Die „Harry Potter“-Filme zählen für Viele zu den besten Buchverfilmungen überhaupt. Doch natürlich hab es auch zahlreiche Änderungen. Was sind die größten Unterschiede?
Selten ist es sinnvoll oder überhaupt möglich, ein Buch eins zu eins in einen Film umzusetzen. Dafür ist so ein Film einfach zu kurz. Gerade bei dickeren Schinken muss also viel gestrichen werden.
- Das längste „Harry Potter“-Buch ist übrigens „Der Orden des Phönix“ mit 960 Seiten.
- Um das alles vorzulesen braucht man über 32 Stunden.
- Zum Vergleich: der Film geht nur 2 Stunden und 18 Minuten.
Auch bei den anderen „Harry Potter“-Teilen wurde einiges geändert. Die 10 gravierendsten Unterschiede erfahrt ihr hier bei uns im Ranking:
Spoilerwarnung: Der Artikel enthält Spoiler zu Filmen und Büchern von Harry Potter.
Platz 10: Winky – noch eine Hauselfe?
In den Filmen sehen wir nur zwei Hauselfen: Dobby und Kreacher. Doch in den Büchern treffen wir noch eine weitere Hauselfe, nämlich Winky.
Winky war die Hauselfe von Barty Crouch sr., einem hohen Tier im Ministerium. Zehn Jahre lang betreute und bewachte sie gewissenhaft den gefangenen Sohn ihres Meisters, Barty Crouch jr.. Nur so konnte Crouch sr. seinen Todesser-Sohn überhaupt so lange vor der Öffentlichkeit verbergen.
Auf der Quidditch-Weltmeisterschaft wird sie beschuldigt, das Dunkle Mal herauf beschworen zu haben. Als Bestrafung lässt Crouch sie frei. Anders als Dobby kommt Winky mit ihrer Freiheit jedoch gar nicht gut klar. Sie vermisst ihre Arbeit und versucht ihre Trauer im Alkohol zu ertränken. Gerade der Kontrast zwischen Dobby und Winky fehlt in den Filmen. Er zeigt, wie besonders der freiheitsliebende Dobby eigentlich ist.
Platz 9: B.ELFE.R.
Auch dieser Punkt hat wieder mit Hauselfen zu tun, denen in den Filmen generell kaum Aufmerksamkeit geschenkt wurde.
Umso mehr Aufmerksamkeit schenkte ihnen jedoch Hermine in den Büchern. Dort gründet sie nämlich den „Bund für Elfenrechte“, kurz „B.ELFE.R“, um sich für die Rechte der versklavten Hauselfen einzusetzen. Das absurde: die Elfen sind mit ihrer Stellung eigentlich ziemlich zufrieden und wollen gar keine Hilfe.
B.ELFE.R. verdeutlichte Hermines sturen, aber gerechten Charakter. Außerdem legte es den Grundstein für ihren späteren Beruf, bot einen spannenden Konflikt und sorgte für viele lustige Momente.
Platz 8: Rita der Käfer
Rita Kimmkorn ist die nervtötende Reporterin aus Teil 4. Sie verbreitet viel ausgedachten Blödsinn, aber auch prekäre Details, die sie eigentlich gar nicht wissen dürfte. Doch woher hat sie ihre Informationen?
Im Buch stellt sich heraus, dass Rita Kimmkorn ein nicht registrierter Animagus ist. Das heißt, sie kann sich in ein Tier verwandeln. In ihrem Fall in einen Käfer. So kann sie viele Gespräche belauschen, ohne entdeckt zu werden.
Doch damit nicht genug. Als Hermine das Geheimnis von Rita entdeckt, meldet sie das Vergehen nicht etwa beim Ministerium. Sie sperrt Rita in ihrer Käfer-Form in ein Einmachglas. Dann erpresste sie die Journalistin, über die Wahrheit von Voldemorts Rückkehr zu berichten.
So viel kriminelle Energie würde man der Hermine aus den Filmen gar nicht zutrauen.
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