Wir erklären, worum es bei den Inselexpeditionen (Island Expeditions) in der neuen WoW-Erweiterung Battle for Azeroth gehen wird.
Auf der BlizzCon 2017 wurden jede Menge Details zur kommenden Erweiterung von World of Warcraft veröffentlicht. Eines der großen, angekündigten Features von Battle for Azeroth sind die „Island Expedition“ – die Inselexpeditionen auf unerforschte Inseln.
Doch worum geht es bei diesen Inhalten überhaupt?
Neben Kul Tiras und Zandalar gibt es noch viele weitere Inseln in der World of Warcraft. Diese können die Spieler mit den Schiffen von Allianz und Horde ansteuern, um sie in Gruppen von 3 Personen zu erforschen.
Worum geht es bei den unerforschten Inseln?
Innerhalb der kleinen Instanz erwartet die Spieler dann eine von mehrere Inseln. Diese hat bei jedem Besuch einen anderen Aufbau. So kann es mal sein, dass es einen großen Dschungeltroll zu besänftigen gilt oder Ho-zen sich um Tel’abim-Bananen streiten. Ein anderes Mal ist es tiefe Nacht und finstere Mogu-Rituale werden auf der Insel ausgeführt. Was es auf der Insel zu tun gibt und wie man die Aufgaben bewältigt (Alles töten? Gegner durch Tricks besänftigen? Quests erfüllen) ändert sich bei jedem Besuch.
Im Kern steht aber immer die Suche nach dem wertvollen Azerit, das von dem Herz von Azeroth gebraucht wird, um unseren Charakter stärker zu machen. Doch wir sind nicht die einzigen, die nach dem Azerit suchen – auch eine NPC-Gruppe der feindlichen Fraktion macht die Insel unsicher und hat die gleichen Ziele. Dadurch entsteht permanenter Zeitdruck. Denn während man selber untätig ist, schnappt sich die gegnerische Fraktion bereits das Azerit!
Anders als bei den Szenarien aus Mists of Pandaria soll aber nicht einfach jeder auf eine Schadens-Spezialisierung wechseln. Wenn die Spieler es darauf anlegen, dann sollen sie auch in einer Gruppe aus 3 Heilern oder 3 Tanks bestehen können – die Expedition passt sich dementsprechend an.
Ob das System in der Zukunft wirklich wie versprochen funktionieren wird, bleibt abzuwarten.
Besonders kluge NPC-Gegner
Das gegnerische „NPC-Team“ in den Expeditionen soll sich klüger verhalten als andere Gegner in World of Warcraft. Anstatt den üblichen Regeln zu folgen (Aggro, das direkte Zulaufen auf den Feind, etc.), benehmen sich die NPCs taktisch und viel mehr wie Spieler.
So könnte es sein, dass ein NPC-Schurke wartet, bis die Spieler im Kampf gegen einen besonderen Boss sind. Sobald es brenzlig wird, betäubt der Schurke den Heiler der Gruppe und stürzt sich danach auf die beiden anderen Spieler, um dann die Beute einfach für sich zu beanspruchen.
Das NPC-Team merkt, dass es unterlegen ist? Dann könnte es passieren, dass der Schurke erst Verschwinden benutzt und danach seine Teamkollegen mit einem Tarnmantel schützt, um zu fliehen und an einem sicheren Ort zu regenerieren.
Die Bedrohung durch diese NPCs soll sich lebendiger anfühlen, als es in World of Warcraft bisher überhaupt möglich war.
Zugleich sollen die NPC-Gegner stets „logisch“ wirken. Man trifft also nicht auf Hanswurst und Shadowroxx0r im pinken Plüsch-Transmog, sondern etwa eine Gruppe von Dunkelspeer-Trollen oder ein untotes Lichtschlächter-Kommando.
Noch klüger als NPC-Gegner – Spieler der anderen Fraktion!
Wem selbst der mythische Schwierigkeitsgrad noch keine Herausforderung bei den Inselexpeditionen ist, der kann diesen Modus auch im PvP erleben. Allianz und Horde starten an zwei unterschiedlichen Punkten und müssen gegeneinander um das Azerit kämpfen. Dabei müssen ähnliche Missionsziele erfüllt werden: Das Töten von Bossen, besänftigen von Einheimischen oder Aufspüren von besonderen Ressourcen. Wie viel Spaß wird es wohl machen, sich mit 3 Schurken anzumelden und dem gegnerischen Team die Ressourcen vor der Nase zu klauen?
Überblick – Was sind die Insel Expeditionen?
Anhand von einigen Stichpunkten kann man die Insel-Expeditionen zusammenfassen:
- Szenarien für 3 Spieler, unabhängig von deren Rolle
- Ständig wechselnde Inseln mit unterschiedliche Bedrohungen
- Wettlauf gegen ein NPC-Team
- 4 unterschiedliche Schwierigkeitsstufen: Normal, Heroisch, Mythisch und PvP
- Azerit für das Herz von Azeroth als Belohnung
Cortyn meint: Ehrlich gesagt erinnern mich die Island Expeditions recht stark an die Abenteuer, wie man sie aus WildStar kannte – zumindest auf dem Papier. In der Realität fürchte ich, dass die Unerforschten Inseln recht wenig Story beinhalten werden und mehr oder weniger nur „lose“ zusammengeworfene Missionen sind, die dann eine ganze Expedition ergeben. Das hält den Content vermutlich länger frisch, könnte aber Storyfans eher abschrecken, wenn das Ganze zu belanglos wirkt.
Wie findet ihr die Island Expedition auf den ersten Blick? Ein cooles Feature oder sind das nur Szenarien aus Mists of Pandaria in neuem Gewand?
Was es sonst noch alles Neues in Battle for Azeroth gibt, das zeigt unser großer Übersichtsartikel.
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Klingt jetzt nicht revolutionär, aber doch so als ob es eine gewisse Langzeitmotivation haben könnte, wenn die Abwechslung tatsächlich so hoch ist wie beschrieben und die Belohnungen auch passen. Storytechnisch bietet es natürlich keine Überraschungen, aber es unterstreicht das Setting des Krieges doch ganz gut. Und die Storysequenzen der MoP Szenarien haben nach dem ersten Durchspielen schließlich auch nur noch genervt.