Großer Streit um FIFA 21: Spieler-Berater baut richtig Druck auf EA auf

Großer Streit um FIFA 21: Spieler-Berater baut richtig Druck auf EA auf

Rund um FIFA 21 ist ein Streit um die Spielerlizenzen im Spiel ausgebrochen. Nachdem Zlatan Ibrahimovic auf Twitter gefragt hatte, wer sein Mitwirken im Spiel eigentlich erlaubt hat, führte Berater Mino Raiola die Diskussion weiter. Was sagen die beteiligten Seiten, wie EA und FIFPro, dazu?

Seit Jahren wird in der FIFA-Reihe virtueller Fußball gespielt. Von jeher ist die Masse an Lizenzen, die im Spiel stecken, eine ihrer größten Stärken. EA kann die echten Namen und das Aussehen von Fußballspielern und Vereinen aus aller Welt ins übernehmen, mit nur wenigen Ausnahmen.

Nun entsteht aber ausgerechnet um diese Lizenzen ein Streit, in dem es um die Rechtmäßigkeit der Darstellung der Spieler geht.

Das ist passiert:

  • Es wurde berichtet, dass EA eine “riesige Summe” bezahlt hat, um David Beckham im Spiel zu haben – die Höhe der Summe dementierte EA aber
  • Zlatan Ibrahimovic fragte auf Twitter nach, wer eigentlich erlaubt hat, dass er im Spiel ist.
  • Die Fußball-Legende Ibrahimovic kritisierte, es werde ohne Erlaubnis mit seinem Namen Geld verdient.
  • EA Sports meldete sich wenig später in einem Statement zu Wort. Demzufolge arbeite man seit Jahren mit Ligen, Teams und Talenten zusammen, um sich die Rechte zu sichern. Dazu gehöre auch die Verbindung mit der FIFPro, die mit einer Reihe von Lizenzgebern zusammenarbeite.
  • Ibrahimovic erklärte via Twitter, kein Mitglied der FIFPro zu sein, oder zumindest nichts davon zu wissen. Auch Spurs-Angreifer Gareth Bale tweetete: “Interessant – was ist FIFPro?”
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Berater Raiola führt Diskussion um Spielerrechte weiter

Wer ist Mino Raiola? Mino Raiola ist der Berater von Zlatan Ibrahimovic und in der Fußballwelt als knallharter Verhandlungspartner bekannt. Er betreut jede Menge weiterer großen Namen im Weltfußball, wie Paul Pogba oder auch Dortmunds Star Erling Haaland.

Das sagt der Berater: Raiola antwortete kurz nach Ibrahimovic’ erstem Tweet ebenfalls via Social Media, sagte: “Ich hoffe, wir kriegen jetzt Antworten auf unsere Briefe” (via Twitter).

Es folgten weitere Tweets. Unter anderem wirft er EA Sports vor, ihm seit Jahren in Sachen Spielerrechte auszuweichen. Außerdem sagt er, weder FIFPro noch der Verein AC Mailand hätten die individuellen Spielerrechte (via Twitter).

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Raiola setzte die Diskussion in einem Interview mit dem britischen “Telegraph” fort. In dem Interview deutete er an, 300 weitere Spieler neben Bale und Ibrahimovic wären an einer Untersuchung der Thematik interessiert.

EA sagt: In dem Streit geht es nicht um sie – Problem von FIFPro

EA Sports reagiert auf Vorwürfe: Gegenüber “Forbes” gab EA Sports ein Statement ab, in dem man auf den Angriff Raiolas einging: “Der Lizenzstreit, der in sozialen Medien ausgetragen wird, ist kein Thema für EA oder EA Sports. Dies ist eine Angelegenheit zwischen der FIFPro, den Spielern innerhalb ihres Verbandes und ihren Vertretern. Die FIFPro hat uns gesagt, dass dies ihr Problem ist, und sie kümmern sich darum – wir erwarten in Kürze eine Erklärung in diesem Sinne”, erklärte dort ein Sprecher von EA.

Von der FIFPro bezieht EA Sports einen großen Teil der Rechte, um Spieler und ihre Eigenschaften darzustellen. EA Sports sprach in dem Statement auch über Mino Raiola. Es gehe nicht um EA Sports oder Videospiele, sondern sei ein Kampf zwischen Fußball-Agenten und FIFPro. Außerdem erklärte der Sprecher:

Mino Raiola ist ein respektierter Spielervertreter, mit dem wir seit vielen Jahren zusammenarbeiten, auch in diesem Jahr, als unsere Beziehung sicherstellte, dass sein Klient Erling Haaland Teil unserer FIFA 21-Marketingkampagne sein würde. Auch mit Zlatan Ibrahimović, der seit 2002 in jedem FIFA auftritt und im Rahmen von FUT regelmäßig Auszeichnungen erhält, verbindet uns eine großartige Zusammenarbeit.

Statement EA Sports (via Forbes)
Haaland FIFA 21
Dortmunds Haaland taucht im Marketing immer wieder umfassend auf

Raiola: “Sie sprechen mit einer Partei, die nicht über die Rechte verfügt”

An dieser Stelle war der Streit noch nicht beendet. In einem Interview im Rahmen von “talkSPORT” mit Simon Jordan und Jim White führte Raiola die Diskussion weiter aus. In einer hitzigen Debatte mit Jordan stellte er fest, das Statement von EA Sports sei “Nonsense” und die Firma würde ihm schon lange in dieser Frage ausweichen.

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Das Problem: Aus Sicht Raiolas hat die FIFPro überhaupt nicht die Grundlage, die Rechte an EA Sports zu geben: “Sie sprechen mit einer Partei, die nicht über die Spielerrechte verfügt. Denn die FIFA hat sie nicht, und die FIFPro hat sie nicht. Die Bildrechte liegen nur bei den Spielern”, so Raiola.

“Deshalb haben sie auch einen Deal mit, sagen wir, Beckham gemacht. Weil sie einen Deal mit Beckham machen müssen, wenn sie seinen Namen benutzen wollen”, behauptet Raiola. Beckham, der im Gegensatz zu Ibrahimovic oder Bale kein aktiver Spieler mehr ist, hatte erst kürzlich einen Deal mit EA Sports abgeschlossen.

Der Deal sollte dabei riesige Summen umfassen, die mittlerweile aber von EA Sports dementiert wurden.

Raiola zufolge müsste EA Sports so auch beispielsweise mit Ibrahimovic verfahren: “Zu Parteien zu gehen, die behaupten, dass sie [die Rechte] haben, obwohl sie wissen, dass sie sie nicht haben, ist auf beiden Seiten falsch”, so Raiola.

Im weiteren Verlauf des Interviews wird Raiola gefragt, weshalb er in all den Jahren noch keine einstweilige Verfügung erwirkt habe. Er sagt: “Alles zu seiner richtigen Zeit”. Am Ende läuft die Diskussion zwischen Raiola und Jordan aus dem Ruder und der Berater legt auf. Zuvor erklärte er noch: “Sie [EA Sports] sagen, dass sie diese Rechte gekauft haben, während wir jahrelang gesagt haben, dass diese Rechte nicht von diesen Parteien gekauft werden können.”

Es gibt Vereine in FIFA 21, die in Sachen Lizenzen Sonderregelungen einnehmen. Dazu gehört beispielsweise Juventus Turin, das im Spiel “Piemonte Calcio” heißt, aber immer noch alle Spieler an Bord hat. Mit dem AC Mailand, Ibrahimovic’ Verein, schloss EA Sports dieses Jahr sogar einen Exklusivvertrag.

FIFPro will Spieler ansprechen

Was sagt FIFPro? Die FIFPro, die letztlich als Mittler hinsichtlich der Rechte zwischen Spielern und EA Sports agiert, meldete sich ebenfalls zu der Thematik. Gegenüber dem “Mirror” erklärten sie:

“Angesichts der jüngsten Medienberichte möchte die FIFPro klären, auf welche Weise sie die Bildrechte der Spieler erhält und welche Rolle sie bei der Verteidigung der Arbeitsrechte von Profifussballern weltweit spielt. FIFPro, eine gemeinnützige Organisation, erwirbt die Bildrechte über Spielergewerkschaften in fast 60 Ländern. Diese Rechte werden Electronic Arts und anderen Kunden in der Videospielindustrie zur Verfügung gestellt.”

Statement FIFPro, via “Mirror

Die Beziehungen zwischen FIFPro und Videospielunternehmen würden dabei separate Vereinbarungen durch Vereine oder Ligen ergänzen. Die Einnahmen daraus würden unter anderem an Spieler gehen, aber auch für Rechtsberatungen oder Karrereplanung und Unterstützung eingesetzt werden: “Die FIFPro wendet sich an die Spieler und ihre Vertreter, die in letzter Zeit Bedenken geäußert haben, damit wir uns mit ihren Fragen befassen können”, so das Statement.

Wie endet dieser Streit? Insgesamt stecken in diesem Streit drei Parteien: Die Spieler und Raiola, EA Sports und die FIFPro. Hier muss geklärt werden, wie die Rechtslage eigentlich genau aussieht – nachdem die Frage nach mehreren Jahren plötzlich aufgeworfen wurde.

Die Lizenzfrage ist für EA Sports definitiv eine wichtige Angelegenheit, schließlich sind die realen Namen, Vereine und Umgebungen eine der größten Stärken der Reihe.

Inwieweit sich der Streit auflöst, ist nach aktuellem Stand aber noch nicht abzusehen.

Erwarten könnt ihr in kurzer Zeit hingegen das NextGen-Upgrade für FIFA 21. Da landet das Spiel dann in aufgebohrter Version auf PS5 und Xbox Series X.

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Ich sehe es wie @Keupi mit gemischten Gefühlen. Auf jeden Fall sollte das ganze rechtlich mal aufgearbeitet werden, wie denn da so der legale Status ist. Entweder ist das echt nicht einheitlich geregelt, oder irgendwelche geldgeilen Säcke spielen sich gerade wieder auf. In der NBA zum Beispiel gibt es da soweit ich weiß recht einheitliche Regeln und spieler können entscheiden, ob sie sich selber vermarkten wollen oder nicht… das war zum Beispiel lange ein Grund, warum es Michael Jordan in den Games nicht gab. Da muss auf jeden Fall für Rechtsicherheit gesorgt werden, ein ganz normaler Bürger würde sich da ja auch betrogen fühlen.

Aber abgesehen davon bringen mich hier 2 Dinge zum Kopfschütteln:
1.) Die Arroganz und Schadenfreude mancher Gamer, denen das einfach scheiß egal ist und die es nicht juckt, wenn jemand gerne FIFA zockt… sondern eher noch drauf hat. Ich bin auch kein großer Freund vom Spiel, hole mir höchstens alle paar Jahre mal eine Version wenn ich mal wieder Lust auf Fußball habe. Und ja, auch mir gehen FUT und diverse andere Dinge von EA richtig auf die Nüsse. Aber so ein Verhalten ist einer Gaming-Community echt nicht würdig. Wobei sich auch hier einfach der Trend abzeichnet, den es allgemein immer mehr gibt: “Was ich mag ist der geilste Scheiß, was andere mögen ist halt dumm!”.

2.) Der Rayola ist einer der geldgeilsten Säcke unter der Sonne und mir kann keiner sagen, dass bei einer WELTBEKANNTEN Spielereihe wie FIFA die Spieler erst nach 10 Jahren merken, dass sie ja im Spiel enthalten sind und auch so aussehen sollen wie in Echt. Was ist’n das für ein Bullshit?! GERADE der Rayola sollte damit bisher gut gefahren sein, da Haarland mit Sicherheit nicht der einzige Spieler ist, der sich einen guten Deal mit EA erarbeiten konnte. Das ist so lächerlich! Gerade ein Ibrahimovic! Und besonders: Warum EA ankacken, in dem Fall hätte es die FIFPro vermasselt. Mal ganz abgesehen davon, dass viele Lizenzen auch über die Vereine vergeben werden, siehe Oliver Kahn vor etlichen Jahren. Also sorry, aber da wollen nur wieder einige Egos ihre Rente aufbessern und machen jetzt einen auf Opfer, das von nichts wusste. So ein Quark!

Keupi

Also mal abgesehen davon, dass die Sache mit den Rechten geklärt werden muss, drängt sich mir trotzdem ein Gedanke ins Hirn: Gierig!

Die Spieler, bzw. gerade die großen Namen verdienen sich eh schon dumm und dämmlich und wollen noch immer mehr. Man könnte vielleicht auch mal als zigfacher Millionär an die Fans denken.

Komisch diese Fussballler, kennen ihre Gewerkschaft anscheinend nicht, manche sollen sogar das Finanzamt nicht kennen. 😉

Herr Zett

EA verdient sich hier dumm und dämlich und für diese GIER müssen und sollen sie auch bestraft werden. Geh mal los und werb einfach mit dem Gesicht eines Promis, mal sehen wie schnell und wieviel Du dann für diese Exklusivität bezahlen darfst.
Die FIFPro ist keine Gewerkschaft. Die verscherbeln auch nur Sachen, die sie gekauft haben ohne zu fragen, die helfen niemanden, die planen auch keine Karrieren.

luriup

Hört sich ja interessant an.
Wenn jetzt jeder Profi seinen eigenen Beckham Deal haben will,
können sie FIFA gleich in “NoName Soccer” umbenennen.^^

RyznOne

da EA den Hals nicht voll bekommt mit ihren Karten und in Game Käufen, gönne ich ihnen das.. wieso sind die Leute eigentlich so stupide und kaufen sich jedes Jahr das gleiche Spiel nur weil die Puppen andere Kostüme tragen? Ah Stimm ist Fußball

Andy

Bald haben wir ein Fifa ohne original Lizensen.Ob es sich dann auch noch immer so gut verkauft?

Venrai

Wäre witzig wenn EA am Ende für die Lizenz von jedem einzelnen Spieler löhnen müsste. Das wäre ein Fest was da für Summen zusammen kommen würden. Dahin wären die Gewinne aus FUT.

OMWG

Naja, kostet FIFA dann nicht 80€, sondern 800€.
Mir soll es egal sein.

Zuletzt bearbeitet vor 3 Jahren von OMWG
Reptile

Und das fändest du dann gut oder wie?

Bitte einmal über den Tellerrand der Schadenfreude hinausdenken – oder willst du am Ende nur noch FIFA’s mit gefakten, Namen, Wappen und generic-faces ohne reale Abbildungen der Spieler? – also ich ganz sicher NICHT!

Das immer mehr Teams “verfaket” werden, nach Juve und Brasilien jetzt auch noch Portugal und Italien, (welches bei den Frauen sogar komplett aus dem Spiel gestrichen wurde) ist schon schlimm genug – da braucht man so ein Theater nicht auch noch zusätzlich anzuheizen.

Du kannst EA meinetwegen an den Hals wünschen was du willst, aber am Ende sind WIR, sprich die Spieler die Leidtragenden, wenn es ab FIFA 23, sowohl bei den Männer- als auch Frauenteams, nur noch unlizenzierten Müll gibt.

Zuletzt bearbeitet vor 3 Jahren von Reptile
Venrai

Ich würde es ihnen in der Tat gönnen so richtig damit auf die Nase zu fliegen und da ich eh kein Fifa spiele mir wayne ob das Fake Namen/Teams sind.

Zuletzt bearbeitet vor 3 Jahren von Venrai
Reptile

Gut und schön – du spielst kein FIFA, aber viele andere schon – ich selbst auch und obwohl ich persönlich kein Geld in FUT ausgebe (da ich den Modus nie spiele) und daher nicht zwingend ein Teil von EA’s angestrebter Zielgruppe bin, würde es mir persönlich gewaltig stinken, bald nur noch mit Fakenamen- und Wappen spielen zu können.

Und da FIFA bisher die einzige Serie ist die auch Frauenfussball anbietet, kann ich (als grosser Fan davon) auch nicht einfach auf eine andere Fussballsimulation ausweichen, nicht zuletzt deshalb ist es mir persönlich wichtig, dass FIFA möglichst viele Lizenzen behält.

Fakenamen- und Wappen kann man meinetwegen in Parodien à la “Kurt – der Fussball-Manager” oder den “Anstoss” Spielen verwenden, aber in einem FIFA, haben die für mich nix verloren.

Ich würde sämtliche Teams ohne Lizenzen ausnahmslos aus dem Spiel nehmen, denn lieber kein Team, als ein Team voller gefakter Lappen ohne Spielerbild.

Zuletzt bearbeitet vor 3 Jahren von Reptile
kotstulle7

Lieber unlizenziert, aber dazu ein Spiel was Innovationen und gutes Gameplay hat, wäre mir 100× lieber, als ein Spiel, was sich auf seine Lizenzen ausruht.

Herr Zett

Kein Mensch braucht FIFA, egal ob der Torwart Kahn oder Kermitt heißt ??‍♂️.

Matima

wäre witzig wenn sie es am ende so lösen müssen wie beim Avengers Spiel

Zuletzt bearbeitet vor 3 Jahren von Matima
Psycheater

Echt interessanter Fall. Ich meine vor Jahren aber mal mitbekommen haben das es Vereine wie Real gibt die in den Verträgen drin stehen haben das die Bildrechte der Spieler dem Verein gehören?!

Venrai

Bleibt die Frage in wie weit sowas rechtskräftig ist bzw. was das alles umfasst. So eine Klausel könnte auch nur Bildrechte während eines offiziellen Spiels abdecken bzw. nur dafür rechtskräftig gelten. Ist halt die Frage ob sich da wirklich mal jemand Gedanken gemacht hat wie es mit virtuellen Inhalten wie Videospielen aussieht.

Zord

Das Abtreten von Bildrechten für Videospiele dürfte rechtlich kein großes Problem sein, sonst wären Lizenzspiele allgemein praktisch nicht umsetzbar bzw mit einem unkalkulierbaren Risiko behaftet. Denke auch das die großen Vereine das schon im Auge haben, oder wenigstens deren Rechtsabteilung. Frage mich eher ob die Spieler die sich jetzt beschweren ihre Verträge im Detail gelesen haben. Die müssen ja auch keine Verträge mit EA oder Fifpro abschließen, denke das läuft über die Vereine bei denen sie angestellt sind. Und natürlich bekommen die Spieler auch Geld dafür das sie im Spiel sind, oder wie glauben die denn das ihre Gehälter refinanziert werden?

Achim

Naja ingame im Spielerprofil sind bei den meisten auch “realfotos” hinterlegt, außerdem verwendet der Goldesel FIFA Ultimate Team (FUT) auch die “realfotos” der Spieler auf den spielerkarten.

Ich finde das ganze gerade wieder meckern auf hohem niveau… Als Fußballer ist man person des öffentlichen lebens und wenn es ihn wirklich stören würde, hätte er sich einfach entfernen lassen…

Ich denke für 99% der Profifußballer ist es eine Ehre in dem Spiel vorzukommen ¯\_(ツ)_/¯

Coreleon

Dürfte wohl tatsächlich so sein das die Spieler die Bildrechte ect. an die Vereine abtreten. Die machen ja eine menge Umsatz mit dem ganzen Merch, gerade so Spieler wie Messi, Ronaldo ect bringen dem Verein damit ja Unsummen an Einnahmen und dafür fallen die Gehälter ja auch so üppig aus. Was bekam Messi noch gleich? 100M/Jahr? Da wird ein ganzer Batzen von solch Lizenz verkäufen stammen.
Ist übrigens ähnlich wenn man für Behörden arbeitet und während der Tätigkeit gefilmt wird, da gab es auch so einen Wisch das man die Bildrechte abgibt.

Zuletzt bearbeitet vor 3 Jahren von Coreleon
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