Bei Civilization 6, dem Strategie-Hit auf Steam, kamen seit November 2022 gleich 12 neue Anführer hinzu. Und es scheint wie im echten Leben: China ist vorne und überflügelt die USA. Wir schauen auf den neuen Liebling der Fans: Yongle.
Was für eine Rolle spielen die Anführer in Civilization 6?
- Jede Zivilisation in Civilization 6 hat besondere Boni und Eigenschaften. Sie eignen sich daher für verschiedene Spiel-Stile und entscheiden, auf welche Art von Sieg man abzielt. Mit den Chinesen baut man besonders gerne Wunder, mit den Holländern konzentriert man sich auf den Handel, als Makedone will man die Welt erobern.
- Die Anführer bestimmten die weiteren Regeln, nach denen man Civilization 6 spielt. Denn sie bringen wiederum eine eigene Note und Bonus-Fähigkeiten ins Spielen: Deutschland spielt sich anders, je nachdem, ob man als Barbarossa rangeht oder als Märchen-Schlosskönig Ludwig II, den das Spiel dafür belohnt, völlig sinnlos die Fundamente für Wunder in die Landschaft zu stellen, die man nie fertigstellt.
- Seit dem Release 2016 kamen immer mehr Anführer zu Civilzation 6, sodass manche Zivilisation jetzt mehrere Anführer zur Auswahl haben, die unterschiedliche Spielweise ermöglichen. Von einigen Anführern gibt es sogar „alternative Versionen“.
Das ist jetzt der beliebteste der neuen Herrscher: Civilization 6 hat am 31. Mai die beliebtesten Herrscher aus dem Leader Pass vorgestellt. Der Pass brachte vom 21. November 2022 bis zum 29. März 2023 insgesamt 12 neue Anführer ins Spiel. Nun, nach 2 Monaten zieht Firaxis Bilanz, welcher der 12 der beliebteste neue Held ist:
- Auf Platz 1 steht Yongle, ein chinesischer Herrscher – er kam am 19. Januar 2023 ins Spiel
- Abraham Lincoln kommt auf Platz 2 – er stieß im November 2022 zu CIv 6
- Tokugawa belegt Platz 3, er kam im Dezember 2022 ins Strategie-Spiel
Yongle kann schnell Städte raushauen und ein Imperium wachsen lassen
Warum ist Yongle so stark? Schon im Januar 2023, gleich zum Release, war sich die Community einig: „Yongle gehört ins S-Tier“ oder „Yongle ist einfach OP“:
Yongle gibt seinen Städten Zugang zu 3 speziellen Projekt, die 50 % ihrer Produktion in Essen oder Glaube umwandeln oder 100 % der Produktion in Gold. Wenn Städte eine Bevölkerungs-Größe von 10 Erreichen, erzeugen sie zudem für jeden weiteren Einwohner Gold, Wissenschaft und Kultur.
Auf reddit hieß es bereits im Januar. Yongle habe irres Potential:
- Man könne mit ihm entweder hoch spielen (wenige, aber dafür große Städte) oder breit (viele, aber kleine Städte)
- Erst könne man möglichst viele Städte gründen und die über den Essens-Bonus extrem schnell wachsen lassen
- Wenn sie einmal groß sind, hauten die Boni dann voll rein
Offenbar lieben es die Spieler von Civ 6, dass sie Yongle so flexibel einsetzen können, um je nach Situation Essen, Glaube oder Gold zu priorisieren. Wenn man dann einmal ein riesiges Imperium mit Großstädten aufgebaut hat und sieht, wie die Werte explodieren, fühlt sich das fantastisch an:
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