28-Jährige klagt unter Tränen, Twitch nehme ihr die Hälfte des Geldes weg – Dabei arbeite sie so viel

28-Jährige klagt unter Tränen, Twitch nehme ihr die Hälfte des Geldes weg – Dabei arbeite sie so viel

Die 28-jährige Streamerin Crunkmuffin hadert damit, dass Twitch 50 % der Einnahmen kassiert. Sie fordert, Twitch solle jedem Streamer, auch den kleinen, einen Anteil von 70 % lassen. Den Tränen nahe klagt sie den Zuschauern ihr Leid: Die würden ihr ja genug Geld geben, aber Twitch sei so gierig.

Wie viel Einnahmen kassiert Twitch?

  • Twitch bekommt 50 % der Einnahmen, die Streamer und Streamerinnen über Spenden und Subscriptions erhalten.
  • Einige der größten Streamer haben aktuell einen Deal, der ihnen 70 % der Einnahmen garantiert.
  • Aber auch dieser Deal kippt im Sommer 2023, dann bekommen auch die großen Streamer nur für die ersten 100.000 $ die aktuellen 70 % der Einnahmen, dann sinken selbst diese Ausnahme-Streamer auf einen 50:50 Deal runter.
Twitch streicht den größten Streamern ihre finanzielle Sonderbehandlung – „Ich bin extrem traurig und enttäuscht“

„Twitch knöpft mir wortwörtlich die Hälfte meines Geldes ab“

Das sagt eine Streamerin: Die relativ kleine Twitch-Streamerin Crunkmuffin aus den USA findet diese Aufteilung ungerecht. In einem Twitch-Clip, den sie über Twitter veröffentlichte, sagt sie:

Warum hört Twitch nicht damit auf, die Hälfte des Geldes zu nehmen, das ihr mir gebt. Bin ich da unvernünftig? […] Ihr zahlt mir genug, ihr zahlt mir mehr als genug, damit ich hier bin. Es liegt nicht an euch. Aber hier bin ich und muss euch sagen, wie mir Twitch wortwörtlich die Hälfte meines Geldes abknöpft.

Die Streamerin führt auf Twitter weiter aus:

  • Die Leute müssten wissen, dass sie nicht mal 4.000 $ im Monat verdiene. Wenn sie 4.000 $ monatlich bekäme, würde sie einen Editor als Hilfe einstellen, der ihren Kanal verbessert. Etwa, wenn sie Dungeons&Dragons-Inhalte zeige.
  • Die Situation führe dazu, dass sie das Gefühl habe, nicht unterhaltsam genug zu sein, wenn doch Twitch als Firma das Problem sei, die sich einfach nicht genügend kümmerten und sie „zurückhielten“
  • Die Streamerin ärgert sich: Wenn sie 15 Stunden auf Sendung ist und sie Leute so gut bezahlten, bekomme sie am Ende nur einen Lohn wie für einen „9 bis 17 Uhr“-Job (via twitter).
Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle findest du einen externen Inhalt von Twitch, der den Artikel ergänzt.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Personenbezogene Daten können an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.
Link zum Twitch Inhalt

Das ist ihre Forderung: Crunkmuffin fordert, dass Twitch allen Streamern einen 70:30 Split für die ersten 100.000 $ gönnt. Dass Twitch die Hälfte nehme, sei nicht fair.

Wie wird das denn diskutiert? Der Post von Crunkmuffin wird durchaus unterschiedlich diskutiert:

  • Viele stimmen zu, ein 50 % Cut sei wirklich hoch
  • Andere sagen: Twitch stelle ja auch die Infrastruktur und lasse sich dafür bezahlen. Ein anderer ergänzt: Eine Streamerin ihrer Größe verursache Twitch allein über den Datenverbrauch etwa 25.000 $. Twitch sei keine „profitable Firma“
  • Viele geben ihr auch den Rat, über andere Plattformen wie Patreon und über Sponsoring Einnahmen zu generieren, von denen Twitch dann keinen derart großen Anteil kassiert

So ging das weiter: Nachdem sie ihren Ärger auf Twitter gepostet hatte und internationale Medien es aufgriffen, dauerte es nicht lange, bis sie anfing auf dem Twitch-Konkurrenten Kick zu streamen.

Die meldeten sich dann auch per Twitter, „Das Problem sei gelöst.“ Sie veröffentlichten den neuen Streaming-Kanal von Crunkmuffin auf Kick. (via twitter)

Was ist Kick? Kick ist eine Streaming-Plattform, die sich als Konkurrent von Twitch etablieren möchte und einige kontroverse Twitch-Streamer mittlerweile für sich gewinnen konnte. Neben Adin Ross und Trainwreck ist zuletzt Corinna Kopf dorthin gewechselt.

Hinter der Plattform steht ein Glücksspiel-Casino, das auf Twitch verboten wurde – offenbar möchte „Kick“ ein Hafen für Leute werden, die mit Twitch hadern.

Kick verpflichtet Skandal-Streamer für viel Geld – MontanaBlack sagt, was er will, damit er Twitch verlässt

Deine Meinung? Diskutiere mit uns!
24
Gefällt mir!
Kommentar-Regeln von MeinMMO
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
87 Kommentare
Neueste
Älteste Meisten Abstimmungen
Inline Feedback
Alle Kommentare anzeigen
Kruemel

Ich versteh halt nicht, warum man deswegen heulen muss und nicht einfach die Zuschauer dazu aufruft, lieber direkte Spenden zu tätigen, anstatt Abos und Bits zu schenken… Und ansonsten gibt es auch noch immer YouTube Gaming.

F N

Ist ja jetzt nicht so dass man das vorher nicht wusste .. aber dann hinterher beschweren

T.M.P.

Ich hätte da mal eine Frage. Bekommen die Leute eigentlich ihr Geld für laufende Subs zurück, wenn sie nun nicht mehr auf Twitch streamt?

noom

ich find auch, dass Entwickler auf Steam oder in App Stores nur noch 50% bekommen sollten. Die tun ja eh nichts, sind für ihren Erfolg nur bedingt selbstverantwortlich und unsere armen Techgiganten wie Amazon, Google, Apple und Valve haben die meiste Arbeit danit und tragen das grösse Risiko [/sarcasm]

TDxDan

Ich bin sogar der Meinung das Partner nur 40 Prozent bekommen sollten und affiliates 50. Warum? Weil Partner überall zuerst angezeigt werden und von Twitch vermarktet wird auf insta und Twitter und auf Events. Ergo Reichweiten boost. Selbst online Magazine berichten zu 90 Prozent nur über Twitch Partner. Da ist es völlig egal ob ein Nobody Affiliates voll den krassen Content bringt oder eine super Ausstrahlung in seinen Clips hat. Da geht es immer erst darum wie viele anhänger die Person hat die vllt auf den Artikel klicken könnten. Streamer müssen ja über mehrere Plattformen gehen um dann irgendwann Mal davon zu leben. Twitch, youtube , Sponsoring ,tiktok, insta, Twitter. Wir Streamer sind jeden Tag ca 10 bis 15 Std on und offstream am arbeiten. Nur bezahlen affiliates 10 Prozent mehr als Partner es tun. Und trotzdem werden Partner überall geboosted. Logik wo?

T.M.P.

Ja, das ist leider überall so.
Es gibt sicherlich, raten wir mal, 1 Million spitzenmässige Sänger, aber nur wenige können davon leben. Und ein paar Glückliche verdienen mehr als sie ausgeben können.

Der Fehler liegt wohl bei uns, den Konsumenten.

André

Nein, es liegt nicht am Konsumenten. Das wird gern gesagt und von vielen angenommen.

T.M.P.

Weil es Sinn macht.
Der Konsument will bekannte Gesichter.
Man weiß was man zu erwarten hat, und ausserdem kann man viel besser lästern wenn andere die Person auch kennen.
Wird wohl auch der Grund sein, warum wir im Fernsehen nur noch XYZ-Promis in Spielshows sehen, und kaum noch Privatpersonen.

Aber du kannst mir natürlich auch deine Theorie darlegen.^^

André

Ich Versuche meine Gedanken dazu schriftlich zu formulieren.

Ganz wichtig: Kapitalistischer Leitsatz: Mach ich es nicht, macht es ein anderer.

Die Streamerin in dem Beitrag ist ein gutes Beispiel. Sie entscheidet auf eine andere Platform zu wechseln. Kommen Ihre Konsumenten mit? Das wird sich zeigen. Bedeutet, der Konsument hat nur insofern Einfluss das sie Ihre Entscheidung revidiert. Ist es aber Einflussnahme in diesem Sinne? Ich denke nicht da Twitch sich nicht ändern wird. Somit bleibt alles beim Alten.

Die Einflussnahme müsste Twitch direkt treffen um eine Änderung zu bewirken.

Nehmen wir Ihr Beispiel.
Die Sender haben Berater und darüber noch Menschen die Geld verdienen wollen. Der besagte Quatsch der mittlerweile läuft ist leicht und günstig herzustellen. Gewinn maximal… Geld Akkumulation… Pro 7 hat wegen teuren Lizenzen den Sonntagsfilm (Blockbuster oder so ähnlich) eingestampft. Wo ist die Einflussnahme der Zuschauer? Oder nur mangelndes Interesse?

Ich habe schon Petitionen unterschrieben um eine simple Trickfilmserie auf DVD zu bekommen. Lohnt nicht also Petition im Sand.

Die Einflussnahme wird immer gern symbolträchtig gewährt wenn unter dem Strich alles passt. Wenn nicht wird der Shitstorm ausgessesen.

Deine Logik verfolge ich auch, doch sehe ich keine Veränderung am Ende. Eher Zugeständnisse und ein schleichender Prozess es doch beim alten zu belassen.

Klamotten werden weiter in Bangladesch produziert.
Tiere werden weiter massenhaft …. Ich komme wieder von einem zum anderen.

Wie geschrieben, ich boykottiere A und dann kommt B und macht es. Dann muss ich B boykottieren usw.

Ich hätte gern eine Veränderung. Doch der Konsument ist hier nicht die Lösung.

T.M.P.

Ja gut, ein Einzelner bewirkt an sich so gut wie nichts, da geb ich dir recht. Manchmal muss man aber irgendwie einen Stein ins Rollen bringen. Irgendjemand ist immer der Erste der Beifall klatscht, oder “Buh” ruft. Und rein theoretisch bist du vielleicht doch mal der Hunderste oder der Tausendste der zufällig gerade den Ausschlag bei einer Petition gibt.
Vielleicht hab ich ja den Ausschlag gegeben und den ProSieben Blockbuster abgeschafft, weil es mir schon lange zu dumm war nen 120 Minuten Film mit 90 Minuten Werbung zu schauen, die dann auch noch mitten in einer Szene den Film unterbricht.^^

Was Twitch angeht, da beginnen die Verluste doch sofort sobald Abos gekündigt werden, Subs ausbleiben, was auch immer.
Die müssen jetzt abwägen was Verlustreicher ist, Zuschauer zu verlieren, oder den Streamern mehr zu zahlen. Dafür müssten sie allerdings eine Menge Zuschauer verlieren.^^
Die Streamer haben genauso die Wahl ob sie sich an Glücksspiel bereichern wollen oder nicht. Das beinhaltet aber auch eine Verantwortung. Pauschal zu sagen “meine Entscheidung ändert ja eh nichts” oder “die Anderen machen das ja auch” sind einfach nur Ausreden.
Und was die Entscheidungsgewalt der Zuschauer angeht. Das mag bei den ersten Streamern nicht direkt helfen, aber wenn sich herausstellt, dass im Schnitt nur 50% oder weniger der Konsumenten zu “Kick” gehen, werden viele andere Streamer gar nicht erst wechseln. Vielleicht kommen sogar Einige zurück. Zumal den meisten sicherlich klar sein sollte, dass diese guten Konditionen nicht lange so bleiben werden.
Meine Einschätzung nach fängt das mit der Verpflichtung an Glücksspielwerbung laufen zu lassen, bzw Werbung für Streams die Glücksspiel zeigen.
Die 95/5 Quote fällt dann als Nächstes.
Denn auch die wollen den Gewinn maximieren sobald sie nen Fuss in der Tür haben.

Ich persönlich finde Konkurrenz immer gut, das gibt uns Konsumenten doch erst die Wahl etwas zu bewegen. “Kick” disqualifiziert sich für mich allerdings selbst solange sie Glücksspiel gutheissen. Vom angeblichen Tolerieren von Hasspropaganda und Diebstahl von rechtlich geschützten Material red ich hier noch nicht einmal…
Wenn ich der Einzige bin der so denkt, dann ist das halt so.^^

Athrun

Wie viel verdient Sie den, wenn Sie nicht auf Twitch streamed sondern einfach ihre eigene Seite macht oder sonst was?

-genau nichts. 50% finde ich vollkommen okay.

Sie bietet den Kontent und Twitch die Infrastruktur. Hier wär sogar 30 zu 70 für Twitch immer noch okay. Den ohne die Infrastruktur kann Sie nicht mal 10% machen.

Hin zu kommt wenn Sie drittverträge mit anderen abschließt Product placments usw. Davon bekommt ja twitch nichts oder? Wenn jmd an Ihren Paypal account spendet. Davon bekommt twitch auch nichts oder? Wenn Sie sachen vermarktet und die Leute Sie bezahlen bekommt twitch da auch was?

nein.

Also Twitch verdient am eigenen Service. Da ist ein 50 zu 50 Deal mehr als gerecht.

Wenn sie in einem Supermarkt arbeiten geht bekommt Sie Geld für das was sie erledigt. Da kann der Supermarkt vllt 10 mal so viel gewinn mit ihrer Arbeit machen. Sie bekommt fix nur das was sie im supermarkt erledigt. Keine % beteiligung.

Manche Menschen denken Ihnen steht die infrastruktur umsonst zur verfügung…. wo sind wir hier beim roten kreuz?

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Athrun
T.M.P.

Naja, man sollte da schon etwas abwägen.
Nicht umsonst gibt es Dinge wie das Kartellrecht.
Schau dir die Grosskonzerne mit Vormachtstellung an. Zum Beispiel wird Ebay immer teurer, obwohl ein grösserer Konzern mit mehr Umsatz ja effektiver Arbeiten sollte.

Wenn Twitch die 50% braucht um gewinnbringend zu arbeiten ist das auch für mich ok.
Sollten allerdings 10% genügen und der Rest geht an die Aktionäre, ist das schon hart.

Im Endeffekt betrifft dies aber gar nicht die Streamer, bei denen würde es sich gehaltsmässig bei bestimmten Beträgen einpendeln, siehe dein Supermarktbeispiel. Eventuelle Mehrgewinne werden durch die Zuschauer getragen, sei es durch höhere Beiträge oder mehr Werbezeit.

Athrun

Ich kann dir versichern. Geld was Amazon macht kommt zu sehr geringen teilen bei den Aktionären an. Es gibt kein Konzern auf dieser Welt das so viel Geld aus dem Fenster rausschmeißt um abläufe zu perfektionieren wie Amazon. Allein die kosten für Alexa waren schon immer minus geschäft und dennoch haben Sie es gemacht weil Sie an den KI support glaubten und bis sich es etablierte. die investitionen bei Amazon sind immens und die trägt der konzern selbst.

Das prinzip die goldene Kuh melken, den das ist das was du oben beschreibst. Das ist eher deutsche industrie mentalität. Das siehst du bei VW, Mercedes oder BASF. Natürlich gibt es auch US Unternehmen die so denken. Die Rohölindustrie zb oder das Rustbelt dachte auch so, Detroit mit der Autoindustrie. Aber an den genannten US beispielen siehst du auch wo es hingeht wer so denkt. Da spielt es keine rolle ob es Techindustrie oder eine andere Form von Industrie.

Du kannst es auch an EA sehen. Anstatt innovativ zu werden haben Sie glücksspiel reingebracht. schnelle gewinne, dummerweise verstößt es gegen gesetze. auf der anderen seite ist nintendo. seit dem Nintendo haben Sie immer weitere innovationen angetrieben. von Nintendo über nintendo64 über die Wii hin zu Switch.

Wenn du dir den werdegang von Amazon /twitch anschaust wirst du den selben aufbau erkennen. Angefangen bei Buchversand bis zum online versand, marktplatz, Cloudsysteme, ökologischen nachhaltige technik, KI entwicklung und und und.

Und wieder wären wir bei der ursprungsfrage. Wie viel verdient Sie wenn kontent creatorin alles alleine tragen muss? weniger als die 50% die sie jetzt bekommt.

-biete die plattform an
-trag werbepartner ran
-generiere reichweite
-biete dein kontent an

3 von 4 Posten zum generieren von einkommen werden von twitch getragen. bei gleichmäßiger aufteilung, könnte Sie sich von einem einkommen in höhe von 25% sich noch glücklich schätzen weil das fair aufgeteilt wär auf jeden Posten.

T.M.P.

Du solltest dir mal ne Reportage zu Amazon anschauen, da siehst du wie Amazon arbeitet. Zuerst auf Gewinne verzichten, Investieren, Marktvorherrschaft sichern und erst dann richtig abkassieren. Und die kleinen Verkäufer auf deren Plattform kommen richtig ins Schwitzen.

Das Alexa ein Minusgeschäft ist bezweifel ich. Da hängt soviel dran, vom Einkauf, bis zu Amazon Prime samt TV-Sticks. Und nicht zuletzt Werbung die es bis in deine Fernbedienung geschafft hat.
Auch Alexa ist kein Wohlfahrtsprogramm.
Amazon hat zum Beispiel sogar WiFi-Knöpfe fürs Klo entwickelt, damit du da direkt Toilettenpapier ordern kannst. Als ob einem das in dem Moment helfen würde…^^

Dein Beispiel kann man auch umdrehen. Wieviel verdient Twitch ohne den Content Creator? Jupp, das sähe genauso aus.
Das Problem ist das Machtgefüge. Ein Konzern ist eine Einheit. Ein Konzern mit einem Quasi unverzichtbarem Produkt kann es mit Gold aufwiegen lassen.
Aus diesem Grund gründen Arbeiter Gewerkschaften.
Aus diesem Grund gibt es das Kartellrecht.
Weil es einfach unfair ist.

Krutoj

Ich persönlich mag Twitch überhaupt nicht. Der ganze Dienst ist darauf ausgelegt, dass man dann schaut, wenn die Streamer gerade streamen. Alten Content der Streamer zu durchsuchen geht nur umständlich.

Ich sehe auch den USP von Twitch gegenüber YouTube nicht. Bei YouTube kann man auch live streamen. Aber es ist auch einfacher den Content der Kanäle zu durchsuchen und sich ältere Videos anzusehen. Darüber hinaus istmeine Verbindung immer sehr schlecht, wenn ich Twitch schaue. Bei anderen Diensten habe ich das nicht.
Und das ganze System mit den Subs finde ich auch seltsam. Weil ich in einem Stream einen Kommentar geschrieben habe, der wohl irgendwem gefallen hat, wurde mir ein Sub geschenkt, wo ich noch nicht einmal rein geschaut habe. Da hat jemand einfach so Geld verschwendet und das finde ich irgendwie schade. Es müsste zumindest die Möglichkeit geben zu sagen: “Hey, das ist nett von dir, aber bei mir ist das komplett verschwendet. Schenk dieses Sub doch irgendwem anders.”

Für mich hat YouTube einfach in allen Belangen die Nase vorne. Aber vielleicht bin ich auch einfach zu alt um Twitch zu verstehen.

TDxDan

Hallo krutoj,
Tatsächlich sind “gute Streamer” so smart und Highlighten ihre First playthroughs, ersten runs in einem Game und adden es zur Sammlung die von den Zuschauern unter Videos auf den jeweiligen Streamer Kanal anzusehen gibt. Ansonsten haben Streamer ihre YouTube Kanal links im Infobereich.

Du kannst Abos von anderen ablehnen. Geht unter Einstellungen 💞.

Serandis

Auch wenn viele hier das nicht als “Arbeit” sehen, ist es trotzdem eine. Ist schon Risiko genug, sich öffentlich zu zeigen.

Aber dass Twitch 50% behält ist halt einfach lächerlich hoch. Ich frage mich sowieso sehr oft, warum nicht einer dee großen Streamer sich einfach mal nen eigenes Programm schreiben lässt, was als App fungiert, mit den gleichen Funktionen. Sollte trotz etwaigen Zuschauerverlust mehr rum kommen als durch 50% Verlust.

Compadre

Aber dass Twitch 50% behält ist halt einfach lächerlich hoch. Ich frage mich sowieso sehr oft, warum nicht einer dee großen Streamer sich einfach mal nen eigenes Programm schreiben lässt, was als App fungiert, mit den gleichen Funktionen.

Tja, warum wohl? 😀 Vielleicht weil man als Streamer eben nicht nur Nachteile hat, auf Twitch zu stremen? Wenn doch auf Twitch alles so böse, teuer und ungerecht sein soll, warum packt man dann dort nicht einfach seine Koffer und streamt woanders? (Rhetorische Frage)

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Compadre
Huehuehue

warum packt man dann dort nicht einfach seine Koffer und stream woanders?

Weil es am Markt praktisch kein “woanders” gibt.
Deswegen muss man noch lange nicht gut finden, wie der “Quasimonopolist” (der das auch selbst weiß, dass er das ist) agiert.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Huehuehue
Compadre

Und nochmal die Frage: Warum gibt es wohl kein “woanders”? Wenn doch alles so schlimm oder böse auf Twitch ist, können die Streamer doch woanders hingehen oder obigen Vorschlag folgen und was eigenes auf die Beine stellen. Oder haben die Streamer eventuell auch Vorteile auf Twitch, die sich Twitch auf ihrer eigenen Plattform eben auch bezahlen lässt? (Nochmal rhetorische Frage)

Was soll Twitch denn deiner Meinung nach machen? Seine Plattform for free anbieten, damit alle glücklich sind? Twitch hat sich die Pole Position in der Steaminbranche erabeitet, diesen Vorteil lassen sie sich von ihren Vertragspartnern eben bezahlen. Weiter unten hast du selbst Microsoft als Beispiel genannt. Genau gleiches Thema, wenn du mit dem Big Player arbeiten möchteset, dann eben nach den Regeln des Big Players. So ist das Leben. Dann kannst du da eventuell mitspielen und neben den Vorteilen (Rechten) eben auch deine Nachteile (Pflichten) haben, denen du vertraglich zugestimmt hast oder du lasst es halt bleiben und suchst dir eine andere Plattform. Ich versteh nicht so recht, was dein Punkt in Hinblick der freien Marktwirtschaft bezüglich Marktteilnehmern ist.

Dass das irgendjemand “gut” finden muss, habe ich nirgendwo geschrieben. Ich sage lediglich, dass jeder die freie Wahl hat auf Twicht zu streamen oder eben nicht. Nur, wenn ich mich eben dafür entscheide, auf Twitch zu streamen, dann muss ich das eben auch nach deren Regeln tun. Eigentlich ganz einfaches Thema.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Compadre
De

Ja genau, große Firmen mit Unmengen an Geld sind gescheitert eine Twitch Konkurrenz zu sein aber irgend ein Streamer soll jetzt irgendwas entwickeln… schon ein bisschen leichtgläubig. Die Streamer die über die Abgabe an Twitch heulen, haben ja das Recht die Plattform zu wechseln, aber das machen sie nicht. Warum? Weil nur ein geringer Teil der Viewer mit der Person wechseln würde, hat man schon oft genug gesehen. Twitch stellt die Infrastruktur und eine Riesige Community und deshalb geht auch jeder dort hin.

Harschen

Selbst ein 50/50 Split ist eigentlich ein recht gutes Verhältnis. Angestellten Träumen von so einem Split nur. Wenn ich mir meine Firma so anschaue, da kostet eine Supportstunde ca. 130 bis 150 Euro die Stunde der Angestellte hat jedoch nur ein Stundenlohn von ca. 30 Euro. Selbst wenn er von seiner Zeit maximal 80% arbeiten würde, würde er niemals über 1/3 Verhältnis kommen.

Man könnte jetzt damit argumentieren, dass sie selbstständig ist. Aber selbst da gibt es viele andere Selbstständige, die Lizenzen für ihre Arbeit brauchen, die auch nicht günstig sind.

Wenn man bedenkt, dass man nichts für die Plattform an sich zahlen muss, haben sie es eigentlich recht gut im Selbstständigkeitssektor.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Harschen
Huehuehue

dass man nichts für die Plattform an sich zahlen muss, 

Doch, man muss 50% der Einnahmen, die über diese Plattform generiert werden, zahlen (außer man kriegt über 100.000$ im Jahr davon, dann muss man für die ersten 100.000 nur 30% zahlen, was bis vor kurzem aber für alles galt). Wenn man nichts verdient (weil man kein Affiliate und kein Partner ist und es daher keine Abos und “Bits” gibt), nur dann muss tatsächlich nichts für die Plattform an sich zahlen.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Huehuehue
Harschen

Da verwechselst du etwas. Eine Gewinnaufteilung ist nicht das gleiche wie kosten für Nutzungsrechte. Dir wird kostenfrei das nutzen, der Plattform ermöglicht und nur bei einem Gewinn muss du dieses Teilen. Damit geht Twitch in Vorkasse für dich und trägt deine kosten für die Nutzung.

Das ist viel Humaner als viele andere Software oder Hardware, die du in anderen Selbstständigkeitstätigkeiten brauchst.

Huehuehue

Wenn wir tatsächlich so genau sein wollen und mit dem genauen Wortsinn sprechen: Das, was aufgeteilt wird ist der Umsatz, nicht der Gewinn. 😉

Du hast ja durchaus Recht, dass vorab keine Kosten für die Nutzung anfallen. Sobald man aber tatsächlich einen Nutzen daraus zieht, kassiert Twitch dann 50% für die “Nutzung”.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Huehuehue
Vallo

Und nur die “Nutzung” selbst kostet nichts? Angestellte, Server, Infrastruktur usw usw? Also die Aufteilung ist immer noch in Ordnung. Weißt du welche Kosten bei Twitch im Hintergrund entstehen?

Huehuehue

Es werden schon auch Kosten entstehen. Ob diese tatsächlich einen 50%-Share rechtfertigen, ist die andere Frage. Oder ob dieses Modell langfristig Leute dazu ermuntert, die Infrastruktur zu nutzen oder es einfach zu lassen (vor allem, wenn sie dann sehen, dass “bei Anderen”, die noch dazu sowieso bereits mehr kriegen, sehr wohl, zumindest für die ersten 100.000 $, bislang sogar für alles, ein besserer, nämlich ein 30/70 Share, “möglich” ist).

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Huehuehue
TDxDan

Theoretisch könnten alle Streamer nicht affiliates/Partner Status laufen lassen. Dann gebe es zwar keine Bits/subs aber durch Donation oder Amazon wishlist Panels könnte man anderweitig Einnahmen bekommen. Problematisch wäre nur dass da niemals alle mitziehen würden weil Menschen nun Mal Menschen sind. Irgendeine Gruppe möchte immer als erstes in jeder Kategorie angezeigt werden. Und so gewinnt Twitch.

noom

Du machst schon mal ein paar grobe Fehler bei Deiner Berechnung. Aber egal, vielleicht kommst Du mal drauf, dass ein Arbeitgeber nicht nur den Stundenlohn bezahlt.

Nthusiast

Beim Streamen ist es wie mit allen anderen Sachen, die nicht klassisch als “Arbeit” bezeichnet werden. Entweder man wird groß/gut und verdient so viel, dass es sich wirklich lohnt, oder man macht besser was anderes.

T.M.P.

Wo bitte arbeitet die Gute denn 15 Stunden am Tag?
Das hab ich in ihrem Twitch Zeitplan genau 2mal gesehen.
Dazu der Subathon wo überall der Zusatz “crunk is sleeping” steht und irgendwelche Kochshows aus dem Fernsehen laufen.

Ansonsten stehen da meist 5-7 Stunden auf der Uhr, öfters mal nur 2 Streams die Woche..

Also, ich würde tauschen. Ganz ohne weinen.^^

Harschen

Wo unterscheiden die sich von normalen Selbstständigen?

T.M.P.

Das stimmt natürlich, ich denke aber, dass kommt auch sehr auf den Streamer und den Content an. Wie viel Vorbereitung braucht es denn für “Just Chatting” oder ne normale Gamingsession? =)
Und um es mal umzudrehen: Oft arbeiten sie nicht einmal während sie auf Sendung sind..^^

Dazu würd ich mir die Fahrten zur Arbeit sparen, könnte zu Hause mampfen, hätte hochflexible Arbeitszeiten und könnte noch ein Zimmer und meinen PC steuerlich absetzen.
Wie gesagt, ich würde tauschen.^^

Der einzige, aber auch schwere, Nachteil für mich wäre die Unsicherheit was man für nen Job bekommt wenn man irgendwann “out” ist.

Huehuehue

Der einzige, aber auch schwere, Nachteil für mich wäre die Unsicherheit was man für nen Job bekommt wenn man irgendwann “out” ist.

Der zweite, ungleich größere ist, erstmal überhaupt so “in” zu werden, dass man damit auch wirklich etwas Geld zu verdient, von dem man auch leben kann.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Huehuehue
T.M.P.

Das stimmt natürlich, aber es geht doch um den aktuellen Arbeitsaufwand und zugehöriger Vergütung. Darum sag ich ja ich würde mit ihr “tauschen”.

Die Illusion mir 100000 Follower zu angeln brauch ich mir nicht machen.
Dafür bräuchte ich viel längere Wimpern, und viel besseres English.

Huehuehue

Die mit den 100000 Followern, sind wesentlich häufiger die ohne die langen Wimpern, als die mit den langen Wimpern.

T.M.P.

Klar, als Alternative könnte ich Pseudo-Gangster mit Manieren wie’n Gulli oder Ex-Progamer werden. Sonst ist doch nichts angesagt. Da ist das mit den Wimpern noch am einfachsten.
Und trotzdem scheitert es dann immer noch am Englisch, und wahrscheinlich auch an der Zeitzone.^^

Huehuehue

Die erfolgreichsten Streamer streamen in ihrer Muttersprache. Seien es die Deutschen, Spanischen oder Englischen. In einer Fremdsprache zu streamen und erfolgreich zu sein, ist tatsächlich eher die Ausnahme, denn die Regel.

T.M.P.

Ich muss dir jetzt aber nicht erklären, warum man es als englischsprachiger Streamer leichter hat, oder?
Irgendwie entfernen wir uns immer weiter von meiner Kernaussage.^^

T.M.P.

Touché!^^
Stimmt, ist ja heute gar nicht mehr so selten. =)

Krutoj

Naja ein Streamer muss halt auch das alles machen, was ein Selbstständiger machen muss, also Buchhaltung, Steuer usw.
Dazu kommt beim Streamen wahrscheinlich auch sehr viel Marketing, was man im Hintergrund machen muss.
Solange man selber nicht in der Branche tätig ist, sollte man sich nicht anmaßen schätzen zu können wie viel eine Person arbeitet. Weil das was man sieht stark täuschen kann.

Du sagst zwar du würdest tauschen, aber im nächsten Satz sagst du, dass dir das Risiko zu hoch ist. Und das ist genau der springende Punkt. Als Selbstständiger, egal in welcher Form, wird man auch dafür bezahlt das Risiko zu tragen.
Genau dieses Risiko ist doch so ein großer Nachteil, dass es dich davon abhält einer Tätigkeit nachzugehen, die du offensichtlich für attraktiver hältst, als deinen aktuellen Job. Deswegen solltest du dir vor Augen führen, dass es Personen sind, bei denen teilweise die ganze Existenz daran hängt. Und dann erscheint das ganze auch in einem anderen Licht.

T.M.P.

Da legst du mir aber ganz schön viele Worte in den Mund. =)
Ich sagte lediglich es wäre ein Nachteil. Kaum ein Streamer wird es bis zur Rente durchziehen und braucht einen Ausweichplan.
Übrigens machen nicht nur Selbstständige ihre Steuererklärung, das fängt schon bei den Fahrtkosten oder einem Arbeitszimmer an, und entsprechende Buchhaltung gehört da dazu.
Und wie viele Stunden “Marketing” am Tag sollen es denn sein? Gehen die morgens Flyer vor nem Aldi veteilen?

Huehuehue

Keine Flyer vor Aldi, wir sind nicht mehr in den 80ern und die Zielgruppe wird auch dort eher nicht nzutreffen sein, aber entsprechende “Werbung” quer durch alle Social Media Kanäle und zwar dergestalt, dass sie auch dort “positiv” auffällt.

T.M.P.

Das beantwortet allerdings nicht meine Frage.

Sagen wir ich notiere mir während des Streams ein Highlight.
Das wird dann später editiert und auf YouTube und Twitch hochgeladen.
Vielleicht noch ne Kurzfassung für TikTok und Twitter, keine Ahnung…
Das geht mit etwas Routine doch eher in Minuten als in Stunden.
Dazu ein bissl Text, und vielleicht noch ein paar mal antworten.

Also, wie komm ich so auf 15 Stunden täglich, also sagen wir 75 Stunden die Woche? Denn sie vergleicht das ja mit einem “9-17” Job, bei dem man auch mindestens 5 Tage die Woche arbeitet.

Damit bin ich wieder bei meiner anfänglichen Frage:

Wo bitte arbeitet die Gute denn 15 Stunden am Tag?

Krutoj

Der Punkt auf den ich hinaus wollte ist der, dass du keine Ahnung von der Arbeit eines Streamers hast. Das was du siehst ist nur ein Teil davon.

Wie viel Buchhaltung, Marketing und ähnliche Dinge ausmachen kann ich dir nicht sagen. Ich maße mir aber auch nicht an alles über einen Beruf zu wissen, den ich noch nie ausgeübt habe.
Da ich aber mal, wenn auch nur sehr kurz, selbstständig war, kann ich dir sagen, dass die Buchhaltung, die von einem Selbstständigen erwartet wird über das hinaus geht, was du als Angestellter machen musst. Ganz zu schweigen davon, dass du als Angestellter auch nur in bestimmten Fällen zur Steuererklärung gezwungen bist.

Man sollte einfach nicht abfällig über die Arbeit anderer reden, wenn man keine Ahnung davon hat. Und nur durch Streams schauen bekommt man keinen Aussagekräftigen Eindruck der Arbeit eines Streamers.

T.M.P.

Oder man benutzt einfach mal seinen Kopf.
Die Buchhaltung eines Streamers ist wohl kaum Hexenwerk.
Zur Not bewahrt man einfach alle Verträge, Abrechnungen und Kontoauszüge auf, und geht einmal im Jahr zum Steuerberater und zahlt ein paar hundert Euro – was man übrigens auch absetzen kann..

Wenn sie 15 Stunden auf Sendung ist und sie Leute so gut bezahlten, bekomme sie am Ende nur einen Lohn wie für einen „9 bis 17 Uhr“-Job

Das lass ich so nicht stehen, wenn sie teilweise nur 10 Stunden die Woche auf der Uhr hat. Wenn du alles glauben willst was man dir sagt, tu dir keinen Zwang an.

Da hätt ich beim Bund nach ner 24h-Schicht auch sagen können:
“Ich arbeite 24 Stunden am Tag, und bekomme trotzdem nicht mehr Geld als ein Typ mit 35 Stundenwoche.”

Das war es was mich stört. Gegen die Arbeit an sich habe ich gar nichts gesagt.

TDxDan

Mal als Beispiel. Mein Alltag als Affiliates Streamer okay? Ich steh um 5 auf erstelle Highlights Clips von meinen Livestreams füge diese in meine Twitch Sammlung hinzu sowie auf YouTube insta und Twitter und jeweils verschiedenen hashtags. Dann gehe ich halbtags arbeiten, wenn ich nach Hause komme nehme ich sprüche und Songs auf für soundalert triggers und oder arbeite an anderen Dingen wie Stream Stickers Streamheroes Karten Dixper add ons oder Kanalpunkte Sachen. Dann Streamer ich noch 5 bis 7 Std je nachdem was ich zeitlich noch schaffe bevor ich dann 5 Std Schlaf habe bevor der nächste Tag beginnt. Und das für avg 5-15 Zuschauer. Während ein xQc nix macht und 50k+ Zuschauer hat. Gott bewahre ein affiliate raucht oder isst im Stream wie die großen dann gibt es gleich de-follow. Affiliates sind die wahren Helden von Twitch.

T.M.P.

Anscheinend hängst du dich ja richtig rein, Respekt.
Währenddessen füllt sich die Clipsektion von Crunch_Muffin offensichtlich “automatisch” durch andere Leute. Als kleiner Streamer hat man es sicherlich am schwersten.
Aber ist man nicht irgendwann durch mit einem Grossteil dieser Mehrarbeit?
Features wie Stickers oder Sounds brauchen doch später sicher nur noch gelegentliche Updates.
Ich hoffe das pendelt sich bei dir noch ein, 5 Stunden Schlaf ist echt ungesund.^^

Ich finds auch unfair, dass die Stars soviel mehr verdienen und sogar noch bessere Konditionen bekommen. Am Ende interessieren, wie bei Sport, Musik usw, leider nur die (Werbe)einnahmen.

PS: Ich persönlich bin kaum auf Twitch, aber wenn, dann schau ich lieber kleine Streamer. Was bringt mir ein Chat wo 10.000 Leute durcheinander spammen?^^

TDxDan

Ja das Pendelt sich ein mit den Extras. Ich probiere trotzdem weiterhin immer mal wieder neue Dinge einfließen zu lassen und die kosten natürlich Zeit.
Danke für dein Feedback

TheGardener

Typische mimimimi halt. Einfach ignorieren und mit einem Kopfschütteln weitergehen.
Sowas solltet ihr nicht berichten. Ich weiss, generiert klicks, aber gebt sowas doch keine cloud.
Am Ende wird sie noch “für ihre Dummheit” beleidigt und dann ist wieder das mobbing Geschrei groß. Wollt ihr wirklich Teil davon sein?
Einfach ignorieren sowas.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von TheGardener
TheGardener

Was ist daran interessant?
Weil es eine Frau ist die ihren Vertrag nicht gelesen hat und jetzt deswegen rum heult? Die findet man wie Sand am mehr. Kann euch gerne hunderte solcher Leute finden, dann könnt ihr über die alle berichten, ist doch interessant, oder?

Das einzig interessant aus dem Artikel ist vielleicht die Statistik was Twitch nimmt und ein einzelner Bericht darüber wäre 1000 mal interessanter als diese Person zu inkludieren und zu “shamen”.

Huehuehue

Das, was hier interessant ist, ist, dass jetzt auch schon kleinere Streamer, ohne kontroverse Vorgeschichte, wie Casino-Streams oder “Andrew-Tate-Abklatsch”-Gehabe, zu Kick, obwohl die voll auf Kontroverse setzen, wechseln, trotz diverser hier bereits erwähnter Nachteile, gegenüber dem Platzhirsch dort, weil Twitch ziemlich kräftig kassiert.

Holger

Mein erster Kommentar bei MeinMMO.
Ich möchte behaupten das mein Chef auch mehr Geld mit mir einnimmt als er mir monatlich bezahlt.

Alles so unfair, der Gauner! 😂

Xcoon

Dann musst du langsamer arbeiten, dann gleicht sich das aus und du hast nach Feierabend genug Energie für Hobbys

Ganz wichtig: Nircht vergessen, dass du je langsamer du arbeitest je lauter du klagen musst wieviel Stress du hast, nicht das du noch gekickt wirst.

Compadre

Verstehe das Problem nicht. Wenn ich mit den Bedingungen eines Geschäftspartners nicht zufrieden bin, suche mir einen anderen. Ich gehe doch auch nicht immer in genau das Restaurant, bei dem mir das Essen nicht schmeckt. Zur Not müsste man als Streamer eben auf andere Plattformen ausweichen. Achso, die sind oft nicht so populär und die Reichweite wird nicht so schnell erweitert. Hmmm, doof. Und dafür will Twitch auch noch Geld dafür, dass gerade kleine Streamer gute Möglichkeiten haben, schnell an Reichweite gewinnen zu können. Hmmm.

Also bei allem Respekt 1st World Problems gegenüber, aber einigen sollte vielleicht mal wieder bewusst werden, dass sie sich als Streamer beim Spielen von Videospielen filmen lassen und dafür Spenden bekommen. Mir ist schon klar, dass da auch (gerade bei den Topstreamern) Talent und Arbeit dazugehört. Trotzdem sollte man auch mal wieder zu ein wenig Demut kommen, wenn man sich Arbeitsplätze in anderen Branchen (oder noch deutlicher, an anderen Orten der Welt) betrachtet.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Compadre
Huehuehue

dass gerade kleine Streamer gute Möglichkeiten haben, schnell an Reichweite gewinnen zu können. 

Das trifft leider absolut nicht zu. Gerade kleine Streamer haben es auf Twitch meist sehr, sehr schwer. Auch. weil der ganze Algorithmus darauf aufgebaut ist, “gesehen” zu werden und je mehr “gesehen” man wird, desto mehr wird man weiterem Publikum “empfohlen”, was dazu führt, dass große streamer immer größer werden und kleine klein bleiben, es sei denn, es passiert etwas Außergewöhnliches (zB. ein großer Streamer wird dauerhaft gebannt, dann rücken dahinter welche nach oder eine besondere Situation im Stream passiert und sorgt für Aufsehen auf anderen sozialen Medien oder unter großen Streamern).

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Huehuehue
Compadre

Mir ist die Thematik bekannt (gab hier darüber letztens auch einen Artikel), aber obiges Beispiel zeigt ja auch recht gut, wenn du den Knackpunkt mal gepackt hast, kanns auch schnell steil nach oben gehen.

Wenn doch für einen kleinen Streamer angeblich alles so schlecht ausgelegt ist (doofer Algorithmus, 50/50 Abgabe…) warum geht man dann mit Twitch eine Parnterschaft ein, bzw akzeptiert deren Bedingungen, um auf deren Plattform streamen zu dürfen? Achso, gibt dann doch Gründe, weshalb man den Durchbruch auf Twicht versucht zu schaffen?

Wenn ich tanzen will, muss ich eben für die Musik bezahlen, wie Rocky Balboa schon zu sagen pflegte. Wenn ich mit der Musik unzufrieden bin, muss ich nach einem anderen Tanzloka Ausschau halten. So einfach ist das Thema eigentlich.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Compadre
Huehuehue

 Achso, gibt dann doch Gründe, weshalb man den Durchbruch auf Twicht versucht zu schaffen?

Ja, dass Twitch trotz allem, quasi der einzige, echte Anbieter, ein “Quasimonopolist” ist (die, die es versucht haben, es auch groß zu werden, wie Facebook oder Microsoft mit Mixer, sind, trotz dem Einsatz von Unmengen an Kohle, nach kurzer Zeit genau deshalb gescheitert, einzig Youtube hält sich da aktuell etwas). So wie Windows bei Betriebssystemen für PCs. Ja, es gibt Alternativen, nein, diese sind weder großartig wahrnehmbar, noch, für nicht tief in der Materie drin Steckende, annähernd ähnlich funktionell und damit nutzbar.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Huehuehue
Compadre

die, die es versucht haben, es auch groß zu werden, wie Facebook oder Microsoft mit Mixer, sind, trotz dem Einsatz von Unmengen an Kohle, nach kurzer Zeit genau deshalb gescheitert

Hast du dir nie die Frage gestellt, woran das liegt? Ja offensichtlich nicht daran, dass auf Twitch für Streamer alles schlecht sein soll. 😀

So wie Windows bei Betriebssystemen für PCs. Ja, es gibt Alternativen, nein, diese sind weder großartig wahrnehmbar, noch, für nicht tief in der Materie drin Steckende, annähernd ähnlich funktionell und damit nutzbar.

Exakt das ist das Thema. Wenn ich beim Marktführer mitspielen möchte und dessen Vorzüge genießen möchte, dann muss ich mich auch mit dessen Bedingungen arrangieren. Kann ich mich mit dessen Bedingungen nicht arrangieren, muss ich mich eben um Alternativen bemühen.

Twitch oder Microsoft sind keine Wohlfahrtsinstitute, selbstverständlich versuchen sie auch ihre Interessen durchzubekommen, so wie das JEDER Vertragspartner in JEDEM anderen Vertragsverhälntnis ebenfalls tut. Ich verstehe ehrlich gesagt nicht ganz, worüber wir diskutieren. 😀

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Compadre
TDxDan

*””Also bei allem Respekt 1st World Problems gegenüber, aber einigen sollte vielleicht mal wieder bewusst werden, dass sie sich als Streamer beim Spielen von Videospielen filmen lassen und dafür Spenden bekommen. Mir ist schon klar, dass da auch (gerade bei den Topstreamern) Talent und Arbeit dazugehört””*

Manche Streamer drücken nicht nur den Go Live Knopf und zocken fortnite Minecraft und GTA …oder machen Just chatting reaction zu anderer Streamer Content …..

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von TDxDan
Keicho2

Streamer verdienen schon das 5 bis 100 fache eines normalen verdieners. Deren Probleme will ich haben.

Huehuehue

Na, wenn das so einfach ist: versuch’s doch selbst einfach mal. Schließlich ist es ja “bloß zocken”, das man “nicht arbeiten nennen kann” und dafür auch noch “so viel” Geld zu bekommen, ist ja doch Win-Win.
Was hält dich also davon ab, es einfach selbst zu tun? Du brauchst auch gar nicht viel und loszulegen. Einen PC, kostenlose Software, die dir sogar Twitch stellen würde und vielleicht noch ein Headset mit Mikrofon. Facecam und was weiß ich nicht sind optional.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Huehuehue
TDxDan

Cool Story. In der Regel trifft deine Aussage für die top 20 Prozent aller Streamer zu.

Gamer

Oh man, wieder jemand woran man erkennt dass man es nicht für Lust und Laune macht sondern für die Kohle, soll se weiter rumheulen 😂🤦🏽‍♂️

Huehuehue

Machst du denn, was du 15 Stunden am Tag machst, einfach nur für Lust und Laune?

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Huehuehue
Keicho2

Streamen kan man nicht arbeit nennen. Die verdiene fürs zocken zwischen 5k und 200k im Monat. Je nach Größe.

Kjtten

Nicht nur, aber auch. Darum hat für mich persönlich die Vergütung auch nicht höchste Priorität.

Man verbringt zu viel Lebenszeit mit Arbeit, um etwas zu tun, woran man keine Freude hat und wobei man sich nicht wohlfühlt. Da Abstriche machen zu müssen lässt sich monetär nur schwer aufwiegen.

Pedator92

Hachja wenn man nicht mal Verträge liest und einfach nur unterschreibt, vielleicht auch Taktik um in den news zu landen und Reichweite zu erzeugen aber mich schreckt das eher ab.

Wieviel mal nach twitch bekommt ist schon von Anfang an bekannt wenn man den Vertrag liest, abgesehen davon das es auch noch versteuert werden muss. Am Ende bleiben einem vl 30% des subs wirklich als Geld auf dem Konto. Wir reden also von ~1,25€? Pro normalen t1 sub ohne hohe Gebühren durch Zahlung per Handy etc.

Brenmar

Wir halten fest…. Sie sitzt zuhause generiert geld mit Inhalten deren rechte sie nicht besitzt und jammert das das böse Twitch die auch kosten durch sie haben so viel geld nimmt ?

All Might

50% ist aber ne i.O.
Twitch stellt ja die Plattform, also Traffic, Webspace und Verwaltung.
Dafür 3000€ monatl. zu bezahlen ist extrem gierig und steht in keinem Verhältnis.
Der Restbetrag muss ja vom Streamer auch noch versteuert werden.
Twitch verstößt zunehmend gegen Regel 1 der Großkonzerne an der auch alle Großkonzerne letztlich gescheitert sind: dont be evil

Vallo

Naja, ob 50% in Ordnung ist oder nicht, kann hier keine beurteilen. Welche Kosten hat Twitch als Unternehmen selbst? Keine Ahnung. Gefällt es einem nicht, muss man die Plattform wechseln. Ist nicht so das Twitch die einzige Plattform wäre.

Huehuehue

Gefällt es einem nicht, muss man die Plattform wechseln.

Hat sie gemacht und streamt jetzt auf der Plattform, die dieses Online-Casino betreibt.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Huehuehue
Brenmar

Hast du ne Ahnung was das alles kostet? Alleine das Personal ? Und steuern haben nichts mit Twitch zu tun das liegt am jeweiligen Land. Klar könnten die weniger nehmen aber dann wird sich iwan beschwert wen die Qualität leidet .

Huehuehue

Hast du ne Ahnung was das alles kostet? 

Wahrscheinlich nicht 50% (und bei Bits dann auch noch mehr) von dem, was man einnimmt. Ansonsten wäre es recht verwunderlich warum man ausgerechnet seinen größten Streamern, diejenigen, die bezüglich ” Auskommen” (und an denen auch für Twitch mehr zu verdienen wäre) wahrscheinlich die geringeren Problemen haben würden, für sie deutlich bessere Shares anbietet (inzwischen nur noch für die ersten 100.000$ im Jahr, früher für alles) – obwohl sie mit hoher Wahrscheinlichkeit höhere Kosten verursachen, alleine schon durch höheren Traffic. Zusätzlich zu Exklusivverträgen für die wirklich ganz ganz großen Zugpferde, während man den Kleinen ausnahmslos immer nur 50% gibt.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Huehuehue
Kjtten

Ist halt eine mehr oder weniger typische Mischkalkulation.

Es gibt Massen an kleinen Streamern, bei denen die Einnahmen unmöglich die direkt verursachten Kosten decken können. Von ihrem theoretischen Anteil an den Fixkosten ganz zu schweigen.

Diese Kosten müssen von anderen mitgetragen werden, wenn der Dienst gratis angeboten werden und trotzdem profitabel sein soll.

Maximus106

Man könnte jedes Wort “Twitch” in diesem Artikel auch perfekt mit “der Staat” ersetzen.
STEUERN! AAAAAH!

Pedator92

Sag ihr das bloß nicht, dann weint sie noch mehr.

Vallo

Naja… die kommen am Ende zusätzlich noch oben drauf 🤷‍♂️

Lenningston

[Mod-Edit: Gelöscht.]

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Schuhmann
T4nnenhirsch

Diese Person braucht wirklich Hilfe… 😂

Passwort vergessen

Bitte gib Deinen Benutzernamen oder Deine Email-Adresse ein. Du erhälst einen Link, um ein neues Passwort per Email zu erstellen.

87
0
Sag uns Deine Meinungx