Neverwinter ist eigentlich ein Free2Play-MMORPG, das vieles richtig macht. Der Item Shop ist nicht zu aufdringlich und man kann auch viel Spaß haben, wenn man kein Geld ausgibt. Doch die Entwickler haben trotzdem Mist gebaut und entschuldigen sich jetzt dafür.
Modul 6 Elemental Evil ist das jüngste, große Content-Update für Neverwinter. Es führt eine neue Bedrohung ein, welcher sich die Spieler gemeinsam mit dem Helden Minsc und dessen Spacehamster Boo (bekannt aus der Baldur’s-Gate-RPG-Serie) stellen. Die bisherigen Module brachten stets spannende Inhalte und viele Stunden Spielspaß mit sich. Dass dabei nicht immer alles zu 100 Prozent gelungen war, darüber sah die Community gerne hinweg. Doch für Modul 6 hagelte es heftige Kritik.
Gepatzt hat man hier hauptsächlich damit, dass man sämtliche Inhalte und Gebiete erneut durchackern muss, um die neuen Endgame-Inhalte erleben zu können. Hinzu kommt der zu hohe Schwierigkeitsgrad und die zu geringen Belohnungen sowie eine Reihe von weiteren Dingen, welche einfach keine rechte Freude beim Spielen aufkommen lassen wollen. Gerade der Umstand, dass man viele alte Inhalte erneut durcharbeiten und viele der früheren Gebiete erneut bereisen muss, lässt bei der Fans den Gedanken aufkommen, dass es sich die Entwickler mit Modul 6 Elemental Evil etwas zu einfach gemacht haben. Anstatt coole neue Areale zu entwerfen, verwertet man einfach die alten wieder.
Neverwinters Lead Designer Scott Shicoff hat sich daher auf der offiziellen Website arcgames.com zu Wort gemeldet und erklärt, dass man sich darüber bewusst sei, vieles bei Modul 6 falsch gemacht zu haben.
Hier sind einige der Aspekte des Spiels, die wir unter die Lupe nehmen werden:
- Allgemeiner Schwierigkeitsgrad
- Erfahrungsbelohnung in den neuen Abenteuer- und Kampagnenzonen
- Anrufung
- Stündliche Quests
- Zonen-Wiederholungen
- Entfernte Gewölbe
- Kampagnenzonen-Stufen
- Gegenstände mit fehlenden Verzauberungsplätzen oder Attributen
- Und noch mehr …
Derzeit würde man das Feedback aus der Community sammeln und auswerten, um erste Maßnahmen ergreifen zu können, die dazu dienen sollen, einiges wieder richtig zu stellen. Genau wollte Scott Shicoff nicht darauf eingehen. Er entschuldigt sich aber im Namen des Teams und gelobt, dass man es beim nächsten Modul des MMORPGs Neverwinter wieder besser machen möchte.
Wer Interesse hat, das Spiel auszuprobieren, kann sich hier kostenlos anmelden und spielen. Seit Kurzem ist Neverwinter auch auf der Xbox One spielbar.
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Das liegt ja immer im Auge des Betrachters. Wer schnell der mächtigste Spieler werden will und schnell den gesamten Content durch haben will, der kommt in keinem Spiel drumrum, Geld auszugeben. Da muss man einfach widerstehen und ganz locker und ruhig spielen, denn wenn man sich beeinflussen lässt, dann will man z.B. auch in League of Legends alle Skins usw. haben.
Ich habe viel Spaß in Neverwinter, spiele es immer nur mal ne Stunde oder so am Tag ohne Druck und hab bisher noch nicht einen Cent ausgegeben.
Ich habe es knapp 6 Monate gespielt. Älteren Spielern zufolge gibt es dort Bugs die schon sehr lange existieren und bisher noch nicht Gefixt wurden. Darum glaube ich nicht daran das Modul 6 geändert wird.
“Der Item Shop ist nicht zu aufdringlich und man kann auch viel Spaß haben, wenn man kein Geld ausgibt.”
Dem stimme ich so nicht zu, das ganze Spiel schreit förmlich danach dort sein Geld zu lassen. Und Preise haben die, da sträuben sich mir jetzt noch alle Nackenhaare! Natürlich kann man sich mit jahrelangem Spielen auch die Kohle selber erwirtschaften, nur geht das sehr schwer wenn man hin und wieder mal auf Arbeit muß.
Ich habe es im Endgame gespielt, alles andere als Hardcore und musste keinen Cent ausgeben…Es lässt sich mit ein wenig Geduld alles wichtige erspielen.
Wenn man nur Abends spielt, also wie ich geschrieben hatte nach der Arbeit, dauert es schon etwas länger. Kommt natürlich darauf an was du unter ein wenig Geduld verstehst.
Egal, ich fand es schreit in dem Spiel alles nach gib mir deine Kohle, sonst stehst du hinten an.