Dead by Daylight hat alle Erwartungen übertroffen. Inzwischen ist es eines der erfolgreichsten Spiele auf Steam.
In vielen Spielen mit Itemshops gibt es die Vorwürfe, dass ein Spiel „Pay2Win“ sei – also dass man sich im Shop gegen echtes Geld richtige Vorteile kaufen kann. Dead by Daylight ging hier den gegenteiligen Weg und ist trotzdem ein großer Erfolg geworden. Denn mit „Pay2Lose“ kann man auch einige Spieler locken. Der Game Director Mathieu Côté sprach mit PC Gamer über sein Spiel und den unerwarteten Erfolg.
Erfolg bricht alle Erwartungen: Als Dead by Daylight entwickelt wurde, schätzten die Analysten, dass das Spiel „auf Lebenszeit“ vermutlich 400.000 Einheiten verkaufen würde. Dieses Ziel wurde nach ungefähr zwei Wochen bereits geknackt. Auch jetzt, knapp zwei Jahre nach dem Launch, wächst das Spiel noch beständig weiter. Immer wieder erreicht Dead by Daylight neue Rekorde bei den gleichzeitig zockenden Spielern.
Aus den damals 30 Entwicklern sind inzwischen rund 100 geworden. Für das neue Spiel “Deathgarden” wurde nur ein einzelner Entwickler abgezogen – der Rest arbeitet weiter an Dead by Daylight.
Was hat Dead by Daylight erfolgreich gemacht? Laut Côté gab es mehrere Gründe für den Erfolg. Die Entwickler haben immer eng mit Influencern, also YouTubern und Streamern, zusammengearbeitet. Dadurch entstand eine direkte Nähe zur Community.
Hinzu kam der Fakt, dass Dead by Daylight auch als Zuschauer viel Spaß macht. Man kann mit den Streamern mitfiebern und die Panik nachvollziehen, wenn der eigene Charakter erwischt wurde.
Das erkaufte Recht zum Angeben: Als Beispiel nennt Mathieu Côté den DLC “80s suitcase”. Damit konnten Spieler sich alternative Skins für die Überlebenden kaufen. Die meisten davon waren grelle Kleidungsstücke, wie T-Shirts in Neonfarben oder bunte Sticker auf der Kleidung. Das ist in Dead by Daylight gefährlich, denn ein buntes Aussehen fällt dem Killer leichter auf.
Stealth ist dann kaum noch möglich. Wer trotzdem gut genug ist, um mit der Kleidung zu überleben, der kann etwas damit Angeben. Das war ein großer Reiz für viele Spieler.
Inzwischen ist Dead by Daylight in der Version 2.0 angekommen und hat sein Geschäftsmodell überarbeitet. Abgesehen vom Kauf des Grundspiels können fast alle Inhalte durch Spielzeit freigeschaltet werden. Im Item-Shop gibt es zahlreiche Kosmetika und alle paar Wochen kommen neue. Lootboxen gibt es allerdings nicht – die hält man für unpassend und will sie meiden.
Zockt ihr Dead by Daylight oder habt zumindest mal reingeschaut? Oder ist das Spiel überhaupt nichts für Euch?
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Pay2lose? Das ist so lächerlich, oh in Fortnite gibt es bunte skins, die sind auffällig, Fortnite is Pay2lose. Genau wie bei jedem Spiel wo man skins holen kann, jedes davon is Pay2lose.
Bei dbd ist das vielleicht etwas entscheidender, aber nicht so extrem dass man es pay2lose nennen kann.
Es gibt genug Spiele bei denen es Waffen gibt die man nicht spielen kann, ist dann ja auch Pay2lose. Kommt aber auch drauf an, ich nehme oft solche hellen Skins weil ich dann den Killer Juke und mein Team Gens macht.
2500std. in-game sagt wohl alles XD
Ich habe es mir ein paar mal in Streams angeguckt und kann den Hype darum in keinster Weise nachvollziehen. Das Spiel kommt irgendwie billig rüber und das Gameplay ist meiner Ansicht nach super eintönig.
Das Spiel ist gar nichts für mich.
Aber meine Frau spielt es sehr gerne und recht erfolgreich 🙂
Habs mir auch gratis geholt und das Spiel macht echt Spaß Auch viele Freunde konnte ich überzeugen. Leider muss man sich nach einem Spiel immer wieder neu einladen um mit Freunden in einer lobby zu spielen. Liegt vielleicht daran, dass der Killer der host ist ?!?
Dead by Daylight gibt es diesen Monat gratis für PS Plus! Sollte man auf jeden Fall noch erwähnen.