Eigentlich ist es doch eine nette Geste, wenn Entwickler ihrem Spiel auch nach vielen Jahren noch kostenlose Updates verpassen, doch ein Shooter auf Steam hat damit jetzt den Zorn seiner Fans auf sich gezogen.
Um welches Spiel geht es? Killer7 ist ein Shooter des Entwicklerstudios Grasshopper Manufacture. Im Jahr 2018 bekam das Spiel, das ursprünglich für den Nintendo GameCube und die PS2 erschien, ein Remaster auf Steam. Dort wurde der Shooter von vielen als Kult-Klassiker gefeiert.
Sechs Jahre nachdem die Neuauflage erschienen ist, veröffentlichten die Entwickler am 25. Oktober 2024 ein großes kostenloses Update für das Spiel. Das beinhaltet Bugfixes, einige Quality-of-Life-Features und grafische Verbesserungen. Doch ein Aspekt verärgert die Community.
Einen Trailer zum Spiel seht ihr hier:
Zwischensequenzen mit KI hochskaliert
Warum sind Spieler wütend? Der einzige Kritikpunkt am Update sind die überarbeiteten Zwischensequenzen. Die wurden nämlich, so zumindest der Vorwurf der Spieler, mittels einer KI hochskaliert.
Die kürzlichen Rezensionen auf Steam spiegeln den Frust der Spieler wider: Der Großteil davon, nämlich 71 %, fällt negativ aus. Und das, obwohl das Spiel mit insgesamt 93 % positiven Rezensionen eigentlich sehr gut bewertet wird. Viele Spieler fordern die alten Zwischensequenzen zurück.
- boofbugs auf Steam: „Völlig unleserliches und absolut abstoßendes KI-Upscaling. Ein schändlicher Fleck, der bei einem ansonsten tadellosen Spiel nicht übersehen werden kann.“
- ChurroBoi auf Steam: „Das Update hat die Zwischensequenzen mit schrecklichem KI-Upscaling ruiniert, das wie A** aussieht. Ich meine, das ist verrückt. Sie könnten die zumindest auf eine bessere Art und Weise hochskalieren. Sieht so aus, als hätte es jemand in zwei Sekunden gemacht, ohne das Ergebnis zu überprüfen. Macht das Update rückgängig.“
- Ted auf Steam: „Alle animierten Zwischensequenzen wurden durch schlechtes KI-Upscaling ruiniert. Bitte ändert sie zurück oder gebt den Spielern die Möglichkeit, sich das Original anzusehen.“
Wir haben bei Grasshopper Manufacture, den Entwicklern von Killer7, ein Statement zu den Vorwürfen der Spieler angefragt, dass die Videosequenzen mittels künstlicher Intelligenz hochskaliert worden seien. Wir werden die Antwort der Entwickler im Text ergänzen, sobald sie uns vorliegt.
Sollte diese Nachricht zu den Entwicklern durchdringen, ist es nicht wegzudenken, dass die Zwischensequenzen noch einmal überarbeitet werden. Es hätte wohl auch niemand erwartet, dass sie nach sechs Jahren für ein kostenloses Update zum Spiel zurückkehren.
Während sich Killer7 erst einmal von diesem kostenlosen Update erholen muss, erlebt ein Aufbauspiel auf Steam das genaue Gegenteil. Mehr dazu lest ihr im folgenden Artikel auf MeinMMO: Aufbauspiel auf Steam bringt große Erweiterung und verfünffacht glatt die Spielerzahlen – „Völlig verdient“
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Als Kingdom Hearts zu Steambkam haben die Texturen auch mit hochscaliert. Man erkennt keinen unterschied, hat die 5GB mehr trotzdem. Es ist so unverständlich warum man sowas macht, keiner hat danach gefragt, keiner braucht es, die Fans sind mit dem Original zufrieden.