In der Geschichte von FIFA Ultimate Team gab es unzählige, verschiedene Karten mit den unterschiedlichsten Ratings. In Erinnerung bleiben dabei am ehesten die Spieler mit einer enorm hohen Gesamtbewertung.
Zum Ende der FIFA-Reihe und vor dem Start von EA Sports FC 24 drehen wir den Spieß heute einmal um und schauen uns die Karte mit dem niedrigsten Rating überhaupt an. Dafür müssen wir ein paar Jahre zurückgehen, in die Anfangszeit von Ultimate Team.
In FIFA 10, als der Ultimate Team Modus gerade noch in den Kinderschuhen steckte, erschien eine Karte, die neue Maßstäbe setzte. So schlecht wie dieser Spieler sollte nie wieder jemand werden.
FIFA 10: Die schlechteste Karte in FIFA Ultimate Team geht an …
… Ian Baraclough: Merkt euch diesen Namen, denn dieser Spieler wird in die Geschichte von FIFA Ultimate Team eingehen. Der frühere Profi und späterer Manager erhielt in FIFA 10 eine Stürmerkarte mit einem sagenhaften Rating von „25“! Der Preisträger für die schlechteste Karte spielte in seiner Karriere für mehrere englische Vereine, seine letzte Station als Spieler bei Scunthorpe United, war zugleich auch sein erster Trainerposten.
Auf dem folgenden Youtbube Thumbnail seht ihr die Karte in voller Pracht. Außerdem könnt ihr euch in dem Video einen Arbeitsnachweis des Nordiren anschauen.
Bemerkenswert: Trotz eines Schusswertes von 88 vollbrachte Baraclough das Kunststück eine Gesamtbewertung von gerade einmal 25 zu bekommen. Das machte die Karte nur noch skurriler.
Wieso war die Karte so schlecht? Der nordirische Stürmer, mit dem starken Schuss, hatte laut EA in allen anderen Stats nur eine mickrige “11” verdient. Wenn man diese ikonische Karte spielen wollte, konnte die Devise nur heißen, Baraclough den Ball so zuzuspielen, dass er nur noch aufs Tor schießen musste.
Wie kam Baraclough zu seiner Karte? Um die Entstehung der Karten ranken sich verschiedene Mythen. Eine Erzählung besagt, dass er in seiner Funktion als Trainer bei Scunthorpe United, einen Volley von der Trainerbank in Höhe der Mittellinie sehenswert ins Tor beförderte.
Videomaterial gibt es von seinem Sensationstor allerdings nicht.
Was könnte wirklich hinter dem Rating der Karte stecken?
Möglich, dass EA sich mit der Karte von Ian Baraclough einen Scherz erlaubte.
Das ging auch umgekehrt: Mancher Spieler erlaubte sich seine Späße mit EA Sports, wie wir in unserem Artikel aus dem Jahr 2020 berichteten.
Einen ähnlichen Vorfall gab es auch im deutschen Fußball. So bekam zum Beispiel der Zeugwart von Erzgebirge Aue in FIFA 18 eine bronzene Spielerkarte, die teilweise besser bewertet war, als mancher Profi bei Erzgebirge Aue (via derwesten.de).
Der Karriere von Ian Baraclough schadete die ganze Schose jedenfalls nicht. Zwischenzeitlich durfte der Nordire sogar seine eigene Nationalmannschaft trainieren. Allen FIFA-Spielern wird er aber eher durch seine dubiose Karte im Gedächtnis bleiben.
Wir sind gespannt, ob der FIFA-Nachfolger FC 24 uns auch mit der ein oder anderen Story dieser Art versorgt. Einige Änderungen in Ultimate Team sorgt bereits im Voraus von FC 24 für ordentlich Gesprächsstoff.
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