Der deutsche Twitch-Streamer Maurice Weber hat sich in einem YouTube-Video mit Dragon’s Dogma 2 auseinandergesetzt. Dabei hob er Stärken wie auch Schwächen des Spiels hervor, und kommentierte die Mikrotransaktionen kritisch.
Das ist der Streamer: Maurice Weber ist eigentlich schon seit einiger Zeit auf Twitch unterwegs. Mit seinem eigenen Twitch-Kanal ist er nun aber auch Teil des Webedia-Netzwerks, zu dem auch MeinMMO gehört.
Auf seinem YouTube-Kanal hat er seine Gedanken zu Dragon’s Dogma 2 zusammengefasst. Die zu ordnen, habe einige Zeit gedauert. Der Release des Spiels war immerhin ziemlich turbulent. Erst am Tag des Erscheinens verkündete der Publisher Capcom, dass es Mikrotransaktionen geben würde.
Der Aufschrei in der Community war groß. Immerhin handelt es sich um einen Singleplayertitel zum Vollpreis. Maurice Weber hat seine eigenen Schlüsse gezogen und fand letzten Endes zu einem Fazit.
„Der bizarrste Steam-Release seit Langem“
Was denkt Maurice Weber über den Release? Es wäre der bizarrste Steam-Release seit Langem gewesen. Der Streamer sieht ein großes Problem darin, dass zum Start von Dragon’s Dogma 2 fast nur noch über die Mikrotransaktionen gesprochen wurde – nicht aber über das gute Spiel dahinter.
Auch hätten falsche Behauptungen die Runde gemacht, etwa dass man nur durch den Einsatz von Echtgeld schnellreisen könne. Dafür gibt es aber Items im Spiel, die zwar selten sind, aber ohne weitere Ausgaben zu bekommen sind.
Auch technisch ist das Spiel bei vielen Spielern durchgefallen. Die schwache Performance wurde von manchen dadurch ausgeglichen, indem sie gezielt NPCs in Städten und Dörfern töteten. So stieg die FPS-Zahl leicht.
Maurice kann darüber lachen und meint im Video: „Wie viele Leben hätten gerettet werden können, wenn die Änderungen zum Launch dagewesen wären?“
Über die Mikrotransaktionen sollte man sich nicht hingegen nicht wundern. Die wären bei Capcom normal. Als Beispiel führt Maurice Devil May Cry 5 an. Auch dort gäbe es haufenweise Mikrotransaktionen, einen vergleichbaren Aufschrei hat es aber nicht gegeben.
Hier seht ihr das komplette Video von Maurice Weber:
Warum war der Shitstorm dieses Mal so groß? Laut Maurice wurden bei Dragon’s Dogma 2 viele neue Spieler angezogen, auch er selbst. Das Spiel fand, anders als der erste Teil, seinen Weg in den Mainstream.
Doch Dragon’s Dogma 2 sei ein sehr eigenes und exzentrisches Spiel, das bei manchen Spielern für Irritation sorgt. So sei der Verzicht auf ein herkömmliches Schnellreisesystem eine bewusste Entscheidung der Entwickler gewesen.
Dass man durch Echtgeld weitere Schnellreise-Items kaufen kann, widerspricht dem Gamedesign. Maurice glaubt dabei aber nicht, dass Capcom die Probleme bewusst eingebaut hat, um sie durch Echtgeld von den Spielern lösen zu lassen. Vor allem den Game Director Hideaki Itsuno schätzt Maurice als leidenschaftlichen Entwickler ein, der so etwas nicht tun würde.
Doch weil Capcom als Publisher regelmäßig zu Mikrotransaktionen greift, gibt es sie auch in Dragon’s Dogma 2. Das Spiel passe in seiner Eigenwilligkeit aber nicht zur Preispolitik von Capcom. Der Publisher hat mittlerweile eingegriffen und manche Aspekte des Spiels in Updates entschärft.
Beispielsweise kann man ein neues Spiel beginnen, was vor dem Update nur sehr umständlich möglich war. Außerdem ist das Item, mit dem man das Aussehen der eigenen Spielfigur ändern kann, nun leichter zugänglich.
Lücken in der Faszination
Wie lautet das Fazit von Maurice? Der Streamer hat sich in der weiten, offenen Welt von Dragon’s Dogma 2 verloren. Er fühlte sich regelrecht „verankert“ und erlebte ein Abenteuer mit seinen Vasallen.
Nur langfristig zeigten sich einige Probleme, die die Faszination etwas trübten. Wenige neue Gegnertypen oder langweiliger Loot aus Kisten sorgten dafür, dass sich die Ausflüge in die Open World nicht immer lohnten.
Auch hätte sich Maurice bessere Dialoge und gelungeneres Quest-Design gewünscht. Insgesamt kann der Streamer das große Interesse des Mainstreams nach diesem ungewöhnlichen Rollenspiel aber nachvollziehen.
Dragon’s Dogma 2 mache vieles anders als andere Spiele, und die Spieler würden sich genau danach sehnen. Umso bedauerlicher ist es, dass vor allem der erste Eindruck so durchwachsen war.
„Das Spiel hat Besseres verdient“, findet Maurice und hofft, dass man das Spiel in Zukunft unbeschwerter genießen kann. Manche Spieler beschwerten sich über die “lächerlich schlechten” Schleich-Missionen im Spiel.
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Ich finde den Shitstorm korrekt & verdient. Auch wenn es diverse Internet-Hengste gibt die vor allem auf Reddit und Steam-Forum übertreiben, doch dies ist einfach die falsche Richtung und sollte nicht ungestraft ignoriert werden. Gäbe es keinen Shitstorm und alle akzeptierten diese Entscheidung, würde dies bei den nächsten Publisher genau so gemacht werden. Klar, Ubisoft macht dies ja auch schon länger, aber Ubisoft Games sind sowieso ein anderes, kritisches Thema.
Da ich kein riesen Fan von Monster Hunter Games bin, waren solche MTX in einem Singleplayer Spiel für mich total (negativ) überraschend. Auch diese sogenannten “Gameentscheidungen” sind für mich nicht nachvollziehbar. Ich hatte in meinen knapp 30H schon mehrmals das Gefühl, das ich gerne schnell zurück geportet wäre um einen Nebenquest definitiv abzuschliessen aber dies dann nicht gemacht habe, weil die Steine mir zu knapp waren. Warum man bei den Händlern auch immer nur maximal einen Stein kaufen kann, finde ich auch unnötig mühsam.
Natürlich ist das Erkunden interessant gemacht, doch gefühlt alle 50m von den gleichen 2-3 Mobs angegriffen zu werden, ist jetzt auch nicht so ein Highlight was man mit mehr oder Schnellreise-Steine o.Ä. missen würde.
Ich vergleiche DD2 noch gerne mit Skyrim, dort hatte man auch eine Schnellreise-Option (und Reittier!!) aber trotzdem bin ich viel die Welt erkunden gegangen, weil es sich einfach lohnte und man das Gefühl hatte, etwas zu verpassen wenn man die Regionen nicht erkundet. Hier in DD2 wird man dazu gezwungen zu erkunden, was mir persönlich die Freude nimmt weiter zu erkunden weil ich weiss, wenn ich zu weit gehe und da dann nichts ist (kein Karrentransport), ich dann alles wieder zurücklaufen muss weil ich die wenigen Steine nicht unnötig benutzen möchte. Ist Geschmacksache, jedoch für mich eine falsche “Gameentscheidung”.
Nichts desto trotz gefällt mir das Spiel wirklich sehr und auch das Pawn-System ist erfrischend gut und ich hoffe die Devs geben sich hier weiterhin Mühe die Performance zu verbessern damit das Spiel flüssiger wird
Ich habe den Großteil vom Blödsinnn weggemoddet.
Ich bin momentan bei meinem 3. Game trought und habe für mich selbst eine “callange” gestellt und zwar KEINE ferrystones zu benutzen. Nur Ochsenkarren sind Ausnahmen. Ich muss sagen, es stört mich nicht schnell von punkt A nach punkt B zu kommen. Im Gegenteil. Ich entdeckte viel mehr und habe sogar noch höhlen gefunden, die ich im vorherigen spieldurchläufe noch nicht entdeckt habe.
So spiele ich von Anfang an 😀 bin gerade blind bei 80 Sucher Münzen
Für mich persönlich ein absoluter GOTY-Anwärter. Die Zeit vergeht bei zocken wie im flug, bin noch immer nicht durch da es so viele Ecken und Geheimnisse zu entdecken gibt. Mein persönlich einziger Wehrmutstropfen ist die Gegnervielfalt. Für ein erstes Durchspielen gibt es da genug, aber ich vermute schon jetzt das es ab dem erstem NG+ dann doch langweilig wird die gleichen Gegner immer und immer wieder zu sehen. Da bin ich dann doch ein wenig von Dark Souls verwöhnt.
Den Shitstorm um die Mikrotransaktionen kann ich nur so halb nachvollziehen. Durch Monster Hunter und DMC habe ich schon fest damit gerechnet das es zumindest Riftkristalle zum kaufen geben wird, daher war ich nicht sonderlich überrascht. Hinzukommt das ein Teil der Transaktionen auch Teil der Delux-Edition ist, sprich man kann sich einzelne Items aus der Deluxe Edition kaufen wenn der Rest einem nicht gefällt – sowas bieten andere erst nach Monaten an, wenn überhaupt. Auch das man nur eingeschränkt sein Charakter rundum erneuern konnte fand ich nicht schlimm. Beim Barbier kann man Frisur, Bart, Make-Up zu jederzeit ändern, das man durch ein Item gar alles anpassen kann sollte als willkommener und nicht selbstverständlicher Bonus angesehen werden.
Alles kann man sich easy erspielen. Zur Zeit bin ich bei gefühlt 60% und habe knapp 25 Ferrystones und 30-40 Wakestones, ohne Geld gezahlt zu haben (abseits der Deluxe Edition).
Meine Meinung: Die Spieler sind einfach faul, verwöhnt und auf hohem Maß beeinflussbar was öffentliche Meinungen angeht. Klar kann man sich nicht immer selber ein vollumfängliches Bild einer Situation machen, aber 3 Kommentare auf Reddit lesen ist auch keine Meinungsbildung.
Ich weiß ja nicht, was das Spiel besseres Verdient haben soll. Die Verkaufszahlen sprechen für sich, CapCom hat bei Steam noch nie einen erfolgreicheren Release durchgeführt und bei den Konsolen sieht es wohl nicht schlecht aus.
Das CapCom sich hier selbst ein Bein legt (auch wenn es Ihre Vorgehensweise ist), ist dabei irrelevant. Nur weil die es bei anderen spielen so handhaben, braucht man es nicht zu akzeptieren und das Verhältnis ist auch nicht das selbe.
Mit dem Blick auf die angebotenen Mikrotransaktionen hat Dragon’s Dogma 2 für mich einen bitteren Beigeschmack bekommen. Was schade ist, denn dahinter verbirgt sich den Testberichten zufolge ein richtiges Meisterwerk. Warum muss es dann mit solchen Aktionen versaut werden?
Mit zunehmender Spielzeit hat man genung Gold, um immer schnell zu reisen, zudem gibt es frei platzierbare Reisesteine, welche man in der Welt nach belieben verteilen kann und dann dort hinportet und das ohne Shop. Viel freier kanns doch gar nicht sein, nur bekommt man mal nicht alles geschenkt…
das höre ich immer wieder von leuten aus der community. Woher kriegst du dann diese platzierbaren Reisesteine? Îch habe erst einen solchen Reisestein erhalten, den ich dann aber immer wieder mal einpacken muss. Bin jetzt aber erst grad in dem Wüstengebiet angekommen.
Die Sphinx hat einen Zielkristall als Questbelohnung.
Ich bin bei den letzten Missionen und bis jetzt mit den 2 dauerhaften und einem mobilen (platziert in Bakbattahl) Zielstein wunderbar zurechtgekommen.
Grundsätzlich gibt es im Shop nichts das man im Spiel nicht auch ohne Geld erreichen kann, deshalb versteh ich die ganze Aufregung darüber nicht
Später im Spiel wenn du (bestimmtes Monster) jagst und dir von dem Loot bei einem bestimmten NPC dir dafür so einen platzierbaren Stein kaufst.