Das neuste Warhammer-Spiel zeigt, was 40k wirklich gut macht – Verzichtet auf gezüchtete Übermenschen

Das neuste Warhammer-Spiel zeigt, was 40k wirklich gut macht – Verzichtet auf gezüchtete Übermenschen

MeinMMO-Redakteur Benedict Grothaus liebt die Welt von Warhammer. Nur eines stört ihn, vor allem an 40.000: der ständige Fokus auf die Space Marines. Denn eigentlich bietet Warhammer so viel mehr. Jetzt zockt er Rogue Trader auf Steam und ist völlig begeistert von der Welt, die aus mehr besteht als nur aus dem perfekten Zucht-Soldaten.

Ich hab’s schon mal gesagt: in einer perfekten Welt würden wir heute World of Warhammer spielen. Und ich stehe immer noch dazu. Das Warhammer-Universum bietet mit seinen völlig irren Ideen etwas, das kein anderes Franchise hat.

Allerdings hat Warhammer zwei große Probleme:

  • zum einen verschleudert Games Workshop die Lizenz für Videospiele, sodass immer wieder haufenweise Schrott produziert wird, wo einfach Warhammer draufsteht
  • zum anderen sind die wenigen guten Spiele, die es gibt, einfach voll mit Space Marines und davon habe ich echt genug gesehen

Im Ernst, Warhammer bietet so viel mehr als buchstäblich gezüchtete Männer, die 2,50 groß sind, mehrere Herzen und Organe haben und euch mit der Faust in den Boden rammen können. Buchstäblich. Darum war ich schon froh, dass Pariah Nexus darauf verzichtet.

Jetzt ist Rogue Trader auf PC, Xbox und PS5 erschienen, ein neues CRPG im Warhammer-Universum – und das kam direkt gut an. Ich habe mir schon vor einem Jahr die Collector’s Edition vorbestellt und: beim Imperator! Das Spiel haut rein.

Warhammer 40.000: Rogue Trader – Der Release-Trailer zum Rollenspiel

Gegen Ketzerei, Hexenkraft und Mutation!

Was Rogue Trader besser macht als fast jedes andere Spiel in Warhammer 40k sind der Fokus und die Möglichkeiten. Sicher, wir spielen immer noch „nur“ einen Imperialen, aber es gibt immer verschiedene Herangehensweisen:

  • Folgt ihr dem Imperator treu? Dann könnt ihr als Dogmatiker jeden Xenos und jeden Anflug von Ketzerei direkt verurteilen – im Zweifel mit Exekution.
  • Versucht ihr, die Welt besser zu machen? Ikonoklasten setzen sich für die Freiheit aller Menschen und ein Zusammenleben aller Rechtschaffenen ein, sogar (freundlichen) Xenos.
  • Wollt ihr lieber böse sein? Werdet zum Häretiker und verfallt total dem Chaos – auch das geht.
Spoiler zu den möglichen Begleitern

Wenn ihr wollt, könnt ihr sogar Xenos rekrutieren. Eine Aeldari und ein Drukhari stehen als mögliche Begleiter und sogar Romanzen-Optionen zur Verfügung.

Es gibt keinen festgelegten Pfad. Wie in Baldur’s Gate 3 habt ihr die Freiheiten, alle möglichen Wege einzuschlagen. Nur die kreative Vielfalt ist nicht so groß. Dafür seid ihr selbst als Freihändler in einer besonderen Position, in der ihr sogar die Galaxis verändern könnt.

Im Prinzip seid ihr das Gesetz. Was ihr sagt, wird gemacht und wer sich nicht dran hält, landet im Kerker oder auf dem Schafott, wenn ihr ihn nicht direkt selbst hinrichtet. Ein hervorragender Blick in die wirklich düstere Welt von Warhammer 40k, wo es kein „gut“ gibt, sondern nur verschiedene Schattierungen von düster.

Genau das macht Warhammer aus meiner Sicht aus: nicht Space Marines oder Karl Franz, sondern eine Welt, in der Krieg herrscht mit all seinen dreckigen Beiwerken. Ob eine Tat gerechtfertigt ist, kommt stets darauf an, wie ihr sie bewertet.

Warhammer 40k rogue trader komissar
Mein aktueller Charakter (links) war früher Kommissarin der imperialen Armee. Ihr Grundsatz: erst einen Verbündeten abknallen, dann den Feind. Steigert die „Moral.“

Ein Rollenspiel ohne „Klassen“, aber mit viel Looten und Leveln

Dazu macht Rogue Trader eine Sache ganz anders, als ich sie von herkömmlichen Rollenspielen kenne. Es gibt keine Klassen. Oder … nicht so direkt zumindest. Die Charakter-Erstellung ist deutlich umfangreicher als ihr sie vielleicht aus Baldur’s Gate 3 kennt, auch wenn man nicht sein Geschlechtsteil einstellen kann:

  • Die Welt, von der ihr stammt, gibt Vor- und Nachteile eures Charakters an.
  • Der Beruf in der Vergangenheit gewährt charakteristische Fähigkeiten und NPCs reagieren sogar darauf.
  • „Doktrinen“ ersetzen Klassen: ihr sucht anfangs eine von vier aus, die sich dann in 3 verschiedene weiterentwickeln kann. Das sorgt für mehr Varianz, selbst wenn dieselbe „Klasse“ mehrmals in der Party ist.

Dazu levelt ihr nicht einfach nur schnöde bis Level 20 oder sogar nur bis Stufe 12, sondern bis 56 – zumindest, soweit ich das sehe und wenn da nichts weiter versteckt ist. Heißt: ihr levelt quasi ständig und könnt euch neue Fähigkeiten aussuchen, den Charakter weiterentwickeln.

Auch Loot gibt’s in rauen Mengen zusammen mit einem Handels-System, in dem ihr gar kein Geld braucht. Ihr nehmt euch einfach, was ihr wollt, so lange euch die Händler genug Vertrauen entgegenbringen.

Netter Bonus: mit dem Raumschiff kann ich durch verschiedene Planeten-Systeme fliegen, Kolonien errichten und verwalten und Piraten abballern. Tolle Abwechslung, wenn das XCOM-artige Kampfsystem gerade zäh wird.

Warhammer 40k kann so viel mehr als nur Space Marines

Bereits in der ersten Woche seit Release habe ich über 60 Stunden in das Spiel investiert. Zugegeben, weil ich mit Corona flachlag und sonst nicht viel tun konnte als zocken. Sonst wären’s wohl deutlich weniger Stunden.

Dennoch zeigt mir Rogue Trader endlich wieder, warum ich die von Warhammer so liebe und dass sogar Warhammer 40.000 mit meinem Favoriten Warhammer Fantasy mithalten kann. Denn was mich immer nervt, sind Space Marines.

Falls ihr die nicht kennt: Space Marines sind genetisch veränderte Menschen, die durch die „Gensaat“ von halbgöttlichen Primarchen herangezüchtet wurden. So was ist super für Shooter ohne viel Verstand, aber die in jedem Spiel zu sehen, ermüdet.

Dazu kommt, dass fast alle 40k-Spiele immer Nurgle als Gegner nutzen. Warum? Weil er als Herr von Verfall und Krankheiten besonders widerlich ist, von den 4 Chaosgöttern aber der langweiligste. Rogue Trader erkundet auch ein wenig, was so passiert, wenn man Ärger mit Slaanesh und Tzeentch hat. Erfrischend anders.

Falls ich für euch gerade seltsames Nerd-Gebrabbel von mir gebe: viele Spieler meinen, Rogue Trader sei für sie der perfekte Einstieg in Warhammer. Ich kann’s nur empfehlen. Außerdem werde ich mal mit Kollegin Marie Friske reden müssen. Dass Rogue Trader nicht direkt auf unserer Liste mit den 10 besten Rollenspielen auf Steam steht, grenzt an Häresie! Und jetzt entschuldigt, da ist eine Ketzer-Welt in Exterminatus-Reichweite.

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Maxim

“Im Ernst, Warhammer bietet so viel mehr als buchstäblich gezüchtete Männer, die 2,50 groß sind, mehrere Herzen und Organe haben und euch mit der Faust in den Boden rammen können. Buchstäblich. Darum war ich schon froh, dass Pariah Nexus darauf verzichtet.”

Im Ernst? Dann haben wir beide nicht die selbe Serie geschaut. Ich bin mir ziemlich sicher das dort (zumindest einer )space Marines vorkommen und das die Serie bisher ganz schön mau war.

ActualWoWPlayer

Wollt ihr lieber böse sein? Werdet zum Häretiker und verfallt total dem Chaos – auch das geht.

Wer sollen denn im Umkehrschluss die guten in 40k sein?

K-ax85

Ich hatte richtig Lust auf den Titel, da ich seit gut 23 Jahren Warhammer 40K Tabletop spiele und so richtig tief in der Lore stecke und es leider wenig gute Titel für das Franchise gibt (es werden aber mehr) – leider ist mir das Spiel:

a. zu Textlastig – und ich hab nichts gegen Rollenspiele mit hohem Textanteil – BG3 ist mein Lieblingsspiel und die Story habe ich quasi aufgesogen – aber hier ist wenig vertont und man hangelt sich von einem ausufernden Dialog zum nächsten.
b. aktuell übelst verbuggt – ich konnte z.B. eine Hauptquest nicht abschließen, da der Abschluss sich nicht triggern lies. Ich musste dann ein Savegame deutlich vor Beginn der Quest laden und diese noch einmal komplett durchspielen.
c. das Kampfsystem ist leider ziemlich spaßbefreit – es geht primär ums “buffen” und “debuffen” und nicht um spaßige, gewaltige und hitzige Gefechte.

Da ich den Entwickler in der Vergangenheit als positiv und communityaffin wahrgenommen habe, gehe ich aber davon aus, dass zumindest Punk b. und c. in der Zukunft adressiert werden. Denn das Potential, nach BG3, das bestelle Rollenspiel des Jahres zu sein ist durchaus da.

Peter Nuhn

Ich hoffe echt sehr stark, dass sie bei den Buffs und Debuffs da ganz radikal rangehen. Für mich ist das leider wirklich ein KO-Kriterium.

Vor allem wird das ja immer schlimmer je länger man spielt. Am Anfang geht es ja noch, aber es kommen ja mit der Prestige-Klasse dann immer mehr Buffs und Debuffs dazu. 🙂

Luripu

Bin erst bei 45h aber was mir bisher am besten gefällt ist:

Rogue Trader:”Abelard stell mich diesen Würmern vor.”
Abelard:”Ich stelle vor die Lady Isabela von Valanius, Freihändlerin von seiner Gnaden des Gott-Imperators.”

Öfters enden die Gespräche dann mit:
Rogue Trader:”Schwester Argenta würden sie diesen Häretiker Abschaum aus meinem Land entfernen.”
Argenta:”Sehr wohl my Lady.”*Bolter ziehen*
“Friss das Ketzer”*Bam*

Als ehemaliger Verbrecherlord ist mein Rogue Trader eher Ikonoklast als Dogmatiker
aber ab und an müssen die Ketzer auch mal brennen.
Reicht ja das ich Idira ihre Ketzerei durchgehen lasse
und mit Yrliet eine Xenos im Gefolge habe.
Das zeugt von einer weltoffenen Herrscherin.^^
Space Marines brauch ich nicht.
Cassia meine hübsche Navigatorin erledigt alles Kleinvieh
und den Rest snipert mein RT+Yrliet von der Bildfläche.
Was ein bissel lahm rüberkommt,
sind die Raumkämpfe,da die Gegner immer den erste Zug haben=lame.
Ansonsten gutes Spiel.

Luripu

Verbrecherlord der eine heilige Relique als größten Coup abgezogen hat.
Ist ja auch eine Art Adel.
Meine in Footfall sind die Bosse auch Verbrecher,
von daher steht meine Lady über dem Gewürm.^^

evilsohn

Dass Space Marines nicht im Fokus liegen macht das Spiel nochmal interessanter für mich – bald habt ihr mich überzeugt und ich werde mir das Spiel doch noch holen. 😂
Zur Fantasy Variante: als Age of Sigmar rauskam, war ich direkt raus, denn jetzt gab es plötzlich “Space Marines” für WH Fantasy (Eternals) – und als sie dann auch noch Hochelfen und Dunkelelfen in die gleiche Faction gesteckt haben, war ich endgültig raus… (man muss dazu sagen, dass ich mich in den letzten 10 Jahren nur sporadisch mit Warhammer befasst habe – bin beispielsweise überrascht, dass Nurgle in den meisten Spielen der go-to Bösewicht ist. Hätte da jetzt eher mit Khorne gerechnet.)

N0ma

Da fällt mir immer das bekannte Bild mit Khorne-Flakes ein. 🙂

Firefix

Habs jetzt durch. Und bin nicht so glücklich. DIe Bugs werden von Kapitel zu Kapitel häufiger, Ladezeiten werden, zwischen dem Wechsel von Orten, auch länger.
Dazu habe ich meine Schwierikeiten mit dem Powerscaling. Als Gruppe von starken Normalos nen Chaos Marines umzunieten, ist schon grenzwertig aber später dann ganze Gruppen, samt Boss Marine bekämpfen zu müssen, wo ein Squad Space Marine versagt hat? Ne du! Das waren noch nicht mal die stärksten Gegner im Spiel.
Auch das Balancing ist an wenigen Stellen nicht richtig eingestellt.

Patsipat

Mal so ne Theorie: Ich denke mal Nurgle wird oft als Gegenspieler gewählt weil eigentlich alle Menschen irgendwann mal krank werden und somit am eigenen Leib erfahren haben wie fies sowas sein kann.
Mit den anderen drei Chaosgöttern haben die Menschen zum größten Teil nichts zu tun.

Aber freut mich zu lesen das ich nicht zwingend treu zum Imperator stehen muss.

Stephan

Herecy!

Patsipat

Dafür stehen wir mit unserem Namen 😉

Patsipat

Kaum gehen die Argumente aus muss man natürlich gleich wieder einen ganzen Planeten auslöschen… Typisch Imperium. Und da soll noch mal einer sagen das Chaos wäre böse.

Mithrandir

Guter Punkt. Ich glaube es kommt aber auch dazu, dass Slaanesh oft auf Dauer schwierig ist, wenn man jugendfrei bleiben will. Und Tzeentch mit seinem “Ich weiß alle Geheimnisse” ist in einem Videospiel, wo viele der Spielenden eben nicht 100 Bücher zur Welt gelesen haben, schwierig gut umzusetzen.

Weissbier242

Holt mich mehr ab als Baldurs Gate 3. Liegt wohl am Setting und der für mich bis jetzt besseren, spannenderen Geschichte. Lasse mir aber bewusst Zeit. Man kennt ja outclaw und ihre Bugs. Gestern hatte ich aber ach schon auf dem ersten Planeten, das der Kampf ewig dauerte, weil Gegner 5 min nichts gemacht haben, bis es weiter ging. Hab dann aber erst mal abgebrochen. Aber die Texte sind echt großartig geschieben, auch wird es die lore super erklärt.

Zuletzt bearbeitet vor 4 Monaten von Weissbier242
Firefix

Mod Toybox braucht man fast schon zwingend, für Owlcat Spiele. Gerade wegen den vielen Bugs.

Peter Nuhn

Ich finde, das wäre das beste Rollenspiel seit Ewigkeiten – wenn es Baldur’s Gate 3 nicht geben würden.

Also wäre das Ding 2022 rausgekommen, wär ich total geflasht gewesen, weil es die Stimmung und Lore so gut einfängt. Kämpfe sind solide, Gameplay ist okay – aber die Welt und Atmosphäre von 40k, dieses Machtgefühl ist wirklich großartig.

So hat es halt den Nachteil, dass allen noch BG3 im Kopf ist.

Das Negative:
Ich hab jetzt irgendwie 20 Stunden gespielt und es halt schon a) buggy, b) völlig unnötig, dass jede Klasse 50 Buffs und Debuffs hat.

Also ich weiß wirklich nicht, wer sich ein Spiel anschaut und sagt: “Damit wir diesen Char in einem Rundenspiel richtig spielen kann, muss er in jeder Runde 5 Debuffs auf seine Gegner anwenden” – das ist doch einfach keine gute Design-Entscheidung.

Ich will doch ein Space Marine sein und im Autofeuer auf Chaos-Dämonen ballern und nicht 5 Debuffs verteilen und Zonen markieren, in denen meine Chars dann Buffs bekommen.

Also wer sich das so ausgedacht hat – das ist doch kein vernünftiges Spiel-Design.

Wenn Buffs und Debuffs, dann bitte automatische und eingebaute – und nicht sowas.

Firefix

Wenn mein Sniper Assassine erstmal 2 Debuffs draufmachen muss, bevor ich feuern sollte. Ja, das nervt. Zwar ist meine Seher Tussi wirklich gut darin. Sogar Bosse werden nach ihren Debuffs zu kleinen Babies.
Spannend ist das aber nicht gerade.

Arnas

Wie im Artikel erwähnt wird die Lizenz an jeden Verschleudert, hier auch an Owlcat. Die Grafik ist gammelig, die Präsentation so langweilig nur wall of text das jegliche Atmosphäre verolen geht.
Die Levelups dauern länger als jeder Kampfentcounter weil man mit werten etc zugeschmissen wird die dann erklärt werden mit einer weiteren wall of text die dann noch weitere Begriffe erklären muss aus der Erklärung der Erklärung.
Das war einfach nur arbeit und wenn man dass für eine 6er Gruppe jedesmal machen muss ist das nur nervig. Der Einstieg in dieses Spiel ist einfach nur viel zu schwer was das angeht.

Ein Spiel wird nicht automatisch besser wenn man es mit komplexen Mechaniken und Werten zumüllt.

Dazu bin ich angeblich schon Krass werde trotzdem von irgendwelchen Gammelgegnern zusammengetreten. Da fühlt man sich auf jeden Fall wie ein Kriegsveteran der schon viele Erfolge zu verzeichnen hat.

Der Koop ist ein schlechter Witz, da man z.b. nicht mit leutrn zusammenspielen kann wenn ich selbst deluxe inhalte benutzte die die anderen nicht haben. Und sei es nur ein Schiffsskin. Lächerlich.

Dazu bugs ohne Ende und gamecrashes mitten in kämpfen.
Joa Mal wieder ein Warhammer Fehlkauf.

Mithrandir

Es gibt ja vieles, was man berechtigt kritisieren kann: Manche Designentscheidung (siehe Buffs und Debuffs von Schuhmann im anderen KOmmentar) oder Bugs oder den Multiplayer, den man so lieber ganz hätte weglassen können

Aber bei einem CRPG zu sagen “Grafik ist gammelig und zuviel Text” ist halt…wie bei einem Shooter zu sagen, dass es zuwenig Story-Cutscenes und zuviel Action wäre… Die “Art” der Grafik und “Textboxen und nicht alles komplett vertont” sind Sachen, die für mich bei CRPGs normal sind und dazugehören. Es ist okay, das nicht zu mögen, aber dann mag man halt das Genre nicht.

Firefix

Arnas sollte man mal in ein Zimmer mit Planescape Torment sperren. Hehe.

Peter Nuhn

Also fairerweise: Planescape Torment war vor 20 Jahren großartig – aber heute wäre das echt nicht mehr zeitgemäß. Da will man schon mehr Inszenierung, wie jetzt bei Baldur’s Gate 3.

Ich tue mich bei den reinen Text-Spielen mittlerweile auch sehr schwer und ich hab Torment damals wirklich geliebt.

Arnas

Ein Spiel wie auch dieses lebt von der Atmosphäre, und bei statischer Kamera und unvertonten texten, bei denen dann die Dialoge sich hinziehen ist auf dauer langweilig. Da kann ich auch ein Buch lesen da weis ich worauf ich mich einlasse
Das mag sicher vor 20 Jahren der heisse scheiss gewesen sein. Aber das Genre CRPG’s darf sich weiterentwickeln.
Und ich hätte mit der Art der Präsentation vllt auch nicht so meine Probleme und wäre genervt davon, wenn der Rest ein gutes Spiel wäre. Ist es halt aber nicht.

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