Der Krieg in World of Warcraft wird niemals zu Gunsten einer Fraktion enden. Warum das so ist, haben wir im Interview auf der Gamescom von einem WoW-Mitarbeiter erfragt.
Auf der Gamescom 2018 hatten wir die Gelegenheit, mit einigen Entwicklern von World of Warcraft zu sprechen und sie mit Fragen zu löchern.
Wir haben Michael Bybee, einen der Senior Game Producer, gefragt: Ist es möglich, dass eine Fraktion in World of Warcraft für längere Zeit die Kontrolle an sich reißt und die andere Seite unterdrückt?
„Zu aller erst versuchen wir das zu tun, was für die Story, die wir erzählen wollen, am meisten Sinn ergibt. Das ist ein übergeordneter Faktor über allem anderen. Augenblicke wie Teldrassil, was sich schlecht für die Allianz anfühlte oder Lordaeron, was sich schlecht für die Horde anfühlte – das alles dient nur einem viel größeren Story-Ziel, das wir verfolgen. Und wir haben einige großartige Dinge, die bald kommen werden.“
Fans haben bereits viele Spekulationen, was dieses „größere Story-Ziel“ sein könnte. So vermuten einige Fans, dass Sylvanas eine „Redemption“-Story bekommt und, ähnlich wie Kerrigan in StarCraft 2, am Ende eine notwendige Heldin ist, um ein größeres Übel abzuwenden.
Dann wurde Bybee jedoch konkreter und erklärte, dass Horde und Allianz wohl niemals über die jeweils andere Seite herrschen würden:
„Ich glaube nicht, dass wir einer Fraktion absichtlich mehr Kontrolle oder Macht über die andere Fraktion geben würden – zumindest nicht für lange Zeit. Denn das würde ein bisschen von dem wegnehmen, von dem ich denke, dass es das „Herz“ von World of Warcraft ist.“
Eine erzähltechnische Sackgasse?
Wenn man die Aussagen ein wenig interpretiert, ist World of Warcraft damit in einer erzähltechnischen Sackgasse angelangt. In einer Welt, die von Krieg dominiert wird, muss es früher oder später eine Seite geben, die zumindest zeitweise als Gewinner hervorgeht, denn sonst nutzt sich die Geschichte ab und wird vorhersehbar.
Eine der wenigen Alternativen dazu ist, dass eine dritte Nicht-Spieler-Fraktion auftaucht, wie etwa die Naga unter Azshara, die Horde und Allianz gleichzeitig schwächt. Das würde den Konflikten neuen Schwung verleihen, ohne das Kräftegleichgewicht zwischen Horde und Allianz stark zu verschieben.
Horde und Allianz werden wohl permanent im Konflikt bleiben – die Herrschaft der einen oder anderen Seite scheint ausgeschlossen.
Ebenfalls im Interview haben wir gefragt, warum es andere MMORPGs so schwer gegen WoW haben.
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Wenn irgendwan Wow abgeschaltet wird,werden die beiden Fraktionen sich gegenseitig auslöschen.So wird es keinen Sieger geben oder eine dominierende Fraktion.Eigentlich nur Verlierer was ja auch nicht schlimm wäre,da die Server abgeschaltet werden.
So könnte ich es mir vorstellen.
Hmm die entscheidung zwischen Horde und Allianz ist leider nich so leicht. Entweder Nachtelf, Gnom oder Untote. Für einen Wankelmütigen wie mich is die Entscheidung gar nich so leicht wenn man es bei einem Char belassen will ._.
Ganz klar Untot, weil für die Hrode!
Wie ist denn die story in BfA auf Horden Seite? Lohnt sich die? Und auf welchem Realm wäre ein Horden Neuling gut vertreten und aif welchem ein Allianzneuling?
Horde auf Frostwolf oder Thrall
allianz Aquin oder wie man das schreibt ;D
Jaja, bis kurz bevor WoW abgeschaltet wird… dann darf die Horde endlich siegen 😉
ich denke nicht das WoW wirlklich jemals abgeschaltet wird, WoW ist weile eine art Marke in die unserer Kinder schon rein geboren werden… sie wachsen in einer Zeit auf in der ihre Eltern WoW spielen und fangen zum teil selbst an, z.B, mein Neffe (7 Jahre) jedesmal wenn der zu uns kommt: Onkel, Onkel darf ich wieder Spielen? Er hat mittlerweile seinen eigene Charakter, ist zwar “nur” lvl 78, aber was ich eigentlich sagen wollte, solange es Leute gibt die sich dafür interessieren werden sie die Server nicht abschalten, sie werden sie vielleicht reduzieren. Das ja aber nie abschalten. Es wird einfach nur langsamer konnten kommen. Ich meine es gibt keine Spiel welches so lange lebt wie dieses…
Cortyn ich stimme dir zu, dass damit das Spiel in einer Sackgasse ist. Allerdings kann der Konflikt auch zwei Verlieren hervorbringen, die so viele Ressourcen verschwendet und Truppen verloren haben, dass ein Weiterführen garnicht mehr möglich ist.
Ich denke nicht, dass das eine erzähltechnische Sackgasse ist.
Ich finde diese permanente Bedrohung durch die andere Fraktion sehr gelungen und solche Ausreißer wie mit Garrosh sehr gut geschrieben und interessant.
Warcraft macht mit seinem Kriegshandwerk… kann man das so übersetzen?… und den Kriegsbringer Videos alles richtig und sorgt für permanente Spannung.
Es ist wie ein endloser Roman.
Leider eben nicht. Warcraft ist mit WC3 aktuell zu Ende und WoW greift nur Inhalte daraus auf. Und diese sind fast aufgebraucht. Endlos ist da leider gar nichts!
Wie zum Teufel kommst du darauf das warcraft mit WC3 “zu Ende” ist?
Das war eben auch nur ein Teil der Geschichte nicht mehr nicht weniger. Da kann man endlos pre und sequels zu machen. Wow schließt sich dem Strang da an.
Theoretisch könnten sich auch ein weiteres RTS machen, Warcraft 4*Daumendrücken* und es wäre nicht mal im Ansatz ein Ausreißer, da einfach nur wieder ein anderer Teil der Geschichte erzählt wird. Entweder man nimmt eines der zahlreichen Bücher als Vorlage oder erzählt eine neue Geschichte
Vor allem da sie nun auf Öl äääh Azerit gestoßen sind, wird da sicher noch einiges passieren 🙂
N‘Zoth Monte is back 🙂
Viele spekulieren dass Sargeras mit dem letzten Hieb Azeroth notgedrungen retten wollte, zerstören hätte er den Planeten sowieso können, es scheint fast so als wollte er einen Gott töten.
Wenn sie diese Denkweise nur auf die BG‘s übertragen würden :^)