Ein sicherer Sieg in Dead by Daylight verleitet Überlebende oft zur Arroganz. Doch das kann schnell nach hinten losgehen – und dann wird es peinlich.
Dead by Daylight ist ein Spiel, bei dem es häufig heiß hergeht. Oft herrscht Spannung bis zur letzten Sekunde, ob und wie viele Überlebende dem Killer-Spieler entkommen können – jedoch nicht immer. Manches Mal sind Überlebende auch arrogant und wollen den Killer noch ein bisschen demütigen, den sie gerade vernichtend geschlagen haben. Doch davor sollte man sich hüten, denn diese Arroganz kann am Ende doch noch den Sieg kosten.
Was ist das Problem? Wenn die Tore offen sind und die Überlebenden eigentlich fliehen könnten, gibt es immer wieder Fälle, in denen die Überlebenden genau das nicht tun. Anstatt das Match zügig zu beenden, damit alle in die nächste Runde können, warten sie am Ausgang noch ab. Damit versuchen sie den Killer dazu zu „zwingen“, noch am Ausgangstor vorbeizuschauen und ihn noch etwas zu demütigen. Im Regelfall geschieht das durch Teabagging oder die Benutzung der wenigen Emotes.
Wenn Arroganz zur Niederlage führt
Allerdings kann dieses Getrolle auch gehörig nach hinten losgehen, vor allem in Spielen gegen bestimmte Killer. Dieses Beispiel gegen Michael Myers (The Shape) zeigt eindrucksvoll, was überhebliche Überlebende sich selbst und ihrem Team antun. Es zeigt, wie Yui noch eine Weile „teabaggt“ anstatt das Match zu verlassen. Dadurch hat der Michi die Gelegenheit, seine Fähigkeit vollkommen aufzuladen und dank eines Addons die nächste Überlebende einfach im Laufen zu erwischen und per Mori zu töten. Selbst dabei trollt Yui noch weiter und teabaggt während der Mori-Animation – nur um kurz darauf selbst noch erwischt zu werden.
Ein weiteres Beispiel zeigt der Clip von AsapKendrick. Der tritt als Deathslinger an und wird von einer Meg am Ende noch ein wenig getrollt. Die versteckt sich beim Ausgangstor und wird aufgescheucht. Anstatt allerdings nach dem ersten Treffer zu fliehen, positioniert sich die Meg erneut genau vor dem Ausgang und beginnt mit der Selbstheilung – offenbar vollkommen vergessend, gegen wen sie da eigentlich spielt. Wenige Sekunden später hängt sie am Haken:
Fast genau so schön ist dieser Clip. Der zeigt den Killer als als Hexe. Eigentlich wäre die Überlebende ohne Probleme entkommen, doch pausiert sie kurz vor dem Ausgangstor. Der Schlag der Hexe lässt die Meg zu Boden gehen – doch sie erreicht nicht mehr den Fluchtweg. Der Grund dafür ist, dass ihr Bleed-Out-Timer bereits so weit vorangeschritten war, dass sie augenblicklich stirbt. Achtung, laut:
Das letzte Beispiel ist noch einmal besonders amüsant. Das zeigt Jane, wie sie auf der Hatch steht (einem alternativen Ausgang für den letzten Spieler). Sie sieht, dass der Wraith kommt und teabaggt ihn einige Male, um ihn zu trollen. Was Jane dabei offenbar vergessen hatte: Der Wraith kann auch in seiner Tarnung mit der Umwelt interagieren. Kurzerhand schließt er einfach die Hatch und lässt die eben noch trollende Überlebende sicher mit einem ziemlich blöden Gesichtsausdruck vor dem PC zurück.
Was kann man daraus lernen? Das ist recht simpel: Geht, sobald sichergestellt ist, dass alle Überlebenden entkommen können. Das sorgt nicht nur dafür, dass alle Spieler rasch in die nächste Runde kommen, sondern beseitigt auch diese peinlichen Momente, in denen man das eigene Überleben weggeworfen hat, nur um den Killer noch etwas zu trollen und zu demütigen. Außerdem zeigt es, dass ihr damit euch und euren Mitspielern, dass ihr gute Gewinner seid – und keine Flachpfeifen, die unterlegene Spieler auch noch demütigen müssen.
Kennt ihr auch solche nervigen Überlebenden? Oder gehört ihr gar selbst zu dieser Sorte?
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.