Wir beschäftigen uns mit der Lore der Overwatch-Helden. Was steckt in der Vergangenheit von Widowmaker, Tracer und Winston?
Nachdem wir beim letzten Mal die Hintergrundgeschichte von Soldier: 76, Reaper und Mercy beleuchtet haben, beschäftigen wir uns dieses Mal mit den nächsten drei Helden auf der langen Liste: Widowmaker, Tracer und Winston.
Wer sich noch gar nicht mit der Lore von Overwatch beschäftigt hat, sollte zuerst in unseren Beitrag zur allgemeinen Geschichte von Overwatch hineinschauen, um die folgenden Abschnitte besser verstehen zu können.
Widowmaker – Amélie Lacroix
Amélie Lacroix war die Ehefrau von Gérard Lacroix, einem hochrangigen Agenten von Overwatch. Gérard war hauptsächlich für die Ermittlung gegen die Terrororganisation Talon bekannt und bereitete dieser starke Probleme. Nach mehreren gescheiterten Versuchen Talons, Gérard direkt zu töten, änderte man die Strategie und nahm seine Frau ins Visier.
Amélie wurde von Talon entführt und ihr Geist unter langer Folter gebrochen, bis man ihre Persönlichkeit unterdrückte und sie als Schläferagentin ausbildete. Anschließend ließ man sie wieder frei und sie kehrte zu ihrem Mann zurück. Niemand ahnte, was mit ihr geschehen war, bis sie ihren Mann zwei Wochen später im Schlaf ermordete. So kam sie übrigens auch zu ihrem Namen: Widowmaker. Nicht etwa, weil sie andere Frauen zu Witwen, sondern sich selbst zur Witwe gemacht hat.
Nachdem sie ihre Mission erfüllt hatte, kehrte sie zu Talon zurück, wo ihre Umwandlung vollendet wurde: Sie wurde zu einer lebendigen Waffe umgeformt. Letzten Endes passte man sogar ihre Physiologie an und reduzierte ihren Herzschlag. Dies sorgte für die blaue Verfärbung ihrer Haut und mündete letztlich in ihrer Unfähigkeit, menschliche Gefühle wahrnehmen zu können.
Heute ist Widowmaker eine der beste Assassinen von Talon und für viele Attentate verantwortlich. Am “bekanntesten” ist wohl ihr Mord an Tekharta Mondatta auf der Karte King’s Row aus dem Cinematic “Lebendig”.
Tracer – Lena Oxton
Lena Oxton war die jüngste Person, die jemals in das Flugprogramm von Overwatch aufgenommen wurde. Auf dem ersten Flug des experimentellen Flugzeugs “Slipstream”, das mit einer neuartigen Teleportationstechnologie ausgestattet war, ging jedoch einiges schief. Das Flugzeug verschwand zusammen mit Lena und tauchte erst Monate später wieder auf. Jedoch hatte die Teleportation Lena so sehr verändert, dass sie keine physische Gestalt mehr aufrechterhalten konnte – sie war dazu verdammt, immer wieder zwischen den Zeiten hin und her zu wechseln, ohne lange einen physischen Körper behalten zu können.
Lange Zeit versuchte man vergebens, Lena zu retten, doch erst dem Wissenschaftler Winston gelang es, einen Chronobeschleuniger zu bauen, mit dem sie an Ort und Zeit gebunden werden konnte. Aber noch besser: Lena, die sich fortan “Tracer” nannte, konnte mit diesem Gerät ihre eigene Zeit beschleunigen, verlangsamen oder sogar komplett zurückdrehen. Durch diese Fähigkeit wurde sie eine der effektivsten Agenten von Overwatch.
Auch heute, lange nach dem Ende von Overwatch, sucht Tracer noch immer nach Gelegenheiten, um für das Gute einzustehen und setzt ihre Gabe ein, um Menschen und Omnics vor Unheil zu bewahren – auch wenn das nicht jedes Mal gelingt.
Winston – Einfach nur Winston
Als die Menschheit erneut die Erforschung des Weltalls in Angriff nahm, war die Monkolonie Horizon eines der ersten wissenschaftlichen Zentren abseits der Erdoberfläche. In Horizon wurden mehrere Gorillas genetisch verändert und einer stach besonders hervor, denn sein Gehirn entwickelte sich besonders gut. Dieser Gorilla wurde von Dr. Harold Winston aufgenommen, der dem Primaten viel über die menschliche Gesellschaft und das schier unendliche Potenzial dieser Spezies beibrachte. Dr. Harold nahm den Gorilla als seinen Assistenten bei verschiedensten Experimenten mit, was auch in dem Tier den Drang nach Wissenschaft weiter steigerte.
Eines Tages kam es auf Horizon zu einem Aufstand der Gorillas, was darin endete, dass alle menschlichen Wissenschaftler auf der Basis getötet wurden. “Winston” nahm den Namen seines ehemaligen Ausbilders an und baute unter eigener Anleitung eine Rakete, um von der Mondbasis zur Erde zu fliegen. Overwatch war sofort vom Talent des Wissenschaftler-Gorillas begeistert und auch Winston fand hier das, was er sich ersehnte: eine Organisation, die Gutes vollbringt.
Nach dem Fall von Overwatch hat Winston sich zurückgezogen und fristete ein ruhiges Dasein als Wissenschaftler – bis die Ereignisse des Kurzfilms “Recall” einsetzen.
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