Wir beschäftigen uns mit der Hintergrundgeschichte der Overwatch-Helden. Was steckt in der Vergangenheit von Lúcio, Symmetra und D.Va?
In unseren vierten Teil der Hintergrundgeschichte der 21 Helden von Overwatch, beschäftigen wir uns mit einigen “Helden”, die nur wenig mit der Organsiation “Overwatch” zu tun haben, sondern ganz eigene Ziele verfolgen. Wer bisher noch gar keine Ahnung von Blizzards Shooter und der Spielwelt hat, sollte zuerst auch die allgemeine Hintergrundgeschichte von Overwatch lesen.
Lúcio Correia dos Santos
Geboren wurde Lúcio in Brasilien, direkt in Rio de Janeiro. Allerdings lebte er dort nicht gerade auf der Sonnenseite des Lebens, denn nach der Omnic-Krise wurde seine Favela zu einem der ärmsten Stadtteile überhaupt, was durch die Probleme auf den Finanzmärkten nur noch verschlimmert wurde. Um den Menschen um sich herum wieder Hoffnung bringen zu können, lernte er mit der Musik umzugehen, denn schon früh erkannte er die positive Wirkung, die dies auf seine Mitmenschen hatte. Als Straßenmusiker sammelte er schnell viele Fans in der Umgebung und wurde auch der Star mehrere Underground-Shows.
Doch dann kam die Vishkar Coporation. Der multinationale Konzern kaufte kurzerhand das komplette Stadtviertel auf und versprach den Aufbau zügig voranzutreiben. Unter dem Vorwand des Neuaufbaus mussten die Einwohner jedoch starke Einschränkungen hinnehmen. Es gab Ausgangssperren und Vishkar verkündete eigene Gesetze – wer gegen diese Gesetze verstieß, wurde brutal zur Rechenschaft gezogen. Die Einwohner der Favela wurden kurzerhand als billige Arbeitskräfte missbraucht.
Lúcio konnte das nicht auf sich und seiner Stadt sitzen lassen und brach in ein Gebäude von Vishkar ein, wo er neuartige, akustische Technologie stahl. Diese war zuvor benutzt worden, um die Anwohner gefügig zu machen – Lúcio drehte diese Wirkung nun ins Gegenteil und probte mit den Einwohnern den Aufstand, bis Vishkar vollständig aus der Stadt vertrieben wurde.
Seither ist Lúcio ein Symbol für die Stärke der Menschen und den positiven, sozialen Wandel, den sie erreichen können, wenn sie zusammenarbeiten. Seine Konzerte füllen riesige Arenen und er selbst hat erkannt, was für einen Einfluss er nun auf die ganze Welt nehmen kann – er will sie zu einem besseren Ort machen.
Satya “Symmetra” Vaswani
Vishkar ist Ordnung. Vishkar ist Perfektion. Vishkar ist die Zukunft.
Nach der Omnic-Krise begann Vishkar in Südindien damit, der vertriebenen indischen Bevölkerung Städte zu errichten. Innerhalb nur weniger Stunden konnten die Architechs mit ihrer neuartigen Photonentechnologie Straßen, Häuser und Versorgungsnetze erstellen und erschufen so die Stadt Utopea. In dieser Stadt wuchs auch die junge Satya Vaswani auf, die aus armen Verhältnissen stammte.
Vishkar entdeckte, dass Satya die Gabe hatte, das Licht zu beugen – eine Notwendigkeit, um später Architech werden zu können. Kurzerhand wurde sie aus der Armut in die Vishkar Architech Academy gebracht – und kehrte niemals wieder in ihre Heimat zurück. Satyas Talent für den Umgang mit der Technologie war einzigartig und sie überflügelte all ihre Kommilitonen. Anstatt pragmatisch und mechanisch vorzugehen, verwebte sie das Beugen von Licht mit traditionellen indischen Tänzen.Doch Vishkar sah noch mehr Möglichkeiten in ihrem Talent. Sie erhielt den Beinamen “Symmetra” und wurde vom Konzern eingesetzt, um verdeckte Operationen auszuführen, wobei sie die Interessen der Firma vertritt, Konkurrenz ausschaltet oder mit Vertragspartnern “verhandelt”. Satya ist davon überzeugt, dass sie im Dienste der Menschheit handelt. Ordnung ist die einzig wahre Lösung und wird von Vishkar gebracht. Freiheit ist nur eine Illusion und ein Hindernis, das es zu überwinden gilt.
Darüber hinaus besitzt Symmetra einige Eigenschaften, die darauf hindeuten, dass sie an Autismus leiden könnte – wie etwa ihr Perfektionswahn oder die Gabe, komplexe mathematische Zusammenhänge blitzschnell zu begreifen.
Hana Song – D.Va
Die Probleme mit den Omnics nehmen oft seltsame Züge an. Vor zwanzig Jahren würde Südkorea zum ersten Mal von einem gigantischen Omnic angegriffen, der aus den Tiefen des Meeres kam. Dieser Omnic richtete verheerende Schäden an, bevor es gelang, den Roboter wieder ins Meer zu treiben. Um sich vor weiteren Angriffen zu schützen, entwickelte die südkoreanische Regierung eine gepanzerte Drohneneinheit zur Abwehr.
Doch wirklichen Erfolg brachte das nicht: Alle paar Jahre kehrte der riesige Omnic aus dem Wasser zurück, wurde besiegt aber niemals vernichtet – er konfigurierte sich immer wieder neu und wurde Mal für Mal bedrohlicher, bis er eines Tages das Netzwerk der Drohnensteuerung vernichtete. Seitdem sah sich die Regierung gezwungen, die Mechs zu bemannen. Man wandte sich an Menschen, welche die notwendigen Reflexe und Instinkte besaßen, um blitzschnell in Kampfsituationen reagieren zu können: Gamer.
Einer dieser Gamer war Hana Song, die sich als “D.Va” einen Namen im eSport gemacht hat. Mit 16 Jahren wurde sie Weltmeisterin in StarCraft 2 und wurde in den darauf folgenden 3 Jahren nie wieder geschlagen. Für Hana ist auch diese Aufgabe nur ein weiteres Spiel, indem sie sich verbessern kann – wenngleich sie durchaus den nötigen Ernst an den Tag legt, um ihre Ziele zu erreichen. Inzwischen ist sie sogar dazu übergegangen, die Ereignisse aus den Kämpfen gegen die Omnics im Livestream an ihre Fans auf der ganzen Welt zu übertragen. Hana Song ist ein weltweites Idol, denn sie zeigt, dass man auch in jungen Jahren viel erreichen kann.
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Es ist soo schade dass die Story nur so im Hintergrund läuft
Nerf This ! D.Va ist alleine schon wegen den Punchlines mit einer der besten Heros.
Sry, aber D.Vas Hintergrundgeschichte ist so ziemlich Pacific Rim nur mit 1 Piloten
Oder “Neon Genesis Evangelion” 🙂
da der Ominic immer aus dem Meer kam fand ich Pacific Rim passender, aber allgemein auch passend
Warum NGE. Shinichi oder so ähnlich hiess er doch war doch kein gamer.
Richtig, das war er nicht. Aber… die Engel waren Monster, die immer wieder aus dem Wasser kamen, jedes Mal angepasster und besser attackierten. Die Menschheit baute selber Monster (Mechs/Omnics/Engel) und bemannte diese mit jungen Menschen. Also… die Parallelen sind da!
Ja doch. Ich denke da wurde Inspiration von beiden genommen.
Aber die 3 Dinge die du in Klammern gesetzt hast: Mechs sind ja sowas wie der von D.va. Omnic war ja das böse Monster. Und Engel waren die Feinde in NGE. Warum packst du die alle darein?
Weisst du zufällig noch warum die Engel die Menschen angegriffen haben.
Und könnte es sein dass Eva->D.va absicht ist.
Engel sind das Gegenstück zu Omnics. Die bemannten Mechs in Overwatch sind das Gegenstück zu den Evas, beide wurden “künstlich” erschaffen und von Menschen direkt gesteuert. Deswegen erwähnte ich alle 3 🙂
Ok das sieht nämlich so aus als würdest du “Monster” spezifizieren.
Wie geil es das den bitte D.VA war Starcraft 2 Weltmeisterin xD
Das war doch schon vorher bekannt.
Ich wusste es noch nicht, habe mich noch nicht so sehr mit er Hintergrund Geschichte befasst