoren ist SoftBank, ein japanischer Telekommunikationskonzern.
Softbank glaubt, die „nächste große Sache“ werden riesgie virtuelle Welten sein, die das menschliche Leben bereichern. Sie werden auch die Art verändern, wie wir die echte Welt sehen, glaubt man.
Improbable habe in den letzten Jahren daran gearbeitet, die Infrastruktur für diese neuen virtuellen Welten zu schaffen.
Mit dem Geld will Improbable seine Niederlassungen in London und San Francisco deutlich erweitern und weiter Geld in die Technik investieren.
Mehr über eines der Spiele, das auf SpatialOS setzt, lest Ihr hier:
Chronicles of Elyria: MMO hat 2 Millionen zusammen, ist aus dem Keller raus
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Dieses Konzept mit ARK kombiniert
Ein Traum
Und das bitte in Destiny integrieren! Danke^^
Spielewelten müssen nicht gigantisch sondern lebendig sein
Genau dieser Dienst würde ihnen doch ermöglichen sich damit zu befassen es lebendig zu gestalten, da ihnen viel Arbeit agenommen wird.
Ist dem so? Danke für den Hinweis. Dann werde ich das mal im Auge behalten.
Naja, so ähnlich klang ja auch die Werbung zu No Man’s Lie
Klingt interessant.
Doch eine gigantische Kulisse alleine wird nicht ausreichen.
Eines ist klar- MMORPGS müssen und sollten sich Entwickeln.
Meiner Meinung nach weg von einem einfach Spiel und mehr hin zu einer Simulation.
System, angeangen beim Kamp- und Movementsystem, üer KI is hin zur Interaktion mit der Welt müssen und denke ich auch werden besser und besser werden.
Eine gute Simulation mit vielen Facetten, vielen Automatismen, die von alleine immer wieder verschiedene Szenarien ereugen, braucht keine Questline, oder vorgegeenen Plot.
Gute Beispielen im Singleplayer-Bereicht gibt es bereits. Random Encounter in den Bethesda-Spielen, miteinander interagierende Fraktion wie in den Far Cry-Spielen seit Teil 3 sind gute Wege, die MMORPG-Entwickler aufgreifen könnten.
Eine gute, verhalten- und teilweise sogar Intelligenz-simulierende KI ist ebenfalls nicht u unterschätzen. Wenn sich Wölfe wie Wölfe verhalten und der intelligente, mit einem sogar sprechenden Drachen auf einen Jagd macht und man dabei ein richtiges Gefühl für solche Situationen bekommt, dann haben diese Spiele ein neues Level errecht.
Aber das ist alles Zukunfstmusik. denn nichts davon ist im Moment realisierbar.
Man kann gespannt sein, was die Zukunft bringt.
Interessant auch für VR und joa Dreamfall Chapter lässt grüßen.
Und wie stemmt Star Citizen das ganze wenn sie die Technik nicht nutzen?
Sie versuchen Ähnliches:
Ein Server berechnet einen Teil des Weltraums, in dem zB. eine Schlacht stattfindet. In diesem Areal sind zB. 10 Schlachtschiffe. Das Innere eines jeden Schlachtschiffs soll von einem eigenen Server berechnet werden.
Drückt jemand im Inneren eines Schlachtschiffs den Knopf für “Torpedo”, so wird nur diese Information an den äußeren Weltraum-Server weitergegeben.
Falls das klappt, könnten so hunderte Spieler in einem Schlachtfeld gegeneinander kämpfen.
Wenn man aus seinem Schiff herausschaut würde man dann nur die leeren Hüllen der anderen Schlachtschiffe sehen (ohne das zu bemerken) – das Innere würde ja ganz woanders berechnet werden.
Bin auch gespannt, ob die das schaffen.. 😉
Unendliche Weiten wir schreiben das Jahr 2017
Viele Lichtjahre von der Erde entfernt dringt die Enterprise in Galaxien vor, die nie ein zweiter Mensch je zusehen bekommt.
NMS
😉
Also die größe ist doch nicht das Problem, man sollte sich lieber darauf konzentrieren eine lebendige welt zu schaffen. MMOs haben doch jetzt wirklich andere Probleme als die Größe
Hast du das auch gelesen was da steht ? dort steht DICK das sie genau das machen können, weil sie sich nicht auf das Optimieren mehr Konzentrieren müssen.
Genau . Ab in die Matrix . Die rote oder die blaue Pille ? .
Nein bitte nur rosa P(Br)ille ist doch so toll.
Aber Spass beiseite genau das ist es was MMO ausmacht. Ich persönlich finde es bei MMO’s blöd wenn man quasi um die Hausecke geht um dann die Welt zuretten.Relativ realistische Entfernungen finde Ich besser. Und dort machen Mounts erst richtig Sinn.