Anthem wird ein Online-Multiplayer-Shooter, während BioWare eigentlich als RPG-Studio mit starken Geschichten bekannt ist. Dieser Wandel kommt einigen Fans seltsam vor und es kamen Spekulationen über die Motivation des Studios auf: sogar Verschwörungstheorien.
Was sind die Verschwörungstheorien? Fans werfen BioWare vor, dass sie sich von Electronic Arts beeinflussen ließ. EA soll auf das Studio BioWare Druck ausgeübt haben, mit Anthem einen anderen Weg einzuschlagen, als es für das Studio typisch ist. BioWare wurde 2007 von EA gekauft.
Anthem wird anders: Anthem wird ein “Games-as-a-service“-Titel, der fortlaufend weiterentwickelt und mit neuen Inhalten versorgt wird. Das Game wird ein Coop-Multiplayer-Shooter, in dem Spieler immer online sind. Auch der bereits gezeigte Story-Trailer von Anthem ist recht Action-lastig.
Dafür ist das Studio eigentlich bekannt: BioWare ist jedoch für RPG-Spiele bekannt, die eine dichte und durchdachte Story besitzen. Spieler fällen wichtige Entscheidungen, die einen Einfluss auf den Fortgang der Geschichte ausüben. Auch ein Dialog-Auswahlrad mit mehreren Antworten und dazu sexuelle Romanzen sind typische Elemente. Zumindest zum Release von Anthem sind keine Romanzen geplant, diese könnten jedoch später noch ihren Weg ins Spiel schaffen.
BioWare habe immer die Kontrolle über seine Games behalten
BioWare sei oft Risiken eingegangen und hat neue Dinge ausprobiert: Zu den Vorwürfen der Fans hat sich jetzt ein ehemaliger Mitarbeiter von BioWare geäußert. James Ohlen arbeitete als leitender Schreiber an Anthem und verließ BioWare am 22. Juni. Ohlen sagt, dass die Theorien der Fans schlichtweg unwahr sind. Es sei für BioWare nichts Neues, auch mal neue Wege einzuschlagen.
Seiner Meinung nach konnte BioWare nur so lange überleben, weil das Studio wirklich gut darin sei, Risiken einzugehen und neue Dinge auszuprobieren. Ohlen bezieht sich hierbei auf Spiele wir Neverwinter Nights und Star Wars: The Old Republic, die beide etwas Neues für BioWare waren, als sie veröffentlicht wurden.
Ohlen merkte an: Nur weil es sich bei Anthem um einen Multiplayer-Online-Game handle, würde das Studio nicht plötzlich aufhören, “klassische” BioWare-Games zu produzieren.
Mit Anthem einen anderen Weg einzuschlagen, ging von BioWare selbst und dem Team aus: Für BioWare wäre es laut Ohlen eine Chance gewesen, mit BioWare etwas anderes zu erschaffen als für das Studio üblich. Auch wenn es eine Menge Verschwörungstheorien bezüglich EA gebe, könnte Ohlen versichern, dass BioWare immer die Kontrolle darüber habe, wie sie Spiele gestalten.
BioWare habe sich intern gewandelt und ebenfalls entwickelt
BioWares betriebliche Kultur habe ebenfalls einen Wandel durchlebt: Ohlen merkte an, dass sich intern bei BioWare in den letzten Jahren viel verändert habe. Viele ältere Mitarbeiter haben das Studio verlassen, darunter befinden sich die Gründer Ray Muzayka und Grek Zeschuk. Dafür seien auch viele neue gekommen und das Team ist gewachsen. Die neue Zusammenstellung eines Teams kann auch Auswirkung auf das Produkt haben.
BioWare musste sich entwickeln, weil die Produktion von Games immer teurer wird: Die Kosten für eine Game-Produktion steigen immer mehr, was auch daran liegt, dass Games immer größer werden. Das bedeutet auch immer größere Teams. Auch deshalb musste BioWare sich wandeln, um den heutigen Standards und Voraussetzungen gerecht werden zu können.
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Ohmann…Gamer sind teilweise die größten Mimosen. Jetzt dürfen die Studios schon nicht mehr entwickeln was sie möchten, oder was? Der Markt verändert sich stetig. Wenn man da immer die “Weiter wie bisher”-Mentalität vertritt, so kommt man nicht weiter bzw. riskiert von der Konkurenz abgehängt zu werden.
“… Für BioWare wäre es laut Ohlen eine Chance gewesen, mit BioWare etwas anderes zu erschaffen als für das Studio üblich …”
Ich glaub, das zweite “BioWare” sollte man auf “Anthem” abändern 😉
Klar war ME A was Storyinszenierung und Charaktere angeht nicht so stark wie die Vorgänger. Aber was das Gameplay an sich angeht fand ich es fast am besten. Gerade die offenen Gebiete vermittelten viel mehr Freiheit und mit den ganzen Nebenbeschäftigungen und Features war das schon cool. An den Vorgängern haben mich diese extrem abgesteckten Schlauchlevel und das eintönige Gameplay (schießen-Deckung) schon ganz schön gestört. Wenn man nicht mal groß abbiegen oder die Gegend erkunden konnte, alle 10m sinnlos Kisten in der Gegend rumstanden die nur als Deckung dienten. Da war ME A ganz klar besser und auch abwechslungsreicher. Ich mach halt lieber mein Ding, entscheide gern selbst wie ich was angehe und brauch nicht immer eine Hand die mich straight von A nach B führt.
Naja aber die meisten haben sich extrem künstlich über das Spiel aufgeregt und ein an sich gutes Spiel total runtergemacht. Anthem ist wohl nun das Resultat der ganzen Kritik, Bioware versucht neue Wege und mit der Zeit zu gehen mit einer völlig neuen Marke. Ob das gut wird sich zeigen, ich fände es auf jeden Fall sehr schade wenn aus dem Hause Bioware in Zukunft nur noch Fast Food Ballergames und keine großes epischen RPGs mehr kommen!
Da wurde sich nicht Künstlich aufgeregt.
ME:A hatte zwar gute Ansätze aber bei mir kamen so gar keine Mass Effect gefühle auf.
-Auf jedem Planet hatt man so ziemlich die gleichen Aufgaben gelöst.
-Die Planeten waren meiner Meinung nach überhaupt nicht interessant gestaltet.
Nur der Dschungel stach hinaus.
-Von der Fauna will ich gar nicht Anfangen zu reden.
Nur um einige Beispiele zu nennen.
Die Entscheidungen waren meistens nur A oder B.
Kann mich an keine tiefgründige Entscheidung erinnern.
Ich war von Andromeda doch etwas ernüchtert.
Auf mich macht das Spiel bisher auch einen guten Eindruck. Freue mich.
„Zumindest zum Release von Anthem sind keine Romanzen geplant, diese könnten jedoch später noch ihren Weg ins Spiel schaffen.“
Oh yeah, und dann haben wir heißen Iron-Man-angehauchten-Metall-Sex in unseren klappernden Javelins ;-P
Ich bin sehr zuversichtlich und freue mich aufs Game !
LoD Edition wird vorbestellt.
(ME:A hat mir auch sehr gut gefallen & ja ich habe die erste 3 ME Teile auch gezockt – mehrmals)
Bist nicht alleine. Ich denk auch ME:A war bei weitem nicht so schlecht wie die Leute es gemacht haben
Kann ich auch bestätigen; und der Anti-Teiggesicht-Trick war doch total einfach anwendbar^^: Helm immer aufgesetzt lassen!
Ich mochte das runde Gesicht der weiblichen Rayder ^^
Ja ich mochte auch ihre tollen Rundungen…im Gesicht natürlich XD
MEA wae gut, gar keine Frage.
Nicht so doll wie ME1 und vor allem ME2 (für mich bester Teil der Reihe), aber dennoch ein schlnes Spiel.
Anthem lässt mich immer noch kalt…
Jop, war mir auch 2 much, ohne Sheppard wäre das nen Toptitel geworden. ME:A hat zu große Fußstapfen zu füllen gehabt, war aber in sich ein gutes game.
Anthem sehe ich postiv entgegen, liegt 1 Monat vor TD2, wenns überzeugt super, wenn nicht gehts nur noch nach Waschington :)!
Naja die können von mir aus gern mal was neues probieren wenn dann sowas wie Anthem rauskommt. Was ich bisher gesehen hab sieht wirklich ziemlich nice aus und der Trend geht nunmal auch (leider) immer mehr in Richtung online.
Ich hoffe nur Bioware bleibt sich trotzdem im Kern treu und entwickelt auch weiterhin eher klassische RPGs mit Tiefgang. Die sind immerhin damit groß geworden und haben so viele geile RPGs gebracht. ME und DA sind aber meiner Meinung am Ende, da sollte man sich lieber auf neue Sachen konzentrieren oder ein modernes Baldurs Gate oder NW Nights wär auch cool! Aber dann bitte wieder eher klassisch, gute westl. erwachsene RPGs gibts leider eh kaum noch 🙁
Naja das DA am Ende ist glaub ich nicht. Der 4te Teil ist soweit ich weiß in der Mache.
Ich würd es Bioware auch nie verzeihen wenn die Nummer mit Solas so stehen bleibt 🙂
Also was ich nicht verstehe ist…
DA:I wurde zum Release von allen gefeiert, hat sich ordentlich verkauft und war alles andere als ein Flop. Ich weiß nicht wie man nun plötzlich darauf kommt das es ein schlechtes Spiel war?????? Klärt mich bitte auf!
Ich fands auch gut von A bis Z. Klar fehlten ein paar Dinge aus den vorherigen Teilen aber dennoch wars gut.