Diablo 4: Experte zockt mit Start-Gear bis Stufe 100, ohne zu sterben – Schafft sogar harten Endgame-Content

Diablo 4: Experte zockt mit Start-Gear bis Stufe 100, ohne zu sterben – Schafft sogar harten Endgame-Content

Der Diablo-Experte wudijo hat sich einer harten Challenge gestellt: Er levelt im Hardcore-Modus von Diablo 4 bis Stufe 100 – ohne sein Start-Gear auszutauschen. Doch auf dem Max-Level wurde ihm ein bestimmter Content zum Verhängnis.

Wer ist der Experte? wudijo stammt aus Deutschland, ist einer der größten Twitch-Streamer zu Diablo 4 und einer der Experten von maxroll.gg, einer der wichtigsten Websites zu Diablo überhaupt. In seinen englischsprachigen Streams nimmt er sich immer wieder neue Challenges vor. So ging er die härtesten Bosse an und rüstete dabei ausschließlich blaue Items aus.

In einer neuen Herausforderung levelte er bis Stufe 100 im Hardcore-Modus. Jedoch wechselte er sein Gear nicht aus, wenn er stärkeres fand, sondern verbesserte nur sein Start-Gear. Damit schaffte er harten Endgame-Content – scheiterte dann aber an der Grube.

„Okay, mein Charakter hat überlebt. Was jetzt?“

Was war die Herausforderung? In seinem YouTube-Video vom 2. Oktober erklärt er, dass er für seinen Run knapp 9:30 Stunden gebraucht hat, bis er Level 100 erreichte. Als Ausrüstung nutzte er nur Items, die er anfangs gefunden hatte, unter anderem in der Höllenflut.

Die Gegenstände hat er mittels Härtung mit Affixen ausgestattet, prägte Aspekte auf die Items und setzte Edelsteine ein. In den Sequenzen sieht man, dass manche Legendarys nur 2 feste Affixe haben – also vor dem Einprägen der Aspekte seltene Items waren, die zu legendären Items wurden.

Sein Plan war, Weltstufe 4 freizuschalten, ohne etwas anderes im Hardcore-Modus zu machen. Das habe er auf Level 20 geschafft. Dann dachte wudijo: „Okay, mein Charakter hat überlebt. Was jetzt?“ Irgendwie hat seine Jägerin dann Level 100 erreicht, sagt er im Video. Dafür nutzte er primär Alptraum-Dungeons, wo er nicht nur seine Jägerin, sondern auch seine Glyphen leveln konnte.

Ab Season 6 ändert sich die Funktion von Alptraum-Dungeons: Dort bekommt ihr dann Crafting-Mats für die Vollendung. Und eure Glyphen levelt ihr in der Grube. In unserer Übersicht zu Season 6 seht ihr, welche Inhalte und Änderungen in Diablo 4 auf euch zukommen:

Fehlende Affixe, kaum Resistenzen und wenig Rüstung

Das Problem an dem Gear: Dadurch, dass er teilweise weniger Affixe hatte, fehlten ihm wichtige Stats. Die vorhandenen Affixe sind dazu schlicht schwächer als Affixe auf Items mit einer höheren Gegenstandsmacht.

Bis Level 100 hatte er mit ungefähr 2.700 Rüstung nicht mal ansatzweise das Rüstungs-Cap erreicht. Dazu sahen seine Widerstände gegen die Schadensarten auch ziemlich mies aus. Im Twitch-Livestream hatte er auf Level 83 und Weltstufe 4 teilweise nur 20 % Resistenz, der Blitz-Widerstand lag sogar nur bei 4,8 %.

Gestorben ist die Jägerin bis Level 100 trotzdem nicht – das hätte im Hardcore-Modus das Aus für den Charakter bedeutet, denn ein Tod ist dort permanent.

Die Grube bedeutete das Aus

Was hat er danach gemacht? Auf Level 100 hat wudijo sich vorgenommen, alle Bosse zu besiegen, bis er auf einen trifft, der seine Jägerin tötet. Zusätzlich wollte er Alptraum-Dungeons angehen. Er sagt: „Mal sehen, ob wir auf Level 100 alles clearen können, das wäre krass.“ Sein neuer Plan: Spielen, bis die Jägerin stirbt.

Im Video zeigt wudijo, dass er nach und nach alle Bosse bekämpft – Grigoire, Varshan, Lord Zir, die Bestie im Eis und sogar Duriel und Andariel, die beide selbst Level 100 haben. Auch den Alptraum-Dungeon auf Stufe 100 konnte er bewältigen und schnetzelte sich durch Gegner auf Level 154. Danach nahm er sich vor, die Grube auf Stufe 61 zu laufen, weil er dort das seltenste Material (Niedereisen) für die Vollendung bekommt.

„Jeder Build, der die Grube auf 61 schafft, kann im Grunde alles im Spiel bekommen. Das macht es zu einem ultimativen Ziel für eine Challenge wie diese. Wenn du [diese Stufe] bewältigen kannst, hast du Zugriff auf alles, was im Spiel verfügbar ist“, merkt der Diablo-Experte im Video an.

Bei einem Run auf Stufe 61 segnete seine Jägerin allerdings das Zeitliche. Lachend sagt er im Livestream auf Twitch: „Okay, das war’s.“ Danach stellt er fest: „Das ist wahrscheinlich die längste Zeit, die ich jemals dasselbe Gear-Set benutzt habe.“

Mit Season 6 ändert sich die Anlaufstelle für die Crafting-Mats und ihr bekommt das Obduzit für die Vollendung dann aus Alptraum-Dungeons. Dort droppt es dann auch von Gegnern und aus Kisten, also nicht nur beim Endboss, wie zuvor in der Grube. Die anderen Mats (Ingolith, Niedereisen) werden aus dem Spiel entfernt. Die neuesten Infos aus dem vergangenen Livestream zu Season 6 von Diablo 4 findet ihr in unserer Übersicht.

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Alexander

Mitunter ein Grund warum ich D4 bei Seasonstart meist nur für wenige Tage spiele, obwohl ich das Genre liebe (über 2000h POE, Grim Dawn, etc.). Es ist einfach viel zu leicht und komplett weichgespült. Und das sage ich als Casual. Keine Taktik notwendig bei Bossen, kein Überlegen, Weltbosse sind ein lachhafter Witz, man wird überflutet von Items und selbst auf HC schafft so gut wie jeder ernsthafte Spieler problemlos Max-Level. Und das sogar mit Start-Gear. Wenn ich da überlege, Maven auf HC in POE… das ist Adrenalin pur…. solche Emotionen hatte ich in D4 noch nie. Hier gilt nur schnell schnell alles aufs max und dann protzen.
Die breite Masse will es anscheinend so, Hirn abgeben und loslegen, jede Minute muss ein Erfolgsgefühl her, anstatt einfach nur mal das Spiel an sich zu genießen…
Vielleicht bin ich als älterer Jahrgang auch einfach nicht die Kern-Zielgruppe.
Ich werde S6 ebenso eine Chance geben und mitunter ein paar schöne Stunden genießen, weiß aber jetzt schon aus diversen Berichten, wo die Reise wieder hingeht

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