Der Orc Garrosh in World of Warcraft war nicht immer als Chef der eisernen Horde geplant – seine Armee sah mal ganz anders aus.
Vieles in der World of Warcraft hat in Laufe der Jahre eine große Abwandlung der Geschichte erlebt, um im Gesamtkontext des Universums mehr Sinn zu ergeben. Doch es gab auch viele Handlungsstränge, die man kurz angedacht und dann wieder verworfen hatte. Wer sich an “Warlords of Draenor” zurückerinnert, der weiß, dass Garrosh die Eiserne Horde vereint hat – doch das war nicht von Anfang an geplant. Eine der ersten Ideen war es, dass Garrosh die “Bastard”-Völker (“Mongrel”) vereint und in die Schlacht führt: Also Kobolde, Gnolle, Troggs und weitere.
Für diese Überlegungen gab es bereits einige Konzeptzeichnungen, um den alten Völkern wieder mehr Bedrohung einzuhauchen und zu erklären, wie es überhaupt zu so einer Vereinigung dieser doch sehr unterschiedlichen Spezies kommen konnte.
Der Vorteil wäre hier gewesen, dass jeder Spieler aus Warcraft diese Völker bereits aus frühen Tagen kennt und sich der eine oder andere sicher gefragt hat: Was ist eigentlich aus den kleinen Bedrohungen geworden?
Cortyn meint: Eine eigentlich coole Idee, bei der es aber viel Arbeit benötigt hätte, um das Ganze auch überzeugend rüberzubringen. Denn wenn wir ehrlich sind, hatten wir das letzte Mal richtig “Angst” vor Kobolden, Troggs und Gnollen, als wir im Bereich von Level 20-40 waren und verzweifelt nach dem Eingang der Todesminen oder Uldaman gesucht haben.
Dennoch wäre es sicher interessant gewesen, all diesen Völkern mehr Geschichte und ein frisches Aussehen zu verleihen, um sie nach dem Motto “auch die Kleinen sind zusammen eine große Gefahr” aufmarschieren zu lassen. Ehrlich gesagt bin ich aber glücklich, wie es mit Garrosh nun geworden ist – als Orc-Fanatiker hat er mir gut gefallen.
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