Jeder, der schonmal einen Marvel-Film gesehen hat, kennt wahrscheinlich Stan Lee. Er kam jahrelang in so ziemlich jedem Film vor und das auch im Spider-Man-Animationsfilm. Doch ihr habt ihn garantiert nicht immer entdeckt, außer ihr habt im richtigen Moment pausiert.
Was ist Spider-Man: A New Universe? Der Film erschien 2018 und war der erste große Animationsfilm von Spider-Man. Diesmal war aber nicht Peter Parker der Protagonist, sondern Miles Morales, der mit seinen neuen Fähigkeiten lernen muss, ein Superheld zu sein.
Der Film war nicht nur finanziell erfolgreich, sondern auch bei den Zuschauern. Auf Rotten Tomatoes hat der Film bei den Kritikern einen Wert von 97 % und bei den Usern einen von 94 %. Typisch für Filme basierend auf den Marvel-Comics gibt es wieder ein Cameo von Stan Lee. Neben dem offensichtlichen gibt es aber auch versteckte Cameos.
Auch der Nachfolger des Films war ein großer Erfolg: Einen der besten Superheldenfilme der letzten Jahre könnt ihr nächste Woche auf Netflix gucken.
Einen Trailer zum Film findet ihr hier:
Stan Lee ist im Film überall
Wo versteckt sich Stan Lee? Den offensichtlichen Cameo-Auftritt gibt es in dem Film in einem Kostümladen. Dort ist Stan Lee der Verkäufer. Doch Stan Lee taucht nicht nur da auf, sondern sogar mehrfach im Film. Um ihn zu sehen, müsst ihr an den perfekten Stellen pausieren.
Wie der Lead-Animator der Filme auf X zeigt, lohnt es sich im Film durch die einzelnen Frames zu schauen. In seinem Clip zeigt er, dass man, wenn man bei einer Zug-Szene im richtigen Moment pausiert, Stan Lee im Zug sehen kann. Dort macht er die ikonische Handbewegung von Spider-Man.
Den Clip könnt ihr hier sehen:
Der Nutzer @chrizmillr zeigt, dass es nicht der einzige versteckte Cameo-Auftritt ist und man Stan Lee mehrfach im Film entdecken kann. Dies ist dem detaillierten Animationsverfahren zu verdanken.
Wie wurde der Film gemacht? Wie die New York Times berichtet, war den Machern die Philosophie von Stan Lee wichtig. Screenwriter Phil Lord erklärte dazu:
Beim Erzählen von Geschichten in der sequentiellen Kunst geht es vor allem um die Schlüsselpose und darum, von Pose zu Pose und von Bild zu Bild zu gehen. Stan Lee hat das in
Phil Lord über die Arbeitsphilosophie hinter Spider-Man: A New Universe. (Quelle: New York Time)How to Draw Comics the Marvel Waydargelegt.
Somit war den Machern nicht nur eine Filmstruktur wichtig, sondern auch eine Comic-Philosophie. Demnach ist der Film auch abseits der Cameos eine Liebeserklärung an Stan Lee, der kurz vor dem Release des Films verstorben ist.
Der Film ist eine Mischung aus 3D und 2D und war unglaublich kompliziert zu machen. Man kombinierte handgezeichnete 2D-Zeichnungen mit 3D-Elementen. Um den Comic-Look noch mehr herausstechen zu lassen, nutzte man auch Elemente wie Soundwörter.
Dadurch entstanden der einzigartige Look und die tollen Animationen. Eine solch detaillierte Arbeit ermöglicht es eben, kleine Easter Eggs zu verstecken. Wer sich für gute Animationen interessiert, der sollte einen Blick auf diese Folge von One Piece werfen: One Piece: Der aktuelle Arc hat einen der besten Kämpfe aller Zeiten – Aber nur im Anime
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