3 fiese Bösewichte aus MMOs und Online-Games, bei denen wir es lieben, sie zu hassen

3 fiese Bösewichte aus MMOs und Online-Games, bei denen wir es lieben, sie zu hassen

So ziemlich jedes Spiel, das auf Konflikt und Drama aufbaut, hat auch einen gestandenen Erzschurken, der im Hintergrund die Strippen zieht und am Ende (hoffentlich) in den Staub geschickt wird. Neben den Helden trägt der Schurke einen großen Teil der Handlung und wenn der Endgegner gut gestaltet wird, ist oft auch das Spielerlebnis herausragend. Diese 3 Schurken haben es besonders in sich und ihre Spiele maßgeblich geprägt.

Wie wurde ausgewählt? Die hier versammelten Schurken stammen alle aus MMOs oder zumindest Spielen mit Online-Fokus. Wir haben also keine Erzschurken aus reinen Single-Player-Games, wie Sephiroth oder Ganon, hier aufgenommen, auch wenn diese Schurken legendäre Video-Game-Antagonisten sind.

Des Weiteren muss der jeweilige Obermotz auf eine bestimmte Art herausstechen aus dem Pool der seelenlosen Schurken, an die man sich nach dem Endfight eh nicht mehr erinnert.

Der Bösewicht sollte also den Spieler besonders herausfordern, einen herausragenden Handlungsbogen bieten oder einfach sehr originell drauf sein. Die Reihenfolge hier im Artikel stellt keine Wertung dar und ist rein zufällig.

Bedenkt auch, dass die Beschreibungen der Schurken nicht ganz frei von Spoilern sein können. Lest also auf eigene Gefahr weiter, wenn ihr die entsprechenden Games(noch) nicht kennt.

Handsome Jack (Borderlands 2)

Wer ist das? Handsome Jack ist der Oberschurke aus dem legendären Loot-Shooter Borderlands 2. Er kommt schon im launigen Trailer des Spiels vor, wo er die Helden spektakulär in eine Falle lockt und in die Luft sprengt.

Handsome Jack ist ein Mensch und trägt eine Art Maske, die sein entstelltes Gesicht weiterhin auf bizarre Art „handsome“ macht.

Handsome Jack ist in Borderlands 2 der CEO des faschistoiden Hyperion-Megakonzerns. Er ist also eine Mischung aus einem Diktator und einem Wirtschaftsmogul. Die meiste Zeit des Spiels hält er sich in seiner orbitalen High-Tech-Festung auf und residiert dort geradezu wortwörtlich über all dem Schmutz und Chaos auf dem Planeten Pandora.

Außerdem schießt er mit einer Art Kanone regelmäßig ganze Heerscharen an seelenlosen Roboter-Feinden auf den Planeten und vor die Füße eurer Kammerjäger-Helden.

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Was ist seine Story? Handsome Jacks ausführliche Story wird nach und nach im Spiel freigelegt. Er wurde von seiner grausamen Großmutter aufgezogen und rächte sich später an ihr, indem er sie tötete. Nach den Ereignissen im Pre-Sequel von Bordelands übernimmt er den Hyperion-Konzern und plant, den chaotischen und gesetzlosen Planeten Pandora zu reinigen und Ordnung zu bringen.

Teil seines Plans sind neben mysteriösen Alien-Artefakten seine Tochter Angel, die als Sirene Maschinen kontrollieren kann. Zu ihrer eigenen „Sicherheit“ sperrt er sie in einem Kontroll-Modul ein und nutzt ihre Kräfte, um das Kommunikationssystem von Pandora zu kontrollieren. Daher weiß Jack auch meistens, wo sich die Spieler befinden, und kann sie jederzeit direkt ansprechen und verspotten.

Was macht ihn so bemerkenswert? Jack ist schon von der ersten Minute in Borderlands 2 ein Schurke, an den man sich erinnert. So ermordete er bei seiner ersten Nachricht an die Spieler gleich unschuldige Zivilisten live im Stream und verspottet die Spielfiguren noch weiter.

Beispielweise, indem er stolz verkündet, dass er mit seinem immensen Reichtum ein Diamanten-Pony gekauft hat und es nach uns benennt, nämlich „Arschgaul“!

Diesem Stil bleibt der Schurke dann auch weitgehend treu und immer wieder ist er den Spielern einen Schritt voraus und vereitelt deren Pläne. Unvergessen sind unter anderem die Szenen, in denen er das geliebte Haustier eines früheren Borderlands-Helden einfach in die Luft sprengt, kurz bevor wir es retten können.

Oder die Ermordung der Borderlands-Legende Roland, was wiederum Tiny Tina derart mitnimmt, dass sie ihre Trauer in einem Rollenspiel im Spiel bewältigt. Das ist wiederum die Grundlage für das jüngst erschienene Spiel Tiny Tina’s Wonderlands.

Auch nach seinem Ende im Finale von Borderlands 2 macht Jack noch von sich reden. So gibt es ein DLC in Borderlands 3, in dem Jack dafür verantwortlich ist, dass hunderte von Glücksspielern seit Jahren in einem Abzocker-Casino eingesperrt sind und mittlerweile völlig wahnsinnig geworden sind.

Außerdem kommt eine KI, die sich für Jack hält, in dem Adventure Tales from the Borderlands vor. Und sogar in Destiny 2, zu dessen Oberschurkin wir als nächstes kommen, fügte zuletzt eine ähnlich krasse Figur in ihr Spiel ein, die Handsome Jack gar nicht so unähnlich ist.

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Alexander Ostmann

Für mich kommt Guldan weit vor Arthas.

Ich vermisse den aus far cry 3 Vaas Montenegro. Der war einfach legendär und nach dem kam einfach kein Bösewicht mehr an gegen ihn in far cry . Wie oft hat Ubisoft es versucht ein halbwegs ähnlichen guten bösewicht in far cry wieder hin zu bekommen

Doktor Pacman

Handsome Jack ist ne Legende. Das wird dauern den zu toppen. Auch abseits von Borderlands.

CandyAndyDE

Handsome Jack ist auch im deutschen von Kai Taschner genial synchronisiert. Er ist übrigens auch der deutsche Sprecher von Rick Sanchez aus Rick & Morty.

Zuletzt bearbeitet vor 2 Jahren von CandyAndyDE

Weiß nicht ob MK noch ins Raster fällt, aber: Shao Kahn?

CandyAndyDE

Ich fand ja Shang Tsung immer interessanter 😅

“Deine Seele gehört MIR” 😈

David

Joar bis auf Savathún gehe ich mit, sehe es da ähnlich wie einer meiner Vorredner Omnigul ist für mich da eher auf Platz 1 was das destiny Franchise angeht…Atheon, Crota und Skolas kommen alle auf nen guten 2ten. Arthas ist natürlich wiedermal das Maß aller Dinge finde ich, allein schon wegen warcraft und wow….episch traurige Gesamtstory

Zuletzt bearbeitet vor 2 Jahren von David
Zord

Ein gute Bösewicht muss für mich schlau, cool und Selbstbewußt sein. Leider sind die Bösen oft das genaue Gegenteil, nämlich dumme Witzfiguren mit Cholerischen Selbstzerstörungs Neigungen.
Ich finde Geschichten bei denen ich die Handlungen der bösen nachvollziebar (wenn auch natürlich moralisch falsch) sind deutlich interesanter als 0815 “ich zerstöre alles weil ich böse bin” Bösewichte.
Was auch Arthas gut wiederspiegelt. Die Entscheidungen die zu seinem Verderben geführt haben und die Handlungen danach hatten alle gute und vor allem Nachvollziebare Gründe, auch wenn sie natürlich schlussendlich falsch waren.
Ich konnte mir immer vorstellen, dass ein zorniger Prinz, dessen Volk von dämonischen Mächten heim gesucht wird, genauso handelt wie Arthas schließlich gehandelt hat.

Patsipat

Mit Handsome Jack haben sie sich keinen Gefallen getan. Da kommt in der Borderlands Reihe erst einmal nix ran.

Die Zwillinge waren einfach nur Arsc**** ohne das charismatische von Jack zu haben.

Es gibt eindeutig zu wenige Feinde die man auf Grund ihrer Taten von sich aus “hassen” kann.

Mizzbizz

Naja, also Story und Hintergründe Hin oder Her….Omnigul ist für mich so ziemlich der Top-Hated-Bösewicht in Destiny. Genau das selbe gilt für Savathun .Nicht unbedingt wegen WQ oder so, sondern zumindest für mich persönlich wegen dem Strike aus D1, den sie ja nun in D2 ähnlich wiederaufgelegt haben. Und um es mit Dean Winchster’s Worten zu sagen : I hate witches!

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