Beim Taktik-Shooter Valorant gibt es Ärger im E-Sport: Das Team „The Guard“ hatte sich eigentlich für die 1. Liga qualifiziert, doch Riot Games entzog „The Guard“ die Möglichkeit zum Aufstieg, da es Probleme mit dem Management des Teams gab. Sehr zum Ärger der Fans sollte 2024 kein Team aufsteigen. Nun lenkt Riot doch ein.
Das war der Konflikt:
- Das E-Sport-Team „The Guard“ hatte sich im Laufe von 2023 für den Aufstieg in die 1. Liga von Valorant qualifiziert.
- Doch Riot Games entschied am 29. August, dass man das Team nicht aufsteigen lassen würde – und auch sonst kein Team. Denn „The Guard“ hatte es in mehreren Monaten nicht geschafft, eine bestimmte Vereinbarung zu unterzeichnen. Riot wolle jedoch nicht einfach die Zweitplatzierten im Aufstiegs-Kampf aufsteigen lassen, weil man sich den Aufstieg innerhalb des Spiels, nicht außerhalb davon verdienen sollte.
- Doch die Entscheidung, ein Team, das so hart gekämpft hat, nicht aufsteigen zu lassen, löste viel Protest bei den Fans auf.
Valorant ist ein aufsteigender E-Sport-Titel:
Riot Games gesteht Fehler ein
Das ist die neue Entscheidung von Riot Games: Am 1. September nahm Riot Games die Entscheidung zurück. 10.000 Leute hatten da einen Online-Petition unterzeichnet, die sich dafür aussprach, The Guard doch n die 1. Liga aufzusteigen zu lassen (via change.org)
Der E-Sport-Chef, Leo Faria, erklärte nun, man habe bei der ursprünglichen Entscheidung zu schnell gehandelt und rasch begriffen, dass man einen Fehler gemacht habe. Das Feedback der Fans habe das verdeutlicht.
Die neue Entscheidung sagt: Die Spieler von The Guard könnten sich entweder trennen und sich neue Teams suchen oder sie könnten zusammenbleiben und gemeinsam in die 1. Liga aufsteigen, wenn sie eine neue Organisation finden, die sie unter Vertrag nimmt.
xQc bekundet Interesse, das Team zu übernehmen
Wer ist jetzt die Hoffnung? Der Twitch-Streamer xQc hat ein Interesse angemeldet, die Spieler von „The Guard“ unter Vertrag zu nehmen und sie 2024 in einer neuen Org antreten zu lassen.
Das hat aber einige Haken:
- xQc ist ein bekannter Glücksspieler – Riot könnte sich daran stoßen
- zum anderen hatte xQc Anfang 2023 schon beinahe ein anderes Team unter Vertrag, war aus den Verhandlungen aber ausgestiegen und hatte die Spieler des Teams dann geghostet.
Zudem sagte xQc, es könne teuer werden, sich das Team zu kaufen, denn so ein Tier-1-Team koste in Unterbringung und Gehalt schon einiges. Das alles aufzubauen, erfordere auch Zeit.
Aber wahrscheinlich scheitert es bei xQc eher daran, ein Projekt konzentriert durchzuziehen, als am Geld.
So richtig organisiert wirkt der frühere Overwatch-Profi nicht immer:
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