Mein Rook besiegt als Magier alle Gegner in Dragon Age: The Veilguard spielend, hat kaum Nachteile im Kampf

Mein Rook besiegt als Magier alle Gegner in Dragon Age: The Veilguard spielend, hat kaum Nachteile im Kampf

MeinMMO-Redakteurin Sophia Weiß ist komplett blind in Dragon Age: The Veilguard gestartet. Entsprechend hat sie für ihre Rook ausgewählt, was ihr gefallen hat. Dabei rausgekommen ist die coolste Elfe aller Zeiten: Vielseitig, mächtig und mit spannendem Lore-Flavor.

Zu dem Zeitpunkt, an dem dieser Artikel entsteht, habe ich bisher rund 27 Stunden in das Spiel gesteckt. Etwa drei davon nur in die Charaktererstellung. Neben der Gestaltung meiner Rook ging aber tatsächlich die meiste Zeit für die Volks- und Fraktionswahl drauf.

Meinen aktuell noch ersten Durchlauf zocke ich mit einer Elfe und ehemaligem Mitglied der Schleierspringer. Obwohl ich als Magierin die vermutlich schwerste der drei Klassen spiele, schnetzle ich mich mühelos durch sämtliche Gegner und durch meinen Hintergrund stehen mir viele Gespräche offen, die anderen versperrt bleiben.

Das alles ist die perfekte Idee einer rebellischen Elfen-Magierin und jeder, der sich einer ähnlichen Fantasie hingeben will, dem lege ich meinen Build wärmstens ans Herz.

Wie genau meine Rook aufgebaut ist, stelle ich euch hier vor.

Keine Ahnung von der Lore? Zeit, für was Neues.

Wenn ich schreibe, ich bin blind reingegangen, dann meine ich das auch so. Ich habe mir keine Videos zum Worldbuilding angesehen und habe sogar einen Bogen um Benedicts Lore-Artikel zu den früheren Games gemacht. Ich wollte einfach mit frischem Kopf rangehen.

Tatsächlich war der erste Einstieg etwas erschlagend. Es gibt unglaublich viel zu lesen und zu lernen. Weil ich aber zocken und nicht lesen wollte, habe ich die Erklärungen nur überflogen.

Normalerweise spiele ich keine Elfen. Die sind mir meistens einfach zu steif. Hier dachte ich mir: Warum nicht?

Bei den Fraktionen war das komplizierter. Graue Wächter, Schattendrachen, Meister des Schicksals… Alles klang so unglaublich ernst und wichtig.

Die Schleierspringer hingegen sind kein Trupp, der aktiv jeden Tag die Welt retten geht. Es ist eine Gruppe Abenteurer, Gelehrter und Forscher, die sich Wege durch lange verlassene Elfenruinen bahnen. Für mich klingt das nach Indiana Jones, Lara Croft und auch ein bisschen nach Eve aus Die Mumie von 1999. Und die sind alle drei ganz schön cool.

Fun Fact am Rande: Man startet das Spiel zwar in Minrathous, die ersten richtigen Missionen finden aber im Arlathan-Wald statt. Ich dachte daher für ein paar Stunden, dass jede Fraktion ihr eigenes Opening ins Spiel hat. In Arlathan haben nämlich die Schleierspringer ihr Hauptquartier. Ich habe mich direkt heimisch gefühlt.

Zackig übers Schlachtfeld flitzen – Eine Klassenwahl nach Gefühl

Ich stehe auf physische Kämpfer. Bastard-Schwerter, Lanzen, Kriegsäxte. Das sind die Tools meiner Wahl. Normalerweise. Davon abgewichen bin ich bisher nur in meinem allerersten Skyrim-Run:

Damals trug mein Charakter in der rechten Hand immer eine Klinge und in der linken einen Zauber. So konnte ich Gegner bereits schwächen, wenn sie auf mich zugestürmt kamen, bevor sie mir dann ins Schwert rennen würden.

Entsprechen angetan hat es mir daher die Spellblade. Und die spielt sich verdammt gut.

Kämpfe sind spielend leicht und sehen einfach mega gut aus

Für die Spellblade wählt ihr die Oberklasse Magier aus. Diese ist automatisch mit gleich drei verschiedenen Waffen ausgerüstet: Ein Zauberstab lässt euch klassisch Fernkampfzauber schleudern, während das zweite Set aus einem Dolch und einer magischen Kugel besteht.

Besagte Bowling-Kugel ist auch schon das Herzstück der Spellblade: Es gibt sie in verschiedenen Stärken und Schadensformen. Bislang habe ich Feuer, Eis, Blitz und Nekrotisch freigeschaltet. Greift ihr mit einem leichten Angriff an, schleudert euer Charakter die Kugel dem Gegner entgegen.

Der Dolch ist euer schwerer Angriff und macht deftig Schaden. Allerdings bekommt er erst in Kombination mit der Kugel so richtig Wumms:

Jeder Treffer der Kugel baut einen Stack auf. Habt ihr drei Stacks, könnt ihr sie mit einem Angriff des Dolchs zum Explodieren bringen. Das macht on top zu eurem Messerangriff noch einmal richtig dick Schaden und ist für so manchen Mob ein schnelles Todesurteil.

So sieht meine Punkteverteilung im Fähigkeitsbaum aktuell aus:

Der einzige Nachteil ist, dass ihr ständig im Nahkampf bleben müsst. Aber ihr seid Flink genug, um Fernkämpfer einzuholen.

Besonders cool sieht übrigens eure Ultimate aus: Magier können standardmäßig ein Kamehameha gegen ihre Gegner schießen. Wenn ihr später die volle Spellblade-Spezialisierung freigeschalten habt, könnt ihr den Energiestrahl durch eine Blitz-Fläche ersetzen, die euren Gegnern mehr als 2.000 Punkte Schaden um die Ohren ballert.

Abwechslungsreich und (fast) immer im Vorteil

Bisher habe ich tatsächlich nur die Spellblade gespielt und noch keine der anderen Klassen getestet. Ich kann daher nicht sagen, ob andere Klassen das ebenfalls können, aber die Spellblade lässt euch innerhalb von Sekunden die Schadensart wechseln.

Das ist super praktisch, weil verschiedene Gegnertypen verschiedene Stärken und Schwächen den Schadensarten gegenüber haben.

Kollege Karsten hat seinen Rook voll auf nekrotischen Schaden getrimmt. Damit ist er im Nachteil, wenn er auf Gegner trifft, die dagegen resistent sind. Dabei ist es doch so unglaublich befriedigend, wenn auch die leichten Angriffe gute Stücke der gegnerischen Lebensbalken abzwacken.

Natürlich kann man auch seine Begleiter auf diverse Schadensarten trimmen und mit seinen Zaubern bzw. Angriffen diese abdecken. Aber ich habe dann doch lieber auch einen effektiven Standardangriff. Ich prüfe also während meiner Quests, auf was für Gegnertypen ich treffe und tausche zwischen meinen magischen Bowling-Kugeln hin und her, wie es gebraucht wird.

Unabhängig sein von den Begleitern? Mit der Spellblade geht das

Bei meinen Companions achte ich aber so gar nicht auf Spezialisierungen. Ich habe immer gerne jemanden dabei, der Gegner kontrollieren kann, und jemanden, der mich im Nahkampf unterstützt. Ein Heilzauber tut auch immer gut. Meine Lieblings-Kombo sind Neve und Lucanis.

Tatsächlich entscheide ich aber nach Gefühl und Story: Wenn ich in Minrathous unterwegs bin, kommt Neve mit. Bellara unterstützt mich immer im Arlathan-Wald und Emmrich natürlich in der Nekropole. Den zweiten Charakter variiere ich, je nachdem, wie spannend ich die Kombination finde.

Bellara und Lucanis zum Beispiel erwische ich im Leuchtturm immer wieder dabei, wie sie miteinander übers Kochen philosophieren. Da höre ich mir gerne auch auf Mission die Diskussionen rund um Spaghetti Carbonara an.

Aber auch das ist recht nice an der Build: Ihr seid fast vollständig unabhängig von euren Companions und könnt frei mixen und matchen.

Jetzt habt ihr denke ich einen guten ersten Eindruck von der Spellblade gewonnen. Ich wünsche euch viel Spaß damit und würde mich über euer Feedback zur Klasse in den Kommentaren freuen. Wenn ihr gerade frisch in Dragon Age: The Veilguard startet, haben wir übrigends genau den richtigen Artikel für euch: Dragon Age: The Veilguard: 10 Tipps, die ich gerne vorher gewusst hätte

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Greenbeast

Meine Begleiter sind nur dafür da, Zeit verlangsamen zu benutzen. Da der erste Zauber, in der Zeit, nichts kostet. So kann ich wesentlich mehr Zauber einsetzen, als normal. Dazu ne Rune, die die Cooldowns der Begleiter wieder entfernt.
Sturm Zauber ist da sehr mächtig. Da er nicht nur geschockt (brennen auch mit einem Passiv) verteilt, sondern auch Gegner zu Boden wirft. Zusammen mit einem Passiv, das diesen Leerenklingen Zauber immer kritten lässt, wenn der Gegner am Boden ist.
Mit diesem Build sind Detonationen völlig raus aus dem Spiel. Die sind einfach nicht mehr relevant.
Dazu einen Schockwaffenbuild. Musste schon sehr früh, die Schwierigkeitsstufe anpassen. Ich vermute aber, das mus man sowieso machen.

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