Der Publisher CubeGame beehrt uns auf Steam nach dem Battle Royale The Swordsmen X im Westen nun mit einem weiteren Teil der Reihe, welcher Elemente des Vorgängers mit Survival-Zutaten garniert. Klingt toll, ist aber für viele bereits im Interface eine echte Herausforderung.
Was ist das für ein Spiel? Nachdem The Swordsmen X bereits mit einem Battle Royale auf Steam vertreten ist, versucht Publisher GameCube jetzt mit einem weiteren Teil der Reihe, nämlich The Swordsmen X: Survival, die bewährten Elemente mit Survival-Komponenten zu verbinden.
Dazu gehört neben dem Schwertkampf nun auch das Sammeln, Craften und Erkunden einer freien Welt, die – zugegeben – trotz der mittlerweile betagten Unreal Engine 4 recht hübsch wirkt. Ein Update auf die UE4 hat auch Blade & Soul erhalten.
Einen Trailer von Swordsmen X: Survival könnt ihr euch hier ansehen:
Was ist das Problem? Schaut man sich die Steam-Reviews des Titels an, zeigt sich zunächst ein ernüchterndes Bild: Die Rezensionen sind “Größtenteils negativ” (via Steam). Aufschluss darüber geben uns einige Kommentare der Steam-User. So schreiben etwa:
- User Explicable: “Die Übersetzung ist so lächerlich armselig, viel schlechter als alles, was der Google-Translator kostenlos machen würde […]”.
- User Dr. Raw sagt: “90 % Chinesisch. Unspielbar!”
Einige Kommentare umfassen aber auch immer wieder Kritik an vorhandenen Bugs, den Animationen oder Objekten in der Spielwelt.
Was The Swordsmen X: Survival trotzdem interessant macht
Das bietet euch das Spiel: Zum einen lässt sich mit etwas Geschick die Sprache auf Englisch stellen. Diese Übersetzung bringt euch jedoch auch leider wieder zu der Aussage von User Explicable zurück.
Zum anderen aber gibt es durchaus einige Feinheiten, die eine Erwähnung wert sind:
- Es erwartet euch eine liebevoll gestaltete Martial-Arts-Open World in der Unreal Engine 4
- Um zu überleben, müsst ihr großer Hitze, als auch extremer Kälte sowie dem Hunger widerstehen
- Dazu sind neben dem Sammeln und Jagen weitere Skills wie Schmieden, Weben, das Herstellen von Mobiliar und Kochen wichtige Komponente für das Überleben
- Das alles könnt ihr im eigenen Heim mittels Housing bewerkstelligen
- Es erwartet euch eine Menge Martial-Arts gepaart mit chinesischem Schwertkampf
- Neben den Gefahren in der offenen Welt erwarten euch Ruinen und Bosse
- Nicht zuletzt könnt ihr allerlei Martial-Arts und Umgang mit unterschiedlichsten Waffen erlernen
- Schließlich könnt ihr auch Clans bilden und das Abenteuer zusammen bestreiten
Ein ähnliches Setting erhaltet ihr indes auch beim MMORPG Swords of Legends, was zuletzt einen etwas schweren Stand zu haben schien. Andere Spiele mit diesem Setting sind jedenfalls auch schon mal gescheitert und entsprechend dann auch wieder geschlossen worden.
Gefällt euch Swordsmen X: Survival nach der Vorstellung, lasst euch nicht von den sprachlichen Barrieren aufhalten. Mit Tools wie capture2text (via sourceforge.net) könnt ihr den Text aus Screenshots extrahieren sowie etwa den Google-Translator nutzen. Einige Smartphones bieten zudem Funktionen, um Text auf einem Bild direkt zu übersetzen.
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Als ob irgendjemand wirklich Bock darauf hat, beim Zocken nen übersetzen nebenbei zu bedienen. Also ehrlich. Bei der Flut an Games, zockt man einfach was anderes. Wenn die Entwickler ihre Hausaufgaben nicht machen, bekommt das Produkt ebe zurecht miese Bewertungen. Wenn die auf so harte Weise dann daraus lernen wollen, dass man so kein Geld verdient, dann ist das nicht die Schuld der Kunden, nur weil die ja so böse sind und schlecht bewerten. Man kann von nem deutschen doch erwarten, dass der fließend alle Mandarin spricht oder statt entspannt zu spelielen, die ganze zeit das Handy hoch hält 🤦🏼♂️
Ehrlich gesagt fühl ich das schon bei englisch.
seh iuch genauso wenn ein Entwickler seine Spiele im Westen vermarkten will ist es wohl kaum zu viel verlangt das Spiel zumindest ins Englische zu übersetzen