Shurjoka im Fadenkreuz: Wie eine 25-jährige Aktivistin zur Hassfigur im Internet wurde

Shurjoka im Fadenkreuz: Wie eine 25-jährige Aktivistin zur Hassfigur im Internet wurde

Im deutschen Twitch polarisiert aktuell kaum jemand so sehr wie die 25-jährige Pia Scholz alias Shurjoka. Die Streamerin sieht sich seit Monaten heftig in der Kritik. Doch was steckt eigentlich dahinter und wieso scheint das alles kein Ende zu nehmen?

„Ich wünsche dir alles, was Hunden in asiatischen Ländern angetan wird.”

Solche und ähnliche Kommentare findet man zuhauf unter den Selfies und Outfit-Checks einer jungen Frau auf Instagram. Die Frau ist Pia „Shurjoka“ Scholz, Twitch-Streamerin, politische Aktivistin und Zentrum eines nicht enden wollenden Feldzugs von Inhalten auf YouTube und Social Media, die sie in ein negatives Licht rücken. 

Was als Debatte um das Harry-Potter-Spiel Hogwarts Legacy begann, hat sich längst zu einem Wust aus persönlichen Angriffen, Beleidigungen und Meinungsmache über die Streamerin entwickelt.

Instagram-Kommentar bei Shurjoka
Einer von vielen Kommentaren

Von der Twitch-Streamerin zum „woken“ Feindbild

Woher kommt die Ablehnung? Mit ihrem Aufruf, Hogwarts Legacy zu boykottieren, war Shurjoka Anfang 2023 auf viel Unverständnis gestoßen. Viele konnten die Kritik nicht nachvollziehen und fanden sie überzogen, wollten sich ihre Kindheitserinnerungen nicht schlecht reden oder ein Spiel verbieten lassen.

Die Twitch-Streamerin bezeichnete sich selbst als „laut“, schien überzeugt von ihrem moralischen Kompass und der Richtigkeit ihrer Ansichten. Damit eckte sie an, schaffte es aber auch, viel Aufmerksamkeit auf das Thema zu lenken. Sie war nicht die Einzige, die sich gegen Hogwarts Legacy aussprach, doch sie wurde zum Gesicht einer linken Bewegung gemacht.

Manche vergessen vielleicht, dass „Shurjoka“ kein Konzept ist, kein abstraktes Feindbild, sondern eine junge Frau, die sich für Minderheiten starkmachen und ihre Ideale vertreten wollte.

Im Nachhinein könnte man argumentieren, dass man das besser hätte aufziehen können, da hätte man geschickter agieren können, mehr Leute abholen, statt ihnen mit einem aggressiven Tonfall vor den Kopf zu stoßen.

Doch auch Monate später sieht sich Shurjoka anhaltender Kritik ausgesetzt. Insbesondere das Trio aus den Content Creatorn Tim „KuchenTV” Heldt, Marcel „MontanaBlack” Eris und Theo „Scurrows” Bottländer hat entdeckt, wie lukrativ es ist, die Streamerin wiederholt zum Mittelpunkt ihrer Inhalte zu machen.

Die Content-Machine der Reaction-Streamer

„Ich nehm’ die Klicks natürlich gerne mit“ – so KuchenTV, wenn es um die Auseinandersetzung mit Shurjoka geht. (via YouTube).

Jede Aussage von Shurjoka wird in einem Video aufgearbeitet, auf das andere Creator wieder reagieren können. Manchmal wird auch auf die Reaction noch einmal selbst reagiert. So entsteht eine nicht endende Content-Schleife über ein und dasselbe Thema – ein und dieselbe Person.

Dass sich drei Personen, die ein Vielfaches von Shurjokas Reichweite haben und teilweise deutlich älter sind, an einer jungen Frau abarbeiten, scheinen viele dabei weder fragwürdig oder gar unfair zu finden.

Die drei Content Creator scheinen sich im Recht zu fühlen, weil Shurjoka sie mit ihren Aussagen nervt, weil sie ihre Ansichten nicht nachvollziehen können. Scurrows sagt: Shurjoka habe seine Karriere zerstören wollen. Doch sie ist es, die seit Monaten Follower verliert, während seine Karriere floriert.

Den Titeln von KuchenTVs Videos nach sind es immer die anderen, die gegen ihn hetzen, Lügen verbreiten. Er selbst übe nur sachliche Kritik. Gleichzeitig wirft er Shurjoka vor, sich ständig in eine Opferrolle zu begeben.

Screenshot KuchenTV Videos zu Shurjoka
Shurjoka „hetzt und lügt“, während KuchenTV „sachliche Kritik“ betreibt (via KuchenTV)

Aus dem eigentlichen Motiv wird dabei auch kein Hehl gemacht: Es läuft einfach zu gut. KuchenTV brüstet sich damit, wie viele Aufrufe seine Videos plötzlich bekommen (via Twitter) und revanchiert sich bei MontanaBlack, indem er dessen Energy-Drink auffällig im Hintergrund seiner Videos platziert.

MontanaBlack zeigt ganz offen, wie viel Geld er schon mit seinen Reactions auf Videos, von KuchenTV – die Shurjoka in den Mittelpunkt stellen – verdient hat. Das seien für ihn die Raten auf den GLS, einem Mercedes (via YouTube)

Und Scurrows, der lange als Glücksspiel-Streamer verschrien war, darf plötzlich wieder bei den anderen mitspielen (via YouTube).

Um hier einmal ein Verhältnis der Reichweiten zu geben: Im Jahr 2023 hatte Shurjoka 1,626 durchschnittliche Zuschauer auf Twitch (via Twitchtracker). Alleine MontanaBlack hingegen stolze 25,183 durchschnittliche Zuschauer (via Twitchtracker).

Shurjoka in der Zwickmühle

Währenddessen scheint es für die Streamerin kaum Möglichkeiten geben, aus diesem Teufelskreis auszubrechen. So sagte sie im Mai, sie könne sich nicht wehren, da jede Reaktion ihrerseits nur zu weiteren Videos und Reactions führen würde.

Mit Ignorieren habe sie ebenfalls keinen Erfolg gehabt, da habe sie dann gemerkt, dass jemand über sie gesprochen habe, wenn sie wieder eine neue Welle an Hassbotschaften auf ihren Accounts erhalten hätte.

Die Streamerin versuchte es daraufhin auf juristischem Weg, doch auch das scheint sich nicht zu ihrem Vorteil entwickelt zu haben und führte zu weiteren Inhalten auf YouTube und Social Media.

Mittlerweile äußert Shurjoka sich öffentlich kaum noch zu dem Thema. Das muss sie auch gar nicht mehr, denn bereits die Erwähnung ihres Namens reicht aus, um eine neue Welle loszutreten.

Die Moderatorin eines Streamers, mit dem Shurjoka selbst nicht viel zu tun hat, schrieb in dessen Chat, Gronkh sei wohl ziemlich rechts, so, wie er gegen Shurjoka hetzen würde. Das resultierte aus einer Aussage von Gronkh, einem der bekanntesten YouTuber Deutschlands, dass er von Shurjoka kritisiert wurde und sich dort offenbar ungerecht behandelt fühlte.

Screenshot Reaction MontanaBlack auf Kuchen auf Gronkh
Auch das Statement von Grokh wurde verwertet (via YouTube)

Die Streamerin selbst hatte überhaupt nichts mit diesem Vorwurf zu tun, distanzierte sich sogar (via Twitter). Dennoch wurde auf Twitter erneut das Narrativ von der „lächerlichen Shurjoka-Bubble“ verbreitet, für die alle rechts seien, die eine andere Meinung hätten.

Sie deaktivierte ihren Twitter-Account. Doch auch Tage später trendeten „Shurjoka” und „Gronkh” auf Twitter.

Auch KuchenTV, MontanaBlack und Scurrows scheinen noch nicht bereit zu sein, diesen „Goldesel“ aufgeben zu wollen: Wenn es keine neuen Inhalte von Shurjoka selbst gibt, wird ein altes Video, ein Artikel über sie oder eine Dokumentation des WDR hergenommen (via YouTube).

Wie es Shurjoka wirklich mit dem andauernden Strom an Negativität geht, lässt sich von außen nur erahnen. Im Gespräch mit dem WDR sagte sie im Mai, sie schlafe schlecht, stelle ihren Aktivismus über ihre eigene psychische Gesundheit.

Aktuell scheint es, als nehme sie sich zumindest etwas zurück. In ihren Streams zeigt sie Normalität: Da wird Baldur’s Gate 3 gezockt, werden Filmempfehlungen ausgetauscht.

Es bleibt abzuwarten, ob damit endlich Ruhe einkehrt. Wie es überhaupt so weit kommen konnte, könnt ihr auf der nächsten Seite nachlesen.

Wie kam es zu diesem Punkt? Eine chronologische Einordnung

Auf Twitch wurde Shurjoka hauptsächlich mit dem Strategie-Spiel Crusader Kings 3 bekannt. Sie nutzt ihre Plattform jedoch auch, um sich politisch zu engagieren und setzt sich für die Rechte von Frauen und queeren Menschen ein.

Obwohl sie zu diesem Zeitpunkt mit mehr als 200.000 Followern auf Twitch bereits zu den größeren deutschen Streamern gehört, wurde eine breitere Masse erst Anfang 2023 im Zuge der Kontroverse um das Harry-Potter-Spiel Hogwarts Legacy auf Shurjoka aufmerksam.

Boykott von Hogwarts Legacy

Schon im März 2022 hatte Shurjoka zu einem Boykott des Spiels aufgerufen. Mit dem anstehenden Release im Februar 2023 nahm die Debatte um Hogwarts Legacy wieder Fahrt auf.

Shurjoka kritisierte die Aussagen der Harry-Potter-Autorin J.K. Rowling bezüglich transgeschlechtlichen Menschen und warf ihr sowie den Machern des Spiels vor, antisemitische Stereotypen zu reproduzieren.

Viele Menschen, gerade diejenigen, die mit Harry Potter aufgewachsen waren, wollten sich die Freude am Spiel allerdings nicht nehmen lassen. Bei ihnen kam an: Da will mir wer ein Spiel verbieten, da werde ich als transfeindlich bezeichnet, weil ich ein Spiel spielen will.

Die Twitch-Streamerin wurde für viele zum Gesicht einer linken, „woken“ Bewegung, die ihnen vorschreiben wolle, was man konsumieren dürfe.

Dieses Narrativ begann, sich zu verselbstständigen, als Anfang Februar ein Clip des Twitch-Streamers Erik „Gronkh” Range auf Twitter die Runde machte. Der 46-Jährige hatte gefragt, ob ihm J.K. Rowling einfach egal sein dürfe.

Die aus dem Kontext gerissene Aussage wurde ihm von einigen Twitter-Nutzern als Transfeindlichkeit ausgelegt. Man hatte sich wohl von einem Content Creator mit seiner Reichweite ein klares Statement gegen Hogwarts Legacy gewünscht.

Auf Twitter hagelte es Kritik, doch Gronkhs Unterstützer hielten mindestens ebenso vehement dagegen. Eine „Schuldige“ war schnell gefunden: Shurjoka oder zumindest die „Shurjoka-Bubble“ versuche, Gronkh zu canceln.

Die Twitch-Streamerin selbst stritt ab, etwas mit dem Shitstorm zu tun gehabt zu haben. Sie sei im Urlaub gewesen, habe erst auf Twitter davon erfahren, wie alle anderen auch. Mit der Verbreitung des Clips habe sie nichts zu tun gehabt. 

Der Wirbel um Hogwarts Legacy legte sich zwar nach und nach, doch in den Köpfen vieler blieb das Bild der linksradikalen Shurjoka, die ihnen mit Gewalt ihre Meinung und ihre Hobbys verbieten wolle.

Shurjoka erhält den DCP © Franziska Krug/Getty Images for Quinke Networks
Die Twitch-Streamerin Shurjoka (links) erhiellt 2023 den deutschen Computerspiel-Preis.

Auszeichnung als „Spielerin des Jahres“

Die Stimmung kochte erneut hoch, als Shurjoka für ihr politisches Engagement im Zusammenhang mit Hogwarts Legacy mit dem deutschen Computerspielpreis als “Spielerin des Jahres” ausgezeichnet wurde.

Der Meinungs-Blogger Tim “KuchenTV” Heldt veröffentlichte auf YouTube mehrere Videos darüber, warum die Streamerin den Preis seiner Meinung nach nicht verdient habe. Er hatte bereits im Februar eine sechstündige Reaction auf ihre Äußerungen zu Hogwarts Legacy veröffentlicht und ihre vermeintliche Doppelmoral kritisiert.

Nun sagte er: Sie sei toxisch, würde hetzen, Rufmord betreiben, keine andere Meinung zulassen und eine “richtige Gamerin” sei sie auch nicht.

Mehr Hintergrund-Infos findet ihr hier:

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Auf diese Videos reagierte Marcel “MontanaBlack” Eris in seinen Streams. Er war in der Vergangenheit selbst mit KuchenTV aneinander geraten, doch bei Shurjoka waren die beiden sich scheinbar so einig, dass hier eine neue brüderliche Freundschaft aufblühte.

Das setzte einen Teufelskreis in Gang: Shurjoka äußerte sich in ihren Streams, KuchenTV reagierte darauf im Stream und/oder postete ein Video dazu und MontanaBlack sah sich das dann mit zehntausenden Zuschauern an, um seinen Senf dazuzugeben.

Die Twitch-Streamerin sagte dazu später, sie merke immer, dass ein männlicher Influencer wieder etwas über sie gesagt hätte, weil ihre persönlichen Accounts plötzlich mit Hass-Nachrichten überschwemmt würden.

Wie Shurjoka in einem Stream feststellte, konnte sie sich nicht wehren. Jeder Kommentar, jede Aussage ihrerseits führte zu neuen Videos, neuen Reactions, neuen Hass-Kommentaren.

Machte sie jedoch einfach ihr Ding, hielt das die anderen auch nicht davon ab, Content aus ihr zu machen. Ein Ausweg wäre vielleicht ein vollständiger Rückzug aus der Online-Welt gewesen, doch da gibt es ja noch das Studio in Berlin und die Angestellten, die bezahlt werden müssen. Shurjoka ist nun mal Streamerin von Beruf und die Leben davon in der Öffentlichkeit Content zu machen. Das ist ihre Lebensgrundlage.

Anschuldigungen gegen Scurrows

Shurjoka wollte sich allerdings auch nicht unterkriegen lassen, wollte laut sein, sich weiterhin für ihre Überzeugungen einsetzen. In diesem Zug übte sie auch Kritik an Theo “Scurrows” Bottländer, einem Streamer, der mit Rollenspiel in GTA bekannt wurde und später hauptsächlich Glücksspiel-Inhalte zeigte.

Als Twitch im Oktober 2022 seine Guidelines zum Thema Glücksspiel verschärfte, verloren Scurrows und andere “Casino-Streamer” Zuschauer und Relevanz.

Scurrows entdeckte jedoch eine neue Nische für sich: Ätzen über Gendern und Cancel Kultur. In einem Stream sprach Shurjoka von „offen transfeindlichen, queerfeindlichen und frauenfeindlichen” Aussagen, die seinen Twitter-Verlauf füllen würden.

Fast beiläufig erwähnte sie, dass gegen ihn auch Anschuldigungen diverser Influencerinnen inklusive ihr selbst im Raum stünden. Sie spielte auf Vorwürfe an, Scurrows habe ihr 2017 auf der gamescom in den Ausschnitt gefilmt und ihr unangebrachte Kommentare nachgerufen.

Der Streamer ging vor allem auf den Teil mit der Belästigung ein.

Scurrows sagte, diese Vorwürfe hätten seine ganze Karriere gefährden können, dabei schien niemand die Aussagen besonders zur Kenntnis genommen haben, bis er sie an die Öffentlichkeit zerrte.

Die vollumfänglichen Vorwürfe werden dabei nicht allzu oft wiedergegeben, stattdessen wird fast ausschließlich vom Vorwurf sexueller Belästigung gesprochen. (via YouTube) In einem Video wollte Scurrows seine Unschuld beweisen, indem er einen Ausschnitt seines Streams vom Zusammentreffen mit Shurjoka auf der gamescom 2017 zeigte. (via YouTube)

Darüber, was das Video nun eigentlich zeigt, gibt es verschiedene Meinungen. Denn auch dieses Video wurde stark auf Social Media diskutiert.

Die Meinung war in der breiten Masse gefestigt: Es hieß, man sehe, dass Shurjoka ein Fan von Scurrows gewesen sei, sie aktiv in seinen Stream gekommen sei.

KuchenTV veröffentlichte ein Video daraufhin, dass Shurjoka ihre Glaubwürdigkeit zerstört habe. MontanaBlack reagierte darauf.

Die Content-Mühlen mahlen weiter.

Aktion und Reaktion

Die 25-Jährige positioniert sich in der Öffentlichkeit als Feministin, als Ally, als Aktivistin die sich wie ein Schutzschild vor marginalisierten Gruppen stellt, ihnen eine Stimme verleihen will, bis zur Selbstaufgabe.

Dabei verrennt sie sich manchmal, lässt sich zu unüberlegten, emotionalen Aussagen hinreißen und geht auch mal zu weit. Aussagen, wie die, dass KuchenTVs Videos seinem Sohn peinlich sein könnten (via YouTube), gehören nicht in eine solche Auseinandersetzung.

Auch gibt es widersprüchliche Aussagen von ihr. So sagte sie etwa, sie habe seit Monaten nicht mehr über KuchenTV gesprochen. Er reagierte, indem er Timestamps zeigte, wie oft er innerhalb dieser Monate Teil ihrer Streams gewesen sei (via YouTube).

Doch das sollte nicht davon ablenken, wie disproportional die Antwort der Gegenseite ist. Ihre Aussagen werden unnötig aufgebauscht, aus dem Kontext gerissen und ins Lächerliche gezogen.

Immer wieder berichtet Shurjoka von massiven Gewaltandrohungen, besonders auch sexualisierter Gewalt. Sie ist ständigen Anfeindungen ausgesetzt, welche über eine politische Meinungsverschiedenheit hinausgehen und sich auch auf andere Bereiche ihres Lebens ausweiten.

Shurjoka wollte aufklären und nebenbei zocken, Pen&Paper-Runden mit ihren Freunden veranstalten. Dabei ist sie mit ihrer lautstarken und teils aggressiven Meinung angeeckt. Was am Ende bleibt:

„Ich wünsche dir alles, was Hunden in asiatischen Ländern angetan wird.”

Wie steht das im Verhältnis?

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Peter Nuhn

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Zuletzt bearbeitet vor 4 Monaten von Schuhmann
TJ

Die Debatte in diesem Umfeld ist ähnlich intensiv wie zwischen konträren Standpunkten. Es ist offenkundig, dass soziale Medien und Content Creators von diesen stark aufgebauschten Themen zu leben scheinen. Die Kommentarsparte spiegelt ebenfalls diese Intensität wider.
Der vorgebrachte Vorwurf, dass der Artikel eine einseitige Perspektive präsentiert, ist in gewisser Hinsicht nachvollziehbar. Der Fokus liegt stark darauf, wie Streamer wie Kuchentv, Monte und Scurrows das Thema kontinuierlich am Köcheln halten, während Shurjoka seit Wochen keine Stellungnahme mehr abgibt und es anscheinend lediglich um die Erzeugung von Inhalten und Klicks geht. Hierbei wird die Angelegenheit zunehmend komplexer. Selbst in ihrer Stille ziehen zahlreiche andere Content Creators Themen hervor, die ausschließlich dazu dienen, diese Problematik zu behandeln, wobei sie teilweise Vorwürfe gegen die gegnerische Seite erheben. In diesem Kontext wird auch viel Falsches behauptet, einzig um die eigene Position zu verteidigen.
Selbst wenn Shurjoka keine Äußerungen tätigt, bedeutet das nicht zwangsläufig das Ende des Themas. Creators wie Freiraumreh, Dara, Rubbubble etc. greifen das Thema immer wieder auf und verwenden Begriffe wie “rechtsextrem” oder “antifeministisch”. Die Tatsache, dass die gegnerische Seite auf diese Vorwürfe eingeht, ist nachvollziehbar.
Beide Seiten ziehen derzeit Nutzen aus dieser Thematik und setzen diesen Konflikt fort. Die Verantwortlichkeit für diesen Zustand sehe ich jedoch nicht ausschließlich bei einer der beiden Seiten. Shurjoka verharrt in Stille, während sich beide Seiten auf ihrem Rücken bekämpfen.

Amrarius

Der Artikel ist in mehrerer Hinsicht äußerst problematisch:

Thematik Hogwards Legacy: Shurjoka hat meinem Kenntnisstand nach nichtg “einfach nur” zum Boykott des Spiels aufgerufen, sondern inhaltich auch die Meinung vertreten, dass jeder der ihrem Aufruf nicht folgt automatisch trans- bzw. queerfeindlich sei. Diese Aussage ist bereits argumentatorisch nicht haltbar. Als Vergleich: Albert Einstein hatte ein höflich ausgedrückt sehr antiquiertes Frauenbild, demnach müssten alle die mit seinen Erkenntnissen arbeiten frauenfeindlich sein. Das bedeutet, alle die GPS benutzen sind frauenfeindlich, denn ein funktionierendes GPS ist eben nur aufgrund seiner Erkenntnisse zu Raum, Zeit und Geschwindigkeit (Relativitätstheorie) möglich.Thematik Scurrows: Shurjoka hat Scurrows sexuelle Belästigung vorgeworfen. Auch wenn es noch weitere sogar berechtigte Kritikpunkte von ihr an Scurrows gab, hat sie eben diesen Vorwurf erhoben. Ja auch wenn sie ihn nicht direkt bennant hat genügt auch die zweifelsfreie Nahelegung durch die Kombination aus “[…] ins Dekolté gefolmt […]” und “[…] belästigt […]” um diese Aussage klar zu suggerieren. Sexuelle Belästigung ist eine Straftat § 184i. Demnach bezichtigt sie ihn einer Straftat ohne jede Form von Indizien oder gar Beweise zu bringen. Das Scurrows sich dagegen verwehrt (vollkommen unabhängig oft es nun zutirfft oder nicht) ist doch nur logisch. Er zeigt sogar eine Video, als Beleg, dass eben nichts “Belästigendes” vorlag, auch wenn aufgrund der üblichen Selfiestickhaltung tatsächlich ungünstig das Dekolté mitgefilmt wurde. Daraufhin aber auch schon zuvor haben eine ganze Reihe an Personen, aus ihrer Community von Scurrows den Unschuldsbeiweis gefordert. Dieser ist nicht möglich, weshalb nach deutschem Recht ja auch eben die Unschuldsvermutung gilt. Wer also jemandem etwas vorwirft muss es auch beweisen, wenngleich dies teilweise sehr schwer wird.Thematik Gronkh: Gronkh hat sich meinem Kenntnisstand nach zweimal zu Thematiken geäußert, die Shurjoka ODER ihre Community betrafen. Zum einen bzgl. Hogwards Legacy, wo er klar sagt, dass ihm die Person J.K. Rowling egal ist und er dennoch Lust auf dieses Spiel hat, was eben wie bereits oben aufgeführt eine durchaus zulässige Haltung ist, zum Anderen später zu Vorwürfen und Lügen die gegen ihn erhoben wurden von Shurjoka und ihrer Community. Und ja, diese sind nicht haltbar. Gronkh ist weder frauen- noch transfeindlich und schon gar nicht “rechts” also konservativ. Es wurde in keinem mir bekannten Tweet, Stream oder Video auch nur ein Beispiel genannt, in welchem er sich suggestiv oder klar, konservativ oder gar queer- oder frauenfeindlich äußert.Thematik nicht enden wollender Inhalt: Das der Name Shurjoka immer wieder auftaucht, hat eben nichts wie im Artikel suggeriert mit ihr als Person zu tun, sondern ist eine Sachkonsequenz auf die Frage, wie fasse ich am Besten die Gruppe an Menschen zusammen, die sich in der Shurjoka-Frage immer wieder “problematisch” geäußert hat? Das ist eben die “Shurjoka”-Bubble. Die Begrifflichkeit mag vielleicht diskussionswürdig sein (Pauschalisierung), aber zielt eben nicht auf die Person selbst ab. Demnach kann hier auch nicht davon ausgegangen werden, dass Streamer wie KuchenTV, MontanaBlack u.ä. sich an ihr “abarbeiten” sondern eben auf die Dinge eingehen, die eben im Rahmen dieser “Shurjoka”-Bubble passieren. Sprich Streamer wie Freiraumreh, Dara und diverse Twitter-User befeuern die Situation immer wieder neu.Thematik Computerspielepreis: Hier wird immer wieder falsch dargestellt, auch in ihrem Beitrag. Ja, eines von mehreren Argumenten war tatsächlich, dass Shurjoka im Verhältnis zum übrigen Content eher weniger Spiele streamt. Das kann ich nicht beurteilen. Aber der viel wesentlichere Punkt war, das teil der Laudatio zum Computerspielepreis an sie auch ihr politisches Engagement ist. Und dieses wurde in seiner tatsächlichen Umsetzung und Wirkung auch zurecht bereits zuvor kritisiert. Aus Sicht KuchenTVs, MontanaBlack und anderer Social-Media-Nutzer hatte sie als Person, NICHT als Frau wie oft behauptet/suggeriert wird (z.B. von Freiraumreh), deren Meinung nach den Preis nicht im Rahmen dieser Laudatio (im Sinner der Vergabebegründung) verdient.Thematik Haltung gegenüber Scurrows, KuchenTV und MontanaBlack: Gerade bezüglich Scurrows gibt es sehr viele Kritikpunkte, die auch absolut berechtigt sind, sei es seine teilweise “fragwürdigen” Aussagen zum Thema Frauen und queere Menschen, seine Casinostreams oder seine Art das “Exposen” von Shurjoka zu inszenieren (das war definitiv absolut drüber, auch ohne an den Haaren herbeigezogene “1-2-3 ticktack”-Bomben-Interpretation), aber nein, es wird auf den einzigen Punkt eingegangen, der eben genau bzgl Shurjoka “fragwürdig” ist. Auch MontanaBlack Aussage zum Thema “Frauen und Hundeleine” (ich denke es ist klar worauf ich anspiele) ist sicherlich inhaltlich nachvollziehbar, aber die Formulierung doch sehr fragwürdig und auch KuchenTVs Vergangenheit gibt genug Anlass zur Kritik (z.B. “Soziales Experiment”/”Pseudogestädnis”), aber statt diese auszugreifen wird darauf zurückgegriffen, dass sie “Klicks” machen, also Einnahmen generieren wollen. Liebes MMO-Team, das wollt ihr auch. Ihr kritisiert euch damait also quasi selbst.
Meine 10 Cents

Daus Kieter

Stimme dir zu.
Noch ein Punkt zu Hogwarts Legacy.
Als sich in ihrem Stream eine Transfrau gemeldet hat und geschrieben hat, dass sie Hogwarts spielen werde, da ihr HP damals geholfen hat über eine schwierige Zeit hinweg geholfen hat und sie in diesem Fall das Werk von der Autorin trennen kann.

Was kam als Antwort von Shurjoka:
Wie nennt man solche Frauen? “Woman for Trump”

Shurjoka hat den starken Gegenwind (Kritik) mehr als verdient.
Selbst ein Gronkh hat kein gutes Wort mehr für Shurjoka übrig.

K-ax85

Eins vorweg, ich finde auch, dass der Artikel schon relativ tendenziös ist und versucht wird die “bösen” Protagonisten KuchenTV und Scurrows (etc.) entsprechend zu framen und hier einer Seite eine moralische Deutungshoheit gegeben wird.

Wenn man den aktuellen Sachstand mal nüchtern betrachtet sieht es wie folgt aus:

  • “Shurjokas” Boykottaufruf zu Hogwarts Legacy und die danach gemachten Aussagen über andere Streamer, die diesem nicht folgen wollten, kann man zu Recht kritisch sehen und waren der erste richtige Stein, der alles danach folgende ins Rollen bringen sollte. Das Urgestein “Papa Gronkh” anzugreifen war sicherlich kein besonders smarter Move.
  • Ich habe einige Streams und Zusammenschnitte von Shurjoka zu dem Boykott damals und dem aktuellen Konflikt gesehen – leider hat Sie eine extrem herablassende Art und nimmt für sich eine gewisse moralische Überlegenheit in Anspruch – viele Sympathiepunkte konnte Sie damit im Netzt nicht sammeln, eine gewisse negative Grundstimmung gegen Sie hat es schon lange gegeben. So hat sie sich in der Vergangenheit z.B. über das Aussehen einer Streamerin, die nicht ihre Meinung zu Thema Feminismus vertreten hat, lustig gemacht, generell Meinungen als dumm und uninformiert abgetan und ihren moralischen Kompass als einzig richtigen dargestellt.
  • Ihre implizierten Vorwürfe der sexuellen Belästigung in ihrem Stream und in ihrem Statement sind nach wie vor nicht bewiesen und damit eine Straftat. Das sollte man in dem Artikel hier deutlich mehr gewichten.
  • Auch “Freiraumreh”, “leFloid” und “der radikale Demokrat” haben sich nachfolgend nicht mit Ruhm bekleckert, als Sie Shurjokas Narrativ einfach übernommen oder sogar noch weiter gesponnen haben. Das war das sprichwörtlich gegossene öl in das Feuer. Mit Aussagen wie “Wer gegen Woke ist hasst Juden” oder dem stets wiederholten Mantra, dass ja Scurrows, KuchenTV oder auch Montanablack rechts, oder gar rechtsextrem wären, tat man sich keinen Gefallen und hat den Shitstorm weiter befeuert.
  • Ob Shurjoka den “Gamer des Jahres” Award verdient hat liegt außerhalb meines Ermessens, das hat eine Jury entschieden, und hätte z.B. Monte den bekommen hätte sich vermutlich niemand groß aufgeregt, obwohl der auch gar nicht so viel zockt – Lootboxen zu öffnen ist nämlich kein Gaming.
  • Der Konflikt hätte sich wahrscheinlich deutlich entspannt wäre “Shurjoka” über Ihren Schatten gesprungen und hätte sich für ihre falschen Behauptungen entschuldigt – ich gehe aber davon aus, dass sie dazu charakterlich gar nicht in der Lage ist.
  • Leider ist es aber auch so, dass das “Gegenlager” nicht gut sein lassen kann, KuchenTV sagt es ja selbst immer wieder – das Thema bringt Klicks. Daher wird zu jedem kleinen Artikel, zu jeder kurzen Erwähnung im Stream und zu jedem Tweet gleich ein 15+ Minuten Video gedreht, auf das Montanablack im Nachgang noch reagiert und damit noch mehr Reichweite bringt.
  • Diese bringen die Fanbase dieser “bösen” Protagonisten auf den Plan – und die ist scheinbar, und das sieht man hier auch in einigen Kommentaren, doch sehr einfach gestrickt und kann es trotz der Alibi-Aufforderung durch die genannten Streamer in ihren “Reaction”-Videos, keine Hasskommentare zu hinterlassen, nicht lassen Shurjoka und Freiraumreh, und wer noch zu der “Woken-Bubble” gehört, aufs extremste Anzufeinden – und zwar weit entfernt von jeder guten Kinderstube.

Mein Fazit: Letztendlich hat Shurjoka den Hass, der ihr aktuell entgegenschlägt, tatsächlich zu großen Teilen selbst zu verantworten und hat diesen lange Zeit auch weiter befeuert – zu einem früheren Zeitpunkt hätte Sie die Sache sicherlich noch deutlich entschärfen oder gar ersticken können. Mittlerweile hat Sie aber mehrere Ihrer Mitstreiter in diesen Konflikt unfreiwillig hineingezogen.

Die Gegenseite ist mittlerweile an einem Punkt angekommen, und hier unterstelle ich eine gewisse Kindergartenattitüde a la “Und dann hat sie das gesagt, deswegen sag ich dazu jetzt noch mal was und die ist ja auch einfach ganz doof und sowieso, dass ist alles Doppelmoral!”, an dem Sie erst aufhören wird wenn das ganze keine Klicks mehr bringt oder Shurjoka sich komplett zurückzieht. Ich vermute mal das selbst eine sachliche Diskussion zwischen den Betroffenen nichts mehr bringen wird.

Tatsächlich muss man hier (und ich zweifle an mir selbst, weil ich diese Wort in den Mund nehme) sagen, dass Scurrows einfach am bedachtesten gehandelt hat -> Anwalt einschalten, Unterlassung + Richtigstellung einfordern und bis dahin die Füße stillhalten (gut, das kann er scheinbar auch nicht so wirklich, aber er hält sich ja relativ bedeckt wegen des laufenden Verfahrens). So hätten es alle Protagonisten von vornherein machen soll – aber gut, das hätte keine Klicks gebracht.

Mary Marx

Letztendlich hat Shurjoka den Hass, der ihr aktuell entgegenschlägt, tatsächlich zu großen Teilen selbst zu verantworten”
Das sehe ich etwas anders, denn niemand hat es verdient oder zu verantworten, dass diesem Menschen Hass entgegenschlägt. Kritik: Ja auf jeden Fall. Aber eben auf sachlicher und konstruktiver Ebene. Shurjoka für ihre Art der Kommunikation oder auch die Inhalte ihrer Aussagen zu kritisieren, finde ich legitim. Aber sie aufs übelste fertig zu machen, geht zu weit.
Da ist “selbst schuld” keine Begründung mehr für das aktuelle Verhalten einiger Menschen.

Zuletzt bearbeitet vor 8 Monaten von Mary Marx
K-ax85

Du hast natürlich recht – solche Nachrichten zu bekommen hat niemand verdient. Das habe ich damit auch nicht gemeint.

Es war nur aber leider erwartbar, dass gerade ein Teil der Fanbase von Menschen wie KuchenTV, Montanablack oder einem Scurrows so etwas nicht differenzieren können – ich vermute viele sind gar nicht fähig konstruktive Kritik zu äußeren und es ist einfacher und schnell umsetzbar jemandem eine Hassbotschaft zukommen zu lassen als sich auf einen Diskurs einzulassen und korrekt zu argumentieren. Diese drei Streamer sind sich Ihrer moralischen Verantwortung vermutlich bewusst, ihnen ist diese aber egal – die unmotivierten Ansprachen in Ihren Videos, kein Hass zu verbreiten, fruchten nicht und haben noch nie gefruchtet – und das wissen die auch – trotzdem machen Sie mit Ihren Videos weiter.

Das hätte Shurjoka meiner Meinung nach aber voraussehen müssen, wenn Sie so schlau und abgeklärt ist, wie sie sich gibt. Das sind ja Dinge, die bekannt sind und seit Jahren so im Netz stattfinden (leider!) – das hat sie nicht unerwartet erwischt und Sie hat auch eine zeit lang stetig Öl ins Feuer gegossen.

Ihre Anschuldigungen hätten wasserdicht beweisbar sein müssen, ihre Aussagen deutlich weniger agressiv und herablassend, ihre Kritik sachlicher und frei von Doppelmoral.

Peter Nuhn

Das hätte Shurjoka meiner Meinung nach aber voraussehen müssen, wenn Sie so schlau und abgeklärt ist, wie sie sich gibt. Das sind ja Dinge, die bekannt sind und seit Jahren so im Netz stattfinden (leider!) – das hat sie nicht unerwartet erwischt und Sie hat auch eine zeit lang stetig Öl ins Feuer gegossen.

Das klingt für mich so, als müsste man von Leuten erwarten, sich vorsichtig in der Nähe von freilaufenden Killer-Hunden zu verhalten. So nach dem Motto “Wenn du in den Teil des Parks gehst, wirst du halt gefressen.”

Meiner Ansicht nach, müsste man eigentlich viel mehr die Creators dafür verantwortlich machen, warum ihre Communitys so sind, wie sie sind.

“Normale” Communitys sind das sicher nicht.

Wir haben auf MeinMMO z.b. seit Jahren kritisch über MontanaBlack berichtet. Da kriegst du keine 20 Hassnachrichten auf Twitter. Das ist wirklich Kuchen.tv – der hat ganz offenbar eine fruchtbare Community und das ist kein Wunder, wenn du in jedes Video “HETZT UND LÜGST” schreibst und dann ein Thumbnail von Shurjoka mit Veilchen ins Video packst.

Das ist ja auch seine Verteidigung: “Jeder kriegt Hass im Internet. Ich auch. Da kann keiner was machen” -> Natürlich kann man was machen. 🙂

Wir leiten hier ja auch eine sehr große Reichweiten-starke Plattform mit einer Community. Du siehst das: Wenn du nur noch “negative Artikel” über ein Spiel bringst, wird die Stimmung toxisch und aggressiv. Dagegen kannst du vorgehen, indem du das Thema runterfährst und andere Sachen behandelst.

Wenn du 6 Wochen, nachdem der Konflikt zu Ende ist, immer noch das Hass-Thema Nummer 1 deiner Community bedienst, weil es gut clickt und du damit Reichweite und Geld verdienst, dann trägst du natürlich eine Verantwortung dafür.

Und das einfach abzustreiten und nur zu sagen: “Die Frau hat es aber verdient”, finde ich schwierig.

Man muss sich immer klarmachen: Kuchen sagt ganz klar, warum er weiter das Thema Shurjoka behandelt: Weil es finanziell extrem gut für ihn ist. Das ist das einzige, was in dem Fall zählt.

K-ax85

Ich bin da ganz bei dir – es wäre anständig von einem KuchenTV das Thema gut sein zu lassen, denn der hat seine Community seit Jahren nicht im Griff – und das weiß er auch.

Aber ich erwarte keine Moral und Anstand von jemandem, der seine Freundin schlägt, Judenwitze gut findet und ein Gros seiner Klicks mit Hass und Hetze und herablassenden Videos macht.

Um mal bei deiner Analogie zu bleiben: Ich habe schon mal schlechte Erfahrung mit einem unerzogenen Kampfhund gemacht – daher mache ich um die generell einen großen Bogen – auch wenn das gar nicht in meiner Verantwortung liegt auf den Hund aufzupassen.

Zuletzt bearbeitet vor 8 Monaten von K-ax85
Peter Nuhn

Normalerweise machen wir ja so Meinungs-Artikel zu Streamern auch nicht. Aber hier ist halt ein Punkt erreicht, wo es wichtig ist, Stellung zu beziehen.

Was und dann im Gegenzug alles für ein totaler Bullshit unterstellt wird, irgendeine wüste Agenda oder so, zeigt halt, dass diese These des Artikels mit Hassfigur stimmt. Wenn es um Hass geht, spielt Vernunft keine Rolle.

K-ax85

Finde ich generell auch gut, und ich finde der Hass ist auch verurteilenswert und es braucht eine Stimme der Vernunft, die sagt “So Leute, jetzt ist auch mal wieder gut – ihr habt es ganz gewaltig übertrieben” – ihr habt das hier aber nicht als Meinung gekennzeichnet – das wäre dann ein Kritikpunkt den ich zu dem Artikel einbringen möchte.

Denn eine Meinung ist immer tendenziös und wertend – etwas das ein sachlicher Artikel nicht sein sollte.

Peter Nuhn

Der Konflikt hätte sich wahrscheinlich deutlich entspannt wäre “Shurjoka” über Ihren Schatten gesprungen und hätte sich für ihre falschen Behauptungen entschuldigt – ich gehe aber davon aus, dass sie dazu charakterlich gar nicht in der Lage ist.

Also stell dir das mal vor:
Du sagst in einem Stream, in einem Halbsatz, dass du Scurrows nicht gut findest wegen transfeindlichen Aussagen und weil er dir 2017 auf der gamescom in den Ausschnitt gefilmt hat
Scurrows führt sich daraufhin auf, wie kingkong, macht auf Twitter eine Riesenshow, sagt, dass er dich komplett zerstören und deine Glaubwürdigkeit killen wird.
Dann sagt er: Du hättest ihm “sexuelle Belästigung” vorgeworfen, das könnte seine Karriere zerstören. Mit so Vorwürfen würdest du ja die Glaubwürdigkeit aller echten Opfer gefährden. Du wärst die schlimmste Person der Welt.
Dann zeigt er ein Video, wo er dich von oben filmt, aber spielt das runter und erklärt. Seht ihr, alles total harmlos. Wo ist da sexuelle Belästigung? Wir reden normal, die spinnt.

Dann glauben alle Scurrows und es geht 6 Wochen lang ein absoluter Shitstorm über dich ein und du kriegst täglich zig Hass-Mials.

Ich glaube die Option “Die hätte sich einfach entschuldigen sollen”, gibt’s da gar nicht. Weil sie aus ihrer Sicht halt einfach mit manipulativen Methoden zum Schweigen gebracht werden soll.

Bei dir lese ich auch “implizierter Vorwurf der sexuellen Belästigung” -> Das ist der zentrale Grund für den ganzen Shitstorm. Das andere sind nur weitere Gründe. Der Hauptgrund für den Shitstorm ist “fälschlicher VOrwurf von sexueller Belästigung.”

Und wenn man sich diesen Vorwruf mal ganz genau anschaut, ist da einfach wenig dran. Scurrows hat einen Nebensatz genommen und daraus einen Vorwurf sexueller Belästigung gemacht, den er leicht widerlegen konnte. Und seitdem ist Scurrows der King und sein Kanal ist x-mal größer und Shurjoka war wochenlang nicht auf Twitch.

K-ax85

Das stimmt nur so halb – Sie hat danach ja noch ein ausführlicheres Statement zu dem Vorwurf veröffentlicht und diesen darin noch mal bekräftigt und von anderen Streamerinnen geredet, die das auch betroffen hätte. Nur hat das nie jemand bestätigt und Beweise gibt es irgendwie auch nicht.

Ich sehe die Gewichtung der Aussage von Shurjoka auch etwas anders: Nur weil etwas in einem Halbsatz gefallen ist, macht es das nicht weniger Schlimm. Der Vorwurf der sexuellen Belästigung ist schwerwiegend und kann Karrieren zerstören – so etwas unbedacht nur “mal eben so” zu äußeren kann und sollte massiv kritisiert werden. Und nur weil Scurrows danach mehr Klicks und Zuschauer generiert hat macht das den Vorwurf ja nicht weniger schlimm – wäre an diesem etwas dran gewesen, und es hätte ggf. sogar Beweise gegeben, hätte sich die danach folgende “Shitshow” auch komplett anders entwickeln können.

Peter Nuhn

Also wir sind uns einig, dass sie das nicht hätte sagen sollen – nicht in der FOrm.

Mich stört hier aber, dass so getan wird, als hätte sie da “Böswillig Anschuldigungen sexueller Belästigung” erhoben: Also mit seitenlangen Anklagen und Details.
Sie bekommt eine Reaktion, als hätte sie das gemacht. In Wirklichkeit war es immer noch falsch, aber 3 Nummern kleiner.

Das steht ja auch im Artikel: Shurjoka ist in der Situation wirklich zu weit gegangen. Aber Scurrows hat das genutzt, um maximal verheerend zu kontern.

Das ist ein bisschen wie im Fußball: Der Gegenspieler hält dich am Trikot fest und foult dich und du lässt dich theatralisch fallen, rollst 3mal am Boden rum und rufst ROT ROT. Ja, es war falsch von Shurjoka. Aber dafür hat sie nicht diesen Shtistorm verdient, den sie jetzt bekommt.

K-ax85

Es handelt sich um eine Verleumdung, oder, wenn Scurrows “Beweise” wirklich die einzigen Bewegtbildaufnahmen der “Tat” sind und sich keine Zeugen finden – was vermutlich beweisen würde, dass diese angebliche Tat nie stattgefunden hat – um üble Nachrede.

Das ist beides strafrechtlich relevant und kein Bagatelldelikt, dass kann mit maximal 2 Jahren auf Bewährung bestraft werden – dabei ist es unerheblich ob Sie da nun ein seitenlanges Pamphlet oder nur ein kurzes Statement mit dem Vorwurf rausgehauen hat – die Anschuldigung ist gemacht und steht im Raum.

Ich glaube da finden wir keinen Konsens. Ich kann die massive Kritik an dieser Anschuldigung nachvollziehen. Danach hätte man es aber einfach bei dem Einschalten eines Anwalts und einer strafrechtlichen Aufarbeitung belassen können – den wochenlangen Shitstorm und die unwürdigen Hassbotschaften sind gelinde gesagt völlig unangebracht.

Monfyre

Und wenn man sich diesen Vorwruf mal ganz genau anschaut, ist da einfach wenig dran. Scurrows hat einen Nebensatz genommen und daraus einen Vorwurf sexueller Belästigung gemacht, den er leicht widerlegen konnte.

Es gefällt mir nicht, dass dadurch quasi sein Makel der Glücksspiel-Präsentation hinten über fällt. Da hat er sich aus der Geschichte sich gut einen Strohmann basteln können.
Ich schaue Scurrows mir auch nicht an, da ich nichts mit im anfangen kann und er mir menschlich nichts sagt.
Und ich kenne deine Aussage, dass dies keine Anschuldigen in Richtung sexueller Belästigung sein soll, da du dies ja immer wieder betonst 🙂

Aber diese Nebensätze mit Andeutungen sind seit den Metoo-Anschuldigen halt ein rotes Tuch geworden, welche nicht mal ebenso wie davor abgetan werden.
Das wurde in diesem Fall natürlich anders ausgenutzt, hatte aber bestimmt auch eine gewisse Absicht, als es veröffentlicht wurde.

Ich brauche mir als Beispiel für solche Sätze, die nichts beweisen, aber jemanden einen Stempel aufdrückem sollen, die letzen Sätze des Dara Mods zu Gronkh anschauen.
Und es wird halt dort damit abgetan: die darf das, die ist davon betroffen.

Zuletzt bearbeitet vor 8 Monaten von Monfyre
Peter Nuhn

Und ich kenne deine Aussage, dass dies keine Anschuldigen in Richtung sexueller Belästigung sein soll, da du dies ja immer wieder betonst 🙂


Sexuelle Belästigung ist im engeren Sinne “Der hat mich gegen meinen Willen auf unangemessene Art angefasst” -> Klassisch: Brüste, Hintern oder zwischen die BEine.”

Diesen Vorwurf hat Shurjoka einfach nie erhoben.

Scurrows, Kuchen,tv usw, sprechen aber ausschließlich von sexueller Belästigung. Die sagen nie “Hat mir vorgeworfen, ich hätte ihr ins Dekolletee gefilmt”, sondern immer “sexuelle Belästigung.”

Und das begründen sie damit, dass Shurjoka “Belästigung” gesagt hat und dass es irgendwie um was “sexueles” geht -> Also “Sexuelle Belästigung”. Hat zwar null mit dem zu tun, was man allgemein unter sexueller Belästigung versteht, aber trotzdem.

Und du hast völlig Recht: “MeToo” und das alles spielt da mit rein.

Scurrows weiß das alles. Der ist ja nicht doof. Und er nutzt im Prinzip diese “aufgeladene metoo”-Stimmung zu seinem Vorteil. Das ist ja das ganz perfide.

Und Leute glauben dann wirklich: “Shurjoka verhöhnt echte Opfer sexueller Belästigung, indem sie diesen Vorwurf unbegründet gegen Scurrows erhob.”

Nachdem wie ich Shurjoka kenne, dürrfte das Verhöhnen vojn Opfern sexueller Belästigung echt das allerletzte sein, was die in irgendeiner Form machen würde. Das ist doch komplett gegen alles, wofür sie steht.


Jetzt mal angenommen: Scurrows hat Recht und Shurjoka hat das wirklich alles so ganz böswillig gemacht.

Dann sollte Scurrows das zur Anklage bringen, dann würde ein Richter sagen: Ja oder Nein, und dann wäre es gut.

Monfyre

Auf der anderen Seite sorgten dann auch Streamerinnen wie Freihraumreh dafür, dass dort keine Ruhe in die Sache einkehrte, als Shurjoka sich schon längst zurück gezogen hatte. Die Aussage ging in die Richtung: wenn es einer aushält, dann sie.

Zuletzt bearbeitet vor 8 Monaten von Monfyre
Varethas

Ich finde Shurjoka ja zutiefst unsympathisch und beachte sie auch nicht. Manchmal kreuzen sich ihre Wege mit Streamern denen ich folge und da scheint sie sich meistens auch zu benehmen. Ich halte sie für eine schwierige Persönlichkeit, finde sie sehr überheblich und ihre Aussagen wirken oft herablassend und von Arroganz geprägt. Merkmale die ich bei Menschen nicht mag. Sich an ihr abzuarbeiten weil es neben Klicks auch einfach ein leichtes Ziel ist finde ich allerdings auch ziemlich erbärmlich und sorgt nicht gerade für ein gesünderes Klima auf Twitch und in den (un)sozialen Medien.

Peter Nuhn

Die Kommentare sind bis auf weiteres geschlossen, weil wir ab Samstagabend 21 Uhr den Modeaktionsaufwand nicht gewährleisten können, der bei diesem Thema notwendig ist.

Denke, es war jetzt auch ausreichend Zeit, zu diskutieren.

Peter Nuhn

Die Kommentare wurden am Montag, um 9 Uhr, wieder geöffnet.

T4nnenhirsch

Thema ist offen für Kommentare ?
…wer hat sich denn freiwillig als Mod für die nächsten 36 Stunden gemeldet ?
😬

Peter Nuhn

Wir werden die Kommentare heute ABend wieder schließen, denke ich.

Dennis

Und mein-mmo.de braucht natürlich auch ne Scheibe des “Goldesels” kenne die Streamer nur vom Namen und sie sind mir auch alle herzlich egal. Wenn ihr wirklich gewollt hättet, dass sich an der Situation irgendwas ändert, hättet ihr einfach Nichts geschrieben. Wie gesagt kenne dieses Mädel nicht, kenne Montana nur vom Namen und die anderen beiden Clowns sind mir ebenfalls unbekannt. Somit gehen sie mir ziemlich sonst wo vorbei. Witzig wie ihr alle mit Existenzen von Menschen spielt die ihr nicht kennt. Schade ehrlich gesagt, in den 90ern wurden Rapper für solche Hexenjagden aus einem fahrenden Auto erschossen. Jetzt kommt jeder Vogel mit sowas durch. Lächerlich ehrlich…

Peter Nuhn

Wenn ihr wirklich gewollt hättet, dass sich an der Situation irgendwas ändert, hättet ihr einfach Nichts geschrieben.

Das haben wir ja 6 Wochen gemacht und die Situation wurde immer schlimmer.

Wir sehen es auch als Aufgabe unserer Seite an, über Dinge zu berichten, die nicht funktionieren und die wir nicht okay finden. Wir kritisieren Miss-Stände ja auch in Games.

Ich finde die Logik: “Kritik gibt einer Sache Aufmerksamkeit und macht sie dadurch noch schlimmer” sehr schwierig.


“Wir brauchen eine Scheibe vom Goldesel”

Meinungs-Artikel schreibt man nie wegen der Aufrufe. Aufwand und Clicks stehen da in keinem Ertrag. Das ganze Thema “Shurjoka” ist zudem eher ein YouTube als ein Text-.Thema. Da sind wirklich ganz andere Themen viel stärker.

Nerenyo

Ich hab überhaupt keine Ahnung davon was hier überhaupt los ist und kenne auch nur wenige erwähnten Charaktere überhaupt aber für mich hat das alles den Charakter von Trashformaten wie Frauentausch.
Bei der Menge an Kommentaren scheint das aber das Publikum zu beschäftigen und daher wünsche ich allen Teams einfach viel Spaß bei „Mein content creator ist aber viel besser als deiner“.

Damit habe ich dann auch meinen Obulus an die Redaktion der BI … äh meinmmo entrichtet mit Klick und Kommentar.

Habt ein schönes Wochenende zusammen!

Threepwood

Dieser Reiz am Voyeurismus inklusive Ablenkung von einem selbst (Zuschauer und Ausführende) ist ganz ähnlich wie bei Trash-Formaten im TV.
Die Kids übertragen das nur dermaßen in den Alltag abseits vom Netz inklusive Ausschreitungen, dass es leider nicht so harmlos ist, wie Leute, die sich halb freiwillig (halb, weil die geistige Fähigkeit manchmal fragwürdig ist) bei Frauentausch usw als Idioten präsentieren.

Das macht diese Streamer-Spielchen auf Kosten von Menschen für mich als Außenstehenden so absurd. Ich hab mich auch erst durch die Arbeit in der Jugendhilfe eingehender damit beschäftigt, weil die Prägung Jugendlicher durch so einen Blödsinn immens ist.

Zuletzt bearbeitet vor 8 Monaten von Threepwood
Threepwood

Daher gehen uns solche Themen, so nervig und absurd sie auch wirken, irgendwie doch alle was an. Diese Typen prägen den Nachwuchs mit.

Das Thema Verantwortungsbewusstsein und Vorbildfunktion ist super heikel bei Streamern, Influencern, auch Musikern (vor allem Deutsch Rap). In der Regel kommt dann random was von Kunstfreiheit, oder wird maximal nach irgendwelchen Skandalen mit Floskeln abgefrühstückt.
Über die Kids als Konsumenten kommt man da schwer ran, sie wollen nicht reflektieren und werden eben entsprechend gebriefed. Die Verantwortlichen kommen oft nicht aus einem Milieu, wo sowas überhaupt Thema war und/ oder kulturell Dinge anders laufen. Bei dem Thema muss man daher irgendwie hart rumnerven, wer auch immer grad die Möglichkeit dazu hat (Betreuer, Lehrer, Eltern etc), um denen nicht komplett das Feld zu überlassen und irgendwann eine gewisse Reife einsetzt und Reflexion beginnt.

Bei Typen wie KuchenTV bzw seinen Jüngern gilt sowas aber auch wieder gern gleich als Links und woke usw. Ist total verrückt.

Bloodhoven

“wie Leute, die sich halb freiwillig (halb, weil die geistige Fähigkeit manchmal fragwürdig ist) bei Frauentausch usw als Idioten präsentieren.”

Bevor man sowas in die Welt hinausposaunt, sollte man sich eventuell mit der Widerwärtigkeit, die sich “Scripted Reality” schimpft, befassen. Die absolute Mehrheit dieser Menschen ist geistig vollkommen normal. Vielmehr ist die geistige Fähigkeit, aber insbesondere die Integrität der Produzenten und Regisseure solcher Sendungsformate anzuzweifeln.

Cortyn Nightshade

Ich denke Jan Böhmermann hat deutlich aufgezeigt, dass viele der Menschen, die man sich für diese Formate sucht, am Rande der geistigen Behinderung stehen. Menschen, die nicht wirklich wissen, was für Verträge man ihnen da vorsetzt und die gar nicht ganz begreifen, was man aus ihnen machen will.

Natürlich trifft das nicht auf alle zu, aber viele dieser Formate sind in meinen Augen so widerwärtig, weil die einfach nur “Haha, lass uns mal über Behinderte lachen” sind.

Threepwood

Siehe Cortyns Ausführung dazu. Bezüglich der Produzenten etc. bin ich bei dir.

Franker

Auch wenn aussehen stehenden das so vorkommt, aber das Ganze hat nicht erst mit Hogwarts Legacy angefangen. Shurjoka eckt seit Jahren mit Ihrer Art an, und hat sich dementsprechend auch viel negative Meinung über sich herangezogen, selbst in der eigenen Bubble. Dass es jetzt so explodiert, liegt vor allem daran, dass sie über ein halbes Jahrzehnt daran gearbeitet hat, eine Atmosphäre zu schaffen, die Ihr nun um die Ohren fliegt.

Deshalb gibt es da auch keine einfache Lösung, dass man da irgendwas ausdiskutieren könnte. Die Themen werden mehr und mehr irrelevant, es geht mehr und mehr um die Person selbst.

Todesklinge

Man sollte lieber auf Nachhaltigkeit achten als auf die Kurzlebigkeit. Welche Dinge alles unter unmenschlich Zuständen produziert wird… damit es ja billig ist. Vieles wird schneller verworfen als es am Leben zu erhalten. Da liegen die tatsächlichen Probleme.

Solange der Konsum sich nicht ändert wird alles so weiterlaufen wie bisher!

Ich habe das so formuliert das es auf vieles angewendet werden kann. Denkt mal darüber nach!

Merasch

Na wer hat da nicht aufgepasst, es geht nicht um hogward und ihren Aufruf. Es geht um nen Preis den sie nicht verdient hat sie ist kein lets Player, ihr Statement zum preis hätte sich sich knicken können. Kuchentv danach zuversuch3n lächerlich zu machen und selbst beim lügen aufliegen schlägt den Fass den Boden aus. Aber das größte Problem deshalb der hat wer es verfolgt hat sollte es im Video von Kuchen gesehen haben, ist ein anwaltschreiben an kuchentv das nicht mal rechtlich korrekt war zu stellen zulassen, der Anwalt schrieb 3 Tage später das er das Mandate abgelegeht hat. Das wirkliche Problem ist das sie der Meinung ist ein twitchstream Zustarten wo sie Youtube auffordert kuchentv zu bahnen und im alle Youtube Kanal weg zunehmen, weil er seine Meinung preis gibt. Sie ist einfach nur da wo sie sein wollte das Opfer nur das keiner auf ihrer seite steht

Huehuehue

Achso, es geht also in erster Linie um Neid!

Jetzt noch einmal, zum mitschreiben für die langsamdenkenderen unter uns: dieser Preis, ausgelobt von der Interessensvertretung der deutschen Gamingbranche und dem zuständigen Bundesministerium, wird (suehe dessen Beschreibung) nicht für besonders tolle Gamingleistungen vergeben, sondern für besonderes soziales und politisches Engagement innerhalb des sehr weiten Feldes des “Gaming” (wozu, laut den Bedingungen, halt auch Streaming bei dem es nur manchmal ums Spielen geht, zählt). Das versteht man vielleicht nicht, wenn man wie KuchenTV Judenwitze für den absoluten Gipfel des “Schwarzen Humors” hält aber das tun hier ja hoffentlich nur wenige. Kuchen wird da noch öfter neidisch sein, denn seine Verurteilung wegen Verhetzung schließt ihn von dem Preis für immer aus.

Zuletzt bearbeitet vor 8 Monaten von Huehuehue
Peter Nuhn

Ich hab das gestern auch noch mal genau nachgelesen. Der Preis ist einfach ein “Das finden wir politisch gut”-Anstecker: In der Jury sitzen Politiker, Vertreter von Publishern, Professoren und einige wenige Journalisten, die für Gaming-Indie-Magazine schreiben.
Die nominieren dann Leute, die man aus irgendeinem Grund politisch gut findet “Kritische Gender-Journalisten, Gamer mit Handicap”, dazu “irgenwie linke” Influencer und erfolgreiche E-Sportler.

Und den Preis gewinnt dann jedes Mal derjenige mit der höchsten Reichweite, weil nun auch das Publikum mit abstimmen kann.

2022 hat Shrujoka z.b. gegen HandofBlood verloren.
2023 war sie neben Steinwallen (viel kleiner) der einzige Influencer und hat gewonnen.

Der Preis ist zudem undotiert.

Also um “Gaming” im Sinne von “Gaming-Skills”, ging es da noch nie. Das war immer ein symbolischer Preis der Politik, der sagen soll: “Hier – das finden wir politisch irgendwo gut, was derjenige macht.”

Diese klischeehaften “typisch toxischen, mega-ehrgeizigen Gamer” würden so einen Preis in 1.000 Jahren nicht gewinnen, weil sie dafür nie nominiert werden.m

Jannik

Ich würde sie eher als Extremist und nicht Aktivist bezeichnen

Huehuehue

Lies nochmal die Definition von Extremismus nach.
Ich glaub’ nicht, dass sie die Staatsgewalt mit allen Mitteln abschaffen möchte

Threepwood

Dohoooch! Linke sind alle Extremisten!!11 😀

Ich glaub die meisten wissen überhaupt nicht was Links überhaupt bedeutet, weil die Sprachmuster der christlichen Rechten, Trumpisten und Identitären so ungefiltert bei uns integriert wurde und in ihrer Unterkomplexität so wunderbar und unabhängig der eigenen Ressourcen funktioniert.

Zuletzt bearbeitet vor 8 Monaten von Threepwood
Bloodhoven

“Ich glaub die meisten wissen überhaupt nicht was Links überhaupt bedeutet,”

Fürwahr. Dieses Phänomen kann man insbesondere bei totalitären, bauchlinken Wohlfühlaktivisten beobachten, die sich kaum etwas sehnlicher wünschen, als ein Denkverbot aller Meinungen, die nicht mit ihrem eigenen, selektiven Wertekanon vereinbar sind.

“weil die Sprachmuster der christlichen Rechten, Trumpisten und Identitären so ungefiltert bei uns integriert wurde und in ihrer Unterkomplexität so wunderbar und unabhängig der eigenen Ressourcen funktioniert.”

und prompt folgt ein fast schon schmerzhaft ironisches QED dem ersten Halbsatz.auf dem Fuße.

vorlost

Wäre dann das bannen und blocken von Personen nicht genau das Verhalten?
Und das seh ich vermehrt in der linken Shurjoka Bubble auftreten.Also schwer das dann mit rechten zu verallgemeinern.

Bloodhoven

Eventuell solltest DU nochmal die Definition von Extremismus nachlesen. Auch Totalitäre Systeme, also auch Diktaturen und sozialistische Regierunsformen fallen unter die Definition von Extremismus.
Eine Totalitaristin, selbst wenn sie sich als eine von “den guten™” inszeniert, bleibt auch weiterhin eine Totalitaristin.
╮( ╯ _ ╰ )╭

Monfyre

Ein einseitig geschriebener Artikel, den die eine Seite warscheinlich feiern wird und die andere Seite noch mehr Abneigung zu hegen.
Die genannten Streamer haben sich auf sie und ihre Unterstützer eingeschossen.
Teilweise war dies aber auch durch deren Handlungen und Reaktionen absehbar.
Z,B, war es ja ok für Shujoka, wenn man denen, die die nicht ihrer Meinung waren, Mordrohungen zusendet.

Peter Nuhn

Du musst aber viele Monate zurückgehen, noch vor die Preisverleihung beim Computerspiele-Preis, um diese Phase zu finden, wo sie wirklich unangenehm aufgetreten ist. Die meisten, die ihr jetzt Hasskommentare schrieben, werden diese Aussagen gar nicht kennen.

Es geht doch bei dem Hass gegen Shurjoka letztlich nur um die 2 Sekunden auf Twitch und das Video von Scurrows danach, Für andere Sachen wird sie doch kaum kritisiert.

Da ist es schon richtig, dass sich der Artikel auf diesen Zeitabschnitt konzentriert und nicht noch mal ausführlich das Fass um Hogwarts Legacy aufmacht. Wobei das ja auch im Artikel erwähnt wird und dass sie dort schroff aufgetreten ist.

Azaras

na das ganze thema und der “hass” gegen sie ging ja auch schon vor monaten los und ich seh nicht nur das sie wegen denn 2 sec hate abbekomt

ist auch interssant wie du bei ihr versucht verhamlose framing wie schroff (klingt ja schon fast niedlich) zu nutzen obwohl es viele eher als assi gesehen haben

aber ey ich denk jeden ist schon aufgefallen das du ein bestimmte politische agender hast und die auch gern so nieder schreibt und das darfst du auch nur ob das wirklich auf einer gaming news seite tun solltest ? ich mein mach doch ein blog

Peter Nuhn

Ich hab überhaupt keine linke Gender-Agenda. Das ist totaler Quatsch. Während Hogwarts Legacy wurde ich von Shurjoka geflamet, weil ich in einem Artikel kritisiert habe, dass Hogwarts Legacy auf Steam mit negativen Labeln getaggt wurde.

Shurjoka kann mich und unsere Seite absolut nicht ausstehen. Wie kommst du auf die Idee? Die findet uns genauso doof wie Kuchen.tv, seit wir ihn in diesem Artikel kritisiert haben.

Welche “Politische Agenda” soll ich denn haben?

Der Hass gegen Shurjoka ist nach dem Scurrows-Video komplett eskaliert. Der war vorher schon da, ja, aber nach der “Sie hat mir sexuelle Belästigung vorgeworfen”-Video war es dann endgültig vorbei.

Sie hat danach noch einen Tweet geschrieben und ist vom Hass weggespült worden. war dann über Wochen inaktiv.

Was richtig ist: Ich hänge den Vorwurf “sexuelle Belästigung” deutlich tiefer, als Scurrows. Wenn man sich mit Distanz damit beschäftigt, was da genau passiert ist, ist der “Vorwurf der sexuellen Belästigung” nie von Shurjoka genannt worden. Der Vorwurf war “2017 mit dem Handy ins Dekoltee gefilmt. Was sie später noch mal als “auf der Games Influencerinnen, darunter mich belästigt” referriert hat.

Das Wort “sexuelle Belästigung” – mit all seinen Implikationen – hat Scurrows dann genutzt, um den Vorwurf aufzubauschen, jo.

Du kannst dich ja mal fragen: “Hm, betreiben Kuchen.tv und Scurrows eigentlich auch Framing – oder ist das eine Sache, die nur “die Bösen” machen. Und meine Freunde würden sowas nie tun. Die sind Influencer, denen kann ich ja blind vertrauen!”

Zuletzt bearbeitet vor 8 Monaten von Schuhmann
Azaras

Also weil shurjoka die Seite geflame hat kannst du keine linke gender agender verfolgen ? Wer mir neu das sie das zu entscheiden hat

[Mod-Edit. Rest des Kommentars gelöscht, nachdem der 1. Satz schon unsagbar war.]

Cortyn Nightshade

Dass Kommentare geschlossen werden hat den ganz einfachen Grund, dass am Wochenende nur wenige Leute arbeiten. Und die wollen auch neue Artikel schreiben und nicht den ganzen Tag Kommentare moderieren.

Wenn wir also sehen, dass ein Artikel besonders viel Moderationsaufwand braucht (wegen Anfeindungen, Beleidigungen oder Drohungen), dann machen wir die Kommentare, meistens über Nacht, zu.

Eine Diskussion ist immer gewünscht, solange sie sachlich geführt wird.

In dem Augenblick, wo du Leuten aber eine “Agender” unterstellst und nicht mehr auf das reagierst was sie schreiben, sondern auf das, von dem du glaubst, dass sie es insgeheim verfolgen, ist eine Diskussion fast immer zum Scheitern verurteilt. Denn du hast dein Bild dann schon im Kopf fertig und bist dann gar nicht mehr an einem sachlichen Austausch interessiert.

Zuletzt bearbeitet vor 8 Monaten von Cortyn
Peter Nuhn

Also weil shurjoka die Seite geflame hat kannst du keine linke gender agender verfolgen ?

Wenn ich eine linke Gender-Agenda verfolgen würde, würde mich Shurjoka ja nicht flamen. Dann hätte ich den Artikel, der sich kritisch mit dem Boykott von Hogwarts Legacy beschäftigt, doch gar nicht geschriben.

ALso im Ernst: Das ist wirklich so ein Niveau der Diskussion, das ich unfassbar langweilig finde. Ich weiß ja wohl, welche Agenda ich habe und welche nicht: wenn du mir eine “Gender-Agenda” unterstellst, laberst du einfach Quatsch. Ich werde meine Zeit nicht damit verschwenden, mit dir darüber zu diskutieren.

Darauf hab ich auch echt keinen Bock, wenn das schon so anfängt. Da will ich den Rest des Kommentars gar nicht lesen.

Azaras

stimmt shurjoka ist auch nicht dafür bekannte auch mal ally zu flamen weil sie einmal was falschen gesagt haben…

was ist denn daran so schlimm so einer agenda zu folgen ? kannst du doch meiner meinung nach tun nur sollte du halt dann deine meinungen in blogs schreiben und nicht auf einer gaming seite seh ich zu mind so

Peter Nuhn

Du unterstellst mir was, mit dem ich mich einfach null identifiziere.

Und der Artikel hier hat auch nichts mit einer AGenda zu tun, sondern mit Dingen wie unkontrolliertem Hass im Netz, Einfluss von Influencern und wie Polairiserung funktioniert.

Du bringst einen ganz schrägen Zungenschlag in die Diskussion hier.

Mal davon ab, war unsere Seite eigentlich immer als Blogzine gedacht, das ist in den letzten Jahren eher so newsig geworden.

Azaras

dann sry wenn du dich damit null identifiziert nur durch deine themen wahl und auch wie du einige person dastellst und auch verteidigst bekommt man eben denn eindruck

mit denn eindruck bin ich ja nicht allein du kennst sicher mehr kommentare die sowas ähnlich sagen zu mind les ich selber immer wieder solche

also ich nehm es nur noch als news seite wahr sry wenn es eigentlich ne bloger seite sein soll dann entschudlige ich mich und zieh meine kritik daran zurück

vorlost

Falsch.Hier wird so gut wie überhaupt nicht auf die schwierigen Takes von Shurjoka eingegangen.Das ist ganz und gar nicht nur der Hogwarts Take oder der Take über Gronkh.Schaut euch doch einfach mal die Streams an.Oder die Reactions zu diversen Streamern wie dem Parabelritter (dem weissen,priviligierten Cis Mann)oder Der Äqualist.Transfrauen die nicht ihrer Meinung sind werden als Women for Trump verunglimpft.Ich kann tagelang so weitermachen.Wenn ihr schon so Artikel schreibt macht es ordentlich.

Peter Nuhn

Falsch.Hier wird so gut wie überhaupt nicht auf die schwierigen Takes von Shurjoka eingegangen.Das ist ganz und gar nicht nur der Hogwarts Take oder der Take über Gronkh.Schaut euch doch einfach mal die Streams an.

Weil diese Takes alle 6 Wochen und älter sind. Shurjoka hat sich nach dem Scurrows-Video. vor 6 Wochen, nur noch in einem einzigen Tweet geäußert und danach gar nicht mehr. Dennoch geht der Hate gegen sie weiter. Darum geht es im Artikel. Wir können den Artikel auch 2022 starten, dann hätte er 30 Seiten.

Der Artikel beschäftigt sich damit, wie Shurjoka zur Hassifgur wurde und was dann ablief.

Was viele, die Shurjoka kritisch sehen, lesen möchten ist: “Shurjoka hat den ganzen Hass, den sie abkriegt, verdient, weil a),b),c)” -> Das ist im Artikel angerissen, aber es ist nicht der Fokus des Artikels. Kucen.tv möchte das auch. Seine Antwort auf den Artikel ist im Prinzip: “Ja, das stimmt alles. Aber sie hat damit angefangen!”

Hier ging es darum aufzuzeigen – und das macht der Artikel auch sehr gut: Wie Leute davon profitieren, ein Feindbild aufzubauen und es dann zu hassen.

Dass Shurjoka es den Streamern einfach macht, dieses Feindbild zu sein und genug ANgirffsfläche bietet, ist so. Das steht auch genauso im Artikel.

Der Artikel stellt die Frage: Ist das angemessen?

Dazu lese ich halt wenig in den Kommentaren. Im Prinzip lese ich bei vielen “Ja, stimmt. ABer sie hat das auch verdient! Und ihr erklärt gar nicht genau genug, warum sie den ganzen Hass verdient hat, den sie jetzt bekommt! Ihr berichtet einseitig.” Aber wenn man einen Artikel schreiben würde. “SHurkoka kriegt jede Menge Hass ab, obwohl sie seit 6 Wochen nichts mehr macht – das hat sie so schlimmes getan, damit sie das nun absolut verdient”, wäre das ein ziemlich menschenverachtender Take.

P.S: Das mit dem Parabelritter hab ich extra in de, Artikel über die Doku herausgestellt.

vorlost

Natürlich macht sie seit 6 Wochen nichts mehr.Weil sie keine Gegenargumente aufbringen kann.Weil sie WEISS das sie falsch liegt aber keinen Charackter hat einfach mal im Stream zu sagen” So Leute sry für meine Takes,ich hätte nicht einfach Kuchen TVs Sohn mit reinziehen dürfen etc”.Einfach mal eine Reflektion und damit zusammenhängend ne Entschuldigung und ich glaube das Thema wäre in kürze vorbei.Damit mein ich natürlich auch Freiraumreh die auch absolut wilde Takes gebracht hat (TikTak?).

Peter Nuhn

Das Gegenargument, das Shurjoka hat, ist: Ich habe mich 2 Sekunden lang in einem Stream zu offen ausgedrückt, dadurch konnte Scurrows mir das Wort im Mund verdrehen, mich öffentlich widerlegen, bloßstellen und seitdem kriege ich massiven Hass, der seit 6 Wochen nicht aufhört und ich werde jetzt von einer ekligen Gruppe von halbstarken, leichtbeeinflussbaren Jungs gehatet.

Ich krieg ja auch grade die “kuchen”-Fanbase so mit. Wie die so drauf sind, wie die so diskutieren: Da hast du keinen Bock, dich mit denen zu befassen.

Ich finde das echt schwierig zu sagen: Wenn die Hütte lichterloh brennt – warum löscht sie denn jetzt nicht?

Warum schmeißen denn Leute weiter Molotowcocktails in ein brennendes Haus?

Ich finde das wirklich eine ganz sletsame Diskussion, weil du sagst: “Sie hat sich den Hass selbst zuzuschreiben und fertig”.

So funktioniert unsere Welt doch einfach nicht. Unsere Welt funktioniert so, dass man sagt: Hier hat jemand was getan. Dafür muss man sie zu Rechenschaft ziehen. Das erledigt ein Gericht.

Was du hier hast, ist so Lynchjustiz/wilder Westen: Sie wird seit 6 Wochen geflamet, ohne sich zu wehren. Das hat sie jetzt davon.

Wann soll das denn aufhören? Das ist doch einfach nicht okay. Genau darum geht’s ja im Artikel.

Christian

ich finde ja das ihr den bisher für beide Seiten fairsten Artikel geschrieben habt. Ich mag Shurjoka überhaupt nicht. Hass hat niemand verdient. Vorallem hilft es auch nicht objektive Gaming-Journalisten wie Schumann “anzugreifen”. Es gibt bei dem ganzen Hass gegen Shurjoka auch mehr “Stoff” als Stoff von Shurjokas schwierigen Takes. Nur meine bescheidene Meinung.

Bloodhoven

“Die meisten, die ihr jetzt Hasskommentare schrieben, werden diese Aussagen gar nicht kennen.”

mutige Behauptung, allerdings… basierend auf welcher neurologischen oder medialen Theorie? Als ich das letzte mal nachgesehen habe, verfügten Menschen noch über ein Organ, das sich “Gehirn” nannte und das unter anderem über die Fähigkeit besaß, Erlebnisse kurz-, mittel- oder sogar langfristig abzuspeichern. Das ganze Konzept nennt sich “Erinnerungsvermögen”, wenn ich mich nicht komplett täusche.

Zuletzt bearbeitet vor 8 Monaten von Bloodhoven
Peter Nuhn

Die meisten, die ihr jetzt Hasskommentare schrieben, werden diese Aussagen gar nicht kennen.”

mutige Behauptung, allerdiengs… basierend auf welcher neurologischen oder medialen Theorie?

lies mal die Kommentare auf Instagram. Lies mal die Kommentare unter dem Scurrows-Video. Schau dir die letzten 15 Kuchen.tv und MojntanaBlack-Reaction-Videos an.

Das dominante Thema überall “: falscher Vorwurf der sexuellen Belästigung – du wolltest die Karriere von Scurrows zerstören”

Das ist das Trigger-Thema überhaupt. Sobald das aufkam vor 6 Wochen war es vorbei.

Wir beschäftigen uns mit dem Fall jetzt echt seit Monaten. Wir haben Stunden an Material gesichtet. In jedem Video von Kuchen.tv und MontanaBlack “Wir werden angegriffen. Scurrows wurde fläschlicherweise sexuelle Belästigung vorgeworfen. Die lügen gegen uns. Wir wehren uns nur.”

War Shurjoka auch vorher schon problematisch? Ja, war sie.
Woran liegt ihr aktueller Shitstorm? Zu 90 % an dem Vorwurf, “In den Ausschnitt gefilmt -> Sexuelle Belästigung”. Das hatte von der Reichweite und vom Impact eine ganz andere Wucht.

Du kannst dir auch die WDR-Doku ansehen, die Shurjoka in der Zeit vor diesem Shitstorm begleitet. Auch da bekam sie während Hogwarts Legacy schon viel Gegenwind, aber nicht annäherend so wie nach dem Scurrow-Video von Anfang Juli. https://mein-mmo.de/scurrows-gegen-shurjoka-konflikt/

Monfyre

Du musst aber viele Monate zurückgehen, noch vor die Preisverleihung beim Computerspiele-Preis, um diese Phase zu finden, wo sie wirklich unangenehm aufgetreten ist.

Ja, das ist richtig, es war wahrscheinlich hauptsächlich vor der Preisverleihung. Das ist dann aber auch der Punkt, der mir bei der Preisverleihung so widerstrebt.
Nicht, dass es irgendwelche Anteile am Gaming nicht gibt, sondern, dass eine Person, die so aufgefallen ist, dazu gewählt wurde.

Peter Nuhn

Ja, aber der Gegenwind, den sie da bekam, steht aber in keinem Verhältnis zu der “Falsche Vorwürfe”-Sache. Das war eben das Trigger-Thema Nr.1.

Maximus106

Ich habe die ganze Thematik nur stückweise verfolgt, wenn und weil Gronkh hier und da relevant war. Und da denke ich mir dann immer alter Falter, der bärtige Bär muss nur einen Satz zu einer kontroversen Thematik sagen und schon stürzen sich alle Medien auf ihn, obwohl er nuuur erklärt hat, wie es damals für ihn war oder wie er sich fühlt. Völlig überzogen 😀 Jetzt gerade erst mit den rechten Anfeindungen, weil er gesagt hat über ihn wurden damals Lügen erzählt und dann kommt irgendein nobody auf twitter und meint er wäre rechts wobei er witzelt, dass ihm seine “Armbinde” runterrutscht. Und alle gehen wieder steil.
Einfach nur dumm. Mir scheint als wären sehr sehr viele Menschen online hasserfüllt und unglücklich und haben verlernt, dass es sowas wie Humor gibt, und Dinge auch mal auf die leichte Schulter nehmen kann.
Alle so extrem angespannt heut zu Tage.

realBurny

Danke, für diesen ausführlichen Artikel.

Direwolf

Hab mir jetzt mal ein bisschen was angeguckt von den beiden Seiten.
Und ganz ehrlich, die nehmen sich beide nicht viel, aber Shurjoka ist und bleibt eine toxische Person, die andere Meinungen nicht zählen lässt, ansonsten bist du rechts. Sie beleidigt und blockt jede andere Meinung ab.
Ist ja generell der Trend der linken “Bubble” alle als rechts zu bezeichnen, die nicht die gleiche Meinung vertreten.
Und ja, wenn man sich die Sache mal sachlich ansieht, hat sie den Computerspiel-Preis nicht verdient.
Und ja, langsam reicht es, diese Kuh zu melken, egal ob von Shurjoka, Freiraumreh (die kann ich noch weniger leiden), Montanablack, KuchenTV und auch den Online Magazinen, wie euch. Sind doch wir doch mal ehrlich. In spätestens einem Jahr interessiert das alles keinen mehr.
Ich meine mit Kuh melken übrigens nicht Shurjoka, sonst bekomm ich auch noch eine Anzeige, ich meine damit die Redensart.

stawacz79

Unfassbar einseitig geschrieben..das arme Mädchen Shurijoka und die bösen Streamer. HIer is eindeutig klar dass der Bericht mit Objektivität wenig zutun hat. Selbst Leute ihrer eigenen Bubble wie Dekarldent oder Staiy distanzieren sich von der Dame. Das halbe Netz is mitlerweile gegen die,und das zurecht. Aber Hauptsache die arme Shurijoka..selten so gelacht

Zuletzt bearbeitet vor 8 Monaten von
Franker

Staiy (und damit wohl auch sein Podcast-Partner Dekarldent) hat sich allerdings schon vor Jahren, lange vor dem aktuellen Shitstorm, von Ihr distanziert, weil er selbst viele schwierige Erfahrungen mit Ihr gemacht hat. Sie hat ja selbst mehrfach versucht ihn zu canceln, ihn immer wieder provoziert und mit harten gefährlichen Falschaussagen dazu genötigt Anwälte einzuschalten.

stawacz79

Das mein ich nich..ich mein die haben eine ähnliche politische Ausrichtung und vertreten grundsätzlich ähnliche Meinungen. Außer Freiraumreh,Finessi und dieser Dara(heißt der so? ) is doch kaum einer dabei der noch ihre Meinung vertritt. Besonders von Dekarldent der nun auch oft genug ein rotes Tuch is hätt ich nich erwartet dass er ihr fast schon in den Rücken fällt…

Franker

Wie viele politische Streamer abseits der 4-5 hier genannten kennst du denn? Und wie viele nicht-politische Streamer kennst du, die sich zu dem Thema groß mitgeteilt haben? Es gibt schon noch sehr viele kleine unbekannte Links-Politische Streamer, die zu Shurjoka stehen. Und auch größere, die sich manchmal kurz anlassbezogen dazu aeussern und meiste auf Shurjokas Seite stehen. Und noch sehr mehr, die zumindest deutlich gegen den Shitstorm und das Mobbing-Verhalten stehen. Nur sind die Leute und Kommentare, die vermutlich außerhalb deiner Wahrnehmung liegen, weil zu unbedeutend, oder nicht politisch, und sich daher nicht in hinlänglicher Breite daran beteiligen.

Da von 2 großen Stimmen, die aus persönlichen Gründen handeln, auf die Gesamt-Situation zu urteilen ist nicht sinnvoll.

T.M.P.

Ich weiss immer nicht was trauriger ist. Die Clowns, die für Clicks alles machen, oder die Millionen von Charakterschwachen, die sich an Drama und Hetze hochziehen.

Letztens waren die Aliens hier um uns die kalte Fusion zu schenken.
Dann haben sie all diesen Quatsch auf YouTube gesehen, und die Millionen von Views.
Daraufhin haben sie eine Quarantänewarnung da gelassen und sind so schnell sie konnten geflüchtet.

True Story! 👽

Bloodhoven

Gesundheit!

Threepwood

Diese komplette Streamerbubble ist längst außer Kontrolle. Eine riesige Familie Ritter in reich.

Ein großes Problem in diesem Spielchen ist einfach, dass unsoziales Verhalten durch bares Geld belohnt und bestärkt wird. Das geht nie gut aus. Die meisten der Typen scheinen auch nicht die hellsten Kerzen zu sein und somit setzt scheinbar auch kein moralischer Kompass und Reflexion ein.
Gegen dieses künstlich produzierte Drama wirken die üblichen Gossip-Zeitschriften bis BILD sogar noch gehaltvoll.
Sich auf das Niveau zu begeben, um bei anonymen Kids im Netz anzukommen lässt tief blicken. Bei allen. Zuschauer sollten sich auch irgendwann mal hinterfragen, ob ihre wertvolle Zeit für diese Menschen drauf gehen soll.

Zuletzt bearbeitet vor 8 Monaten von Threepwood
Bloodhoven

“Diese komplette Streamerbubble” impliziert unfreiwillig, dass selbiges nicht plattformunabhängig für die gesamte Social Media/Influenza-Bubble gilt und vorher nicht auch schon für die Teenie-Popikonen galt… was nicht weiter von der Realität entfernt sein könnte.

Es war schon laaaange Status Quo, als PewDiePie mit seinem asozialen und für jeden, der seine prepubertäre Achselfurzwitze-Phase hinter sich gelassen hat, unlustigen Gehampel Millionen an Klicks und Followern auf yt generiert hat. Und auch lange bevor Justin Timberlake und Britney Spears ihre ersten, von PR-Teams sorgsam inszenierten Skandalwellen lostraten.

Das einzige, was sich in den letzten 20+ Jahren verändert hat, ist die Latenz zwischen “Person mit erschreckend viel Reichweite und beleidigend wenig Hirn sagt etwas” und “Jugendliche mit erschreckend viel Zugang zum Internet und beleidigend wenig Medienkompetenz plappern es nach”

Tim

Oh gott, warum bringt ihr do einen Artikel? Bringt der etwa “Klicks”? Also das was ihr den 3 streamern selber vorwerft? Und sehe ich eure Meinung richtig nur weil man vor 1500 leuten streamt und nich 20k, darf man jetzt so viel unsinn labern wie sie es tat ? Die Erwähnung von “in den Ausschnitt gefilmt” und “belästigung” zum sammen gefügt ergibt natürlich einen sexuellen Bezug , hätte sie zb nur geschrieben ” er hat mich gefilmt, dadurch fühlte ich mich belästigt” wäre dann ein ganz anderer Kontext gewesen aber so war es nunmal nicht. Und desweiteren ist die gute Frau 25 ihr tut in euren Artikel so als wenn40 jährige Männer auf einem 13 jährigen Mädchen rumhacken würden,warum? Mit 25 als Person im Internet und der Öffentlichkeit muss mann damit rechnen und klar kommen das wenn mann so einen Unsinn kundtunt. Sowohl das mit grohnk als auch mit scurrows (btw halte ich von scurrows genau so wenig bevor hier wer sagt das ich nen fanboy bin) ist beides absoluter Blödsinn oder vertreten ihr auch die meinung das gronkh transfeindlich ist weil er hogwards spielen wollte ? Die Hass Kommentare die sie abbekommt gehen auf keine kuhhaut und werden von Trollen und whiteknights verfasst aber tut bitte nicht so als würde das nur ihr so gehen, denn sowohl gronkh als auch alle anderen beteiligten bekommen sowas tagtäglich, und das halt auch durch ihr getätigten Aussagen. Und eben durch ihre Aussagen fing das ganze Spektakel eben an, jeder von uns der betroffen gewesen wäre würde natürlich auf so etwas reagieren oder wollt ihr sagen nur weil die arme kleine Pia Scholz nur vor 1500 leuten streamt, darf sich ein gronkh der vor 25000 stream deshalb nicht öffentlich gegen Vorwürfe wehren ?

Zuletzt bearbeitet vor 8 Monaten von Tim
Peter Nuhn

hätte sie zb nur geschrieben ” er hat mich gefilmt, dadurch fühlte ich mich belästigt” wäre dann ein ganz anderer Kontext gewesen aber so war es nunmal nicht.

Doch, das hat sie geschrieben. Vorher schon auf Twitter, hat sie genau das geschrieben: mit deinem HAndy ins Deklotee gefilmt. Auf diesen Kommentar ist Scurrows aber gar nicht angesprungen, weil er da nichts machen konnte.
https://mein-mmo.de/scurrows-gegen-shurjoka-konflikt/#&gid=1&pid=1

Erst, als sie den Fehler gemacht hat, es später so offen zu formulieren mit “belästigung auf der Gamescom”, hat er zum Angriff geblasen.

Dieses Argument “Jeder bekommt Hasskommentare” finde ich wirklich schwierig. weil das Dinge gleichsetzt, die man nicht gleichsetzen sollte.

Gronkh hatte einen kurzen Shitstorm von einigen Leuten auf Twitter, hat gleichzeitig aber heftige Solidarität bekommen. Ja, ich hätte mich an seiner Stelle auch sehr darüber geärgert und finde es verständlich, dass er so reagiert hat.

Aber das mit Shurjoka hat noch mal eine ganz andere Dimension.

Tim

Dieses Argument “Jeder bekommt Hasskommentare” finde ich wirklich schwierig. weil das Dinge gleichsetzt, die man nicht gleichsetzen sollte.

ok wait , du möchtest mir jetzt sagen wenn ich shurjoka schreibe “geh sterben” ist es schlimmer als wenn ich das gleiche zu gronkh schreiben würde ? Hasskommentare sind hasskommentare egal wer sie bekommt, sie sind gleich schlimm !

Zuletzt bearbeitet vor 8 Monaten von Tim
Peter Nuhn

Nein, ich will damit sagen: wenn Gronkh 3 Tage lang von 50 Twitter-Nutzern gesagt bekommt: Du bist transphob, ist das was anderes, als wenn Shurjoka 4 Wochen, nachdem sie das letzte Mal was dazu gesagt hat, körbeweise Vergewaltiungs-Androhungen bekommt.

Hasskommentare sind Hasskommentare -> Nein, es gibt verschiedene Abstufungen. Es gibt Unterschiede in Intensität, Frequenz, Schwere usw.

Wenn man ein Forum moderiert, merkt man das sehr gut: Es gibt Sachen, die stehen bleiben. Es gibt Sachen, die gelöscht werden. Es gibt Sachen, die gelöscht werden und für die Leute gebannt werden. Es gibt Sachen, die gelöscht werden, wo der Nutzer gebannt wird und die man noch zur Anzeige bringt.

Du kannst nicht sagen: Alles ist gleich. Jeder bekommt Hass. Ist halt so. So funktioniert unsere Welt einfach nicht.

Jim

Die Dame hat also keine falschen Anschuldigungen gemacht, damit mutmaßlich bewusst in Kauf genommen echten Opfern von sexueller Gewalt und toxischer Männlichkeit mit einer Lüge – die Lüge ist sie sei sexuell von diesem Typen belästigt worden – zu schaden?

Hat diese Dame also die Wahrheit gesagt? Hat diese Dame also Beweise geliefert und ist der Typ da verurteilt worden?
Hat der Typ etwas kein Video gezeigt der genau die Szene zeigt welche von der Dame beschrieben wurde und in welcher sie sexuell belästigt wurde, laut ihren Aussagen?

Ich weiß nicht was es ist und welchen Auftrag man dahinter sieht. Persönlich sind mir all die genannten Propagandisten völlig egal. Was mir nicht egal ist, ist wenn Frauen und/oder Männer falsche Behauptungen aufstellen und damit echten Opfern schaden, indem Beispiele geschaffen werden um zu sagen „die/der hat damals auch gelogen“.

Euer Bericht ist einseitig und tendenziös in vielerlei Hinsicht. Schade, denn ich bin gerne Leser aber solche Artikel hier zu sehen schmerzt weil ihr denkt eure Leser wären dumm und hätten sich nicht selbst mit dem Thema auseinandergesetzt.

Peter Nuhn

Die Dame hat also keine falschen Anschuldigungen gemacht, damit mutmaßlich bewusst in Kauf genommen echten Opfern von sexueller Gewalt und toxischer Männlichkeit mit einer Lüge – die Lüge ist sie sei sexuell von diesem Typen belästigt worden – zu schaden?

Also wir müssen das mal genau aufdröseln.

Passiert ist, wie Scurrows im Video zeigt, folgendes: Scurrows hat sie vor 6 Jahren auf der gamescom von oben gefilmt. Sie hat gebeten, das zu lassen. Er lässt es auch sofort. Kein großes Ding.

Sie sagt: Nach dem Vorfall hätte sie ihn noch mal getroffen und er habe einen Spruch gemacht, dass er ihr mit Absicht in den Ausschnitt gefilmt hat – Das bestreitet Scurrows, okay.

2023 hat sie ihm dann in einem Halbsatz vorgeworfen: er habe sie und andere “auf der gamescom belästigt”. Aus einem anderen Tweet wurde klar: Sie meinte “2017 von oben gefilmt” – also genau das, was Scurrows zeigt. Offensichtlich hatte sie diese Szene, nach dem, was sie mittlerweile über Scurrows weiß, schlimmer im Kopf, als es tatsächlich war.

Scurrows hat daraus gemacht: “Sie hat mir vorgeworfen, ich hätte sie sexuell belästigt, das könnte meine Karriere zerstören”, zeigte das Video und sagte: “Das ist keine sexuelle Belästigung, ich hab sie ja nur kurz von oben gefilmt”.

Also: Scurrows hat Recht, dass er in dem Video niemanden belästigt hat.
Hätte Shurjoka ihm sexuelle Belästigung vorgeworfen, wäre das falsch gewesen, ja. Hat sie aber nicht. Sie hat ihm vorgeworfen, dass er sie von oben gefilmt hat.
Hätte sie sich die Sache trotzdem sparen sollen? Ja, weil es eben missverständlich war und es sie angreifbar macht.

Hat sie es deshalb verdient, als jemand hingestellt zu werden, der bewusst lügt und sich in die “Opfer-Rolle” drückt? Scurrows hat mit seiner Schilderung der Geschichte dafür gesorgt, dass x-tausend Leute im Internet sie so sehen und seitdem prasselt seit Monaten Hass auf sie ein. Darum geht es in dem Artikel.

Ich kann dir versichern, wir haben uns extrem gründlich mit der Thematik beschäftigt. Die Rolle von Kuchen.tv in diesem Konflikt kann man nur sehr kritisch sehen, weil es ja damit anfängt, dass er schon vor dem Vorfall mit Shurjoka in einen Dauerkonflikt verwickelt war.

Er sagt ja auch genau, warum er den Konflikt nun immer weiter befeuert: Es bringt Clicks, der Kanal wächst, alles super für ihn.

Dass er mit diesen Videos eine massive Hass-Kampagne befeuert, die man jederzeit auf Instagram sehen kann, blendet er komplett aus. Findest du das nicht ein Problem? Lies dir mal die Kommentare durch: https://www.instagram.com/p/CvnovKpsZo4/?img_index=1. Ich finde das super-schwierig, was “Influencer” hier mit ihrem Einfluss auslösen.

Ich kann die Antipathie gegen Shurjoka nachempfinden. Ich kann genau verstehen, warum sie den Zuschauern von Kuchen.tv nicht passt. Mir passt ihr Art überhaupt nicht. Sie hat auch mich und unsere Seite schon geflamet während Hogwarts Legacy.

Aber trotzdem finde ich, dass niemand verdient hat, dass so mit ihm umgesprungen wird, wie hier die Community von Kuchen.TV/MontanaBlack mit ihr umspringt.

Zuletzt bearbeitet vor 8 Monaten von Schuhmann
Jim

Typen wie KuchenTV leben davon dass andere etwas tun, um darüber zu berichten. Eigenen Content hat der sowieso keinen, er ist also auch das was ihr seid, jemand der Nachrichten mit seiner persönlichen Meinung überbringt. Ein Journalist wenn er es sein will, ist ja kein geschützter Beruf. Persönlich traue ich ihm auch nicht zu irgendwie was anderes im Leben zu schaffen, außer vom Content anderer zu profitieren und halte nichts von ihm. Gar nichts.

Es darf aber keinen Unterschied geben wie groß eine Streamerinn ist. Ob ich 2 Zuseherinnen hab oder 20.000 ist völlig egal. Wenn ich mich dazu entschließe eine Person der Öffentlichkeit zu werden, dann muss ich auch die Verantwortung dafür tragen was ich sage und wem ich was unterstelle und damit leben und umgehen können, wenn Kritik kommt. Kritik bedeutet aber nicht dass man sich Beleidigungen etc gefallen lassen muss.

Shurjoka, Scurrows, KuchenTV und alle anderen Personen die sich dazu entschieden haben, in der Öffentlichkeit zu stehen, haben das soweit ich weiß freiwillig gemacht. Das ist der Beruf und der Markt regelt den Rest. Wenn also eine Shurjoka für die Mehrheit glaubwürdig ist, steigt ihre Popularität und dann ist sie keine kleine Streamerinn mehr. Derzeit geschieht ihr das Gegenteil und nicht etwa weil ein Scurrows das so wollte, nein, sie hat es zum Rollen gebracht und sie wollte das so. Sie hat also als auch eine Unternehmerinn ein Risiko gewagt und verliert nun Kapital (=Fans).

Jeder der sie beleidigt sollte angezeigt werden und ich solidarisiere mich völlig mit ihr in dieser Hinsicht.

Trotzdem muss ich kein Mitleid mit ihr haben wenn sie nun an Fans einbüßt und in ihrer Branche sich als Unternehmerinn nicht behaupten kann, weil ihr Geschäftsmodell eben diesmal nicht funktioniert hat.

Mich würde es freuen wenn alle wieder zur Besinnung kommen und jeder wieder seines Weges geht. Dass ein KuchenTV dadurch wieder an Relevanz einbüßen würde, wäre eine der positiven Sachen daran.

Peter Nuhn

Ich weiß nicht was es ist und welchen Auftrag man dahinter sieht. Persönlich sind mir all die genannten Propagandisten völlig egal. Was mir nicht egal ist, ist wenn Frauen und/oder Männer falsche Behauptungen aufstellen und damit echten Opfern schaden, indem Beispiele geschaffen werden um zu sagen „die/der hat damals auch gelogen“.

Ihre Behauptung war: “Er hat mir mit dem HAndy 2017 ins Dekoltee” gefilmt.
https://mein-mmo.de/scurrows-gegen-shurjoka-konflikt/#&gid=1&pid=1
Das hat sie später referiert mit “auf der Gamescom Influecerinnen belästigt” -> Da war das Filmen von oben gemeint.

Scurrows hat daraus gemacht: “Sie hat mir vorgeworfen, ich hätte sie sexuell belästigt. Das hab ich nicht: Schaut mal, ich hab sie nur mal kurz von oben gefilmt.”

Wo genau hat sie hier “falsche Behauptungen aufgestellt und damit echten Opfern geschadet?”

Sie hat eine Situation vor 6 Jahren als “Beläsigung” empfunden, die beim Anschauen des Videomaterials harmlos war.

Dieses “Das schadet echten Opfern” ist wirklich die Narrative, die Scurrows erzählt, der in dem Video dasitzt und sich wie King Kong aufführt.

Hast du mal verfolgt, wie Frauen Männern “sexuelle Belästigung” vorwerfen im Internet? Das sind seitenlange Posts auf Twitlonger mit ausführlichen, schmerzhaften Schilderungen.

Hier reden wir über 2 Sekunden in einem Stream, wo sie das angeblich gemacht haben soll.

Zuletzt bearbeitet vor 8 Monaten von Schuhmann
KrineCorp

[Quote]Ihre Behauptung war: “Er hat mir mit dem HAndy 2017 ins Dekoltee” gefilmt.
https://mein-mmo.de/scurrows-gegen-shurjoka-konflikt/#&gid=1&pid=1
Das hat sie später referiert mit “auf der Gamescom Influecerinnen belästigt” -> Da war das Filmen von oben gemeint.
Scurrows hat daraus gemacht: “Sie hat mir vorgeworfen, ich hätte sie sexuell belästigt. Das hab ich nicht: Schaut mal, ich hab sie nur mal kurz von oben gefilmt.”
Wo genau hat sie hier “falsche Behauptungen aufgestellt und damit echten Opfern geschadet?[/quote]”

Na ja, diese Sache steht schon eine Weile zwischen Shurjoka und Scurrows, die Belästigung hat sie ihm bereits damals vorgeworfen und auch er wollte sie deshalb auch zuvor 2017 anzeigen. Allerdings waren beide in dieser Zeit im gleichen Management und es wurde intern geklärt. Als beide nicht mehr durch das gleiche Management vertreten wurden, hat sie immer mal wieder gegen ihn geschossen und die Anschuldigen wiederholt bzw. angedeutet, was er weitestgehend ignoriert hat.

Dekarldent hat seinem Anwalt die Vorwürfe auch vorgelegt aus Interesse und dieser kam zu dem Schluss, dass die Äußerungen durchaus den Vorwurf einer sexuellen Belästigung nahelegen können. In einem ihrer Tweets spricht sie auch von einer “sexistischen Belästigung” (was auch immer das heißen soll).

Also so ganz aus der Nase gezogen hat sich Scurrows die Anschuldigung nicht.

Peter Nuhn

Also so ganz aus der Nase gezogen hat sich Scurrows die Anschuldigung nicht.

Das stimmt.

Aber achte mal drauf, dass konsequent, wirklich konsequent, von “Sexueller Belästigung” gesprochen wird. Und das niemand den tatsächlichen Vorwurf “2017 ins Dekolleté gefilmt” wiederholt, weil der die ganze Diskussion sofort erheblich entschärfen würde.

Also der “reale Vorwurf” ist 3 Stufen unter dem, was man sich normalerweise als “sexuelle Belästigung” vorwirft. Es ist schon ein Interesse da, den Vorwurf so abstrakt zu beschreiben, weil das viel stärker polarisiert.

Scurrows hat sich das nicht aus der Nase gezogen, das stimmt. Aber er hat es optimal für sich genutzt.

KrineCorp

Ja, Scurrows hatte noch eine Rechnung mit ihr offen und das nutzt er jetzt aus.
Ich glaube, das geht einigen so und deshalb bekommt sie nun einiges ab. Ich glaube nicht mal, dass es wirklich nur die Bubble von Kuchen ist, die da noch fleißig Hate-Kommentare schreiben (Referenz auf den MontanaBlack-Kommentar), er hat sie ja jetzt schon länger nicht direkt thematisiert, sondern geht mehr auf Dara & Co drauf. Da sind sicher noch einige andere aus den Löchern gekrochen, die auf so eine Thematik gewartet haben und darüber auch ihre offenen Rechnungen begleichen. Ist die Art und Weise gerechtfertigt, sicherlich nicht. Aber auch die Community um Shurjoka ist bei Weitem nicht so moralisch überlegen, wie sie sich gibt, das hat stark polarisiert, entsprechend ist der Ausbruch.

Das heißt nicht, dass ich das alles gutheiße, Shurjoka hat wohl auch psychische Probleme (Borderline + Depression; ungünstige Kombi) meines Wissens. Da könnte man ein wenig mehr Mitgefühl walten lassen. Allerdings hat es hier schon jemand korrekt ausgedrückt, es fliegt jetzt um die Ohren, was man ein Stück weit mit gesät hat. Kuchen (wo bei Freiraumreh und Dara sich da auch viel Mühe gegeben haben) ist da ein Stück weit, “nur” ein Katalysator.

Zuletzt bearbeitet vor 8 Monaten von
SomeBody

Ziemlich einfach, falsche Anschuldigungen verbreiten, mit dem backlash nicht klar kommen, alle haten und beleidigen die nicht der eigenen Meinung sind und dazu unsympathisch sein.

Ishimatzu

Willkommen in 2023 und vor allem in Deutschland, hier zieht sich dieses Verhalten mittlerweile durch alle Medien, Schichten und Themen…

Bloodhoven

nicht vergessen: vorher sichergehen, dass man im Opfer- oder Minderheitenbingo nicht zu weit hinten rausfällt, ansonsten kauft einem ja keiner die Krokodilstränen ab.

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