Seit dem 30. September 2023 hat Netflix vier Kurzfilme im Programm, die nicht nur von dem exzentrischen Regisseur Wes Anderson stammen, sondern den Streamingdienst noch dazu über eine Milliarde gekostet haben. Den Trailer zum ersten der vier Filme seht ihr hier.
Was sind das für Filme? Insgesamt hat Netflix vier Kurzfilme Ende September ins Programm genommen, welche auf den Märchen- und Fantasygeschichten von dem Schriftsteller Roald Dahl basieren. Dieser ist bekannt für seinen feinen, schwarzen Humor und überraschende Enden in seinen Werken.
Unter der Regie von Wes Anderson (Grand Budapest Hotel) kann man bei dieser Vorlage also wohl zurecht von sicherlich guten Kurzfilmen mit einem eher seltsamen Humor gemischt mit einer melancholischen Grundstimmung ausgehen. Vor allem aber erwarten euch die für Anderson typischen visuellen Spielereien.
Den Trailer zum ersten und längsten Kurzfilm haben wir hier für euch eingebaut:
In folgender Reihenfolge schaut ihr die Filme richtig:
- Ich sehe was, was du nicht siehst – 39 Minuten
- Der Schwan – 17 Minuten
- Der Rattenfänger – 17 Minuten
- Gift – 17 Minuten
Die Rechte für die Geschichten von Roald Dahl sicherte Netflix bereits vor einer ganzen Weile, für über eine Milliarde Dollar (via Moviepilot). Auch wenn die Kurzfilme in der Produktion vielleicht gar nicht so teuer waren, sind sie für den Streamingdienst ein milliardenschweres Projekt gewesen.
Netflix-Konkurrent Amazon soll vergleichsweise für die weltweiten TV-Rechte an J.R.R. Tolkiens Romanen derweil „nur“ schätzungsweise 250 Millionen US-Dollar bezahlt haben, um an einer „Herr der Ringe“-Serie zu arbeiten (via Filmstarts).
Regisseur Wes Anderson träumte dazu schon seit zwei Jahrzehnten von einer Verfilmung der Kurzgeschichten-Sammlung The Wonderful Story of Henry Sugar and Six More
und war sich schnell bewusst, dass ein Film in Spielfilmlänge dafür nicht infrage kam.
Worum geht es in dem ersten Kurzfilm? Der erste Film befasst sich mit der Geschichte eines Spielers, gespielt von Benedict Cumberbatch (Doctor Strange), der sich einen Trick aneignen will, der eher unmöglich scheint. Ohne seine Augen zu nutzen, will er durch seine Mitspieler hindurchsehen können, um so ihre Karten zu lesen.
Ebenfalls könnt ihr im Cast Dev Patel (Gawain aus The Green Knight), Ben Kingsley (Trevor aus Iron Man 3) und Ralph Fiennes (Voldemort aus Harry Potter) sehen. Die Schauspieler werden auch in den anderen drei Filmen ihren Auftritt haben.
Der Schriftsteller und Autor Roald Dahl wird in den Kurzfilmen ebenfalls eine Rolle spielen und dabei von Ralph Fiennes verkörpert.
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Alle 4 Kurzfilme sind wirklich gut gemacht. Erzählweise, sehr originell, Schauspieler sind top! Wer Budapest Hotel mag, muss sich das hier geben. Aber schon verrückt das Netflix dafür 1.000.000.000$+ ausgibt, Sowas gefällt sicherlich nicht jedem Abonamenten.
Ich fand die 4 Kurzgeschichten allesamt langweilig und nicht gut. Die Erzählweise und Umsetzung war überhaupt nicht mein Fall. Für mich persönlich eine sehr große Fehlinvestition seitens Netflix.
Echt? Ich fand die alle großartig. Das mit dem Rattenfänger war der Hammer.
Aber ich kann nachvollziehen, dass es vielleicht echt ein Schock ist, wenn man weder Roald Dahl noch Wes Anderson kennt. Ich glaube, wer so die Filme von Wes Anderson verfolgt hat und die mag, der wird die 4 Filme lieben. Ich glaube, der erste Film, den ich von Wes Anderson gesehen hab, war “The Royal Tennenbaums” und das ist so ein irrer, verkorkster Film – und Wes Anderson ist wie Tarantino, Chris Nolan und Scorsese einfach ein einzigartiger Regisseur.
Ich mag Kurzfilm Geschichten und der gleichen nur leider abonniere ich Netflix sporadisch wenn mehrere Highlights für mich persönlich auf dem Programm stehen.
das ist aktuell eine Menge wie mein Spiele Katalog aber es baut sich ab ^^
Verrückt wie man selbst bei Serien und Filmen einen Backlog Stapeln lassen kann.
Für mich persönlich ein Überangebot aber ich habe gelernt, dass nicht alles konsumiert werden muss weshalb man sich die Perlen je nach Genre Typus herausfischen sollte.
Schlicht und ergreifend brillant. And thats the bottome line.