Die Sprache der Furbolgs ist ziemlich komplex – doch ihr könnt sie in World of Warcraft sehr kurzer Zeit lernen und euren Charakter dann verwenden lassen.
Der neuste Patch von World of Warcraft hat zahlreiche kleine Neuerungen gebracht, die auf den ersten Blick an vielen Spielerinnen und Spielern vorbeigehen. Ein Detail ist etwa die Möglichkeit, eine ganz neue Sprache zu erlernen, nämlich die der Furbolgs.
Das Coole daran: Ihr könnt die Sprache nicht nur verstehen, sondern sie auch selbst sprechen. Sie kann dann nur von anderen Charakteren verstanden werden, die ebenfalls der Furbolg-Sprache mächtig sind.
Furbolg lernen – So werdet ihr ehrfürchtig bei den Winterpelzen
Wie schaltet man die Sprache frei? Wenn auch ihr Furbolg sprechen wollt, müsst ihr dafür eine neue Questreihe abschließen.
Die Quest beginnt mit einem Brief von Sonova Snowden, den ihr aus eurem Briefkasten entnehmen könnt.
Wichtig: Sonova schickt euch den Brief nur, wenn ihr die beiden Questreihen „Rostkieferbau“ und „Winterpelzhöhle“ abgeschlossen habt. Diese beiden Questreihen waren bereits zum Launch von Dragonflight im Spiel. Ihr könnt im Erfolg „Besucher des Azurblauen Gebirges“ nachschauen, ob ihr sie erledigt habt.
Sobald das geschafft ist, bekommt ihr kurze Zeit später den Brief in der Post, der euch einmal mehr nach Sonova Snowden schickt. Erledigt drei kleine Einführungsquests und anschließend könnt ihr wiederholt bei Sonova Artefakte abgeben, um euer Sprachwissen zu steigern.
Wie verbessert man das Sprachwissen? Um das Sprachwissen von Stufe 1 auf 100 zu steigern, müsst ihr nun Wiedererlangte Furbolgartefakte farmen. Jeweils 5 davon könnt ihr für einen Wissenspunkt bei Sonova Snowden abgeben. Um von Fertigkeit 0 auf 100 zu kommen, müsst ihr also insgesamt 500 Wiedererlangte Furbolgartefakte sammeln.
Aber keine Sorge: Wer jetzt an den Rufgrind der Furbolgs der Holzschlundfeste in Vanilla zurückdenkt, ist weit von der Realität entfernt. Um bei den Winterpelzen ehrfürchtig zu werden oder die Sprache vollständig zu meistern, müsst ihr lediglich 60 bis 90 Minuten Zeit einplanen. Wenn ihr bereits einen gut ausgerüsteten Charakter besitzt, geht es vermutlich noch schneller.
Wie farmt man am besten? Um am schnellsten „Wiedererlange Furbolgartefakte“ zu sammeln, reist in das Azurblaue Gebirge zu den Koordinaten 78 / 40. Hier findet ihr zahlreiche Elite-Gegner. Ignoriert die großen Feuerelementare und Giganten, ihr habt es stattdessen auf die kleineren Tarasek abgesehen. Diese haben knapp 500.000 Leben, droppen dafür allerdings jedes Mal 2-8 Artefakte und haben dazu noch eine Chance, einen „Unversehrter Schreiberstock“ zu hinterlassen.
Der Schreiberstock kann ebenfalls für das Lernen der Sprache abgegeben werden und gewährt einen Punkt in der Sprachfertigkeit. Ein Schreiberstock ist also genau so viel wert, wie 5 Artefakte.
Wie spricht man Furbolg? Wenn ihr die neue Sprache sprechen wollt, müsst ihr sie am Chatfenster auswählen. Klickt dafür die kleine Sprechblase an, wählt weiter unten mit dem Cursor „Sprache“ aus und wählt Furbolg.
Beachtet, dass ihr die Sprache nur im /sagen (/say) und /schreien (/yell) verwenden könnt. Währent ihr euch in einer Gruppe befindet, wird die Sprache übrigens immer automatisch umgestellt, sodass sich alle Gruppenmitglieder verstehen können.
Gibt es weitere Belohnungen? Ja, die gibt es. Um sie zu erhalten, müsst ihr die weiteren Quests abschließen, die ihr bei Sonova Snowden und den Furbolgs erhaltet. Ihr schaltet sie alle 25 Sprachkenntnisse frei – also bei 25, 50, 75 und 100. Zu den Belohnungen gehören Spielzeuge, wie etwa eine Verwandlung in einen Furbolg, eine große Schneekugel unter der ihr euch verstecken könnt und eine Brille, mit der das ganze Spiel verschwommen aussieht.
Die Quests sind allesamt recht kurz und bestehen zumeist nur aus zwei oder drei Aufgaben. Schließt ihr die Missionen ab, werdet ihr ganz nebenbei auch ehrfürchtig bei den Winterpelzen und könnt auch bei deren Rufhändler shoppen.
Habt ihr schon Furbolg gelernt? Werdet ihr die Sprache jemals nutzen?
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.
“Um das Sprachwissen von Stufe 1 auf 500 zu steigern”
500 hört sich trotzdem irgendwie nach Arbeit an. Wobei es mich dann irritiert warum darunter nur steht wie man auf 100 kommt und nicht wie man die restlichen 400 dann erreicht.
Ich glaube das ist eher ein Tippfehler. Es gibt 100 Stufen zu lernen. Für eine Stufe braucht 5 Artefakte oder 1 Schriftstück. Ich denke da ist wohl irgendwo ein Verdreher drin. Weil man braucht maximal 500 Artefakte für die 100 Stufen. Selber schon gemacht, daher weiß ich das.
Ah ok danke.
Es geht nur bis 100, das war ein Vertipper – ist korrigiert.
“müsst ihr lediglich 60 bis 90 Minuten Zeit einplanen”
Genau das macht WoW Retail so sinnfrei. Wieso versteht das keiner.
Der legendäre Umhang in Pandaria zB ist zwar schon nervig, aber man ist doch stolz wenn mans geschafft hat. Man weiss jeder andere muss da auch durch. Es gibt auch keine Abkürzung zB über den Shop.
Warum sind Dinge sinnfrei, wenn man mal nicht 30 Tage dafür farmen muss? Immerhin ist es auch nur eine kleine Belohnung, die etwas Fluff bringt. Wenn du längere Dinge grinden willst – das gibt’s ja auch.
Und wenn das “keiner versteht” – dann vielleicht, weil es etwas ist, das nur ein kleiner Teil will. Ich mag lange Grinds auch manchmal, aber auch gegen kurze ist ja nichts einzuwenden.
ich nehm das Wort sinnfrei zurück
“Ich finde, alles sollte ewig lange dauern” 🙂 – WoW wurde von Anfang ab mit dem Ansatz entwickelt, dass nicht jede kleine Kleinigkeit, sei sie noch so unbedeutend, ewig dauern sollte. Es gibt sogar Comics (Dark Legacy zB.) darüber, die satirisch wiedergeben, dass es WoW-Entwickler, einfach nur leid waren, in Everquest wochenlang an einem Ohrring (als Brospiel für den unbedeutensten aller Ausrüstungsslots) zu klöppeln und deshalb ein anderes MMO, bei dem das nur manchmal so ist, gebaut haben.
Absichtlich fehlverstanden?
Ich hab extra ein Beispiel gebracht um das zu verdeutlichen. Natürlich muss nicht alles lange dauern, aber einige Dinge schon. Wenn man alles entfernt wirds halt Fastfood.
Wenn man die Open World so leicht macht das man nur noch durchrennt, dann wird leveln nur noch zum nervigen Zeitaufwand. Dann sind wir auch wieder bei der Diskussion von letztens bzgl Shop Item zum Levelanschluss.
Und irgendeine Satire im Internet ist für mich noch kein Argument.
Man rennt ja nicht nur durch. Das ist es ja – die “Grindfraktion” hier, kann man, wenn man möchte, in 60-90 Minuten durchgrinden, sie gibt aber nichts als Fluff und die ist such nichts als Fluff (übrigens, sowohl der Grind, den man, wenn man denn möchte, relativ schnell durch hat, sowie den Fluff, der sonst nicht viel Nutzen bringt, war fast 1:1 so schon seit Menschengedenken im Spiel – ebenfalls Furbolgs, halt Holzschlundfeste statt Winterpelz und Teufelswald statt Azurblaues Gebirge) . Es gibt aber ebenso Fraktionen, zB. die 4 Hauptfraktion (und die Handwerksfraktion), da bist deutlich langsamer beim Hochspielen.
Ja es gibt auch Fluff. Und wenn das jetzt das die Ausnahme wäre, würde ich dir Recht geben.
Ich halte es aber für symptomatisch, da ich gefühlt in jedem 3. Artikel draufstoße. . Man kann Sachen durch Verkürzung abwerten oder durch Verlängerung aufwerten.
Irgendwann war hier mal in der Diskussion wie unheimlich Duskwood mal war. Und wenn man Classic spielt ist es das noch, weil jeder 2. Mob einen umhaut. In Retail ist es nur noch ein weiteres Questgebiet zum Leveln.
Mir gehts aber hier nicht darum WoW wieder und wieder zu kritisieren, wenn ich was gut finde sag ichs auch. Mir gehts um Diskussion.
Leveln war eigentlich schon immer ein nerviger Zeitaufwand. Die ersten 2-3 Chars war es noch ok, danach eigentlich nur noch dasselbe, nur anderer Klasse oder Rasse.
Hierbei gehts aber nicht um Alts. Das man dafür teilweise andere Regeln halte ich durhaus für ok, wobei man auch immer sagen muss es gibt keine Pflicht zum Alt. Je geringer der Zeitaufwand desto mehr Alts, so gerät man immer in ein Zeitproblem.