Beim MMO-Shooter Destiny sind zwei Events, das Eisenbanner und der Zorn der Königin, gelaufen. Könnte als das nächste „Trials of Osiris“ auf die Spieler warten?
Ein wenig fragt man sich bei Destiny, was jetzt noch bis zum Dezember kommen soll. Die zwei größeren Events „Zorn der Königin“ und „Das Eisenbanner“ waren geplant, angekündigt und wurden absolviert, seitdem herrscht Funkstille: Hat man noch was in Petto, um die Fans bis zum Start von „The Dark Below“ im Dezember bei Laune zu halten? Vielleicht. Es ist bereits durch Datamining bekannt, dass noch ein weiteres dieser „Groß-Events“, die Trials of Osiris, vorbereitet sind. Was weiß man darüber? Schon ziemlich viel. Wir stellen das Wesentliche zusammen – davon ist aber noch nichts offiziell bestätigt.
Wann kommt Trials of Osiris?
Das weiß keiner. Es könnte jetzt schon kommen, es könnte auch erst im Dezember mit der Erweiterung losgehen oder sogar noch später.
Um was geht es bei dem Event? PvP oder PvE?
Das Event ist im Prinzip das, wovon man dachte, dass es das Eisenbanner werden würde – das Highend-Schmelztiegel-Event in Destiny, also PvP gegen andere Spieler. Bei Trials of Osiris würde es diesmal wohl bessere Belohnung geben, aber das dachte man beim Iron Banner auch.
Neue PvP-Karte und es geht auf den Merkur in Destiny
Wie läuft das genau ab?
Das Eisenbanner konnte nur im Control-Modus gespielt werden, Trials of Osiris wird wohl nur im Skirmish-Mode laufen und zwar auf der Karte „The Burning Shrine“ auf dem Merkur. Es geht also auf einen neuen Planeten. Das soll eine relativ kleine Karte sein für Drei-gegen-drei-Matches voll mit Vex-Bauten, die auch die Sicht versperren.
Was wird auf der Map gespielt? Zählen Level-Boni?
Es wird wohl auf drei gegen drei Matches hinauslaufen. Die Frage ist, ob hier ein Matchmaking in Kraft sein wird oder ob man sogar nur mit vorgefertigten Teams am Event teilnehmen kann. Das ist noch unklar. Auch ob der Level-Vorteil zählt – wie beim Eisenbanner – und wenn ja, in welchem Maße ist, noch nicht klar. Das kann man aus dem Datamining nicht entnehmen. Um den zu geringen Vorteil durch einen Equipment-Vorsprung gab’s beim Iron Banner ziemlich Ärger.
Ohne Matchmaking würden sich Leute aufregen, dass sie vom Event ausgeschlossen wären – so wie jetzt beim Raid. Mit Matchmaking wären Flames vorprogrammiert, dass man immer nur mit Noobs spielt und allein deshalb verliert (das sogenannte “League of Legends Elohell”-Syndrom). Man muss die Designer von Destiny einfach beneiden.
Was ist das Besondere an dem Modus?
Das Besondere ist, dass man sich den Eintritt „erkaufen“ muss. Ein Ticket, ein „Osiris Coin“, kann für einen „Mote of Light“ erworben werden. Mit diesem Ticket kann man solange an dem Event teilnehmen, bis man dreimal verloren hat. Danach wird man wohl ausbezahlt und muss erneut ein Ticket lösen, wenn man sein Glück wieder versuchen will.
Viele denken durch diesen Modus, dass es für Spieler, die sehr erfolgreich sind, mit jedem Sieg dann eine Chance auf besseres Equipment gibt. Und das läge eigentlich auch nahe, so ist es zumindest in Spielen wie Hearthstone, die diesen “Eintrittsgeld und Siegesserien”-Modus auch kennen.
Auf Sieges-Serien kommt es im Trials of Osiris an
Welche Items wird’s geben?
Die Belohnungen ähneln ziemlich denen des Eisenbanners – von der Auswahl her. Es gibt Shader, Embleme, ein legendäres Jump-Ship, legendäre Waffen und Rüstungen. Bilder von Rüstungen bringen grad noch wenig, da steht nur ein generischer Text dabei. Die Datamier kommen auf 11 Rüstungsteile pro Klasse. Jeweils zwei für Brust, Beine und Füße, sogar drei für den Kopf. Und spezielle Klassen-Items gibt’s auch wieder. Bei den Waffen kommt fast eine von jeder Sorte neu nach Destiny, nur ein Automatikgewehr fehlt, so dass man acht legendäre Waffen erwartet – wenn die Dataminer alles erwischt und richtig zugeordnet haben.
Es ist wieder die heikle Frage, ob diesmal die Rüstungen bis auf einen Lichtwert von 30 aufzurüsten sind oder ob der Raid die einzige Quelle dafür bleibt. Rüstungen mit einem Lichtwert von 30 sind nötig, um auf die aktuelle Höchststufe von 30 aufzusteigen. Aber wenn die Trials of Osiris erst mit der Erweiterung kommen und dort die Höchststufe angehoben wird, wäre das ohnehin nicht mehr so wichtig.
Außerdem ist mit dem Trials of Osiris eine Exotic Bounty verbunden, an deren Ende ein exotisches Scoutgewehr, die Fate of all Fools, herauspringt.
Um das Scout-Gewehr zu erhalten, muss man in einem ersten Schritt einen bis jetzt noch unbekannten Test bestehen, in einem zweiten Schritt entweder in einem Durchgang 10 Spiele gewinnen (bevor man dreimal verliert) oder insgesamt 25 Partien in den Trials of Osiris. Außerdem geht’s in einem dritten Schritt noch darum, mit einem Scoutgewehr Headshots und Killing-Sprees hinzubekommen.
Wie gesagt, die Informationen sind im Moment noch nicht völlig schlüssig, geben aber Gelegenheit zu einem Ausblick. Vielleicht wär’s eine gute Idee, mit den „Motes of Light“ ein bisschen sparsamer zu sein und sich schon mal zwei Freunde zu suchen. Das kann ja nie schaden.
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.
Und wieder nur ein PvP Event, Destiny scheint sich nur an dem PvP zu orientieren, das zudem weder gebalanced ist noch für Spieler aus Europa lagfrei funktioniert.
Es ist ja nicht so das es allgemein im Pve mehr Auswahl gibt oder so und PvP immer dasselbe 4/5 Modi nur Karten wechseln im Pve hast du vllt für Strikes weniger Karten aber du hast den Raid die Missionen und unterschiedliche Schwierigkeiten also heul leise
Ich habe nicht geheult und mit Leuten die nur mit “heulen” argumentieren brauche ich nicht weiter zu diskutieren.