Mit Vessel of Hatred hat Diablo 4 erneut an Crafting und Items geschraubt. Mit einer Änderung könnt ihr nun dagegen vorgehen, dass ein paar unglückliche Versuche ein starkes Item quasi nutzlos machen. Die Idee ist gut, aber Spieler zeigen sich trotzdem genervt: Härtung sei nach wie vor das größte Problem am Spiel.
Was ist mit „zerstörte“ Items gemeint?
- Ihr könnt seit Season 4 eure Items in Diablo 4 Härten und Vollenden – also durch Crafting Einfluss darauf nehmen, welche sekundären Werte das Item so hat.
- Um das Maximum herauszuholen, wollen gerade Spieler der oberen Liga die richtigen Werte stärken und immer weiter verbessern. Das ist aber mit Glück verbunden.
- Klappt das nicht und werden die falschen Werte verstärkt, gilt das Item bei den Spielern als „bricked“ oder „zerstört“: Es stellt keine Verbesserung für den aktuellen Build dar.
So könnt ihr eure Items retten: Mit Vessel of Hatred könnt ihr euch eine „Schriftrolle der Wiederherstellung“ verdienen, indem ihr etwa den neuen Koop-Dungeon im Endgame erledigt. Diese Rolle setzt die sonst begrenzten Härtungs-Versuche zurück.
Diese Rolle ist ein Verbrauchs-Gegenstand. Ihr könnt sie nur einmal pro Item verwenden und verbraucht sie dabei. Ihr verdoppelt also die Chancen auf die richtigen Rolls für eure Items.
Obwohl die Idee anfangs gut ankam, sorgt die Rolle nun für zusätzlichen Frust. Denn wenn man gleich zweimal Pech hat, vergeht die Lust, finden Spieler.
„Warum geht das nur einmal pro Item?“
Ein Nutzer teilt auf Reddit seine Meinung zu der Rolle. Er schreibt: Härtung sei noch immer das größte Problem am Spiel. Beim Versuch, ein starkes Item mit Großem Affix zu härten, habe er es „gebrickt.“
Um das Item zu retten, habe er dann eine Schriftrolle genutzt – nur um direkt wieder Pech beim Härten zu haben. Der Nutzer schreibt: „Ich habe mich drauf gefreut, später zu spielen. Jetzt habe ich nicht mal mehr die Motivation, einzuloggen.“
Tausende Fans stimmen der Meinung zu und Hunderte kommentieren. Die Spieler diskutieren, warum es überhaupt eine solche Begrenzung auf Härtungen gibt und warum man sie nicht ganz aufhebe. RNG habe ohnehin keinen Platz im Crafting.
Dabei sind sich viele einig, dass es eine gewisse Begrenzung geben müsse – sonst sei nicht gegeben, einen Antrieb zu weiterem Farmen zu haben. Nur die aktuelle Lösung stößt ihnen eher sauer auf. Aber gerade das Grinden ist für viele immer noch wichtiger Content: „Einfach zurücklehnen und farmen“ – Ein bestimmter Content in Diablo 4 ist perfekt für beschäftigte Gamer-Dads
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Vor 2 Wochen einmal getestet und seitdem werfe ich die Rolle direkt auf den Boden, sollte ich sie versehentlich aufgesammelt haben. 🥴
Ich sage da einfach: Besser haben und nicht brauchen, als brauchen und nicht haben. 😉
Wohl wahr 🥴 Vor einigen Tagen habe ich, nach Abschluss der Horde, tatsächlich mal wieder eine Schriftrolle behalten und damit ein paar Gloves gut, nicht perfekt und schon garnicht annähernd auf Max, auf solide Werte gerollt. Meide sie trotzdem, da sie meinem Magen nicht bekommen 😅
Es gibt so viele Möglichkeiten, gezielt auf die Jagd nach bestimmten Ausrüstungsarten zu gehen. Und gerade auf Qual IV ist Diablo auch nicht mehr ganz so geizig mit vermachten Gegenständen. Und dann ist da ja noch der Kuriositätenhändler. Also die richtigen Werte zur Härtung zu erhalten, sollte nicht das größte Problem darstellen. Außerdem will man ja auch ein bisschen was zu tun haben auf dem Weg, die Grubenleiter hinunter zu klettern 😉
Da finde ich die Vollendung aktuell noch ein wenig kritischer. Das hat sich aber durch die Überarbeitung der Obduzit-Quellen mittlerweile ganz gut eingepegelt. Auch da kann man allerdings dann bei Runde 4, 8 und 12 massiv Pech haben. Ich sehe das sportlich und halte in der Beutetruhe eigentlich immer Ersatzgegenstände bereit. Denn statt die Vollendung zurückzusetzen, ist manchmal das Zerstören inkl. Materialrückerstattung sinnvoller.
Dieser “Glücksfaktor” gehört hier aber einfach dazu. Wie sinnlos wäre es, wenn jeder jedes Item immer gleich auf Max bekommen könnte?! Das ganze Loot-System basiert auf Glück, wenn man hier eine Ausnahme macht, würde es es doch alles erst recht seinen Reiz verlieren. Denke die meisten wissen das auch, bis auf zwei drei Leute, die sich lauthals beschweren, weil sein ITem halt mal 1 % weniger Stat hat als ein anderer.
Es bleibt immer noch die Möglichkeit, das ganze Item halt nochmal neu zu besorgen.
Gegen nen RNG Faktor sagt ja niemand was aber es frustriert beim Härten doch ordentlich wenn bei 2 guten Items und 10 Härteversuchen pro item (mit Schriftrolle) auf eine Anleitung mit nur 3 möglichen Ergebnissen 19 mal der gleiche (für den Build nicht brauchbare) Affix gehärtet wird. Wenn das nur mal passieren würde, würde man sich nur wundern, schulterzucken und die nächsten Items suchen aber nein da gehts dann genauso weiter mit dem nächsten und dem nächsten und….
Vollendung das gleiche Spiel. Übelstes Beispiel aus meiner eigenen Erfahrung. Axiale Verbindung fürn Sorc. 11 mal Auf die ersten 4 Stufen vollendet und resettet. 11 mal wird der gleiche Affix bei der 4ten Stufe verstärkt. Wenns wenigstens jedesmal nen anderer gewesen wäre und nur der den ich eigtl wollte nicht, dann meinetwegen aber so macht das ehrlich keinen Spass.
MMn würde es schon reichen, wenn eingebaut wird, dass nach 2 gleichen Affixen beim Härten oder Vollenden aufjedenfall ein anderer kommt. Beim Vollenden kann man den Failsafe ja auch erst nachm Resett einbauen, damit Die die gerne alle 3 Verbesserungen auf den gleichen möchten das auch schaffen können ohne, dasses für andere nur frust darstellt.
Mir persönlich würde esden Spielspaß nehmen, wenn am Ende sowieso jeder alle Items identisch hätte. Da kann man sich über keinen Zufall und Glück mehr freuen, alles wird vorhersehbar. Hätte ich überhaupt kenien Anreiz mehr für den “Grind”.