Mecker Mittwoch: Ich hasse Tracer! (in Heroes of the Storm)

Mecker Mittwoch: Ich hasse Tracer! (in Heroes of the Storm)

Es ist die Nacht von Dienstag auf Mittwoch und eigentlich wollte ich die ganze Nacht die neuste Hearthstone-Erweiterung “Das Flüstern der Alten Götter” spielen. Aber wie es nunmal bei jeder großen Veröffentlichung ist, brechen die Server zusammen und das Spiel lässt mich nicht. Stattdessen schaue ich also in Heroes of the Storm rein und freue mich ein bisschen: denn Tracer ist nun auch für Nicht-Vorbesteller von Overwatch verfügbar.

Um es kurz zu machen: Beim Nether, ich hasse Tracer!

Oder um es länger zusammenzufassen: Tracer bricht in Heroes of the Storm mit so ziemlich jeder Norm, die es im Spiel bisher gab. Nicht nur, dass sie ihre ultimative Fähigkeit schon ab Stufe 1 hat, nein, diese verfügt auch über keine feste Abklingzeit, sondern wird von Tracer durch verursachten Schaden wieder aufgefrischt. Das stellt mich persönlich vor ziemliche Probleme. Ich kann mich nicht an der verstrichenen Rundenzeit orientieren, wann sie ihr Ultimate das letzte Mal eingesetzt hat.

Hots Tracer Pulsebomb
Bumm – im Regelfall fliegt Cortyn über den Bildschirm.

Ihr könnt mit dem Finger auf mich zeigen und lachen, aber ich rege mich darüber gerade tierisch auf. Tracer ist einer dieser Charaktere, der mir sehr deutlich vor Augen führt, wo die Grenzen liegen, die ich in Heroes of the Storm erreichen kann. Blizzard hat angekündigt, mehr Charaktere mit einem hohen “Skillcap” einzuführen und Tracer schlägt genau in diese Kerbe. Während eine “schlechte Tracer” im Regelfall in zwei bis drei Sekunden das Zeitliche segnet, geht mir eine “gute Tracer” so dermaßen auf den virtuellen und realen Keks, dass ich keine Lust mehr auf das Spiel habe.

Hots Tracer Murky Trailer
Grins nicht so, du… du schrecklicher Charakter, du.

Im Grunde müsste ich zufrieden auf Blizzard sein. Das, was man mit Tracer erreichen wollte, hat man auch geschafft. Sie ist nervig, als Nahkämpfer kommt man niemals (und ich meine wirklich NIEMALS) in ihre Reichweite und wenn doch ertönt ihr freudiges Gelächter, während sie sich teleportiert oder die Zeit zurückdreht. Und wisst Ihr, was mich noch mehr aufregt? Ich krieg’ das mit ihr nicht hin. Ich bin zu doof für Tracer. Und diese Selbsterkenntnis wurmt mich. Aber egal – Hearthstone funktioniert wieder. Diene ich halt den Alten Göttern.

Wie waren eure ersten Erfahrungen mit Tracer? Habt Ihr mit ihr auch Probleme oder seid ihr so Oberskiller, dass ihr sie einfach wegknuspert? Lasst es mich in den Kommentaren wissen.

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cortees

Das Helden mit Konventionen brechen empfinde ich pers. als überaus wünschenswert – so bleibt das Game frisch, nur so spielen sich nicht alle Helden irgendwie gleich. Ich würde mir wünschen, dass man hier vl noch mehr Mut von Seitens Blizzard zeigt und mehr unorthodox zu spielende Helden released …

Um hierfür ein andres Beispiel zu bringen – ich mag Dehaka sehr gerne, aber man hat hier richtig viel Potential verschenkt – man hätte mehr machen können, als ihm bloß mit lvl10 quasi wieder zu vervollständigen …

… ganz im Sinne des dahinterliegenden “Evolutionsschemas” hätte man ihn alle paar lvl in Größe und Aussehen etwas verändern/vergrößern können; man hätte ihm seine Skills mit lvl4, 7 und 10 erst entwickeln lassen können (quasi ganz im Sinne der “reaktionären evolutionären Anpassung” gg Umwelt und Umwelteinflüsse)
Das das ganze natürlich schwer zu Balancen ist, ist mir klar – aber möglich wäre es; dies zeigen ja nicht zuletzt Murky oder TLV.

Guybrush Threepwood

Eine gute Tracer ist echt total nervig. Sowohl in Overwatch als auch in Heroes. Den Helden haben sie super umgesetzt.

Ayrony

Dann hab ich wahrscheinlich bisher nur gegen schlechte Tracer gespielt. Empfand sie bisher immer weniger als Bedrohung – nun gut, bin jetzt nicht der aktive Melee-Spieler.

Als Vorstufe kannst du dich ja an Sylvanas üben: Mit dem 13er Talent “Windrunner” ist man zwar nicht genau so mobil, kann den Gegner aber mit 2 aufeinander folgenden Haunting Waves mindestens genauso zur Weißglut bringen… solange man nicht gestunnt wird 🙂

blackout

Kann dich verstehen. Mir geht sie auch auf den Keks. Allerdings geht mir das eher um den allgemeinen Stärkefaktor. Sie kann ruhig so funktionieren wie sie es tut, nur müsste man einige Skills und Werte nerfen.
Blizzard hat ja so eine Politik neue Champs übertrieben stark zu machen damit sie mehr gekauft werden. Nach ein paar Wochen wird sie eh durch einen Patch angepasst.

Garalor

tut mir leid aber diese “politik” ist nicht wahr.

das ist selektive Wahrnehmung, da Xul und Li-Ming sehr dominant sind.

aber bitte, Lunara, Artanis, Greymane(am Anfang) und weitere waren Definitiv underpowered und bei weitem nicht zu stark.

PeterPommes

Dehaka hast du noch vergessen. Das hier OP Helden gemacht werden um sie zu verkaufen ist nichts weiter als Bullshit

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