Final Fantasy XIV: Game Director trauert um ermordete Synchronsprecherin

Final Fantasy XIV: Game Director trauert um ermordete Synchronsprecherin

Bei Final Fantasy XIV ist die englische Synchronsprecherin der Yugiri Mistwalker, Sian Blake, ermordet worden. Das nimmt den Chef des Spiels mit.

Wir haben vor 10 Tagen von der Tragödie berichtet, die sich um die englische Schauspielerin und Synchronsprecherin Sian Blake abgespielt hat. Sie galt zusammen mit ihren beiden Söhnen schon länger als vermisst. Dann hatte die englische Polizei drei Leichen im Garten ihres Hauses gefunden. Mittlerweile weiß man: Das waren die Körper der Schauspielerin und ihrer beiden, noch jungen Söhne. Ihr Lebensgefährte war ebenfalls verschwunden. Er gilt als Verdächtiger, im Moment befindet er sich in Ghana unter Arrest.

Vor wenigen Tagen hat die Sprecher-Agentur die Kunden vom Dahinscheiden Blakes und ihrer beiden Söhne informiert. Blake hatte auch der Figur Yugiri Mistwalker im MMORPG Final Fantasy XIV ihre Stimme geliehen. Yugiri war lange maskiert, da sie zum Volk der Au Ra gehörte, das bis zur Erweiterung “Heavensward” noch verhüllt geblieben war. Außerdem half die Figur dabei, den Ninja-Job einzuführen. Yugiri spielte eine Schlüssel-Rolle in Final Fantasy XIV: A Realm Reborn. Auch in Heavensward, als die Ermordete die Synchronisation übernahm, spielte Yugiri wieder eine Rolle in der Handlung.

Der Game Director von Final Fantasy XIV Naoki Yoshida zeigte sich in einem Statement bestürzt. Sian sei eine begnadete Schauspielerin gewesen, ihre meisterhafte Darstellung von Yugiri habe einen bleibenden Eindruck bei den Fans hinterlassen. Yoshida habe auf viele weitere ihrer Auftritte in der Welt von Final Fantasy XIV gehofft. Er sei tieftraurig über diese Tragödie und werde Sian und ihre Kinder in seine Gebete einschließen.

Quelle(n): Dualshockers
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Duyan

Ein kleiner Kritikpunkt meinerseits: Ich finde es ein Unding in den Medien, dass bei solchen Geschichten unnötigerweise erwähnt wird, dass, wie z.B. hier, der Lebensgefährte oder sonst wer verdächtigt wird. Zum Rüberbringen dieser Nachricht mit einem Artikel tut es wirklich nichts zur Sache, mehr als den Fakt der Ermordung zu erwähnen. Das hat viele Gründe aber einer ist sicherlich, dass der Verdächtige noch nicht verurteilt ist. Bis das geschieht, ist er nunmal unschuldig und hat das Recht, dass nicht die ganze Welt davon ausgeht, dass er es war.
Just my two cents, die ganze Geschichte ist natürlich unheimlich traurig und ich hoffe sehr, dass der Schauspielerin im Spiel ein Denkmal gesetzt wird 😮

Gerd Schuhmann

dass, wie z.B. hier, der Lebensgefährte oder sonst wer verdächtigt wird.

Man kann über sowas diskutieren.

Im Verhältnis zu dem, was andere Medien über den Fall gebracht haben, nimmt das bei uns eine deutlich geringere Rolle ein. Ich denke, es gehört zur Vollständigkeit der Geschichte dazu, das zu erwähnen, nach wem da gesucht wird. Das ist zum jetzigen Zeitpunkt wohl deutlich mehr als “nur ein Verdacht”, wenn jemand seine Lebensgefährtin und Kinder als vermisst meldet, sich ein paar Tage danach ins Ausland absetzt und die Polizei Leichen findet, die im eigenen Garten verbuddelt wurden.

Da zu erwähnen, dass der Lebensgefährte ein Verdächtiger ist, finde ich schon angebracht. Das heißt nicht, dass er der Mörder ist, aber er ist eben ein Mordverdächtiger. Wir haben ja in den Artikeln auch weder Namen, noch Details genannt und auch keine Fotos gezeigt. Dass die Schauspielerin z.B. unter einer schweren Krankheit litt oder dass ihre Schwester den Medien gesagt hat, dass die Beziehung kurz vorm Scheitern war.

Aber die Information mit dem Tatverdächtigen gehört für mein Empfinden zu der Geschichte dazu. Es ist schon was anderes, wenn man das Detail weglässt, weil es dann auch andere Möglichkeiten wie “Mord+Selbstmord”, “Mord durch einen Fremden” usw. gäbe.

Generell: Das ist nicht die Art von Artikel, die für uns zum Alltag gehört. Wir versuchen da schon so vorsichtig und pietätvoll wie möglich mit umzugehen.

Duyan

Deine Erklärung leuchtet mir ein. Dennoch: Reicht es nicht zu sagen: “Der Tatverdächtige wurde in Ghana gefasst.”? Das geht doch niemanden was an, wer das jetzt genau war?

Gorden858

Wenn man so will, geht die ganze Geschichte über “Vermutlich neue Synchronsprecherin für FFXIV” hinaus niemanden etwas an 😉

Psyclon

Nein, ich finde das absolut notwendig.
Es hießt ja eine Zeit lang, dass man den Mann auch vermisst. Das klingt erst einmal nach: “Ganze Familie tot!”. Dass er als Verdächtiger nicht nur lebt, sondern auch sein Verschwinden dadurch geklärt ist, dass er eventuell getürmt ist (in Ghana!!) ist ein wichtiges Puzzleteil.

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