Counter-Strike: Gloabal Offensive (CS:GO) ist aktuell das erfolgreichste Spiel auf der Plattform Steam. Der Shooter, der 2012 erschien, erlebt aktuell sowas wie einen zweiten Frühling.
Wie viele Leute spielen CS:GO? Am 7. Januar um 15:00 Uhr spielten knapp 556.000 Menschen den Shooter Counter-Strike: Global Offensive. Das ist ein starker Wert und macht das Spiel zur deutlichen Nummer 1 auf Steam.
Im Durchschnitt spielten im Dezember 2019 beeindruckende 456.701 Spieler CS:GO. Das ist der beste Wert, den das Spiel in seinen 7 Jahren jemals hatte.
Zum Vergleich:
- DOTA 2 spielten im Dezember durchschnittlich 384.180 Spieler.
- PUBG spielten im Dezember durchschnittlich 308.445 Spieler.
- GTA5, Rust, Destiny 2 und Rainbow Six Siege blieben im gleichen Zeitraum unter der 100.000er Marke.
Auch auf anderen Plattformen gab es Erfolge für den Shooter. Laut Sullygnome nahm die durchschnittliche Zuschauerzahl auf Twitch in 2019 um rund 14,3% im Vergleich zum Vorjahr zu.
So schauten 2019 im Schnitt 52.436 Menschen CS:GO. Das lag auch an deutlich mehr Streamern und mehr gestreamten Stunden in dem Jahr.
Wo kommt der Erfolg her? Knapp 7 Jahre nach Release legt CS:GO ordentlich zu in den Spielerzahlen. Der Grundstein dafür wurde jedoch bereits 2018 mit dem Wechsel im Bezahlmodell gelegt und zahlt sich nun aus.
Trendwende begann bereits 2018, großer Sprung Ende 2019
Was hat sich bei CS:GO 2018 geändert? Im Dezember 2018 wechselte CS:GO das Bezahlmodell. Während es zuvor einmalig gekauft werden musste, wechselte es mit diesem Update auf Free2Play.
Gleichzeitig kam der neue Modus “Danger Zone” ins Spiel. Dabei handelt es sich um ein Battle Royale für bis zu 18 Spieler. Er wird auch in aktuellen Reviews als lustiger Zeitvertreib beschrieben.
Dieses Update sorgte dafür, dass die Spielerzahlen im Dezember im Vergleich zu den Vormonaten leicht nach oben gingen. In den Folgemonaten pendelten sich die Zahlen zwischen 360.00 und 390.000 Spielern ein.
Was passierte 2019 in CS:GO? Das vergangene Jahr bot eigentlich wenig Neues:
- Am 18. Juni feierte Valve das 20-jährige Jubiläum der Counter-Strike-Serie und brachte eine Retro-Version von Dust 2 ins Spiel.
- Im November kam mit Operation Shattered Web dann ein größeres Update, welches den ersten Battle Pass, neue Missionen, Kisten und Karten eingeführt hat.
- Zudem wurde im Jahr 2019 aktiver gegen Cheater und toxische Spieler vorgegangen. Wie wir im Oktober berichteten, kümmert sich eine KI um Beleidigungen und Strafen dafür.
Doch diese Änderungen scheinen schon zu genügen, um die Leute wieder auf CS:GO aufmerksam zu machen.
Auffällig sind die vielen Reviews, die CS:GO im November 2019 bekommen hat. Für einen Erfolg musste man dem Spiel eine Bewertung geben. Dies haben viele auch getan, wobei 214.000 Menschen eine positive und 25.000 eine negative Bewertung abgegeben haben.
Lob für das Gameplay, Kritik für Cheater und Flamer
Was loben und kritisieren die Spieler? Die positiven Reviews bezeichnen CS:GO als einen der besten Shooter überhaupt. Gelobt werden dabei vor allem:
- Die taktischen Aspekte des Shooters
- Der Fokus auf persönlichen Skill, in dem CS:GO spielen wie Battlefield oder CoD überlegen sein soll.
- Der Realismus.
- Die Nostalgie, weil viele mit der Counter-Strike-Reihe aufgewachsen sind.
Kritisiert werden jedoch auch in neueren Bewertungen:
- Die vielen russischen Spieler
- Flamer
- Cheater
- Der Wechsel auf Free2Play, der es Flamern und Cheatern immer wieder erlaubt, neue Accounts zu erstellen.
Wie geht es weiter für CS:GO? Für das Jahr 2020 wurden bisher keine großen Updates für Counter-Strike: Global Offensive angekündigt.
Dafür dürfen sich die Shooter-Fans wieder auf viele Major-Turniere freuen. Das Erste davon findet im Mai in Rio de Janeiro statt. Wer sich darauf einstimmen möchte, findet hier den “besten Play des Jahrzehnts” gewählt von den Fans.
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CS und die Cheater, dieses Problem gab es schon immer. Manchmal frage ich mich wieso ein Milliarden schweres Unternehmen wie Valve es nicht schafft ein funktionierendes Anti-Cheat zu basteln. Andere Entwicklerstudios schaffen das doch auch? z.B. BattleEye. Auch dieses inkonsequente durchgreifen. Warum werden keine HardwareID Bans oder Rangebans verteilt? Dieser Kommerz, dass sich die Cheater immer wieder neue Accounts kaufen geht mir mittlerweile sowas von auf die Nerven. Ich mit 2900 Spielstunden und im Gegnerteam Taufrische Accounts die mal wieder ein komplettes eSports Team in einer Person verkörpern. Wenn man mit einem Spiel aufwächst kann es einen noch so sehr aufregen. Am Ende des Tages spielt man doch weiter, diese typische Hass-Liebe..
Seit CS: Go auf kostenlos umstieg bin ich nach meinen 6k+ Spielstunden dort abgewandert. Das war die denkbar schlechteste Entscheidung von Valve.. Nun gibt es gar keine Hürde mehr für Cheater und Smurfer.
Aber leider gibt es noch keinen würdigen Nachfolger für CS
In eurem Artikel zu Destiny auf Stadia steht was von 494.000 Spielern auf dem PC!?
Da ging es um “Spieler, die an einem Tag aktiv waren.”
Bei den Steam-Zahlen hier geht es um “Spieler, die durchschnittlich zeitgleich aktiv sind”.