Dead by Daylight stärkt Taschenlampen, damit auch Noobs mal treffen

Dead by Daylight stärkt Taschenlampen, damit auch Noobs mal treffen

Die Taschenlampen in Dead by Daylight werden verstärkt, denn neue Spieler treffen damit quasi nie. Doch es gibt auch weitere Anpassungen.

Wahre Killer in Dead by Daylight fürchten nur eine Sache so richtig: Taschenlampen. Denn richtig gute Überlebende haben den Einsatz der Taschenlampe inzwischen so zeitlich abgepasst, dass es quasi kein Entkommen davor gibt. Wenn Neulinge versuchen, genauso heldenhaft mit der Taschenlampe zu sein, dann endet das meistens in einem Fiasko.

Die Entwickler wollen neue und unerfahrene Spieler nun ermutigen, doch öfter zur Taschenlampe zu greifen – und verstärken sie dabei im kommenden Patch 6.4.0.

Was hat es mit der Taschenlampe auf sich? Die Taschenlampe ist eine Möglichkeit, um den Killer in Dead by Daylight kurzzeitig zu blenden und somit zu desorientieren. Wird der Killer jedoch geblendet, während er gerade einen Überlebenden trägt, dann lässt er diesen Überlebenden fallen, sodass der wiederum fliehen kann.

Um das schon während der „Aufheb“-Animation des Killers zu schaffen, ist extrem viel Übung notwendig. Denn wenn man auch nur den Bruchteil einer Sekunde zu früh blendet, dann zählt das nicht. Ist man allerdings zu spät, dann kann der Killer sich einfach umdrehen und dem Blenden so entgehen.

Das perfekte Timing ist also essenziell wichtig, um mit der Taschenlampe beeindruckende Rettungen durchzuführen.

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Die Taschenlampe frustriert viele Killer – ist aber oft die einzige Rettung für Überlebende.

Was wird geändert? Mit dem nächsten großen Patch gibt es einen kleinen „Buffer“ von 0,25 Sekunden am Ende der Aufheb-Animation. Sollte der Killer bereits während dieser Buffer-Zeit geblendet werden, dann lässt er den Überlebenden nach Ende der Animation fallen. Das Zeitfenster, um das Blenden korrekt durchzuführen, ist also deutlich größer. Von den Entwicklern heißt es dazu:

Eine Taschenlampen-Rettung kann ein richtiger Game-Changer sein, aber die ist ziemlich schwierig durchzuführen. Man muss nicht nur an der richtigen Position stehen, sondern auch das Timing muss unglaublich präzise sein. Man muss den Killer genau am Ende der Aufheb-Animation blenden, bevor er sich wegdrehen kann. Erfahrene Spieler haben das bereits gemeistert, doch so eine Rettung kann sich nahezu unmöglich für neuere Spieler anfühlen.

Um das ein wenig auszugleichen, gibt es auch für Killer eine Verbesserung. Wenn Killer einen Überlebenden aus dem Schrank ziehen, können sie währenddessen nicht mehr geblendet werden. Im Profi-Bereich war es eine gängige Strategie, einfach in einen Schrank zu fliehen, da der Killer so keine Chance hat, um der Taschenlampe zu entgehen. Man war quasi vollkommen sicher, wenn man einen Team-Kollegen hatte.

Bots und größere Strafen gegen fiese Mitspieler

Ansonsten wird der Patch noch eine Reihe von Verbesserungen enthalten, die sich über alle Bereiche von Dead by Daylight erstrecken. Einige der Highlights sind:

Bots in Spielen: In privaten Spielen gibt es künftig Bot-Überlebende. So kann man als Killer einen neuen Charakter erst ausprobieren, bevor man sich damit auf „echte“ Überlebende stürzt. Wem gerade ein paar Mitspieler für private Runden fehlen, der kann auch einfach mit Bots auffüllen, sodass man immer das gewohnte 4vs1-Spiel hat, auch wenn gerade nur 3 Freunde Zeit haben.

Killer-Bots sollen in einem späteren Update kommen. Das brauche aber mehr Zeit, da die KI erst lernen muss, sämtliche Fähigkeiten aller Killer zu verwenden.

Härtere Strafen für toxische Spieler: Der Umgangston in Dead by Daylight kann, vor allem im Endgame-Chat, recht rau sein. Das verschreckt viele Spielerinnen und Spieler – gerade nach einer anstrengenden Runde, in der man vernichtend besiegt wurde, sind Beleidigungen oft besonders unangenehm. Dead by Daylight erhöht deshalb die Strafen gegen alle, die sich nicht an die Regeln halten und toxisch sind. Die Strafen steigen wie folgt:

  • 1. Vergehen: 48 Stunden Sperre (zuvor 24 Stunden)
  • 2. Vergehen: 1 Woche Sperre (zuvor 48 Stunden)
  • 3. Vergehen: 1 Monat Sperre (zuvor 1 Woche)
  • 4. Vergehen: Permanent (wie bisher)

Wem der Zugang zu Dead by Daylight lieb und teuer ist, der sollte sich also zweimal überlegen, ob er wirklich noch eine Beleidigung raushauen muss.

Was haltet ihr von den anstehenden Änderungen an Taschenlampen, Bots und Strafen? Alles gute Schritte? Oder gefällt euch davon etwas nicht?

Quelle(n): forum.deadbydaylight.com
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