Im neuen Action-RPG Magic: Legends kümmert sich eine Art Dungeon Master oder Regisseur darum, dass ihr immer vor Herausforderungen steht und euch Quests nie zu sehr frusten.
Welche Spielmechanik stellten die Entwickler vor? Vielleicht kennt ihr die Situation: Ihr geratet in einem Hack and Slay in eine Situation, in der ihr einfach nicht weiterkommt. Das kann dann zu Frust führen. Oder es flutscht so gut, dass das Spiel überhaupt keine Herausforderung mehr darstellt.
Genau hier setzt das „Director“-Feature von Magic: Legends an. Der Director überwacht euren Spielfortschritt und erkennt, ob ihr gut oder schlecht vorankommt. Entsprechend passt er dann die Quests für euch an. Im Prinzip baut er die Missionen in Echtzeit um, damit ihr nie zu sehr frustriert seid oder euch unterfordert fühlt.
Ein Regisseur passt die Quests in Magic: Legends euch an
Wie genau funktioniert dieses Features? Der Director, oder auch Regisseur, ändert, wann und wo welche Monster spawnen. Während ihr in anderen Hack and Slays an bestimmten Stellen des Levels immer vorgegebene Monster findet, ist das beim spannenden Action-RPG Magic: Legends nicht der Fall.
Während ihr euch also durch die Spielgebiete kämpft, erscheinen Monster, die anhand eures Spielstils für euch ausgewählt werden. Kommt ihr mal schleppender voran, dann erscheinen einfachere Gegner mit schwächeren Kräften. Geht es dagegen zu gut vorwärts, dann kann auch mal ein legendäres Monster erscheinen, das über besondere Kräfte mit Effekten wie Deathtouch, Chilled oder Swiftness verfügt, durch die ihr euch einer schwierigen Herausforderung gegenüber seht.
Zusätzlich kann der Director entscheiden, euch mal eine Pause zu gönnen und eine ruhige Passage in die Quest einstreuen. Das System funktioniert so, dass sich die Intensität der Missionen wie eine Achterbahnfahrt anfühlen soll.
Was ist das Besondere an diesem Feature? Ihr bekommt im Grunde individuelle Missionen mit Herausforderungen, die an euch und euren aktuellen Spielstil angepasst sind. Die Quests bieten natürlich nach wie vor noch vorgegebene Elemente, immerhin erzählen sie eine Geschichte. Sie werden also nicht komplett während des Spielens generiert.
Die Quests passen sich aber im Herausforderungsgrad an euch an. Missionen sollen so immer fordernd sein, aber nie unfair werden. Wie sich das anfühlt, sollt ihr noch dieses Jahr erfahren. Denn der Release der PC-Version von Magic: Legends ist noch für 2020 geplant.
Was haltet ihr von diesem System? Würdet ihr lieber statische Missionen mit vorgegebenen Gegnern haben oder findet ihr den Director gut? Falls ihr euch noch andere, spannende Action-Rollenspiele anschauen wollt, die ihr (hoffentlich) in nächster Zeit spielen könnt, dann schaut euch den MeinMMO-Artikel “9 neue Hack and Slays kommen 2020, während ihr auf Diablo 4 wartet” an.
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Klingt gut. Bin gespannt, ob das dann auch wirklich wie geplant funktioniert.
hm ok find ich jetzt nicht so interssant gerade in solchen games will man sich doch übermächtig fühlen und merken das man stärker und mächtiger wird wenn alles gleich bleiben warum sollte ich dann noch looten ?
Es gibt doch gar keinen regulären Loot im Spiel.
Unser Autor Benedict Grothaus konnte Magic: Legends schon anspielen und meinte:
Wie sieht es aus mit Loot? Beute, oder Loot, gibt es an sich nicht wirklich. Am Ende meiner Runden habe ich neue Zauber (oder Karten) als auch Gold bekommen.
Ich kann mir vorstellen dass sowas recht exploitanfällig ist. Auch im Endgame wenn es drum geht spezifische Gegner für Loot zu farmen (falls das wie in andern MMOs/ARPGs ist) seh ich ein Problem wenn man nie weiss welche Mobs spawnen
Von dem Spiel hört man viele gute Dinge. Geheimtipp?
Klingt erstmal nicht verkehrt, aber ist ein Scheitern damit noch möglich? Theoretisch würde das System ständig den Schwierigkeitsgrad nach unten regulieren, wenn ich mich schlecht anstelle. Oder gibt es eine Untergrenze?