Vansessy hat im deutschen Bereich von Twitch nach einem trägen Start eine steile Karriere hingelegt, direkt an die Spitze. Jetzt wurde sie allerdings gebannt. Statt Mitleid gibt es von Nutzern und Kollegen Spott – und eine erneute Diskussion über die Regeln von Twitch, die von der Plattform selbst angeblich nicht eingehalten werden.
Wer ist die Streamerin?
- Vanessa, die auf Twitch und Co. unter dem Namen Vansessy bekannt ist, gehört zu den größten Streamerinnen im deutschen Bereich auf Twitch.
- Nachdem sie ursprünglich mit Gaming-Content angefangen hat, wechselte sie vor Kurzem auf die Kategorien Just Chatting und Hot Tub. Das, womit Amouranth groß geworden ist.
- In den Streams zeigt sie sich gerne körperbetont oder knapp bekleidet. Links zu OnlyFans gibt es ebenfalls oft.
Das ist jetzt passiert: Der Twitch-Kanal von Vansessy ist aktuell gesperrt, laut Meldung dort wegen eines „Verstoßes gegen die Community-Richtlinien.“ Twitch selbst gibt selten bis nie einen konkreten Grund an, auf X, ehemals Twitter, ist man sich aber schon sicher, was passiert ist.
Der Nutzer Bilal_2k, der oft die deutsche Twitch-Szene kommentiert, hat den Bann geteilt (via X). In der Diskussion darunter hat ein weiterer Nutzer ein Bild gepostet, in dem eindeutig steht, dass Vansessy für 3 Tage wegen „anzüglichem Verhalten“ gebannt wurde.
Streamerinnen wie Amouranth oder eben Vansessy bewegen sich ständig an der Grenze des Erlaubten auf Twitch – offenbar landete die Streamerin bei diesem Balanceakt nun auf der falschen Seite. Welche Szene konkret der Grund gewesen ist, wissen wir an dieser Stelle nicht.
Vorbild Amouranth hat derweil schon neue Pläne:
„Es gibt ja gar nichts zu feiern“
Die Diskussion unter dem Post von Bilal zieht etliche große Namen vom deutschen Twitch an, darunter Scurrows und Chefstrobel. Beide sind zwar offenbar einverstanden mit dem Bann, aber nicht unbedingt zufrieden damit.
Das Problem sei etwa, dass die Regeln von Twitch nicht konsequent genug durchgesetzt werden. Scurrows beschwert sich: „Finde es nicht in Ordnung, wenn einige gebannt werden, aber andere nicht. Entweder es gibt eine Linie, oder wir sollten es […] nicht abfeiern.“
Chefstrobel, der sich selbst mit vielen negativen Reaktionen konfrontiert sieht, ist der gleichen Meinung. Er sagt: entweder solle es alle treffen oder niemanden. Was Vansessy macht, würden hunderte andere Streamerinnen ebenfalls machen. Immerhin sei der Bann aber ein Anfang.
Der Erfolg der Hot-Tub-Sparte und anderen Kategorien, in denen sich Streamerinnen (und Streamer) freizügiger bekleidet zeigen können, sorgt schon seit Jahren für Diskussionen. Als es kürzlich bei den Stream Awards zu den Nominierungen kam, fand der Streamer MckyTV deutliche Worte:
„Die Liste ist ein Disrespect gegen jede Frau“ – Streamer kritisiert die aktuellen Twitch-Charts
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Wir leben im 21. Jahrhundert.. Blute, Gewalt, Schießereien ist ok, bischen Nackte haut, was niemanden schadet ist verboten…. Sollen sie einfach irgend ne Alters Verifizierung reinkloppen, mit E-Ausweis oder GiroPayID… Die streamer die halb nackt auf twitch tanzen, haben mehr unterhaltungswert, als manche streamer die jeden tag ihr Game wechseln, alles mit werbung vollknallen und dir nur versuchen irgendwelche games anzudrehen.
Gibt nix frustrierender als wenn man eben gucken will das paar leute spieln, und man jedesmal direkt nen werbe segment in die fresse bekommt.
Würds feiern wenn irgendwan nen Ethischer-Hacker ein Werbeblocker-Addon entwickelt der global überall klapt, der kann von mir aus auch geld kosten… Gerade in der heutigen zeit, wo anbieter cookies, cache und suchanfragen auswerten können, sie müllen dich trotzdem mit irgend ner scheiße zu, die dich null intressiert? Wieso?… Wenn die werbung wenigstens auf die person zugeschnitten sein würde…
In anderen Worten also Gamerin die nicht wirklich zocken kann musste sich überlegen wie sie anderweitig Geld bekommt und hat sich gedacht so schlecht seh ich ja nicht aus nutz ich das doch mal um mich schön zu verkaufen 🙂
Wirtschaftlich gar nicht so blöd weil es funktioniert,moralisch muss sie halt damit leben wie andere in ihrer Umgebung darüber denken
Also fürs Protokoll: Um als Gaming-Streamer Erfolg zu haben, muss man nicht zwingend gut zocken können. Sehr viele erfolgreiche Gaming-Streamer sind vom spielerischen Können maximal “gehobenes Mittelmaß” – es gibt einige wenige, die wirklich für ihr spielerisches Können bekannt sind, meist ehemalige Pro-Gamer bei CS:GO oder LoL, aber es ist jetzt nicht so, als wären DrDisrespect, MontanaBlack oder TimTheTatman die absoluten Obercracks. 🙂 Das sind einfach gute Entertainer.
Oder sie haben einfach nur glück am rechten zeit am rechten ort gewesen zu sein.
Die ganzen massen streamer, haben für mich null unterhaltungs wert, nen asmongold,quin69, lirik, etc… da gehste kurz rein wenn du bischen drama/gameing-news haben wills und das warst.. wenne da länger als 10 minuten bist, merkste gefühlt wie dein sprachgebrauch sich verschlechtert… Wenn dann noch vom streamer irgendwelche “baits” rausgehauen werden wie “if you disagree with me , i ban you” .. denk ich mir nur noch wtf? Wie kann sowas unsympathisches überhaupt erfolgt haben.
Und dann gibs noch die ganzen leute mit ihren “Wenn das, dann 100 sub gifts” … JA LOL?! kann mir mal jemand den sinn erklären??? Das ist in etwa so, du wettest mit deinem kollegen, und wen es klapt, kriegste 100 euro, die du mir dann sofort wieder gibst.. ??? HÄ? wasn das fürn dummes “Motivations mittel”..
Mir persönlich gefallen am liebsten die streamer zwischen 50 und 500 viewern. alles dadrüber is kein cozy stream mehr, da wird nur noch der chat durchgespammt.. und hat nix mehr entspanntes mit streamen zu tun. da kann ich auch gleich fernseh gucken.
Der hauptgrund wieso ich nen stream guck, ist das man dem streamer joint, ggf mit dem bischen zusammen was spielt, paar fragen stellen kann und kommunizieren kann…
Und dazu braucht er btw. weder ne Cam noch nen Mic.. bin oft bei streamern wo man einfach nur paar stündchen im chat schreibt 😉
Nen streamer der nichtmal auf chat fragen eingeht, das ist für mich kein streamer, das is für michn Let’s Player… und die fand ich schon immer super langweilig.