Macher vom Live-Action-Film von Naruto haben angeblich keinen Plan vom Anime – Sollen nicht mal wissen, wer die Bösen sind

Macher vom Live-Action-Film von Naruto haben angeblich keinen Plan vom Anime – Sollen nicht mal wissen, wer die Bösen sind

Nach One Piece, Dragon Ball und Bleach soll auch Naruto eine Live-Action-Adaption bekommen. Doch für die sieht es gar nicht mal so gut aus. Erste Berichte sprechen von einem Desaster und Erinnerungen an Dragon Ball Evolution werden wach.

Welche Informationen zum Naruto-Film gibt es? Der Autor und Regisseur des Live-Actions-Films für das Studio Lionsgate ist Destin Daniel Cretton. Er hat bei fast allen seiner Produktionen Regie und Drehbuch gemacht und seine beiden letzten Projekte waren Shang-Chi and the Legend of the Ten Rings 2021 und Just Mercy 2019.

Auch Kishimoto hat sich laut The Hollywood Reporter schon zu Cretton geäußert und das ziemlich positiv.

Als ich von Destins Anstellung erfuhr, sah ich gerade einen seiner Actionfilme, und ich dachte, er wäre der perfekte Regisseur für Naruto.

Masashi Kishimoto über Destin Daniel Cretton (Quelle: The Hollywood Reporter)

Das klingt erstmal alles recht positiv, vor allem waren Just Mercy und Shang-Chi auch keine katastrophalen Filme. Insbesondere Shang-Chi hatte in der ersten Hälfte durchaus coole Kampfszenen. Hinter den Kulissen scheint es aber nicht gut zu laufen, wie ein Journalist auf der Comic-Con erfahren haben soll.

Auch die Adaption von Saint Seiya war eine Katastrophe: Diese Anime-Verfilmung floppt genau so hart, wie alle es befürchtet hatten.

Angeblich kennen die Verantwortlichen nicht mal die Vorlage

Was sagen Insider? Der Journalist Matt McGloin von Cosmic Book News soll von Insidern auf der Comic-Con Informationen zum Naruto-Film erhalten haben. Es sei ein komplettes Desaster, wie ihm gesagt wurde.

Der aktuelle Stand des Films soll auf einem Niveau vom berüchtigten Dragonball Evolution aus 2009 sein. So sollen die Macher hinter der Serie auch nicht viel Ahnung von der Manga- und Animevorlage haben. Angeblich wissen sie nicht mal, wer die Schurken sind.

Kann man den Insidern glauben? Das ist schwer zu sagen. Solche Berichte muss man immer mit einer gewissen Vorsicht genießen, aber andere Fakten sprechen für eine schwierige Situation für den Film, die man durchaus als Desaster beschreiben kann.

An dem Naruto-Film wird nämlich schon seit 2015 gearbeitet, wie die Collider berichtete. Ursprünglich sollte Michael Gracey daran arbeiten. Als Regisseur hat er nur drei Filme gemacht, der bekannteste davon ist The Greatest Showman aus 2017.

Der distanzierte sich 2018 aber von dem Projekt, da er vom Skript nicht überzeugt war und der implizierte, dass auch Kishimoto nicht beteiligt ist. Erst 2024 wurde dann offiziell Destin Daniel Cretton verpflichtet.

Wann und wie der Naruto-Film erscheinen wird, ist noch unklar. Bisher gibt es kaum Informationen zum Film. Man kennt nur das Studio und den Regisseur. Cretton selbst soll auch noch an Shang-Chi 2 arbeiten. Mit American Born Chinese hat er inzwischen auch eine Serie auf Disney+ inszeniert. Anime-Adaptionen sind eine schwierige Sache. Immerhin konnte die Netflix-Serie zu One Piece überzeugen und eine weitere Staffel sichern: One Piece auf Netflix bekommt Staffel 2 und ein neuer Charakter ist mit dabei

Quelle(n): Collider, The Hollywood Reporter, Dexerto, Jeuxvideo
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