Wer schon mal Counter-Strike: Global Offensive (CS:GO) gespielt hat, bemerkte sicherlich auch die toxische Spielerschaft. Darum kümmert sich nun eine künstliche Intelligenz und ist dabei knallhart.
Was ist das für eine K.I.? Die künstliche Intelligenz heißt Minerva und wurde von der Online-Gaming-Plattform FACEIT aufgebaut. Die K.I. soll Chatnachrichten in CS:GO lesen und direkt bewerten können.
Seit August 2019 ist sie im Einsatz und zeigt jetzt schon starke Ergebnisse. So wurden über 7 Millionen Nachrichten als toxisch markiert und über 100.000 Spieler wurden verwarnt oder gebannt.
Minerva ist knallhart und bestraft Wiederholungstäter härter
So geht Minerva vor: Während des Spiels verfolgt die künstliche Intelligenz den Chatverlauf der Spieler. Wenn sie einen Verstoß erkennt, dann meldet sie es dem betroffenen Spieler direkt nach dem Spiel.
Zunächst wird der Gamer ermahnt und bekommt eine Verwarnung. Wenn es sich um einen Wiederholungstäter handelt, dann wird er gebannt und darf gar nicht mehr zocken.
Wie erfolgreich ist das Programm? Laut FACEIT ist Minerva extrem erfolgreich. So hat das Programm schon 90.000 Spieler verwarnt und 20.000 Banns ausgesprochen. Das ist eine ganz schöne Menge, doch passt zu der Aussage einer Studie aus diesem Sommer. Dort zählte CS:GO zu den toxischsten Online-Games.
Dadurch sei die Anzahl an toxischen Nachrichten zwischen August und September um 20% gesunken. 8% weniger einzigartige Spieler, die toxische Nachrichten versenden, wurden gezählt.
Das sagt FACEIT: Der Entwickler der künstlichen Intelligenz schwärmt von Minerva. So sei es nur der Anfang der Möglichkeiten und auf dieser Basis könne man Minerva noch weiter ausbauen und verbessern.
So sagen sie in ihrem Blog: “In den nächsten Wochen werden wir neue Systeme ankündigen, die Minerva in ihrer Ausbildung unterstützen werden.”
Es bleibt also spannend rund um die künstliche Intelligenz. Wenn es so weiter geht, dann könnte Counter-Strike: Global Offensive bald deutlich weniger toxisch sein, so wie es sich Spiele wie Rainbow Six Siege ebenfalls wünschen.
Zuletzt war ein Profi-Team an einer verbuggten Bombe verzweifelt:
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Minerva, meine neue onlineliebe.
Die Namenswahl für den Bot ist einfach köstlich ????????
Wieso denn das? 🙂
Ich wusste es auch nicht und habs einfach mal gegoogled, da steht:
Im Römischen Reich wurde Minerva zunächst vornehmlich als Beschützerin der Handwerker und des Gewerbes betrachtet. Später sind die Ideen des griechischen Athenekultes in das Bild der Minerva eingearbeitet worden, somit wurde sie auch Schutzgöttin der Dichter und Lehrer. Minerva war die Göttin der Weisheit, der taktischen Kriegsführung, der Kunst und des Schiffbaus sowie Hüterin des Wissens.
Unabhängig davon ob es gut oder nicht gut ist , musste ich laut auflachen als ich gelesen habe das der Entwickler sein eigenes Produkt toll findet, wäre ja auch schlimm wenn nicht. *grins*