Der Koop-Modus “SpecOps” findet unter den Spielern von Call of Duty: Modern Warfare nicht allzu viele begeisterte Anhänger. Mit ein paar Tipps kann man aber richtig Spaß in den “Mini-Raids” haben.
Um welchen Modus geht es hier? Der Guide dreht sich um “Spezialeinheit” von Call of Duty: Modern Warfare. Der Modus bringt viele Missionen, die ein bisschen an PvE-Raids aus anderen Spielen erinnern. Ihr bekommt Missionsziele und bewegt euch auf einer großen Map zu immer neuen Hotspots mit meist vielen Gegnern und müsst eine bestimmte Aufgabe erfüllen.
Viele Missionen haben einen knackigen Schwierigkeits-Grad. Wenn ihr aber mit der richtigen Einstellung und der passenden Taktik an die Sache rangeht, können die auch eine Menge Spaß bringen, obwohl den Modus zum Start von Modern Warfare viele Spieler buggy und enttäuschend fanden.
Warum solltet ihr diesen Guide benutzen? Die in diesem Guide vorgeschlagenen Vorgehensweisen haben sich für mich beim Kampf um den begehrten “Mission Complete”-Schriftzug bewährt.
Dabei kann ich auf tausende Stunden Spielzeit in Shootern mit großen PvE-Inhalten wie The Division 2 und hunderter Destiny-Raids zurückblicken. Durch meine Erfahrungen habe ich gelernt, dass herausfordernde Inhalte eine Menge Spaß bringen können, wenn man richtig an die Sache herangeht.
Dieser Guide erklärt, worauf ihr euch bei den SpecOps-Operationen einstellen solltet, wie ihr euch vorbereiten könnt und was es braucht, um die Missionen zu Ende zu bringen.
Als allererstes haben wir die “Operation Seitenwind” gespielt, die hier auch gut als Beispiel passt, da schon die erste Aufgabe kaum ohne richtige Taktik funktioniert.
1. Tipp: Seid bereit für eine Herausforderung
Aktuell gibt es 8 verschiedene Missionen, die alle mit einem eigenen Aufbau und Anforderungen kommen. Bevor ihr euch mit Kumpels oder Unbekannten ins Abenteuer stürzt, solltet ihr aber auf folgende Punkte vorbereitet sein:
- Viele Gegner – Die meisten Missionen, die ihr während einer Operation erledigen sollt, werfen euch haufenweise Gegner entgegen und manchmal sind die Spawns nicht begrenzt. Es kommen also immer mehr Feinde.
- Gute Planung – Um den Gegner-Ansturm zu überstehen oder ein Missions-Ziel zu packen, solltet ihr vorher planen, wie ihr es am besten angeht. “Einfach drauf los” bringt hier selten was, außer Erfahrungen für die nächste Runde.
- Ausdauer – Vor allem, wenn ihr die Operation noch nicht kennt, werden mehrere Anläufe nötig sein. Geht nicht davon aus, alles gleich zu packen. Sondern nehmt die Herausforderung an und kämpft euch dann durch.
Die Operationen können verdammt hart sein, bieten oft aber besondere Lösungen. “Operation Seitenwind” ist hier ein gutes Beispiel. Ihr infiltriert einen Flughafen und müsst zum Start auf dem Dach ein Gerät hacken. Ihr könnt mit der Brechstange durch den Vordereingang und Dutzende Gegner und Juggernauts erledigen, bevor der nächste Schritt kommt. Oder ihr geht leise vor und könnt den ersten Missions-Schritt im Handumdrehen erledigen.
2. Tipp: Bereitet euch gut auf die Missionen vor
Vorbereitung ist das A und O bei SpecOps. Noch bevor es überhaupt an die Operation selbst geht, solltet ihr ein paar Punkte beachten:
- Sucht euch ein Team
- Mit Guide oder ohne spielen
Wieso brauche ich ein Team? Kommunikation ist bei diesem Modus sehr wichtig. Wenn ihr eine Spieler-Suche startet, fügt eure Mitspieler als Freund hinzu oder sprecht zumindest miteinander.
Mit Kumpels funktioniert das am besten. Doch wenn ihr ein paar Veteranen bei der Spielersuche erwischt, kommt auch hier häufig der Erfolg. Wenn ihr aber frisch mit dem Koop-Modus anfangt, spielt, wenns geht, mit Freunden und arbeitet euch gemeinsam durch.
Warum sollte ich mit Guide spielen? Wieder das Beispiel der Mission Seitenwind. Es hat bei uns mehrere Runden gedauert, bis überhaupt klar war, dass wir den ersten Part erledigen können, ohne entdeckt zu werden.
Wenn ihr also wisst, was auf euch zukommt, spielen sich viele Missionen deutlich einfacher. Es verliert dadurch allerdings ein wenig an Reiz. Das ist ähnlich wie bei großen Raids in anderen Spielen, die aber trotzdem noch Spaß machen, obwohl man weiß, wie es geht.
Ich selbst versuche Raids oder Modi in dieser Art immer ohne Guide zu spielen und gehe meinen Mitspielern damit manchmal ein bisschen auf den Geist. Wenn dann aber endlich “MISSION GESCHAFFT” auf dem Bildschirm steht, gibt es kaum ein besseres Gefühl.
3. Tipp: Richtige Rollenaufteilung hilft bei Juggernauts und Überleben
Warum ist Aufgabenteilung so wichtig? Euer komplettes Loadout setzt sich in den Koop-Modi aus 3 Komponenten zusammen:
- Rollen – Jede Rolle kommt mit einer aktiven und einer passiven Fähigkeit.
- Ausstattung – Hier könnt ihr “Killstreaks” vor dem Match “kaufen”. Dafür braucht ihr aber Punkte aus früheren Missionen. Diese “Killstreaks” funktionieren aber anders als im Multiplayer und werden mit Punkten freigeschaltet.
- Ausrüstung – Passt eure Ausrüstung an die Rolle an. Ein Sani kriegt Stim um zu überleben, “Sprengkommando” nimmt den Perk “Schrapnell” und 2 Thermit-Granaten und so weiter. Starke Waffen helfen auch.
Alle 3 Punkte beeinflussen euren Spielstil und spezialisieren euren Soldaten. Legt die Aufgaben auch in dieser Reihenfolge fest und passt alles so an, dass es sich gegenseitig ergänzt. Probiert ein bisschen rum, nehmt ruhig 2 Sanis mit, habt aber immer im Hinterkopf, dass jederzeit ein Juggernaut um die Ecke kommen kann.
4. Tipp: Seid flexibel und passt euch an, dann ist SpecOps nicht zu schwer
Wenn es dann an die Mission selbst geht, braucht es Ausdauer und Flexiblität. Versucht es immer wieder und passt euch den Situationen an. Hier wieder ein 3-Punkte-Plan:
- Spielt mal ein paar Runden – Tastet euch an die Missions-Ziele heran und schaut, welche Wege zum Sieg führen könnten.
- Macht einen Plan – Wenn ihr den Aufbau der Ziele durchblickt habt, geht taktischer an die Sache ran. Teilt euch in Teams auf oder versucht eine Schleich-Taktik.
- Passt eure Ausrüstung weiter an – Wenn ihr merkt, dass ihr zu wenig Munition habt oder ihr mehr Panzerung braucht, nehmt andere Ausstattungen mit oder teilt die Rollen neu ein.
Hier hilft nur probieren und durchziehen. Viele der Operationen haben einen hohen Schwierigkeits-Grad und bieten eine echte Herausforderung. Wenn ihr aber die Struktur der Missionen versteht und wisst, welche Taktiken wann angesagt sind, schafft auch ihr bald eure erste Runde “Spezialeinheit”.
SpecOps erzählt Story weiter und gibt Operator als Belohnung
Was ist SpecOps? Mit dem Kürzel SpecOps, für Special Operations, werden die Koop-Modi des großen Shooters Call of Duty: Modern Warfare bezeichnet. Auf Deutsch heißt die Kategorie “Spezialeinheit” und darunter fallen 3 Spiel-Modi, die ihr gemeinsam mit Freunden, aber auch per Spielersuche, starten könnt.
- Spezialeinheit
- Überleben
- Klassische Spezialeinheit
“Überleben” steht dabei nur Spielern auf der PlayStation 4 zur Verfügung. Schaut euch hier an, was die exklusiven Inhalte der PS4 so drauf haben.
Kann ich SpecOps solo spielen? Die großen Operationen könnt ihr nicht solo spielen. Diese Missionen sind auch nicht dafür gemacht und solo kaum zu schaffen.
Allerdings funktionieren die beiden Modi “Klassische Spezialeinheit” und “Überleben” im Solo-Modus. Ihr könnt über das SpecOps-Hauptmenü ein “Privates Spiel” starten und euch hier zwischen den klassischen Spezialeinheit-Missionen und Überleben entscheiden.
Wieso sollte ich die SpecOps-Operationen mal ausprobieren? Die Mini-Raids bringen Spaß, erzählen die Story der Kampagne weiter und ihr könnt euch Operator für den Multiplayer freischalten. Ich kann jedem nur ans Herz legen, das mal mit 3 Kumpels zu probieren, wenn 24/7-Shipment grade mal wieder besonders gemein zu euch war.
Die Operationen sind zum Teil aber wirklich schwer und ihr braucht gutes Teamwork. Lasst euch nicht unterkriegen und versucht es noch mal, vielleicht findet ihr dann den Kniff, der euch zum Sieg bringt.
Wenn ihr sehen wollt, wie ich als “Schnitzel” mit 3 Freunden die Operation Seitenwind erledige, könnt ihr euch das beim YouTuber “Hausa MyStar” ansehen. Obwohl wir damals alle SpecOp-Noobs waren, brauchten wir insgesamt nur knapp 1,5 Stunden, um die Mission zu durchblicken, einen Plan zu entwickeln und siegreich vom Schlachtfeld zu ziehen.
Werdet ihr den SpecOps-Modus mal ausprobieren oder seid vielleicht schon Profis? Die Koop-Erfahrung bietet auch eine gute Vorbereitung auf die kommende “Warzone”, dem Battle Royale von Call of Duty:
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.
Ich würde das sehr gerne mal ernsthaft angehen, allerdings fehlt mir dafür das Team. Und mit Randys werde ich das ganz sicher nicht versuchen. Ich hab in der Vergangenheit auch viel Destiny und Destiny 2 gespielt und weiß daher um die Erfahrungen einen Raid oder eine schwierige Herausforderung zu meistern, allerdings hatte ich in der Vergangenheit immer den Eindruck, dass IW hier nicht wirklich ein Konzept verfolgt hat. Bei Destiny wusste und fühlte ich immer, dass Fails die Schuld eigene sind. Beim Spec Ops Mode habe ich allerdings nicht dieses Gefühl bzw. die daraus hervorgehende Motivation, dass man mit dem richtigen Konzept weiter kommt.
Das Gefühl habe ich auch. Abgesehen von den Karten kommt es mir so vor das der Modus drin ist weil es halt zur CoD Serie gehört einen Koop PvE Modus zu haben.
Die Spawns fühlen sich unfair an. Ständig spawnen Gegner im Rücken, obwohl man aus der Richtung kam und alles gesäubert hatte. Wenn die Gegner einen wenigstens flankiert hätten, okay nachvollziehbar. Aber nicht so.
Ich habe alle Missionen gespielt und Spass kam selten auf.
Sowohl mit Freunden auch als mit Randoms.
Die zufälligen Gegner Spawns sind einfach nur Nervig und die Gegner treffen mich aus Kilometerweiten Entfernungen, auch mit Schrotflinten.
Wenn die einfachste und effektivste Taktik darin besteht ein Spieler zurück zulassen um unendlich Spawns zu haben, naja.
Ist bei den Feinden ja auch so.
Oder jeder nimmt einen Juggernaut mit, sofern es die Mission zulässt und dann wird aufgeräumt.
Taktik kommt selten auf, da will man z. B ein Gebäude Sichern um sich neu zu Orientieren oder eine Pause machen um seine Munition aufzufüllen.
Das Problem, die Gegner Spawnen auch im Gebäude neu.
Den Klassischen SpecOps Modus würde ich aber wirklich nur mit Freunden empfehlen.
Da Frage ich mich fast jede Runde was zum Teufel meine Mitspieler treiben. ^^