Pokémon GO: Trainer wollen bessere Fern-Raids – Das sind die Probleme

Pokémon GO: Trainer wollen bessere Fern-Raids – Das sind die Probleme

In Pokémon GO kann man neuerdings von zu Hause aus raiden. Zumindest theoretisch. In der Praxis sehen sich Trainer aber mit Problemen konfrontiert, die das neue Feature komplizierter machen, als man es sich wünschen würde.

Das sind Fern-Raids: Im Grunde funktionieren die neuen Fern-Raids wie normale Raids. Man besorgt sich einen Fern-Raid-Pass im Shop und nimmt an einem Gruppenkampf gegen ein starkes Pokémon innerhalb einer Arena teil.

Nur muss man eben nicht vor Ort sein, um an dem Kampf teilzunehmen. Von zu Hause aus kann man aus den “Raids in der Nähe” auswählen und direkt in den Raid einsteigen. Hat man in der Umgebung viele Arenen, hat man also oft eine gewisse Auswahl zur Verfügung. Nur gilt das eben nicht für alle Spieler – und die Fern-Raids bringen noch ein paar weitere Probleme mehr mit.

Fern Raids Pokemon GO
Die neuen Fern-Raids lassen euch von zu Hause spielen, haben aber Probleme.

Kritik an Fern-Raids – was muss besser werden?

Das sind die Probleme: Bei reddit wird aktuell viel über das neue Feature diskutiert. Und die Trainer sehen einiges an Verbesserungspotenzial: So haben haben etwa Spieler nur wenig von den Fern-Raids, die kaum Arenen in der Nähe haben. Denn auch, wenn man aus der Ferne spielen kann: Die “Raids in der Nähe” umfassen nur Arenen in einem bestimmten Umkreis. Das können in Großstädten eine Menge sein – auf dem Land oder in kleineren Ortschaften wird es aber knapp.

“Ich kann von meinem Haus aus keine einzige Arena für Fern-Raids sehen, obwohl ich 5 Minuten mit dem Auto von mehreren entfernt bin”, berichtet etwa User ProtoJMan (via reddit).

Leere Lobbys bei schweren Raids: Ein weiteres Problem zeigt sich mit der zurückkehrenden Raid-Stunde besonders. Schwere Raids sind nur mit mehreren Personen zu schaffen – doch es ist nicht immer einfach, genug Leute zusammenzubekommen.

Pokémon GO Fernraids
Oft stehen Trainer in Fern-Raids alleine dar.

Oft steht man – ebenfalls gerade in Gegenden, die nicht so viele Trainer vor Ort haben – vor leeren Lobbys. Ob ein Raid gerade viel Zulauf hat, sieht man aber erst, sobald man in die Anzeige-Ansicht geht. Wartet man in der Lobby, braucht man Glück, dass andere Spieler teilnehmen – und hat im schlimmsten Fall bereits seinen Pass verbraucht.

“Warum sollte ich einen Fernpass kaufen (…) und auf einen Haufen zufälliger Spieler setzen, die die Lobby überprüfen und sich mir anschließen?”, fasst User alphafirestar (via reddit) zusammen: “Wenn ich 45 Minuten lang in der Lobby sitze und darauf warte, dass andere Leute mitmachen, kann ich in der Zwischenzeit keine anderen Raids überprüfen. Und wenn ich dann in eine andere Lobby springe, weil diese Leute hat, muss ich einen neuen Pass verschwenden?”

Kommunikation fehlt: In der Diskussion wird häufig kritisiert, dass es Pokémon GO aktuell an einem Ingame-Tool fehlt, das die Organisation der Raids erleichtert. Entweder, indem man bereits von außerhalb sieht, wie viele Leute an einem Raid teilnehmen – oder zumindest über eine Art Ingame-Chat.

Ebenfalls ein viel gewünschtes Feature wäre die Möglichkeit, Freunde direkt zu einem Fern-Raid einladen zu können – ungeachtet der Entfernung. So könnte man zumindest das Distanz-Problem als auch die Ungewissheit, wie viele Spieler mitmachen, überspringen.

Viele Trainer würden sich also eine Verbesserung des neuen Features wünschen. Ob es in Zukunft optimiert wird? An vielen anderen Stellen, wie den stapelbaren Items, hat Niantic zumindest bereits nachgebessert und das Spielen von zu Hause vereinfacht.

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